Corona Folgen: was "danach"? Einfluss auf Solo/Kreative + Hilfen - Sammlung!!

@dubsetter ich glaube darum ging es nicht, HIER will dir ganz sicher niemand die Kohle streitig machen.
Weiß jetzt nicht genau wie es in Berlin ist. In den meisten Ländern heißt es aber klipp und klar, dass sie sich das Geld später zurückholen werden, wenn es nicht für laufende Betriebskosten sondern für Lebensunterhalt ausgegeben wurde.

Also dass es nicht um den Verdienstausfall geht sondern um die Liquidität deines Einzelunternehmens.
Das ist ja gerade die Ungerechtigkeit über die sich manche hier (speziell ich) aufregen.
Eventuell wird das dann auch kulant gehandhabt, aber wer weiß.

Wenn du zeitig dran warst, sieht es eventuell auch besser aus. Bei uns zumindest waren die ersten Formulare etwas uneindeutiger formuliert, so dass die einen da nicht ganz so festnageln können. Hatte auch noch so ein Formular, aber leider noch keinen Bescheid.
 
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ich habe es so verstanden:
verdienstausfall und betriebsausgaben.
(zb. orchestermusiker,tour musiker etc..wegen ausfallenden veranstaltungen,..
der hat ja keine gewerberäume)


ausserdem glaube ich bei prüfung wird nur stichprobenartig gehen,
siehe meinen post
vorher.
 
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Ich habe gerade nochmal was gelesen.
Es scheint so, dass in Berlin diejenigen, welche schnell waren, tatsächlich 5000 € als Verdienstausfall bekommen haben (bis der Topf alle war) so wie bei den 2000 € in NRW.

Die anderen gucken in die Röhre. Staatsministerin Monika Grütters ist als Kulturpolitikerin der Ansicht, die Künstler sollen nicht so eine Gratis Mentalität haben und sich nicht so aufregen. Grundsicherung ist doch prima und ..

"es gibt eine große Zahl freischaffender Künstlerinnen und Künstler, die schon vor der Coronakrise in bescheidenen Verhältnissen lebten. Sie wollen aus einer starken intrinsischen Motivation heraus unbedingt "ihr Ding machen" "

Übersetzt: Die arbeiten doch eh nicht richtig und machen das nur zum Spaß, ist ja auch eigentlich mehr ein Hobby, da ist Grundsicherung doch ok.
Wohlgemerkt, dies spricht eine Kulturpolitikerin.

Wer zum Karfreitag ein bißchen leiden will bzw, sich ekeln, hier das ganze Interview.
spiegel.de/kultur/corona-hilfen-kreative-muessen-von-ihrer-leistung-leben-koennen-a-dc5e793e-d285-4c7c-b943-2830f261f815?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ#ref=rss

Interessant sind dort auch die Kommentare. Die Künstler sollen sich mal nicht aufregen, haben sich ihren Job doch selbst ausgesucht usw.
Dabei ist das doch gar nicht das Thema, einige Künstler arbeiten (notgedrungen) sehr wirtschaftlich und kapitalismuskompatibel, aber wenn die Ausübung der Arbeit nun mal behördlich untersagt wird ?? Man will ja gar kein Almosen, nur das Begleichen der Schäden. Wenn die Gesellschaft die Krise gemeinsam trägt, dann doch auch die entstandenen Schäden oder was ?
 
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Nochmal die Bitte sich ein bisschen wohlwollender oder verständnisbemüht zu verhalten, wenigstens zum Schein :)
Danke. Also freundlich geht . oder? Überfordert das sehr, Meinungen anderer zu lesen?
 
Bernie schrieb:
Absichtserklärungen …
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Wie wir alle wissen, sind Worte bekanntlich wohlfeil. Taten kosten was, und sei es nur guten Willen oder tatsächlich entschlossenes Handeln.

Und demnächst ist wieder einmal irgendwo irgendwann eine Wahl.

Ich rate dazu, abzuwarten, wie sich die Nummer weiter entwickeln wird und eventuell gewährte Leistungen auf Eis zu legen und nicht auszugeben, so denn keine zwingende Notwendigkeit besteht, damit man am Ende nicht doppelt verschuldet aus der ganzen Nummer rauskommt: Einmal, weil die von oben verordnete Zwangspause einem die Ernte verhagelt hat, zum anderen, weil die Rückforderungen der Almosen notfalls unter Aufbringungen aller behördlich anwendbarer Mittel ohne Rücksicht auf Einzelschicksale durchgesetzt werden (Zwangspfändungen, Enteignungen etc.).

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Stand: 9.4.20

"Trotz der vom Bund bereitgestellten Soforthilfen bleibt vielen womöglich nur der Gang zum Job-Center, um Hartz IV zu beantragen. Die Bundesländer pochen deshalb auf eine Änderung der Förderbedingungen für die rund 2,2 Millionen Solo-Selbständigen, denen die Geschäfte auf breiter Front wegbrächen. Um ihre Umsatzeinbußen auszugleichen und den Lebensunterhalt zu sicheren, sollen sie neben den bisherigen Zuschüssen maximal drei Monate lang eine Pauschalhilfe von bis zu 1000 Euro im Monat erhalten. Voraussetzung wären Umsatzeinbrüche von mehr als 50 Prozent. Das geht aus einem Schreiben der Landeswirtschaftsminister-Konferenz an die Bundesregierung hervor, das der F.A.Z. vorliegt. Auf den Weg gebracht hat es die Bremer Landesregierung, die derzeit den Vorsitz führt – mit einhelliger Unterstützung aus allen Ländern, wie es hieß."

m.faz.net

Corona: Wirksamere Hilfe für Solo-Selbständige

Die Bundesländer wollen eine Änderung der Förderbedingungen für Solo-Selbständigen erwirken. Neben den bisherigen Zuschüssen sollen die Selbständigen auch eine Pauschalhilfe bekommen. Es gibt jedoch eine Voraussetzung.
m.faz.net m.faz.net
 
dubsetter schrieb:
an alle , die denken, das wird gesprüft..
habt ihr euch mal überlegt, wer das machen soll??

dazu fehlt eindeutig die manpower, und steht in keinem verhältnis zu den anträgen.
wenn überhaupt, dann wohl stichprobenartig.

und ich wiederhole es gern nochmal:
bei mir ging alles schnell (3 tage) und unkompliziert.
das geld muss auch nicht zurückgezahlt werden,
denn damit wird der VERDIENSTAUSFALL kompensiert.

versteuert wohl schon... (was ja auch normal ist, bzw. auf den umsatz eingerechnet)
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Ähm....wird ,,outgesourced,, heißt...Anwaltskanzleien der freien Marktwirtschaft werden dies wohl prüfen, und
Provision für jeden ,,Verstoß,, erhalten! LOL
 
virtualant schrieb:
Die Hilfen sollen Firmen helfen, und nicht dem Chef. Der Firma soll geholfen werden, hat nichts mit Lebenshaltungskosten vom Chef für die nächsten 3 Monate zu tun.
Dafür gibt es HartzIV.
Spielt keine Rolle ob man das toll findet oder nicht, nachvollziehbar ist es für mich.
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LOL
nur gibt es kein Hartz IV, wenn man grad die 9K bekommen hat! Also wo wie was?
Erst spielt sich der Staat als Messias auf, um sich kurz darauf als Judas zu outen?
Was soll der Mist?

Wie schon geschrieben wurde..allen Festangestellten wird geholfen, Großkonzerne etc...
Heißt für mich, 2021 wird mit Schulden starten! Seid über 10 Jahren schuldenfrei, weil man
sich was aufgebaut hat...und dann unverschuldet verschuldet?

Nun ist die Rede von Lockerungen, weil dieWirtschaft den Stillstand nicht mehr lange verkraften kann!
Jetzt, wo viele kleine Läden schon ,,am arsch,, sind?
Nice!!!
 
Ach..und wo es momentan heißt, dass die Café´s, Restaurants etc.. momentan keinen Umsatz haben!
Ich habe das Gefühl, dass es einigen Läden hier in Köln besser geht als vorher! ToGo-Verkauf!
Boutiquen, die vorher keinen Online-Handel hatten, verkaufen nun mehr als vorher...was ich so
beobachten konnte, auch über Gespräche erfahren habe.

Die ....gef.... Branche ist und bleibt nunmal die Veranstaltungsbranche! Kenne keinen Freiberufler,
der ein Büro sein eigen nennt, n Lager besitzt..oder oder! Ergo...er ist gef...!
 
"Keine Erstattung von Kosten der privaten Lebensführung oder privaten Miete."
es geht in diesem Artikel vor allem darum dass jedes Bundesland die Sache anders handhabt und eine grosse Verunsicherung herrscht.
"Aber mit dem Geld verschwand auch die Information, die besagte, dass Solo-Selbständige mit der Soforthilfe ihr eigenes Gehalt bezahlen dürfen."

WirtschaftsWoche

www.wiwo.de www.wiwo.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell beginnt das Clubsterben, einige werden bestimmte Konzertreihen komplett auslaufen lassen und eine Menge an Läden wird ggf. weiter da stehen, aber ohne Slots für interessante Musik.
Das sind bereits die Folgen.

Das wird noch heftiger, denn wir werden dieses Jahr kaum Konzerte erleben und alles im Sondermodus und ja - leider ja sogar zu Recht,
wie viel dem Staat oder einer Stadt Kultur, besonders elektronische oder andere wert ist, sieht man immer, wenn es drauf an kommt.

Der Grund dafür liegt wohl darin, dass sie das erst aufgemacht haben und jetzt wieder schnell zustopfen, ggf. hat man da doch etwas Angst bekommen.
 
  • :(
M.i.a.u.: oli
virtualant schrieb:
"Keine Erstattung von Kosten der privaten Lebensführung oder privaten Miete."
es geht in diesem Artikel vor allem darum dass jedes Bundesland die Sache anders handhabt und eine grosse Verunsicherung herrscht.
"Aber mit dem Geld verschwand auch die Information, die besagte, dass Solo-Selbständige mit der Soforthilfe ihr eigenes Gehalt bezahlen dürfen."

WirtschaftsWoche

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Aloha .-)

Ja, da herrscht das informative Chaos.... Ich hatte mich im Vorfeld der Beantragung versucht bei Handwerkskammer, IHK und diversen Selbstständigen-Verbänden zu erkundigen: 5 Institutionen, 5 Meinungen.

Zum Zeitpunkt der Beantragung (Landeshilfe) war in Niedersachen der Passus mit den 1180 EUR für den Lebensunterhalt noch drin, in der Bundes-Version gab es den dann nicht mehr....

Wie sagte der 'Kaiser': schau'n mer mal...

Jenzz
 
Ich habe einen Freund, der dürfte sowas abrufen, macht er aus Prinzip nicht. Aber der lebt von Comedians und so. Das ist echt mies, weil die haben jetzt ja auch keine Kohle. Dh - der gesamte Bereich wird kleiner, es gibt nämlich Leute die sowas nicht abrufen, weil sie befürchten, dass da was nach kommt oder aber das es einfach sehr bürokratisch wird. Inzwischen sind viele dieser Hilfen offenbar abgekündigt.

Wie ist das - gibt es noch Abrufer aktuell? Jetzt so die letzten Tage?
Hat's geklappt? zB in NRW?

Die kleinen Läden machen ja ab 3.5. wieder auf, aber das hat ja leider nichts mit dem Rest zu tun, also jenen, die wirklich leiden - und irgendwie klappt das nicht so richtig, weiss jemand ein Update und konkrete Info dazu?
 
"Klar ist hingegen, wer von den aktuellen Umbrüchen am stärksten profitiert: Es sind Streamingdienste wie Spotify, die als Gewinner aus der Krise hervorgehen; nicht zuletzt, weil die ökonomischen Verwerfungen, die auf uns zukommen, so groß sein werden, dass die Leute gar kein Geld mehr haben, um viel davon für Musik auszugeben. In der Welt nach der Krise muss unter erschwerten Bedingungen also wieder ganz vorne damit angefangen werden, die Rechte der Musikerinnen und Musiker gegen diese Monopole durchzusetzen und zu verteidigen. Um dann aus dem, was von der Musikkultur und ihrem Konzertleben noch übrig sein mag, etwas Neues aufzubauen."

www.zeit.de

Corona-Krise: Das gibt's nur einmal, das kommt nicht wieder

Rock am Ring, Wacken, Southside: Wegen Corona wurden fast alle Musikfestivals in Deutschland für dieses Jahr abgesagt. Die Zukunft der Musik ist jetzt ernsthaft bedroht.
www.zeit.de www.zeit.de
 
Das stimmt allgemein - ich höre auch Vinyl ist schwerer - weil viele die das lieben gern im Laden kaufen und die sind ja geschlossen. Das muss auch wieder auf gemacht werden und halt mit Abstand - sollte doch gehen - damit die nicht kaputt gehen muss das echt mal weiter gehen, ich finde es gut, dass kleine Läden und so alle wieder öffnen, sonst gehen die ein.
 
ein freund von mir ist dj und hat eine ablehnung der soforthilfe bekommen.
begründung war dass er keine betriebsstätte und damit keine ausgaben hat.
wenn er essen und miete bezahlen will soll er grundsicherung beantragen.
bei mir kam geld aber ein brief war dabei der ausdrücklich auf die zweckgebundene verwendung hinweisst.
bei strafe ist es verboten damit privates zu erwerben.
nennt sich subventionsbetrug.
(alles bayern)
 
Kam gerade von der GEMA per Mail rein. Ich vermute die Veranstaltung ist aber definitiv nur für GEMA Mitglieder.

Liebes Mitglied,

wie Sie wissen, können wir in der aktuellen Situation leider unsere Präsenzworkshops nicht durchführen. Das bedauern wir sehr, aber die Gesundheit geht vor.

Wir haben für Sie nach Alternativen gesucht und möchten Sie nun herzlich zu einem Webinar einladen, in dem Sie wichtige Informationen und Hinweise zu unterschiedlichsten finanziellen Hilfen und Förderprogrammen erhalten, da wir überzeugt sind, dass dieses Thema gerade mehr als wichtig ist.

Webinar: „Wo erhalte ich finanzielle Unterstützung in Zeiten von Corona? - Ein Leitfaden zur Überbrückung pandemiebedingter Einnahmeeinbußen“

Wann: 22.04.2020 von 10:30 – 12:00 Uhr
Den Webinarlink erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung

Ziel des Webinars ist es, Ihnen als Musiker*innen und Urheber*innen einen praktischen Leitfaden zur Überbrückung von pandemiebedingten Einnahmeeinbußen an die Hand zu geben.

Wir sehen uns an, wie Sie die Schutzschilde von Bund und Land nutzen können und gehen insbesondere auf die Corona-Nothilfe-Programme der GEMA und GVL ein. Die Inhalte spiegeln den aktuellen Stand (werden ggf. kurzfristig angepasst) und geben darüber hinaus auch Einblick in laufende Entwicklungen. Bleiben Sie finanziell handlungsfähig und vor allem zuversichtlich und kreativ.

Referentin: Rosita Kuerbis, Fördermittelberaterin in Berlin & Hamburg

Wichtig: Die Zahl der Teilnehmer ist auf 100 beschränkt. Melden Sie sich am besten gleich an über:
https://www.gema-veranstaltungen.de...lte-ich-finanzielle-unterstuetzung-zeiten-von

Sollte die Nachfrage sehr groß sein, werden wir zeitnah ein zweites Webinar anbieten.

Ihr Team Mitglieder Relationship
 
ähm wofür ist die IHK gut?
Die Zwangsmitgliedschaft ist ne Frechheit.
Wer sie nutzen will soll zahlen, aber bitte ohne Zwangsmitgliedschaft.

EDIT der Beitrag auf den ich mich bezogen habe ist nicht mehr da.
 
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