DAW - einsteigerfreundlich / eure Erfahrungen?

Ich behaupte mal folgendes:

Es gibt keine einsteigerfreundliche DAW, zumindest keine im (semi)professionellen Bereich. Jede verlangt eine gewisse Einarbeitungszeit, weil man am Anfang nicht mal weiß was das Programm alles kann.

Das Blöde ist nur, wenn man sich einmal auf eine DAW gewöhnt und dann umsteigen möchte. Ich bin Cubasenutzer und als ich mal vor Ableton stand, war ich völlig überfordert. Die einfachsten Sachen konnte ich nicht finden, weil ich es anders gewohnt war.. Hätte ich (viel) mehr Zeit damit verbracht, wäre es natürlich auch wieder gegangen, aber ich war nur mal zu Besuch und wollte es mir mal anschauen.

Welche DAW man nimmt, ist eigentlich egal.. Viel wichtiger ist, dass man sich mit ihr auseinandersetzt und sie richtig kennen lernt. Der Funktionsumfang überschneidet sich im größten Teil.
 
Damit das jetzt keiner falsch versteht und am Ende irgendwo hängembleibt, dass Live immer Stereo bzw. Dual Mono aufnahmen erzeugt: Nur bei Freeze&Flatten und Resampling erzeugt Live immer Dual Mono oder Stereodateien. Aufnahmen von Monokanälen eines Audio Interfaces werden auch als mono aufgenommen.

Ja war etwas unglücklich formuliert, mir gings um die Gerätekette die automatisch Signal zu Stereo Konvertiert, egal ob anschließende Effekte Mono sind oder nicht, bei anschließendem Bouncen entsteht immer ein Stereosignal, auch wenn die Quelle ursprünglich mal ein Mono Signal war.
 
Wer schnellen Zugang will, und dann später immer professioneller werden will, sollte die DAW wählen, die einen dann nicht gleich zum neu erlernen zwingt... ergo, Studio One 4.6! Die Artist Version gibt es zudem bei jedem Presonus-Interface dabei!
 
Wer schnellen Zugang will, und dann später immer professioneller werden will, sollte die DAW wählen, die einen dann nicht gleich zum neu erlernen zwingt... ergo, Studio One 4.6! Die Artist Version gibt es zudem bei jedem Presonus-Interface dabei!

Danke für den Tip!
Ich werde beim Interface wohl trotzdem bei der MOTU M2 bleiben.. Die Studio One finde ich in der Artist Version aktuell preislich in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Bundles - unabhängig von der DAW - sind aber ebene auch nur Deals. Am Ende ist die Auswahl hier besser nach der persönlichen Präferenz und Nutzen besser und sinnvoller als LE-Versionen und so weiter. Es sei denn man muss wirklich wirklich an allem sparen. Das ist sehr generell gemeint und nicht gegen die Angebote hier gemeint.

Schnäppchenjäger ist nicht immer die beste Methode um das Ziel zu finden. Und Bindung an bestimmte Kombinationen ist auch nicht immer perfekt. Das nur angemerkt, dennoch kann man sowas nutzen und sehr viele Hersteller machen das.
 
Ich würde mir an deiner Stelle wirklich mal Tracktion Waveform Free anschauen, kostest nix und ist auch nicht beschnitten wie andere DAWs in der Lite Version, außerdem läufts auf Linux und ist sogar so Leistungsoptimiert, dass es sogar aufm RasPi läuft.
 
Also nach all den Überlegungen, kann ich jetzt mal folgendes festhalten:
Ich habe nun einen ziemlich guten Überblick über Drummachines, die für mich und meine Anforderungen in Frage kommen.
Ich möchte zwar House, Ambient etc. machen, allerdings sind die Klänge, die mir von Musik im Allgemeinen am allermeisten am Herz liegen, die Synthesizer Sounds, Klangteppiche, Organ, Drones, Melodien......
Daher habe ich mich jetzt vorerst dazu entschieden, BEVOR ich mir eine DAW besorge, und auch bevor ich mir eine Drummachine besorge, zuerstmal mit den Grundlagen der Klangsynthese anzufangen.
Dann den DeepMind12, um damit zu lernen, Aha-Effekte zu erleben und evtl auch Klavierunterricht zu nehmen, und wenn ich die Sounds des Synthesizers mal annähernd kontrollieren kann, und eine Idee davon habe, wie die Klänge sich erzeugen und verändern lassen, würde ich mich daran machen, einen Beat drüberzulegen. Denn die Musik, mit der ich anfangen möchte ist definitiv Ambient, und das ist ja bekanntlich eigentlich weniger beatlastig. Ich denke, das ist die vernünftigste Variante des Einstiegs, vor allem unter Berücksichtigung meines Grundwissens und meiner Erfahrung, nämlich 0,0 :)

Und an genau diesem Punkt, wenn ich beim DeepMind12 den Beat vermisse, werde ich dann zu diesem Thread zurückkehren, und werde das Ganze sicherlich aus einer vollkommen anderen Perspektive betrachten. Vielleicht wird es ja für den Beat dann sogar eine DAW, was ich aber aus jetziger Sicht bezweifle.
Ich will euch aber auch nicht noch länger zuquatschen, ich komme jetzt mal ins HANDELN :)
Danke für Alles!
 

Genau das wäre auch meine Empfehlung, mehr braucht man nicht. Willst Du fremde Plugins benutzen, braucht das aber einen kostenpflichtigen Zusatz, den kan man aber jederzeit nachkaufen, dafür ist alles Andere halt nicht eingeschränkt.

Also die Klangwiedergabe sollte dann ja separat ablaufen, über die Standardsoundkarte des Laptops, richtig?

Würde ich nicht machen, da niedigste Qualität im Sinne von "man hört was". Jedes billige Audiointerface, fälschlicherweise auch Soundkarte genannt, ist besser.

Sollte das so richtig sein, welches USB Interface, das stabil mit Win10 und sowas wie Studio One läuft und nen ordentlichen Wandler hat, würdet ihr konkret empfehlen?

Am Besten eins von Presonus, da ist Studio One Artist schon mit dabei. Studio 26c und 68c haben genug Eingänge für Deine Geräte, oder gleich mehr ausgeben und eins mit ADAT drin nehmen, um es später noch erweitern zu können, das wäre das 1810c. Diese "c"-Versionen hatten alle Vorgänger mit gleichem Namen ohne "c" dran, die findet man auf dem Gebrauchtmarkt, und außer dem Stecker für USB-C hat sich da nichts geändert.

Ansonsten das MOTU M2/M4, das bietet die beste Qualität in dieser Preisklasse.
 
ableton ist da halt anders konzipiert, in dem sinne nicht als DAW bzw studio-brain mit extensivem midi netzwerk, hardwareverwaltung, perfektem midi-editing usw sondern eher als musikinstrument.

Sorry, aber selbst als Instrument hat MIDI ohne Wackler zu laufen. Die müßten dazu aber die Engine neu schreiben, was sie aber wohl nicht machen. Dann lieber gleich weglassen, das wäre ehrlicher.

Ich denke, das hat schon seinen Grund, daß bei der Umfrage letztens Ableton Live die mit weitem Abstand meist genutzte DAW hier im Forum ist.

Das heißt entweder, daß, ketzerisch gesagt, alle die gleiche Mucke machen oder der Herdentrieb zuschlägt. Würde ich jetzt nicht als übermäßig relevant einstufen, zumal draußen andere Regeln gelten. Man darf auch nicht den Anteil von Kursen vergessen, denn je nachdem wo man einen belegt hat, nimmt man das, was man dort kennengelernt hat, ähnlich wie in der Fahrschule.

Danke für Deine hilfreichen Tips! Wie würdest Du denn die genannten Presonus klanglich/qualitativ in Relation zu der MOTU M2 einordnen?

Die sind in Ordnung und im guten oberen Mittelfeld angesiedelt, an die MOTUs kommt halt wegen der Sabre32 Wandler kein Anderer in dieser Preisklasse dran, ob man diese manchmal Nuancen braucht, muß man selbst entscheiden.

Dir würde ich aufgrund der Anzahl der Anschlüsse und der mitgelieferten DAW zu einem Presonus raten, da hast Du sowohl von Klangqualiät als auch Preis/Leistung die beste Lösung. Beim MOTU M2 bräuchtest Du halt wieder ein Mischpult dazu, um alles anzuschließen, das kostet wieder extra und ist im Gegensatz zum Presonus mit ADAT auch nicht erweiterbar, mal ab davon daß man fürs Recordig kein Mischpult braucht, sondern eben ein Interface mit genug Eingängen.
Bei Geräten wie dem 1824c wäre dann schon wieder zu überlegen, nicht gleich ein Ultralite MK4 oder AVB von MOTU zu nehmen ...
 
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Ich finde immer diese "Preislich" komisch. Weil das ja etwas wie ne Lebensentscheidung ist. Man bindet sich also meist über einen langen Zeitraum an ne DAW seiner Wahl. Jetzt muss man gucken ob nicht ne Freeware Version nicht doch die bessere Wahl wäre, weil da hätte man wieder das Geld frei für Plungins die einem vielleicht zusagen. Ich bin mit Tracktion echt zufrieden, weil es für das was ich vorhabe und mache völlig ausreicht. Es sollte also die Frage sein was will ich machen und nicht was ich gerne hätte.
 
Ich bin mit Tracktion echt zufrieden,

Tracktion ist schon etwas Anders und alles Andere als einsteigerfreundlich, daher wäre ich da vorsichtig, jemandem sowas zu empfehlen. Wenns nur um die Kosten geht, kann man ja auch Reaper nehmen, andererseits gibts auch von Studio One eine freie Version (Prime) zum ausprobieren.

Hier mal ein Video zu T7, da sieht man sehr gut, wie das Ganze aussieht:


https://youtu.be/meYwpiPPcf0


Zum Vergleich mal Studio One:


https://youtu.be/oBx4SWOR4Z4
 
Na siehste und ich finde Tracktion als absolute einfach zu bedienen (ich gucke mir keine Videos an, generell nicht). Aber es ist wohl so, generell, wo man reingewachsen ist, empfindet man als leicht zu bedienen - bisschen Zeit muss man schon investieren, aber das ist ja wohl überall so. Ich wollte z.B. schon vor einiger Zeit auf Reaper umsatteln, aber ich fand das nur höllisch kompliziert und bin dann bei Tracktion geblieben. Aber irgendwann steige ich noch um, aber diese Einarbeitungszeit die man da immer hat beim Umstieg finde ich schon grusellig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grenzt ja schon fast an Propaganda, die aktuelle Version von Studio One mit der uralt Version von Tracktion zu vergleichen.
Hier mal ein aktuelles Video:

https://www.youtube.com/watch?v=fGToHMsnlQM


Ich persönlich finde Tracktion jez nicht viel einsteigerunfreundlicher als Cubase oder Ableton.
Reaper und Ardour wären natürlich auch Optionen, wobei Ardour um kostenlos zu sein selbst kompiliert werden müsste, was nicht ganz trivial ist. Für die Anforderungen des TE reicht in meinen Augen jede Free DAW die nicht Radikal beschnitten ist in Spurenanzahl, periodisches Rauschen oder sowas wie VST Einbindung.
 
Cubase ist für Anfänger zu kompliziert zumindest war das früher so und auserdem recht teuer. Logic ist bedienerfreundlich aufgebaut trotzdem sehr umfangreich und hat wahrscheinlich das beste preis/Leistung Verhältnis.
Ich denke nicht, dass Cubase komplizierter ist als Logic. Vom Workflow her sind die ja sehr ähnlich.
Ich weiß nicht, wie teuer Logic ist, aber wenn man bedenkt, dass er dann einen Mac kaufen muss ist es definitiv um ein Vielfaches teurer als Cubase.
;-)
 
Wird das hier ein DAW-Krieg? :kill: :ateam:


Waveform finde ich übrigens interessant und werde es mir demnächst auch zu Gemüte führen, wobei mich neben dem Preis vor allem mal dieses ChordSpur- und PatternGenerator-Dingens anlächelt.
 
Tracktion ist nicht schlecht, aber mich stört der etwas chaotische look der track effekte, weil die Ausrichtung fehlt.

Bin jetzt bei Bitwig gelandet nachdem ich viel Renoise und Reaper verwendet habe. Bitwig ist näher an Renoise, bietet aber etwas mehr Möglichkeiten. Renoise werde ich aber immernoch verwenden oder dann Redux in Bitwig eventuell.
 
Grenzt ja schon fast an Propaganda, die aktuelle Version von Studio One mit der uralt Version von Tracktion zu vergleichen.

Ich hab zwar inzwischen fast alle DAWs auf dem Markt durch, Tracktion war aber bei mir zu dieser Zeit die Version 4, von daher bitte ich um Nachsicht, da hinter dem Mond zu sein :)
 
Melde mich hier mal wieder zurück!
Nachdem ich immer noch nicht ins Handeln gekommen bin, und es immer wieder aufgeschoben habe, Videos geschaut, gelesen, Angebote bei eBay verglichen, und und und.. habe ich mich jetzt zumindest mal was die DAW angeht, entschieden: Studio One.

Gesamtkonzept stelle ich mir so vor:

- Behringer Deepmind 12
- Roland TR-8S
(werden zeitnah via eBay besorgt, warte noch nen guten Preis ab)

das Ganze dann über folgendes Interface:
- PreSonus 1810 bzw 1810c oder PreSonus Studio 68c einschließlich Studio One Artist

ankommen soll das Ganze dann auf meinem Notebook (ThinkPad X250, i7-5600U Prozessor, 8GB RAM, mit zwei SSDs. würdet ihr sagen das reicht?).
Auf dem ist aktuell noch ubuntu drauf, was dann wohl schweren Herzens Platz machen muss für ein Windows, aber gut, wenigstens mein Hauptrechner bleibt ubuntu :)

Arbeite an meinem Hauptrechner (an den auch das o.g. Setup soll) aktuell mit zwei Bildschirmen.
Das Studio-One-Windows-Notebook will ich dann mit einem DVI-Switch einem der beiden Bildschirme zuweisen, sodass ich im Alltag trotzdem noch die beiden Bildschirme unverändert mit Linux nutzen kann, was ich mir garnichtmehr wegdenken möchte, weil für mich an Produktivität kaum zu übertreffen :)

Jetzt bleiben für mich noch folgende Fragen offen:

- gibt es eurer Meinung nach in meiner Situation etwas, das den höheren Preis des PreSonus 1810 rechtfertigt?

- welches Windows könnt ihr empfehlen, wenn das Notebook ausschließlich für Studio One verwendet werden soll?

- Habe sowas noch nie verkabelt, ist ja mein erstes Setup.
Mit meinem aktuellen Verständnis hätte ich dann nur noch MIDI-Kabel (sowas: https://www.thomann.de/de/cordial_cfd_6_aa.htm ) besorgt , um Synthesizer und Drummachine mit dem USB Interface zu verbinden.
Ansonsten sollte das ja vorerst ausreichen, oder?

Mit diesen Geräten und ordentlich Zeit, Geduld und Hirnschmalz, will ich dann versuchen, erste Sachen zusammenzubasteln, also erste Ambientklänge, die mit Beats untermalt werden, oder eben Beats, die mit Ambientklängen untermalt werden, je nachdem, wie man es betrachten will.

Anfangen soll die theoretische Reise bereits an diesem Wochenende, wo ich mir die HandsOn Synth Lernfilme ansehen will. Wenn ich dann nicht schon das Handtuch werfe, folgt der "HandsOn Deepmind 12" Kurs :)

Ich freue mich auf eure Tips!
 
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Wenn Du unter Linux unterwegs bist, könntest Du natürlich auch Bitwig nehmen. Das läuft unter Linux und kostet in der 16-Track Version auch nicht die Welt.
Musst nur schauen, dass dein Audiointerface unter Linux versorgt wird.

Ich finde Bitwig und Ableton Live wegen der ClipAnsicht gerade für Anfänger ideal. Beim Projektstart sind beide DAWs sehr einfach und überschaubar. Aber Projekte können später auch komplex werden und beide DAWs können bei steigenden Anforderungen mithalten.
Die Clipansichten vermitteln sehr schnell Spass und motivieren zum weiter machen...
 
Also Studio One gefällt mir rein intuitiv wesentlich besser als Bitwig, leider Gottes. Aber da ich ohnehin mit Windows nicht viel zu schaffen haben werde auf dem Notebook, ist das für mich vernachlässigbar. Daher würde ich es gern mit Studio One versuchen.
Denkst du, hier sind bzgl. Komplexität dann schnell Grenzen erreicht?
 
Nein, natürlich nicht. Wollte dich nicht verunsichern. S1 ist eine vollwertige Daw
Hatte nur Linux gelesen...... ?
 
Rosegarden ist ja open-source und kostenlos (und läuft auch und vor allem unter Linux).
Ich fand es immer grauenhaft. Hab' aber irgendwann mal versucht, mich daran zu gewöhnen.
Denn gewöhnungsbedürftig ist es. Meine Erfahrungen damit hab' ich hier festgehalten. Die Seite könnte einen Einstieg ermöglichen, das war jedenfalls das Ziel. Letztlich ist das Programm so schlecht nicht, vor allem, wenn es einem nicht auf Plugins ankommt:

 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für euren weiteren Input! Nachdem ich mich die letzten Tage mal wieder näher mit Windows auseinandergesetzt habe, bin ich nun zum Entschluss gekommen, mich für meine ersten Schritte der DAW-Welt auf jeden Fall für eine DAW zu entscheiden, die unter Linux nativ problemlos läuft.
Am sympathischsten sind mir dabei dann Cross-Platform-Tools, weil hier durch die Nutzbarkeit mit verschiedensten Betriebssystemen auch die Community viel größer ist, wodurch ich mir besseren Support auch unter den Usern erwarte, wenn ich mal nicht zurechtkomme oder spezifische Fragen aufkommen.

Habe mir jetzt einige angeschaut und davon finde ich Rosegarden rein vond er Oberfläche und Bedienung (bzw. was ich dazu finden konnte), bisher am unsympathischsten.

StudioOne ist für mich jetzt wieder ausgeschieden, wegen Beschränkung auf Windows.

Im Rennen sind nach wie vor, beginnend mit den sympathischsten:
REAPER
Renoise
Tracktion Waveform
Bitwig


Welches haltet ihr davon für am ausgereiftesten?
Angenommen ich würde mich für REAPER entscheiden unter ubuntu Linux, müsste ich dann auf ubuntu Studio wechseln, um das Ganze normal betreiben zu können?
Und würdet ihr als Interface dann nach wie vor das Presonus 1810c empfehlen, oder ein anderes?

Rein hypothetiche Fragen, da erst heute mein Behringer Deepmind 12 angekommen ist, mit dem ich mich erstmal auseinandersetzen muss :cool:
 
Danke für euren weiteren Input! Nachdem ich mich die letzten Tage mal wieder näher mit Windows auseinandergesetzt habe, bin ich nun zum Entschluss gekommen, mich für meine ersten Schritte der DAW-Welt auf jeden Fall für eine DAW zu entscheiden, die unter Linux nativ problemlos läuft.

Ich bin auch interessiert an Linux und ich entwickle auch teilweise unter Linux. Allerdings ist die Auswahl in Sachen VST Instrumente/Effekte da sehr klein. Und daher kann ich von Linux nur abraten. Aber, vielen Dank das du den Kreis der Leute vergrößerst die Linux benutzen. Vielleicht reagieren ja irgendwann mehr Hersteller und entwickeln Software für Linux.
 
Habe alles benutzt von Ardour, Reaper, Renoise, Traktion bis Bitwig.

Reaper: Wenn viel mit Audio gearbeitet wird, z. B. Aufnehmen externer Instrumente. Extrem mächtig, aber man verzettelt sich auch häufig durch die vielen Menüs. Kann man aber alles konfigurieren, damit es zum workflow passt. Sehr guter MIDI Editor.

Bitwig: super fuer MIDI (VST oder externe Instrumente über Midi). Recht einfacher MIDI Editor, aber deutlich mehr Modulationsmöglichkeiten im Vergleich zu Reaper. Viele plugins kommen schon mit wie Reverb, Snyths, Drumcomputer, Sampler, Grid... Gerade unter Linux ein Pluspunkt

Renoise: Neben Bitwig perfekt fuer Midi. Macht mir mehr Spaß als Bitwig, aber ist nicht ganz so mächtig. Trackeransatz muss man moegen.

Tracktion: Auch ganz witzig, aber ich fand die GUI überladen und nicht ansprechend.
 
Rein vom Interface sagt mir Ableton nach Sichtung eurer Empfehlungen am meisten zu!
Ich denke, da werde ich mich vorerst mal reinarbeiten.
Im Vergleich zu Cubase sollte ich da ja bzgl. Funktionalität beim Abmischen/Arrangements nicht im Nachteil sein, also weder klanglich noch sonstwie, oder?

Für meine Anforderungen, welche Ableton Version sollte ich wählen?
Also Live Auftritte etc habe ich absolut nicht vor.. es geht mir ums reine herumbasteln an Tracks aus externen Quellen, also von Hardware Geräten :)

Dann wuerde ich Bitwig empfehlen
 
Ich bin auch interessiert an Linux und ich entwickle auch teilweise unter Linux. Allerdings ist die Auswahl in Sachen VST Instrumente/Effekte da sehr klein. Und daher kann ich von Linux nur abraten. Aber, vielen Dank das du den Kreis der Leute vergrößerst die Linux benutzen. Vielleicht reagieren ja irgendwann mehr Hersteller und entwickeln Software für Linux.

Das freut mich sehr!
Ich werde mich da jetzt durchkämpfen. Bin voll und ganz in der Linux Welt drin mit all meinen Anwendungen, da wärs doch schade, wenn ich jetzt wegen der Musikproduktion das Handtuch werfe, zumal es ja scheinbar wirklich super Lösungen gibt!

Mittlerweile stehen nur noch Reaper und Bitwig zur Auswahl für mich, und ich denke es wird tatsächlich Bitwig, denn hier ist von Anfang an Linux mit im Boot, und nicht wie bei Reaper immer noch eine beta-Version und "experimentell". Ich rieche da schon sowas in der Richtung "wird für Linux programmiert, aber wenns Probleme damit gibt halten sich alle ganz dezent raus, denn es war ja nur ein Experiment ;-) ".

Ich denke Bitwig Studio ist dann wirklich der beste Kompromiss für mich. Hier sollte ja die 16-track Variante vorerst ausreichen, da ich ja noch in den Anfangsschuhen stehe :) ? Oder gar erstmal nur die Demoversion...

@Plan9 und andere Linux-erfahrene mit Bitwig:
Muss ich vor/bei der Installation von Bitwig irgendwas beachten, und vielleicht sogar auf ubuntu Studio umsteigen, wegen dieser JACK Sache?
(aktuell nutze ich ubuntu 20.04 und will eigtl nur sehr sehr sehr ungern wechseln... würde dann auf mein Notebook ubuntu Studio packen notfalls...)
 
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