Dave Smith Instruments - Tempest

Vorne im Handbuch stehen als Sample-Lieferanten genau zwei Firmen: Goldbaby und FXpansion :). Ich gehe davon aus, die Drummaschinen (insb. 808) stammen von Goldbaby. Besonders verfärbt werden sie "da drin" nicht, wenn man das nicht will. Den Filter kann man umgehen, obwohl ich keinen Grund dazu sehe, den Verzerrer kann man komplett aus dem Signalweg nehmen, der Kompressor nicht (!), aber bei Linksanschlag regelt der auch nichts. Wie stark das Ding färbt oder sonst wie verändert sieht man dann erst wenn man eigene Samples reinladen kann.
 
der Tempest macht also irgendwie Goldbaby Samples kaputt ... das geht doch nicht sowas! :heul:

Ne schmarrn, aber echt, die Samples von Goldbaby sind im Normalfall sehr gut, da stimmt irgendwas einfach nicht !? :mrgreen:
 
Q

So, ich habe gestern den Tempest mal aufgenommen, allerdings mit Kompressor (Fatso) und etwas EQ. Und ein Pad ist auch noch drunter (Prophet08 und V-Synth). Der zweite Loop zum Vergleich kommt vom MFB522, danach beide zusammen, danach wird der MFB503 eingefadet. Keine Plug-ins sind beteiligt. Ziemlichmühsam ist die Soundqualität von soundcloud, der Verändert etwas die Attacks der Bassdrum. Bei der Bassdrum habe ich extra eine 808 genommen (Decay auf expo gepatcht im Tempest), die ist wahrscheinlich von Goldbaby.


src: http://soundcloud.com/sagezahn-smoo/acme-tempest-mfb

(sorry, ist eigentlich doppelpost, auch noch beim ACME, denn der war mit Sync auch noch beteiligt)

smoo
 
Habe mir den nochmals Tempest vorgenommen: Die Kiste macht nach wie vor Super-Laune. Hatte bisher noch keine Kiste, bei der man so schnell loslegen und zu Ergebnissen kommen kann. Man merkt sofort, dass die Entwickler mit Herzblut bei der Sache waren. Die Entwicklung des OS schreitet auch voran. Insofern ist der Tempest wieder auf meiner Favoritenliste. Womit ich mich noch nicht so ganz arrangieren kann, ist die Qualität der Pads. Finde die nicht so schön spielbar wie die der MPC (erinnert mich an Maschine). Nachteilig finde ich auch die Struktur der Projekte, die – wenn ich das richtig verstanden habe – lediglich 16 Patterns gleichzeitig verfügbar halten. Das scheint mir für den Live-Einsatz zu wenig. Was wohl noch fehlt, aber kommen soll, ist die Aufzeichnung der Klangveränderungen an den dafür vorgesehenen Reglern. Momentan, wenn ich's nicht falsch gemacht habe, geht das nur über die Ribbons. Aber ich sage mal: Wenn DSI weiterhin Updates herausbringt, ist das Teil den dafür aufgerufenen Preis mehr als wert. :supi:
 
Habe den Tempest heute auch mal ne halbe Stunde im Laden ausprobiert und war nach anfänglicher Enttäuschung dann doch recht angetan.

Zur Bedienung:

Nach ein bißchem Rumprobieren hat sich das Wesentliche relativ schnell erschlossen und es ging nach 30 Minuten auch schon ziemlich flüssig von der Hand, ein bißchen Eingewöhnung brauchts aber wohl definitiv, die Kiste kann halt viel.
Einzig das Ändern der Taktlänge habe ich bis zum Schluss gesucht, aber einfach nicht gefunden :selfhammer:
(meine Vermutung ist,dass es irgendwo ganz dick und deutlich aufgedruckt war und ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sah :kaffee: )
Im Vergleich mit dem Workflow des Octatrack könnte es sogar sein, dass die Kiste hier auf Dauer besser abschneiden könnte.
Vor allem so Verwaltungsaufgaben wie Copy&Erase find ich da mal echt vorbildlich gelöst, würde sogar sagen idiotensicher :mrgreen:
Was ich auch klasse fand ist, dass man z.B. mit einem Cutoff sämtliche Stimmen steuern kann (die werden dann relativ zu ihrer Position geändert) und mit der RevertOption sofort auf die 1 wieder alle Sounds beim alten hat, der Octa kann das zwar auch,allerdings muss man dafür erst den Part separat abspeichern und das habe ich bis dato noch nicht einmal gemacht,weils mir genau ein Schritt zuviel ist und weil ich eine faule Sau bin.
Plus für den Tempest. Auch sonst so performancemäßig,macht mächtig Spaß und wenn man wie ich ab und an gern wilde Technosau spielt, ist das Teil sicher ne Waffe.
Falls da noch was ausgefeilteres Richtung Parameter-Automation kommen soll, ui ui ui :)
Diese Ribbon Dinger werden ja wohl aufgezeichnet, aber um damit noch im Detail rumzuprobieren, war die Zeit dann etwas zu knapp.


Zum Klang/das Drumherum:

Der Klang und die Engine sind halt typisch DSI (mein Mopho lies grüßen) und da war ich dann auch erstmal ein bißchen enttäuscht,denn eigentlich mag ich den Klang usw., aber ich bin mir nicht sicher inwiefern sich das Ganze zur Drumsynthese eignet.Mit dem Mopho mach ich zwar auch ab und an Kicks usw.aber das ist dann halt nicht immer so ganz klassisch.
Mir fehlen da vielleicht auch ein bißchen die erweiterten Kenntnisse in dem Bereich, da müsst ich mich mal einfuchsen.
Interessant wurde es in dem Moment, als ich angefangen habe eine 909 Kick aus den Samples zusammen mit den zwei analogen OSCs zu stacken,dann ein bißchen Feedback,Filter zu, peng peng bumm bumm :mrgreen:
Dann noch ein zwei andere Spuren mit ein bißchen Bleepzeugs und ne Hihat,das hat sich dann schon sehr gut angefühlt.

Ich glaube man muss die Samples als viel integraleren Bestandteil der Kiste betrachten, dann kann das sehr interessant werden.Man könnte jetzt zwar sagen,na toll 1800 Flocken für ne Sampleschleuder mit n bißchen Rumba und utz utz, aber trotzdem ich selber eigentlich kein großer Fan von vorgefertigen integrierten Drumsamples bin und lieber meinen eigenen Kram reinlade, muss ich sagen, hier macht das irgendwie Sinn.
Und man kann das Zeugs mit den 5 Hüllkurven,2 LFOs,Feedback,Highpass und Lowpass schon ausreichend verbiegen und pitchen kann man ja auch noch :mrgreen: Und halt layern,das sollte man vielleicht auch nicht unterschätzen,grade die gleichberechtige Einbindung der analogen und digitalen OSCs (also neben den digitalen Waveforms auch der Samples) macht das reizvoll. Achja das Mididelay find ich auch ziemlich witzig,schöne Dreingabe.

Insgesamt hat das Teil für mich eher so einen Workstation/Groovebox-Charakter, zwar sehr eingeschränkt da immer nur die 6 Voices möglich sind, aber was ich ehrlich gesagt total geil finde, ist dass man sich ja pro Pattern 32 Sounds bauen kann und wenn man sich Ganze geschickt aufbaut und mit Mutings arbeitet,hat man da ne Menge Variationsmöglichkeiten.
Ein bißchen unberechenbar wirds dadurch auch,wenn man dann mal ein paar Spuren mehr einschaltet,ich find sowas super.
Viele werden sicher grade das nicht mögen,aber so ists ja oft im Leben.
Es ist halt irgendwie doch keine eigentliche Drummachine, sondern mehr ne analoge Groovebox mit Frickelfaktor.

Ich könnte mir jedenfalls gut vorstellen mit der Kiste n kompletten Liveact zu spielen,vielleicht im Verbund mit dem Octatrack,da nimmt man dann die ersten 6 Voices auf, spielt sie via OT ab,gibt am Tempest die nächsten 6 frei (via Mute)
usw.

Ich denke mit der Kiste kann man,wenn man eine eingeschränkte Arbeitsweise schätzt, eine ganze Menge tollen Kram anstellen,sowohl im Studio als auch vor allem live.Ich bin sogar fast geneigt zu sagen, das könnte zusammen mit dem Octatrack meine Live-Traummaschine werden.Schön kompakt das Ganze, klanglich recht vielfältig und Spaß machts obendrein noch :supi: :supi: :supi: (und das Beste: man kann mit der S-Bahn nach hause fahren)
Werd mal die Tage mit meinem Finanz-Alter-Ego in Klausur gehen und dann gucken wir mal :mrgreen:

Das Demo hier hab ich vorhin noch entdeckt,kein wirkliches Drumdemo,jedoch trotzdem geil:

src: http://soundcloud.com/musicgearnuts/tempest-poly-synth-chords
 
Achja die Verarbeitung habe ich beinahe ganz vergessen:

Fand ich ähnlich gut, wie das Mophokeyboard und das Oled-Displaydings sieht echt schick aus,könnte allerdings ein bißchen größer sein oder sagen wir ich hatte gedacht, es wäre größer ;-) :supi:

Und zum Preis nochmal, wenn ich mir überlege, dass das Mopho Keyboard auch schon 700 Ö kostet (und das ist ja bekanntermaßen einstimmig ;-) )finde ich den Preis für das Gebotene eigentlich ganz ok.
Günstiger wäre schöner,aber das wäre es eh immer :lol:
 
bis jetzt der beste bericht über den tempest! danke marxtrukker!
Vor allem weil ich weiss was du für Musik machst usw ist deine einschätzung der kiste für mich sehr brauchbar.

Ich hatte den tempest schonmal im einkaufswagen beim großen T allerdings dann doch nicht gekauft... irgendwie tja.. wie es halt immer so ist.

Warst du zufällig bei sound and drumland? steht der da grad rum? werd ich mir die woche dann wohl auch mal ansehen.

Allerdings soll ja auch noch der MFB 523 kommen... ei ei das wird ein teurer herbst.
 
Also ich hatte vor ca. einem Monat (bevor ich hier aktiv war) den Tempest für eine knappe Woche und habe ihn dann wieder zurückgeschickt.
Meine Eindrücke vom Gerät:
Die Kiste ist sehr vielseitig und es lassen sich eben nicht nur klassische Drumsounds, sondern auch Synth-Sachen bauen. Der Tempest lädt wirklich zum Experimentieren und Schrauben ein.
Den Sound an sich habe ich etwas "harsch" und "spitz" (ich weiß, klingt komisch) empfunden. Ich muss jedoch auch dazu sagen, dass ich nicht viele andere Analog-Geräte zum Vergleich habe. Allerdings muss das nicht unbedingt negativ sein, Sound ist halt Geschmacksache.
Zur Bedienung:
Sehr einfach und intuitiv. Da muss ich The Marx Trukker voll zustimmen. Zum Vergleich habe/hatte ich diverse andere Drummachines hier (u. a. auch Octatrack und eine MD) und ich muss zugeben, dass die meisten Funktionen sehr leicht zu bedienen sind. Gerade die Idee mit den zwei Shift-Tasten (eine oben links und eine rechts unter dem Display) finde ich sehr gelungen. Das Display ist zwar klein, aber sehr gut lesbar und gibt immer alle gewünschten Parameter übersichtlich wieder. Zudem zeigt es auch diverse Dinge grafisch an (z. B. Veränderung der Pulswidth).
Alle Bedienelemente sind sinnvoll und logisch angeordnet und sehr gut verarbeitet (da wackelt wirklich nix). Zudem ist die Kiste schön klein und ideal für die Bühne.
Zu den Samples:
Die interne Sample-Library umfasst Sounds und Drums aus so ziemlich allen Bereichen (von den 909-Sachen bis hin zu irgendwelchen Sound-FXs).

Nun aber zu den Punkten, die mich letztlich zum Zurückschicken veranlasst haben:
Schließlich hörte es immer damit auf, dass ich auf die internen Samples zurückgegriffen habe und die eigentliche Synthese-Funktion in den Hintergrund geraten ist.
Gerade bei Kick Drums habe ich im Prinzip immer mehrere Kick-Samples gelayert und die analogen Oscis nicht benutzt, da mir beim analogen Synthese-Teil einfach der Druck gefehlt hat.
Und dafür war mir der Preis einfach zu schade. Es mag vielleicht Leute geben, denen der Sound mehr zusagt, mir jedenfalls nicht so sehr bzw. nicht in dem Maße, dass sich für mich ein gesundes Preis-Leistungsverhältnis ergibt.

Alles in allem ist der Tempest schon eine interessante und flexible Kiste und bestimmt mehr als eine normale Drummachine, nur ist der Sound eben etwas spezieller und nicht für jeden Musiker/Künstler passend.
 
Hey snitch!

Japp, bei S&DLand steht zzt. einer aufgebaut und anspielbereit :supi:

Ich werd ihn wohl bei Gelegenheit mal ein paar Tage nach Hause holen und dann nochmal ausführlich unter den Deckel gucken :)
 
Der Tempest ist ein Musikinstrument, mit Drumcomputer und Synthesizer. Ich denke, dass Dave und Roger sich sehr genau alle bisher bekannten Konzepte angeschaut und die besten Ansätze kombiniert haben. In vielerlei Hinsicht ist das Instrument kompromisslos. Insofern ist es nicht überraschend, dass man nur dann Zugang zum Tempest findet, wenn man sich von bekannten Kategorien löst, und sich auf das Instrument einlässt. Ich denke, dies ist auch in klanglicher Hinsicht erforderlich. Und das ist auch gut so: 808/909 usw. gibt's schon, als Original und Kopie. Der Tempest sprengt die Grenzen dieser Maschinen und fordert Musiker – statt Tieftöner – heraus.

Dave: Bau mir den Tempest mit einer 49er-Tastatur, 16 Stimmen und Einzelausgängen, optimierter Synthese, überdenke das heutige Projekt-Konzept und fertig ist die Laube. Biete: 3.000 bis 3.500 Euro.
 
Die tiefsten Bassdrums macht man aber mit der Tempest eindeutig weder mit den analogen VCO's noch mit Samples, sondern mit Selbstoszillation und Hüllkurve auf Cutoff. Eine solche Bassdrum lässt nicht viel zu wünschen übrig finde ich. VIel tiefer und druckvoller als die internen Samples. Ich stehe aber mehr auf 808-Bassdrums. Eine Bassdrum mit einem VCO zu machen geht auch, aber dann muss der VCO schon wirklich HIgh-End sein, da können auch viele Modularhersteller nicht mithalten die für einen VCO alleine 200 euro verlangen. Die Triangle-VCO's vom Tempest halten da jedenfalls nicht mit der Sebstoszillation des Filters mit. Und DAMIT wäre dann auch das Bassproblem des Tempest gelöst. Die Höhen können etwas "spitz" sein, aber eben, das Ding hat einen guten Tiefpassfilter drin. Ich verwende das Ding je länger je mehr und bin ziemlich happy damit.
 
hatte gestern nen tempest im studio und habe mich inkl. einweisung vom "erfahrenen" user ne zeit mit den gerät gespielt.

mein fazit: der eindruck durch die demos hat sich zu 100% bestätigt - der klang ist einfach uncool und sowas von unispirierend
geil fand ich manches wenn man ordentlich distorted und komprimiert.
die oberfläche ist eigentlich recht gut strukturiert - wäre der klang ansprechend könnte das eine top machine sein
ohne es jetz übertreiben zu wollen - aber gestern habe ich länger drüber nachgedacht uznd ich würde das teil tatsächlich nichtmal geschenkt haben wollen (das meine ich in punkto subjektiver nützlichkeit - klar würd ich den geschenkt nehmen um ihn gleich zu verkaufen ;-) )

vom klanglichen feeling hat sogar ne 707 mehr charme - klar kann man das nicht vergleichen weil die 707 sehr beschränkt ist - aber der tempest fehlt klanglich JEGLICHE aura

schade eigentlich
 
707 hat Schieberegler = cool. Und sieht wenigstens konsequent nach Plastik aus. 16 Steps funktionieren für mich nur nebeneinander.
Die Old-School-Acid-Rumms-Kiste sowieso.
 
Lauflicht schrieb:
707 hat Schieberegler = cool. Und sieht wenigstens konsequent nach Plastik aus. 16 Steps funktionieren für mich nur nebeneinander.
Die Old-School-Acid-Rumms-Kiste sowieso.


ja 707 war ja nur ein beispiel für ein gerät was eigentlich nix kann aber dass prefekt und mit charme
der tempest könnte "alles" aber man (=ich) hatte NULL motivation wie ich die diversen sounds und patterns hörte
das teil klang popelig ohne ende (bis auf das gabber mässig zeugs :mrgreen: )
 
Der interne Mixer des Tempest hat etwas zu wenig Headroom, vielleicht ist das der Grund dafür, dass viele den Klang nicht mögen - der interne Mixer übersteuert selten, und wenn dann nicht sehr schön. mir ist das erst aufgefallen, als 2 Bassdrums (gleiche Spur) kurz hintereinander gespielt wurden. Die erfolgte hässliche Verzerrung wurde dann nach einigem Suchen im Tempest selbst gefunden. Die lineare Skalierung des Lautstärke-Pots im Tempest hilft da auch nicht viel, ich musste mehr als 1/3 zurückdrehen. Das muss man halt wissen.
 
Ich fand den Vergleich "Tempest" = "Monomachine in analog" den ich im Elektron-Users-Forum gelesen habe eigentlich sehr schön.

Ich glaub, das Konzept des Geräts ist irgendwie falsch gewählt.

Es ist eben kein Drumcomputer, sondern ein 6 stimmiger analoger Synthie mit Sequencer.


Interessanterweise liest man diese Totalablehnung eigentlich nur in deutschen Foren (vor allem hier), in den englischsprachigen sind die Leute da wesentlich ambivalenter.
 
Genau. Bei Gearslutz wird das Gerät gelobt. Ich selbst schalte es fast täglich mal ein und habe immer Spass damit. Es klingt bei weitem nicht so voll und warm wie eine 808, und ich verwende das Ding meistens im Mittenbereich, für Deadnotes und für unterstützende Loops, denn das Ding groovt genial und Beats sind super schnell erstellt, sehr schnell editiert und in die Sounds ist tief eingreifbar. Es ist eines der Geräte das IMHO nach einem Analogpult schreit (bzw. guten Line-Pres) und bei dem EQ und Kompression "viel bringt". Natürlich ist es chade, dass man die Samples nicht wechseln kann... und vor allem schade, dass kein analog-noise vorhanden ist. Ein etwas Drum-dezidierterer Analog-synthesebereich wäre schon schön gewesen (z.b. a la jomox), immerhin sind die Hüllkurven auf Drums ausgelegt. Aber die VCOs nicht.
 
Flexibler Deesser hilft

Dem Tempest-Sound kann man mit dem Fatso (Empirical Labs) extrem gut auf die Sprünge helfen. Ich kenne kein Gerät, das von der Warmth-Regelung vom Fatso so profitiert wie der Tempest. Benutzt man Tempest-Eigene Sounds, dann sind sie oft harsch und haben eher harte Höhen. Mit dem Fatso kann man das wunderbar runterregeln - und der Sound passt dann viel besser zu warmen Lieferanten wie DRM MK3/MBrane und MFB533. Es ist natürlich etwas schade den Fatso nur dafür zu verwenden, ich bin daher im Moment auf der Suche nach einem billigen Stereo-Compressor mit Deesser-Funktion, die genau dasselbe macht. Offenbar komprimiert aber der Warmth-Deesser im Fatso höherere Frequenzen als es ein normaler Desser macht.
 
Eben.
Also ich bilde mir ein, dass hier in DE mehr Wert auf guten Grundklang gelegt wird und man deswegen gerade die alten Maschinen nicht ignoriert. Die Amis sind traditionell viel mehr auf modern und "neu" ausgelegt. Aber ich generalisiere...

Ein Gerät was mit "analog" bewertet wird und dann EQ und sonst was für eine Nachbearbeitung benötigt, verfehlt meiner Ansicht nach seine beworbene Zielsetzung. Das Konzept ist natürlich sehr mächtig sicherlich zukunftsträchtig. Und Sound ist wie immer Geschmacksache. :peace:
 
Lauflicht schrieb:
Eben.
Also ich bilde mir ein, dass hier in DE mehr Wert auf guten Grundklang gelegt wird und man deswegen gerade die alten Maschinen nicht ignoriert. Die Amis sind traditionell viel mehr auf modern und "neu" ausgelegt. Aber ich generalisiere...:

??

ist doch eher gerade andersrum, lauit meiner beobachtung und europasound kommt seit ca 2 jahrem bei den AMI's richtig an.

inkl. antares autotuned zeugs :floet:

OT off
 
hat jemand nen trick oder workaround auf lager wie ich den tempest für ne live performance mit mehr als einem song nutzen kann und OHNE dabei stoppen zu müssen?
bisher kam er nur zum studioeinsatz und da war das ding echt klasse. jetzt möchte ich aber alle neuen songs auch live spielen und dazu müsste ich jetzt ja jedesmal wenn ich ein anders projekt lade auf stop drücken.... great fail bei einem performance groovebox gerät meiner meinung nach. ich war bisher echt begeistert vom der maschine und dann kommt so ne enttäuschung :sad:

im dsi forum gibts auch keine wirklich auskunft ob das nun bald mit os update gerichtet wird oder nicht, aber man munkelt das der tempest zu wenig speicher hat für dies operationen was wenn das so ist extremst ärgerlich ist.

irgend jemand nen plan how to solve my problem?
 
Geht wohl nicht. Ich würde ihn extern synchronisieren und gleichzeitig einen MFB522 (oder was ähnliches, günstig-gutes was gut synct. Der MFB läuft weiter und Du hast ZEit zum Songladen am Tempest. Idealerweise mit einem ACME geclockt. Der Tempest synct extern bei mir absolut perfekt.
 
Quadrophonia schrieb:
Im schlimmsten Fall mit zwei Tempest arbeiten, sofern die Investition nicht zu schmerzhaft ist.

ja den gedanken hatte ich auch kurzeitig, aber als ich dann wieder auf den preis schaue und lese live performance instrument dann kam mir direkt wieder die galle hoch :waaas: :stop: ich meine EIGENTLICH ist es echt nen geiles gerät dicker sound und so viele editiermöglichkeiten und alles ich hab echt gedacht ich hab mal ne gute investition gemacht und dann kommt die ernüchterung wenn man ein liveset vorbereiten will und merkt "öhm dat geht ja alles gar nich so...." :sad:


aldinativ dacht ich mir jetzt das ganze so zu gestalten -> allerdings ist das ja nicht der sinn wenn ich ein gerät mit eigenem sequenzer habe und dann alles von woanders kommt. aber ich sehe schon meine idee den laptop beim livespielen wegzukriegen ist gescheitert. der octatrack hat mich da leider auch enttäuscht und so werd ich wohl doch wieder mit laptop als mainsequenzer enden :?
 
Kenn ich nur zu gut das Problem.
Immer besteht der Drang ohne Schleppi auszukommen, am Ende klappt's nicht weil mir immer irgendwas fehlt was mir wichtig ist.
So langsam hab ich das aber akzeptiert und arbeite überwiegend mit Live9 und Maschine Studio.
Gelegentlich jammen mit Machinedrum + Synths.
 
Quadrophonia schrieb:
Kenn ich nur zu gut das Problem.
Immer besteht der Drang ohne Schleppi auszukommen, am Ende klappt's nicht weil mir immer irgendwas fehlt was mir wichtig ist.
So langsam hab ich das aber akzeptiert und arbeite überwiegend mit Live9 und Maschine Studio.
Gelegentlich jammen mit Machinedrum + Synths.

:supi:

siehe auch mein push thread hier ... ist wirklich so :? und nervt irgendwie ein wenig
 


Neueste Beiträge

Zurück
Oben