Das Zeitalter der Minisynths und Gadgets?

Meine Versuche mit irgendwelchen Gadgets sind auch gescheitert. Volta Beats, Electribe, ja sogar Minilogue waren soundmässig schnell erkundet oder im Falle der Elektribe scheiterte es an der mehr unintuitiven Bedienung.
Das Kleinste in meinem Setup ist die Mother32 als OSC Ergänzung für den MatrixBrute. Auch Appa machen mich eher wahnsinnig. Selbst die sehr gute Moog Mini App setze ich kaum ein. Am Ende habe ich lieber wenige Monster als viel Kleinkram. Ich bin zwar oft begeistert von den kleinen Dingern (siehe MicroFreak), aber kaufen würde ich die mir nicht.
Aber, wie sagte Omi immer: Jedem das Seine!
welche electribe hattest du? ich verwende da geräte aller generationen und muss sagen das wenn man mal die bedienlandschaft durchschaut hat, es sogar sehr intuitiv zu bedienen ist. selbst live melodien und co gehen wunderbar. klar sind sie auch irgendwo limitiert aber es geht schon viel und man kommt damit auch in die tiefe wenn man sich mit beschäftigt.
 
Für Grobmotoriker gibt es ja zum Glück noch den Studiologic Sledge 2.0, da kann auch Hulk filigran daran schrauben.

:ultrafrolic:

sledge2.jpg
 
Nicht so, weil er so preiswert ist, sondern insb., weil er so ganz klein und kompakt ist. :mrgreen:
Eben noch kleiner und kompakter als Sledge. Und ja, auch preiswerter. :mrgreen:
 
Wenn Behringer den Schmidt nachbaut, kostet der Behringer-Schmidt nur noch 5000 €! :school: :lollo:

Naja, ich habe mich halt über den Sledge in diesem Thread gewundert. :agent:
 
Ich finde z.B. den D-05 viel zu teuer. Für das Geld kann man ja einen ganzen Computer kaufen, der viel mehr kann. :agent: Auch einen kleinen Computer – von den Abmessungen her, wenn es klein sein soll. :cool:
 
Die kleinen Synthesizer als Klangerzeuger sind doch sehr leistungsfähig, sieht man mal so den Skulpt und dessen Sound..

gehen wir davon aus, dass
1) der Preis ok ist
2) der Klang gut ist
3) es nur um Handling, Soundbau und Spielen geht:
3a) Sound
3b) Klaviatur / Trigger

Die Frage ist - kommt man da an den Klang heran und wie spielt sich das?
Lösungen wären: Der Klangerzeuger ist klein, die Elemente so klein wie es noch gerade geht und die Tasten per MIDI oder als Pad oder sowas verfügbar - ich sag mal so - Boutique ist gerade noch spielbar, kleiner ist schwer, Sensortasten und Co wie bei diesen sind eher was für Demos - aber - diese haben dann ja MIDI - und dann kann man die extern steuern, ob die Eleganz insgesamt dann bleibt, wo es ja nahezu keine MIDI-Out-DIN-Steuerkeyboards mehr gibt - oder nur wenige mit sinnvollem Umfang (Für mich: 3 Oktaven und Oct +/- Taster.




MEINGUNGEN UND ABWÄGUNG Versuch 1
Das wäre zu klären. Skulpt und Co würde ich mir als Bedienbar bei Sound vorstellen, zum spielen ist es vielleicht zu klein, beim Boutique - gerade noch spielbar, hab damit schon Jams gemacht, aber meine "Idealgröße" schein Reface zu sein bzw Microkorg in Sachen Tasten.
Ich habe eher kleine Finger - vermute also, dass das für viele die Grenze ist - aber zum abfeuern oder triggern reicht sowas - als Not-Taste ..
ich spiel auch auf der Glasplatte aka iPad Akkorde und Töne, finde das aber eher schwerer weil man nichts ertasten kann.
und es ist eben auch eher klein. (10,2" Version)


bin sehr für klein
- weiss hier vermutlich jeder - aber es sollte noch einsetzbar sein oder die Tasten haben Triggeridee - eine vollständige Bedienung sollte aber möglich sein, JP08 dürfte da das Kleinste sein, gf. auch Volca und eben Skulpt - aber zum Klaviatur-Spielen ist es eben nicht so richtig, Stylophone ist da auch nicht wirklich das Richtige ..


Also - Ambivalenzelektron ist noch frei.. <--- ich weiss, dass das nicht alle verstehen. IQ Filtermode.


DIE ANDEREN?
Soweit dies - Ich finde als Bedienfläche sowas wie das System 1m schon sehr sehr gut - da ist man noch gut mit dran, .. Für Modular schätze ich den AE als noch machbar ein..

aber eben nur für mich, meine Finger und meine Musik - ich spiele gern mal ein paar gezielte Töne, er nur einstartet oder so - dem möge als Noise-Trigger ein Monotron auch reichen. Das meine ich nicht wertend, es ist eben anders, wurde aber auch schon gesagt und dem schließe ich mich an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den SE-02 wollte ich auch zuerst verteufeln, aber so einen fetten Klang und solche Features findet man nicht alle Tage. Durch den Sequenzer und die Tastatur kam er bei mir auf jeden Fall gedanklich vor dem Model D von B.
Natürlich wären große Knöppe besser, aber für das Geld ist er imho geradezu ein Schnäppchen.

Hier im Forum war einer vor ein paar Tagen für 350€!!!
 
Klingt das doof wenn ich sage - Model D ist viel größer und passt nicht so gut auf eine Bühne?
Andersherum könnte der SE02 nicht in ein Modularumfeld gebracht werden und D speichert nichts und ggf. sind das auch wichtige Kriterien - für jeden anders.

Tuning beim D fand ich auch schlechter für Live, weil verstimmt sich und ist auf 0 nicht automatisch korrekt gestimmt.

Siehe Vergleichstest im #SynMag 70 dazu - sehr aufwendig mit allem drin, was man testen könnte.
 
Ja, das ist eine Falschaussage.
Natürlich speichert der SE-02!
Er speichert Patches, Sequenzen und sogar Parameterverläufe.

Vielleicht verwechselt Moogulator das Gerät mit nem Minibrute 1.
 
Klingt das doof wenn ich sage - Model D ist viel größer und passt nicht so gut auf eine Bühne?
Andersherum könnte der SE02 nicht in ein Modularumfeld gebracht werden und D speichert nichts und ggf. sind das auch wichtige Kriterien - für jeden anders.

Tuning beim D fand ich auch schlechter für Live, weil verstimmt sich und ist auf 0 nicht automatisch korrekt gestimmt.

Siehe Vergleichstest im #SynMag 70 dazu - sehr aufwendig mit allem drin, was man testen könnte.
Du bringst da scheinbar etwas durcheinander.
Das Model D von B(was ich ja schrub) ist nicht viel größer(7cm)und kann nichts speichern.
 
Sicher, so ein SE-02 ist nicht schlecht, aber Minitasten (K-25 M), keine Mod- und Pitchwheels, da ist so eine Novation BS II doch zum Spielen sicherlich in jeder Beziehung sinnvoller, oder nicht? Und dabei auch noch sehr kompakt. Gut, der Klang geht natürlich in eine etwas andere Richtung. Muss man mögen.

Reface scheint gar nicht so schlecht zu sein, jedoch gibt es konzeptionell bei jedem Modell außer der Orgel Dinge, die mich stören: Warum hat der DX nicht 6 Operatoren und ist DX7-kompatibel? Warum kann man beim CS nichts speichern, hat kein Modwheel und keinen Pitchbend und kann den Phrase-Recorder nicht vernünftig bedienen? Warum wurde beim CP nicht auch ein akustisches Klavier mit eingebaut? Weshalb macht man Velocity nicht richtig nutzbar bei den Synths?

Korg Volca Modular finde ich konzeptionell sehr interessant, aber wie zum Teufel soll ich das Ding spielen? Über die Folientasten? Einen Midi-Eingang gibt es nicht und ein CV-Keyboard habe ich nicht. Und nur Seuenzen abspielen ist mir zu wenig.
 
Ad 1.
ApfelbirnenVergleich:
-> BS2 hat große Tasten, K25m hat kleinere Minitasten,
-> Microkorg und Microbrute haben kleine Tasten, aber nicht so klein wie K25M / Boutique
-> für mich ist die Grenze eher bei Minitasten zu K25M-Tasten..

Ad 2.
- Operatoren und so - ja, sehe ich auch so - dafür viel Druck - und (OT)
- eher kritisieren würde ich, dass es nicht Mod und Pitchhebel gibt, es fehlt immer einer oder beide. Das ist sehr sehr schade, wieso sind 2 Wheels nicht Standard? Alles andere ist doof.
- CP hat kein ak. Piano sondern nur Stage-Pianos, ist aber nichts mit Größe und Mini, daher mal als OT Info.
- Volca - über die Step/Sequencer oder extern via MIDI … man kann auch die 16 Steps als zu wenig empfinden, deshalb habe ich keine Volcas - finde schon 4 Takte als Zumutung. Ich kauf einfach nicht, wenn ich das zu wenig finde. Auch wenn es ein Detail ist, denn ich hab Zeit.
 
Also das Einzige Mankro ist für mich beim SE 02 das winzige Klänge Schrauben. Aber es ist ok Es geht auch. Da ich selber ja nicht Sohne Wurst Finger habe. Ansonsten.... Man kann Sequencen abfeuern und man kann ihn Triggern. In meinem Fall mit der Tr 08 zb. Sounds kann ich auf meiner großen SH 201 Tastur spielen. Und ja ich könnte ihn sogar am Audio exit Eingang meines SH 201 anschließen mit der Drummaschiene zusammen getriggert. Das alles wäre ja schon ein kleines Live setup. Denke ich. :)
Sounds sind Speicherbar so das man Genug Auswahl zur Verfügung hätte.
Also zu Meckern gibt es da eigentlich so überhaupt gar nix. Auf alle Fälle einer unter den allerbesten der Minis. Ganz klar. ;-)
 
Ich hab beide(SE und BS II).
Klingen brutalst möglich unterschiedlich.
Ich habe ehrlich gesagt noch nie in meinem Leben ein Pitchbend Wheel in nem Track benutzt, fehlt mir null. Modwheel auch nicht.
Wenn man live auf Tasten klimpert, ja dann ist das richtig.
K25-M ist ja megaklein, bringt aber feetz beim Schrauben, deshalb hab ich sogar zwei(SH-01A).
 
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ApfelbirnenVergleich:
-> BS2 hat große Tasten, K25m hat kleinere Minitasten,
-> Microkorg und Microbrute haben kleine Tasten, aber nicht so klein wie K25M / Boutique
-> für mich ist die Grenze eher bei Minitasten zu K25M-Tasten..
Ich finde nicht, dass das ein Äpfel- und Birnen-Vergleich ist. Die Frage ist doch: Warum soll man sich einen SE-02 mit einer Mini-Tastatur kaufen, wenn eine BS II ausgewachsene Tasten hat, Wheels, vollwertige Bedienung und den geringeren Preis bei fast ebenso kompakter Größe? Man kann natürlich argumentieren, dass es um den Moog-artigen Charakter und die 3 OSCs geht oder dass man ja über eine externe Tastatur spielen kann, aber dann ginge auch ein Waldorf Pulse 2. Warum dann nicht der? Du hattest da schon in der Monosynth-Übersicht für meine Begriffe zu sehr auf Model D von B und SE-02 fokussiert und diese anderen Möglichkeiten - für mich nicht nachvollziehbar - außer Acht gelassen.

Volca - über die Step/Sequencer oder extern via MIDI … man kann auch die 16 Steps als zu wenig empfinden, deshalb habe ich keine Volcas - finde schon 4 Takte als Zumutung. Ich kauf einfach nicht, wenn ich das zu wenig finde. Auch wenn es ein Detail ist, denn ich hab Zeit.
Extern via MIDI geht aber beim neuen Volca Modular nicht, denn er hat keinen MIDI-Eingang! Ansonsten stimme ich zu.
 
Genau. Die k25 ist halt nur zum Schrauben gut. Dann muß man sich zur großen Tastatur nicht immer so verdrehen.
Ehrlich find ich das gar nicht so schlecht. Ein Großer und ein paar kleine drum herum. Das ist schon nicht so übel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab beide(SE und BS II).
Klingen brutalst möglich unterschiedlich.
Ich habe ehrlich gesagt noch nie in meinem Leben ein Pitchbend Wheel in nem Track benutzt, fehlt mir null. Modwheel auch nicht.
Wenn man live auf Tasten klimpert, ja dann ist das richtig.
K25-M ist ja megaklein, bringt aber feetz beim Schrauben, deshalb hab ich sogar zwei(SH-01A).
Gut, wenn man damit zurecht kommt, prima. Ich habe beim Spiel eines Monosynths eigentlich immer das Modwheel in der Hand und nutze auch gerne Aftertouch. Daher würde ich die BS II dem SE 02 jederzeit vorziehen, vollkommen ungeachtet des anderen Klangcharakters.

Ich hatte die K-25m-Tastaturen hier ja auch eine ganze Zeit lang. Am Anfang fand ich die ganz gut. Irgendwann haben die mich nur noch genervt. Weiß selbst nicht genau, warum ich anfänglich so begeistert war und das dann so umschlug.
 
Die BS II wollte ich schon hundertmal verkaufen, habs aber nicht getan.
Es macht wirklich Spass am Gerät rumzuschrauben.
Und ihre Stärke sind wirklich Bässe in verschiedenen Styles, sogar „Lately“ geht sehr sehr gut.
Und ich finde er klingt auch schön Roland.

Aber auch der SE02 ist ein Bass-Monster.
Der SE kann ala Moog aber auch roländisch, da er andere Pulsbreiten bietet die ein Minimoog nicht kann.
Beide können auch sehr perkussiv, da donkts und bonkts den ganzen Tag.
 


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