Cubase 8 oder Ableton?

alba63

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Hallo, tut mir leid für das vermutlich völlig abgedroschene Thema, aber ich stehe halt vor der Entscheidung...

Nach 10J Musikmach- Pause sitze ich wieder vor dem Rechner, die alte Synthie- Lust war ja nicht weg, nur von den 1000 anderen Sachen im Leben überlagert oder verschüttet.
Da ich nun weniger Zeit/ Platz als in meinen guten Homestudio- Zeiten habe, fange ich erstmal bescheiden und daher völlig im Rechner an. Also alles virtuell. Und nur elektronische Musik

Seit Atari- Zeiten hab ich mit Cubase gearbeitet, meine am längsten verwendete Version war VST32 V5.1 (sollte so an die 15J alt sein). Schön einfach und dennoch leistungsfähig. Auf Win 7 läuft diese Version aber nicht mehr, also neue DAW.

Viele Möglichkeiten, ich habe 2-3 ins Auge gefasst: Entweder beim Gewohnten bleiben und Cubase 8 kaufen (Demo von Cubase Elements 7 ist installiert), oder Ableton. Auch da hab ich die Demo installiert (noch 3 Wochen), wie auch von Bitwig. Ich habe versucht, mich in Ableton einzulesen und bin sogar zu jemandem gegangen, um mir ein paar Sachen auf Ableton zeigen zu lassen. Mein Problem ist, dass das Gefühl "die kann ja gar nichts" halt vermutlich größtenteils daher kommt, dass ich das Programm (Ableton) bisher nur rudimentär verstanden habe bzw. kenne. Wobei ich auch bei Cubase gegenüber meiner uralten VST32 auch vieles verwirrend und unübersichtlich finde.

An Ableton gefällt mir die enge Integration aller Bestandteile: Instrumente/ Effekte, alles da aber das ist ja bei Cubase auch nicht anders - nur die Sounds dürften bei Cubase etwas bräver und konventioneller sein.

Stören tut mich bei Ableton, dass im Midibereich Dinge nicht zu gehen scheinen, die bei Cubase seit Atari- zeiten dabei waren und sicher nicht schwer zu programmieren sind, wie: Part/ Clip- Inspektor für das Transponieren/ Verändern der Velocity, ohne den Part zu verändern... Auch die VST- Performance (CPU- Last bei anspruchsvolleren Synths) scheint mir bei Cubase spürbar niedriger. Obwohl sich das beim Sylenth, den ich mir gerade gekauft habe, eh in Grenzen hält. Die neueren U-He Synths sind das schon schwieriger, v.a. die tolle Diva.

Frage: Für jemanden, der nicht live auftreten wird, welches wären denn die Vorteile von Ableton, die Cubase so nicht bieten kann?

Die Session- View ist zwar an sich clever, aber in Cubase habe ich früher immer so angefangen, dass ich einen Endlos Loop von 8 Takten habe laufen lassen, in den ich alle Parts reingetan hab, und erst dann dahinter das eigentliche Arrangement gebaut habe. So wahnsinnig unterschiedlich (für Arbeiten zu Hause) finde ich das jetzt auch nicht.

Würde mich freuen, wenn der eine oder andere dazu ein paar Gedanken hat...

Gibt es übrigens Controller, die an Funktionsumfang an Ableton "Push" oder Akai APC40 rankommen?

Gruß
alba63 aka bernhard
 
Ich denke, jeder wird dir das empfehlen was er am besten findet.
Ich habe mit Cubase angefangen und habe auch alle DAWs durch.

Ich werde definitiv nur noch Cubase nutzen.
Habe aktuell die 8er Version und die ist klasse.
Also ich rate dir zu Cubase.

Ableton gefällt mir überhaupt nicht.
Die einzige DAW die ich außer Cubase nutzen würde ist Logic.
Aber Cubase ist einfach unschlagbar.
Außerdem, wenn du von Cubase kommst, bist du da am besten aufgehoben.
 
Danke,
nun, ich hatte Ableton schon fast bestellt und den Push dazu (der echt !! klasse ist), aber beim Ausprobieren fühle ich mich bei Cubase einfach sofort zu Hause und alles ist irgendwie logisch. Was meine Verwirrung betrifft, so wird vieles ein zweiter Monitor beseitigen, wo einfach nicht ständig etwas von anderen Fenstern verdeckt ist...

Gäbe es für mein Anwender- Profil eigentlich gute Gründe, die Pro Version der mittleren (Artist oder wie die heißt) vorzuziehen? Also etwas, auf das man lieber nicht verzichten sollte?

Danke und Gruß

Bernhard
 
alba63 schrieb:
Frage: Für jemanden, der nicht live auftreten wird, welches wären denn die Vorteile von Ableton, die Cubase so nicht bieten kann?
Ich weiß jetzt nciht in wie weit Cubase da aufgeholt hat, weil ich schon einige Jahre davon weg bin.

Aber:
- Undo Funktion auf alles. Egal ob man am Mischpult oder am Filter vonem Pluginsynthi schraubt. Alleine das war für mich DAS Argument.
- Plugins kann man beliebig in der Reihenfolge ändern, verschieben, grupieren oder kopieren.
- Tschüss Mono Oder Stereo. In Live wird alles gleich behandelt und man muss sich kein Kopf mehr machen.
- Plugins brauchen keine CPU mehr wenn man sie ausschaltet (Hallo Automation)
- Live Recording von Arrangement. Tchüss lästiges Legasteine Zeichnen !
- keine Fenster-Klickerei mehr !
- Session - Weil die 8 Take ausgedient haben. Jetzt wird aufgenommen ohne dass man vorher wissen muss wie lange man aufnehmen will!
- Nach einem Absturz vom Programm wird beim nächsten Start automatisch immer der letzte Stand vorm Absturz geladen. Auch wenn man nicht gespeichert hat !
 
Ich bin auch jahrelanger Cubase User und wollte es auch mal mit Ableton probieren.
Bin wieder bei Cubase. ;-)
 
Ich würde auch zu Cubase tendieren, sowieso wenn der Umgang damit vertraut ist.
 
Danke für alle Antworten bisher, darf ich nochmal auf die Controller- Frage zurückkommen - gibts da welche, mit denen man Softsynths per Lernfunktion (und vielleicht sogar Display) steuern kann?
 
Generell gibt es ja noch immer den Remote SL (Novation) und einige spezielle kleine Controller von Steinberg selbst, dazu iPad-Apps zur Steuerung und noch einige mehr für die Klassiker - also Fader, Mutes, etc..

Plugins kannst du generell in allen DAWs mit Learn-Funktion steuern per MIDI mit nahezu allen Controllern, das ist keine Cubase-spezifische Sache. Es gibt aber auch angepasste Controller die etwas besser noch als das arbeiten, wie die obigen.
 
Im Studio bin ich weiterhin bei Cubase geblieben, hab mir gerade die neueste 8 Pro gekauft. Live würde ich eher zu Ableton tendieren, da hatten wir immer gute Erfahrungen mit gemacht.
 
Cubase und Maschine ist eine sehr gute Kombination. Wobei man auch Cubase mit Live per Rewire ergänzen kann.

Die Argumente von Zolo sind berechtigt.

Aber wie gesagt, Cubase und Maschine kann vieles aber auch abdecken.
 
Kann mir jemand sagen ob sich bei meinen Punkten bei Cubase was getan hat ?

Wie gesagt vorallem Undo Funktion auf alles macht so unglaublich frei. Besonders beim Abmischen
weil man ganz viel probiert und weiß dass man gleich wieder zurück kann wenns schlechter wird.
Oder auch beim Synthi einstellen. Alleine dadurch ist das dann ein viel lockeres, angenehmeres Arbeiten.

Rewire brachte mir leider nicht viel da man dann im ABleton keine Plugins laden kann! Kann aber sein
dass sich das mittlerweile geändert hat - ich arbeite noch mit dem alten Live 7.

Controllermäßig ist halt der Push echt schon ziemlich mächtig. Auch die Akai APC... Aber ich kenne mich
auch mit Cubase-Controllern nicht aus.

Mal ne Gegenfrage: wo willst du eigentlich hinn mit deiner Musik ? Welche Musikrichtung ? Was haste vor ?
 
Wenn ich das richtig sehe gabs hier fast nur Empfehlungen für Cubase.
Trotzdem lese ich nur ein einziges Argument: weil du es schon gewohnt bist.

Und da stellt sich nochmal die Frage ob das neue mittlerweile auch nicht zu anders geworden
ist, dass eine Eingewöhnung nötig ist.
 
Glaube ich nicht.Von den Grundprinzipien her ist es doch gleich geblieben wohingegen Ableton Live doch schon eine (ganz) andere Herangehensweise erfordert.

Ich selber habe auch seit den Anfängen von Steinberg mit deren Programmen gearbeitet. Ich habe auch immer fleißig auf die neuesten Versionen upgegradet.
Ableton Live habe ich mir in den letzten Jahren jedesmal wenn eine neue Version kam wieder als Testversion installiert und irgendwie immer wieder gelöscht. Ist irgendwie nicht mein Workflow; komme ich nicht mit klar.

Ich muß jedoch gestehen, daß ich Cubase zwar (fast) immer fleißig upgrade es aber seit vielen Jahren kaum noch benutze. Seit der Reason Version 2.0 bin ich eigentlich nur noch damit am schaffen. Grund ist, daß ich mich bei Cubase immer und immer wieder geärgert habe, daß sich alte Songs aufgrund von nicht mehr vorhandenen, veralteten oder im Pfad veränderten Plugins sowie anderen Problemen nicht mehr abspielen ließen. Wenn überhaupt nur mit viel Gefummel.
Mit Reason kann ich, fünf Versionssprünge und endlose neue Rechner später noch über zehn Jahre alte Songs sofort abspielen.

Arbeite halt mit der DAW, mit der Du am besten klar kommst und vor allem am schnellsten erreichst, was Du willst ohne Dich in Gefummel verlieren zu müssen (ich meine technisches, nicht musikalisches).
 
Ableton ohne PlugIns im Rewire Mode ist ja großer Schwachsinn. Gerade das Handling von Plug Ins macht Ableton doch relativ mächtig und flexibel.

Ich hoffe das es bei den höheren Live Versionen nicht der Fall ist. Ich nutze Live leider nicht so oft und ausgiebig, dass mir das aufgefallen wäre.

Ich selbst könnte mir Maschine als MPC Ersatz gut vorstellen, sollte der Rechner mehr in den Mittelpunkt rutschen.
 
alphabeam schrieb:
Ableton ohne PlugIns im Rewire Mode ist ja großer Schwachsinn.

Wie kommst Du jetzt auf einmal darauf? :shock:

Edit: Sorry, habe Deinen referenzierten Post irgendwie überlesen.
 
Mr. Roboto schrieb:
...Ich muß jedoch gestehen, daß ich Cubase zwar (fast) immer fleißig upgrade es aber seit vielen Jahren kaum noch benutze. Seit der Reason Version 2.0 bin ich eigentlich nur noch damit am schaffen. Grund ist, daß ich mich bei Cubase immer und immer wieder geärgert habe, daß sich alte Songs aufgrund von nicht mehr vorhandenen, veralteten oder im Pfad veränderten Plugins sowie anderen Problemen nicht mehr abspielen ließen. Wenn überhaupt nur mit viel Gefummel.
Mit Reason kann ich, fünf Versionssprünge und endlose neue Rechner später noch über zehn Jahre alte Songs sofort abspielen.
...

Kurz OT

Cubase und Reason nutze ich auch immer noch gerne. Angefixt hat mich damals ein Keys Interview von den Kanzleramt Leuten zu ihren Reasons Release. Es gab da auch ein Feature von Diego dazu. Hat das noch jemand bzw. das Reason File was es auf der CD gab?

Workflow mässig hatte ich damals nur Cubase. Deswegen nutze ich es heute auch noch.
 
Zolo schrieb:
Rewire brachte mir leider nicht viel da man dann im ABleton keine Plugins laden kann! Kann aber sein
dass sich das mittlerweile geändert hat - ich arbeite noch mit dem alten Live 7.
 
Reason nutze ich auch gerne. Bin da leider mit dem Workflow in derren Sequenzer bischen raus aber ich finde die internen Samples sind halt richtig geile Qualität. Sind quasi schon schön gemastert und klingt dann auch gleich gut. Wobei die ja jetzt glaub ich auch ein paar Jahre aufm Buckel haben, oder ? ;-)
 
Zolo schrieb:
Reason nutze ich auch gerne. Bin da leider mit dem Workflow in derren Sequenzer bischen raus aber ich finde die internen Samples sind halt richtig geile Qualität. Sind quasi schon schön gemastert und klingt dann auch gleich gut. Wobei die ja jetzt glaub ich auch ein paar Jahre aufm Buckel haben, oder ? ;-)

Die internen Samples der alten Versionen sind ja eine Compilation aus den e-lab CDs. Die waren echt hammer. Es haben sehr viele Leute aus dem House Techno DnB Garagre Bereich mit Cubase und Reason sehr gute Produktionen gemacht.
 
Zolo schrieb:
Wenn ich das richtig sehe gabs hier fast nur Empfehlungen für Cubase.
Trotzdem lese ich nur ein einziges Argument: weil du es schon gewohnt bist.

Und da stellt sich nochmal die Frage ob das neue mittlerweile auch nicht zu anders geworden
ist, dass eine Eingewöhnung nötig ist.

Ja, ich dachte auch, dass es mehr Empfehlungen für Ableton oder Bitwig und Co gäbe. Ich habe hier ein paar Tage mit Ableton herumprobiert, und habe die Arbeitsweise einfach nicht verstanden, Session- Modus (beim Abspielen) und Arrangement- Modus kommen sich ständig in die Quere, das Loopen funktioniert nicht wie ich es beabsichtige usw. Liegt zweifellos an mir, aber Cubase habe ich damals von selbst ohne Handbuch verstanden. Da ich fast nur mit VST- Instrumenten arbeiten werde (plus Samples), sind die Midi- Möglichkeiten für mich wichtig, und da ist Cubase für mich nicht nur seit Atari- Zeiten gewohnt, sondern es scheint mir auch leistungsfähiger zu sein als bei den Alternativen. Einige Midi- Funktionen waren nach der Atari- zeit erstmal lange weg, sind aber in Cubase 7 doch wieder da. Das gefällt mir. Und da Soft- Synths wie der Sylenth wirklich sehr gut klingen, kann man schon gut damit was machen.

Dinge wie universales Redo für alle Events bei Ableton sind natürlich klasse, v.a. der Push- Controller hat mich beeindruckt: genial, wie man da per Stepsequenzer über 32 Schritte seine Beats machen kann! sowie Skalen auf Melodieinstrumenten per Tonart bestimmen und spielen kann - das sind Dinge, die es bei Cubase in dem Umfang nicht gibt, obwohl ich mir Machine sicher mal ansehe - aber bereits die Anzahl der drucksensitiven Pads ist ja weit größer bei Push.

Aber fürs Erste bin ich glaube ich mit Cubase am besten beraten: Keine Fragen in der grundsätzlichen Bedienung. Ich würde es nicht ausschließen, mir später, falls ich dran bleibe, eine zweite DAW zuzulegen, aber vorerst werde ich den Widerstand, den die DAW mir entgegensetzt, gering halten.

Als Vergleich kann ich da noch die digitale Fotografie anführen, ich habe das 10 Jahre intensiv betrieben (man kommt mehr an die frische Luft als beim Musikmachen!): Da gibt es viele Leute, die sich Jahre lang nur damit beschäftigen, welche Kamera und welche Objektive in den Feinheiten besser sind, schärfer abbilden usw., welcher Autofokus am schnellsten ist (dann posten sie doch nur Bilder der Hauskatze und von ihrem Garagentor, oder noch schlimmer: "Testbilder"). Sie geben abartige Geldsummen dafür aus, und vergessen das Eigentliche: Gute und originelle Fotografie zu machen darüber weitgehend. Aufs Recording übertragen: Am Ende zählt die Musik, die rauskommt, die Geräte und Software sind nur die Werkzeuge. Wenn jemand mit FruityLoops kreativ ist und geniale Ergebnisse hervorbringt, wen interressiert da noch die Software?

Von daher: Alles wird gut...)

Aber danke schon mal für alle Tipps und Meinungen, hat mir weitergeholfen... Falls es hier eine "Hörproben"- Rubrik gibt und ich in absehbarer Zeit anhörtbare Stücke zusammenbringe, poste ich die hier auch :)

Ach so, eine Frage noch: Cubase Pro oder Artist? Verpasse ich Wichtiges mit der Artist?

Danke und Gruß
Bernhard
 
Ich benutze sowohl Cubase (seit V. 3.7, heute Pro 8 ) und Ableton (seit V. 1.0, heute Suite 9). Es gibt bei beiden Programmen Vor- und Nachteile; einige wurden ja schon aufgezählt.

In Ableton arbeite ich kreativ und vor allem schnell. In Cubase mach ich mehr Arrangement und Mix, vor allem aber Audio-Editing, aber auch Kompositionsarbeit. Müsste ich wählen, würde ich wohl Ableton nehmen, weil ich darin einfach schneller arbeiten kann.
 
Ableton verfolgt eine ganz andere Herangehensweise an das Erstellen von Songs, daher Clipbasiert. Cubase hingegen zeigt das Arrangement in der Timeline ähnlich wie bei einer Bandmaschine.
Wenn du bereits Erfahrung mit Cubase hast, wirst du dich damit wieder zurecht finden. Aber natürlich spricht nichts dagegen, sich ruhig auch mal Live anzusehen, die Demo zu installieren.
 
alba63 schrieb:
Ja, ich dachte auch, dass es mehr Empfehlungen für Ableton oder Bitwig und Co gäbe.
Wobei ich vermute dass hier im Forum schon mehr mit Ableton als mit Cubase arbeiten.

Aber was soll man dir auch raten, wenn du eigentlich selbst schreibst dass du Cubase nutzen willst ;-)
 
Zolo schrieb:
Wobei ich vermute dass hier im Forum schon mehr mit Ableton als mit Cubase arbeiten.
Aber was soll man dir auch raten, wenn du eigentlich selbst schreibst dass du Cubase nutzen willst ;-)

Nun, ich war eigentlich sicher, dass Ableton ein guter Neuanfang wäre, aber die Widerstände beim Testen über mehrere Tage haben mich umdenken lassen. Ableton ist irgendwie cooler, aber vielleicht gilt hier: "Never change a running Dingsda"...
 
theorist schrieb:
https://www.steinberg.net/de/products/cubase/line_up.html

Hier gibts eine gute Vergleichsübersicht zwischen Pro und Artist. Auf den ersten Blick sehe ich jetzt nichts Essentielles, was für Pro spricht.

Danke, die hab ich natürlich schon durchgelesen, nur kann ich eben nicht beurteilen, ob die zusätzlichen Plug-Ins, Sounds usw. für mich von Bedeutung wären... Ich glaube Faltungshall (kenn ich mich nicht so aus mit) und irgendein besonderer EQ sind vielleicht nütztlich.

Hat Cubase 8 eigentlich Kompressoren mit Side- Chain Eingang an Bord?

Und weil ich schon dabei bin: Ich habe die Kanal- EQs bei VSR- Instrumenten nicht zum Laufen gebracht, in der Anleitung hab ich gefunden "nur bei Audiospuren" - hab ich das richtig verstanden, nicht bei Softsynths??? Bei eingefororener Spur hats funktioniert, aber mir kommt es so vor, als wäre das bei VST32 (1998) gegangen...
 
Hallo,

stand Anfang des Jahrs nach vielen Jahren Musik/Pc-Enthaltsamenkeit auch vor der Frage, Cubase oder was anderes und habe mich auf Grund meiner 24/Cubase-Vergangenheit dann für Cubase entschieden. Fühlte mich auch direkt wieder zuHause ;-) Außerdem kann ich meine alten Sachen übernehmen, die zum Teil noch vom Atari sind.

Ableton hatte ich irgenwann zwischendurch mal versucht, bin damit aber nicht zurecht gekommen. Ich hatte mal jemand damit live arbeiten sehen, war beeindruckt, hab's mit Ableton probiert, aber selber nie hinbekommen.

Mit der Cubase-Anschaffung dann kam die Frage, welche Edition: da meine letzte Version Cubase Score (V 1?) war und mir der Notensatz wichtig ist, habe ich 8-Artist genommen. Wenn mir das nicht reicht, kann ich später noch "upgraden".

LG, JP
 
Nur mehr Ableton Live, wenn man weg vom timelinebasierten Musikmachen möchte dann gibt es nichts besseres. Kein Sequencer fördert mehr die Experimentierfreude (ClipView) und wenn man es klassisch mag, dann gibt es eh auch die Timeline. Ich finde auch das Audio/Midirouting sehr gelungen, es erlaubt komplexe Routings ohne einen damit in den Wahnsinn zu treiben und dann gibt es auch noch maxforlive, was will man mehr, von Ableton Push fang ich gar nicht. Ableton fühlt sich tatsächlich eher wie ein großes Instrument an, nicht wie eine DAW.
 
sushiluv schrieb:
Nur mehr Ableton Live, wenn man weg vom timelinebasierten Musikmachen möchte dann gibt es nichts besseres. Kein Sequencer fördert mehr die Experimentierfreude

Das will ich nicht in Abrede stellen, aber es hat eben viel mit den Gewohnheiten zu tun. Am Ende soll ja doch ein track mit einer gewissen Struktur herauskommen, oder?

EDIT: hab heute wieder viel zu viel an der Kiste gesessen, und komme langsam wieder rein, und zu hörbaren Ergebnissen. Ich denke, mit Cubase 8 mache ich erstmal nichts falsch...Ist alles da, wo ich es vermute und kenne, mit besseren Audio- Möglichkeiten (als bei meinem alten VST32) und den Session- View und Ableton live schaue ich mir später mal an.

Nochmal danke für die Meinungen.
 
alba63 schrieb:
Das will ich nicht in Abrede stellen, aber es hat eben viel mit den Gewohnheiten zu tun. Am Ende soll ja doch ein track mit einer gewissen Struktur herauskommen, oder?
Wäre mir neu dass die ganzen veröffentlichen Songs die mit Ableton (ohne traditioneller Timeline gemacht wurden) keine Struktur haben :mrgreen:
 


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