Dave Smith Instruments Prophet 08

hugo.33.im_toaster schrieb:
Von mir aus können die Firmen "Sondereditionen" herausgeben soviel sie wollen. Allerdings stören mich happige Aufpreise, welche nicht gerechtfertigt zu sein scheinen.

Aber: Wer zwingt dich diese Sondereditionen zu kaufen? Oder willst du doch unbedingt genau das "Spezielle" bzw. "Besondere"; auch wenn's nur blaue Leds und ein extra Designschriftzug ist. ;-)
-> Sublime Marketing wirkt immer! Gerade bei Leuten, die sich aufregen und das Produkt XYZ im Gespräch halten. :lol:
 
Es geht ja nicht darum einen guten Synthesizer schlecht zu machen, habt ihr hoffentlich so verstanden. Ich will jedenfalls keine mit Edding vollgemalten Synthesizer, finds aber voll ok wenn das andere möchten. Ich bin auch nicht der Spoiler oder Individualisierungs-Typ. Da klebt zzt nicht ein Aufkleber drauf. Aber vielleicht mags jemand. Den Respekt vor den Machern habe ich schon, das übertriebene Marketing ist aber etwas was auch mal irgendwo eine Grenze hat und vermutlich wird die erkannt, wenn es sehr sehr stark ausgereizt wurde.

Das ist ansich nur eine Überdehnung, so wie Moog Soft-Emulationen oder sowas. Das will keiner mehr sehen, jedoch nicht weil sie keine Moog Sounds mögen, sondern weil man das mit der Masche sehr tief ausgehöhlt hat. Das ist alles, nicht viel mehr. Denke die Leute finden einen P08 oder V'ger deshalb nicht schlechter oder besser, jedoch kann ich dazu sagen:

In den 80ern hörte ich in meiner Schulklasse (so 7-10te irgendwo): Iiiih, DX7, der steht ja überall! Nunja, das waren halt alles keine Synthesizerexperten, aber viel vom Gleichen wollen die oft nicht.

Der Volkspsychologe
 
Also, ich brauche die SE-Version für das Foto von blauen hintergrundbeleuchteten PEK-Wheels und roten P'08-Wheels im dunklen Studio.

Als ob es nur daruf ankäme, was hinten rauskommt, pfft.
 
Es wäre zumindest nicht das erste Teil das auch durch gutes Aussehen verkauft wird. Apple zum Beispiel weiß das auch schon lange.
Wenn es im Studio dunkel ist und die Leds der Geräte flackern wie Manhatten bei Nacht, löst das bei mir schon Glücksgefühle aus. :)
 
Ich kaufe nur nach der Optik! Ich stehe wie Neo eben auf rote Lämpchen und zuckende Lichter.
 
Tz, ich mach gar keine Musik,

aber ich kauf mir den Trotzdem, weil die roten Wheels so gut zu meinen Vorhängen passen...

Die machen das Zimmer erst so richtig gemütlich...
 
*Sunsyn du alte Sau, wenn du nich so buggy wärst, würd ich dich heiraten...*


das hab`ich doch so aehnlich mal *wo* geschrieben..ich bitte um tantiemen.

8)
 
Haha, ich schwör ich habs nicht abgekupfert...

Das is einfach der "Sunsyn-Blues", der is Tantiemen-frei, weils die Sunsyn-User sowieso schon schwer genug haben...

:fawk:
:D
 
Bluescreen schrieb:
Ein bisschen Smalltalk über den neuen Propheten:

http://keyboardmag.tv

Wow, ich meine wirklich wow. :)
Danke für den Link, macht Spaß das zu schauen.
Erstmal kannte ich die Seite noch garnicht und dann die sehr sehr interessanten Beiträge von und über Dave Smith. Sehr sympathisch der Mann. Gut das es noch solche Leute gibt. :supi:
 
Übrigens:

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Auf Lager verfügbar."


Steht so auf der Seite eines großen Musikinstrumentenanbieters.
Hat denn wer schon dieses tolle Teil?
 
Vorab ein Dankeschön an DocT für die Demos.

Bin aber vom Klang enttäuscht – die DCOs bringen es einfach nicht, oder?

Mir scheints als ist der P’08 zum P5 wie der JX10 damals zum JP8 war: ähnlich aber mit sterilerem Klang.

Schade, weil, obwohl DSI mit ‘analog’ und dem alten Namen werben, haben sie das wichtigste vernachlässigt: die Oszis. Warum bloß?
 
Navs schrieb:
Bin aber vom Klang enttäuscht – die DCOs bringen es einfach nicht, oder?
ich denke nicht, das die technologie alleine fuer den klang ausschlaggebend ist, es gibt genug synths mit DCOs die wirklich dreckig und fett klingen.

ich muss ja sagen, dass mir die bisherigen klangbeispiele einfach zuwenig sagen... ich muss vor einem geraet sitzen und es spielen um halbwegs einen eindruck zu bekommen... vom grundsound her kommt er mir vom bisher gehoerten allerdings auch etwas steril vor... muss aber immer noch nichts heissen.
 
1) DCO heisst digital gesteuert, sonst aber analog. Es ist wohl nicht totzukriegen, was ein DCO ist. EIN DCO IST NICHT DIGITAL!
https://www.sequencer.de/synth/index.php/DCO

2) Wichtig ist bei OSCs der Obertonanteil und nicht zu starke Mumpfigkeit, was einige digitale nicht so recht hinbekommen, andere wiederum durchaus. Für analoge VCOs und DCOs gilt das aber auch, denn das DCO oder VCO sagt noch nichts über ihren Klang aus, nur über die Technik.
 
Stimmt aber schon, dass Synthesizer mit DCOs weniger lebendig klingen als mit VCOs.
Juno-60 oder Synthex, beides tolle Synthesizer, aber im Vergleich zu einem Prophet-5 oder gar Memorymoog, höre kaum ich Schwebungen
im Klangbild.
Natürlich kann man sich nun streiten, ob man deshalb die ewigen Stimmschwankungen alter, polyphoner VCO-Synthesizer in Kauf nehmen will. Der Andromeda hat dieses Problem mittlerweile im Griff,
der Sunsyn auch (obwohl...ok...).
 
Moogulator schrieb:
1) DCO heisst digital gesteuert, sonst aber analog. Es ist wohl nicht totzukriegen, was ein DCO ist. EIN DCO IST NICHT DIGITAL!
https://www.sequencer.de/synth/index.php/DCO

2) Wichtig ist bei OSCs der Obertonanteil und nicht zu starke Mumpfigkeit, was einige digitale nicht so recht hinbekommen, andere wiederum durchaus. Für analoge VCOs und DCOs gilt das aber auch, denn das DCO oder VCO sagt noch nichts über ihren Klang aus, nur über die Technik.

Bei den DCO´s sind nicht nur die Oszi´s entscheidend, sondern auch die Schaltung davor. Je mehr der Oszi digital kontrolliert ist, desto starrer wird der Sound. Deshalb klingen neuere Roland-Analoge (JX-8P, MKS-70/80) so "digital".
 
verstaerker schrieb:
ich wollte gerade fragen was DAC's sind - da war's schon weg :?:

:oops:
Nun, ich war mir nicht ganz sicher, ob in Analog-Synthesizern auch DAC´s Verwendung finden, z.B. für die Umwandlung von Steuersignalen in Spannung.

Falls ja, ist die Auflösung/Rasterung auch mit klangentscheidend.
 
taschenmusikant schrieb:
Moogulator schrieb:
1) DCO heisst digital gesteuert, sonst aber analog. Es ist wohl nicht totzukriegen, was ein DCO ist. EIN DCO IST NICHT DIGITAL!
https://www.sequencer.de/synth/index.php/DCO

2) Wichtig ist bei OSCs der Obertonanteil und nicht zu starke Mumpfigkeit, was einige digitale nicht so recht hinbekommen, andere wiederum durchaus. Für analoge VCOs und DCOs gilt das aber auch, denn das DCO oder VCO sagt noch nichts über ihren Klang aus, nur über die Technik.

Bei den DCO´s sind nicht nur die Oszi´s entscheidend, sondern auch die Schaltung davor. Je mehr der Oszi digital kontrolliert ist, desto starrer wird der Sound. Deshalb klingen neuere Roland-Analoge (JX-8P, MKS-70/80) so "digital".

Das stelle ich aber unter "was zu beweisen war" Lizenz!
Es gibt sogar Synthesizer, die mit VCO und DCO bedruckt wurden, technisch sich aber nicht viel änderte, garnichts manchmal.

Der JX8P ist technisch übrigens nicht ansonsten identisch, es dürfte ein wenig verkürzt sein, wenn man dies annimmt und alels auf DCO/VCO schiebt.

Ein komplett digitaler OSC wäre übrigens durchaus nicht immer im Nachteil, wenn er gut gemacht ist. Da gibts Unterschiede.

Eigentlich müsste man nämlich wesentlich technischer werden, um das Ding genau aufzulösen. Es ist natürlich richtig, dass analoge OSCs auch driften, komplett digitale nur simuliert driften oder freilaufen und DCOs eben digital gesteuert werden und genauer sind, jedoch muss das nicht bedeuten, dass sie klanglich per Definition schlechter sein müssen.
 


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