Copyright-Reform - Upload-Filter und Leistungsschutzrecht §17 - (bisher §13)

@moogulator
Gegen
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Glaskugeln

;-)

Sind solche verlinkten Bilder denn dann später noch erlaubt? Weil ist ja nicht ein Link zu der Site den ich erst anklicken muss um das zu sehen, sondern das Bild ist hier eingebunden und landet direkt auf meinem Schirm.
 
Gut, ich sehe die Sache skeptisch und glaube das wir das Internet in 10 Jahren nicht mehr wiedererkennen. Wobei auch dir klar sein sollte, das ist meinerseits eine Vermutung.

Da würde ich sofort zustimmen. Das Internet von 2019 sieht ziemlich anders aus als das von 2009. Das von 2009 gegenüber dem von 1999 erst recht. Und hätte nur fünf Jahre vorher mir jemand im FidoNet oder bei CompuServe geschrieben, dass das Internet 1999... Zu all diesen Revolutionen brauchte es keine EU-Urheberrechtsregelungen.

Skeptisch bin ich natürlich auch, und auf Basis dessen, was ich weiß, hätte ich im Parlament natürlich auch mit Nein gestimmt, wenn ich drinsäße.

Nur ist das Internet, das die Propagandamaschinerie von Google/YT und deren Kunden, die jetzt auf die Straße gehen, verteidigen -- dies Internet ist eben nicht das Internet, für das ich kämpfen wollen würde. Denn dies Internet ist ein Internet der Konzerne, weiter entfernt denn je von den Freiheitsvisionen, mit denen es einst begonnen hatte. Und eigentlich müsste man reden über ein ganz anderes Internet jenseits von alldem. Aber will sich solche Diskussionen schon geben, wenn doch schon das aktuelle, das wir kennen, kompliziert genug ist?

Sollten wir Google und Facebook vergesellschaften?

Wie muss ein Urheberrecht im Zeitalter der Technologie-Giganten aussehen? Und wie können die Urheber diese Konzernriesen zähmen, um ihre Werke zu schützen? Der Schriftsteller Ingo Schulze fordert: Kümmern wir uns endlich um unsere ureigenen Angelegenheiten

9. Die Drohung der großen Plattformen, keine Pauschalzahlungen zu akzeptieren und stattdessen Uploadfilter und ähnliches einzubauen (Google und Facebook haben sich mehrfach in diesem Sinne geäußert), wenn es also nicht möglich sein sollte, auf gesetzlichem Wege eine Beteiligung der Urheber zu erreichen, sollten das die Parlamentarier in Deutschland und Europa endlich – endlich! – zum Anlass nehmen, einen eigenen Suchdienst, ein eigenes Facebook etc. aufzubauen und/oder grundsätzlich über die Vergesellschaftung der „Tech Giants“ nachzudenken. Wieso überlassen wir unsere Geheimnisse überhaupt Privatunternehmen, die sich demokratischer Kontrolle entziehen? Zudem käme niemand auf die Idee, den Straßenverkehr samt aller Regeln in private Hände zu geben oder darin zu lassen.

[...]

Mich hat das Internet lange Zeit nicht wirklich interessiert, weil ich es fälschlicherweise nur als Verstärker gesehen habe, im Guten wie im Bösen. Jaron Lanier, der auch hierzulande bekannte Internetpionier, ausgezeichnet mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, nennt heute Google, Facebook, Twitter & Co. allerdings sehr klar und nachdrücklich nur noch „Brandverstärker“. In einem Interview sagte er in diesem Jahr: „All die Eltern, die bei Google und Facebook arbeiten, erlauben ihren Kindern nicht, die Produkte zu benutzen, die sie selbst entwickeln.“

https://www.welt.de/print/welt_komp...ir-Google-und-Facebook-vergesellschaften.html
 
Es steht dem aber nichts im Wege, oben über dem Bild, den Link zur Quelle händisch einzufügen. Haste aber nicht gemacht.
Jup ist mir zu blöd gewesen.
Ähnlich wie den Titel über ein YT Video, welche ja oft nach einigen Jahren offline gehen, zu c/p (schreiben).

Dafür gibt es Forum SW Programme die dieses erledigen kann. Oder?
 
Verklagt mich halt, ich verbreite ja auch Fake-Propagandanachrichten.
 
Der bereitet sich offenbar auf eine längere Haftstrafe vor. Ich werd ihn dann im Zuchthaus besuchen.
 
Ich wäre für Wiedereinführung der Todesstrafe, bei Sonnenschein bitte. ;-)
 
Moment, es klingelt grade ... ahhh die stürmen in mein Kellerraum ...ahhhhhhhhhahhhh ahhhhh hhhhhaa Hinrichtungskommando graaaaaaassssss voll Gras! Mom, k afk.
 
@khz

Unter Lizenz steht dass das Bild gemeinfrei ist. Von daher geht das ja wohl, vermute ich, aber was macht man, wenn ein Bild, was nicht dieser Lizenz unterliegt hier posten würde. Ich werde jedenfalls in Zukunft wohl nix mehr im "Lustigen Bilder Thread" posten können, weil ich nicht weiß, ob ich damit hier bei dem Betreiber Schaden verursachen könnte. Klar, die Sachen die da im Thread gepostet werden, geister ja sowieso durchs Netz und da finde mal den Urheber von und fragen denen ob es ok ist das dort zu posten - Glaube nicht das man den finden kann, aber vielleicht täusche ich mich da ja auch.
 
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Wenn ich nun ein Bild poste an dem ich die Rechte habe

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und irgendwer quotet das, kann ich den dann drankriegen?
 
Disclaimer: Ich bin kein Rechtsanwalt, deshalb ist das auch keine Rechtsauskunft. Vielleicht lüge ich dich auch einfach nur an.
 
Weil ich am Rest deines Postings nichts weiter auszusetzen hatte. Wobei "auszusetzen" eigentlich auch schon fast zu viel gesagt ist, und es mir auch gar nicht um dein Posting oder deine generelle Position geht. Der Punkt ist vielmehr: Was ich von dir zitiert habe (sinngemäß war das ja: "eigentlich wissen wir gar nicht so genau, wie es mit einem Forum wie unserm hier weitergeht"), steht in meiner Wahrnehmung symbolisch für ein ganz wesentliches Problem der gesamten Protestbewegung, die sich in den letzten Monaten, meines Wissens nach initiiert durch Google/YT, gebildet hat.

Dies Problem würde ich in etwa folgendermaßen zusammenfassen:

Man agiert (1) extrem leidenschaftlich, emotional, wütend, in Teilen geradezu militant, mit Mitteln, die längst jenseits jedes zivilisierten Diskurses liegen, den man sich für ein "freies Internet" doch eigentlich wünscht; ist aber (2) auf Nachfrage kaum in der Lage, die juristischen Einzelheiten des skandalisierten Vorhabens zu erläutern (im Sinne von: "warum eigentlich wird, wenn Google, Facebook & Co. ihre Drohung wahrmachen und Uploadfilter einrichten, das Internet sterben?"); strotzt aber dafür (3) umso mehr von Selbstüberzeugung und moralisch-netzpolitischer Überlegenheit.

Es scheint, als sei es dieser Allianz gelungen, die Debatte so "framen" (blödes Modewort, aber hier passts), dass es nur noch zwei mögliche Standpunkte gibt: entweder du bist mit Springer-Voss-CDU, oder du bist einer von uns Rettern des freien Internets. Selbst ein Sascha Lobo findet sich jetzt plötzlich nicht mehr auf der Seite gegen, sondern mit Google wieder.

Differenzierte Stimmen dazwischen sind selten oder gehen im Geschrei unter. Für mich persönlich ist das extrem schwierig, weil Solidarisieren mit ersterem Lager kommt sowieso nicht in Frage, aber mit letzterem gehts eben auch nicht; da bin ich ganz altmodischer Linksradikalinski, der von den "LeFloids" dieser Welt nichts weiß oder wissen will, und weiterhin stur der Meinung bleibt, dass Google ein Paradebeispiel neoliberaler Verwertungslogik im digitalen Kapitalismus ist, und damit (anders als das eigene Motto mal behauptete) eben doch "evil". Nutzerdaten und Werbegelder sind alles -- Wertschätzung für diejenigen, die die Wissens- und Kulturgüter, mit denen diese Gelder generiert werden, überhaupt erst erzeugen ("Content Provider"), kannste hingegen knicken.

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Danke für den konstruktiven Text dem ich in vielen Punkten ausnahmslos zustimme.

Ich bin auch kein Freund von Google und würd mich auch eher als altmodisch Links ansehen, das am Rande. :D


Wir leben in komplexen Zeiten wo man kaum noch den Durchblick hat, aber gerade deshalb ist es wichtig alles fein säuberlich offen zu thematisieren.
Denkeverbote helfen da auch nicht weiter und eine kleingeistige Einfaltigkeit schon garnicht.

Ich versuche halt immer die Dinge vorausschauend zu analysieren und unabhängig zu der Thematik was das Forum hier gerade betrifft würde ich sagen das der Uploadfilter ein mächtiges Tool ist um das Internet grundsätzlich zu kontrollieren.

Weil ein Uploadfilter theoretisch und wohl auch praktisch die Möglichkeit bietet, wenn man zb ein Schlagwort eingibt, und somit alle Texte in denen dieses Schlagwort vorkommt den Weg ins Internet garnicht erst finden werden und somit auch die Zensur selbst nicht mehr als solches erkannt wird weil wir das alles garnicht mehr mitbekommen werden.
Also mal so als extreme Entwicklung, Machtmissbrauch, usw.

Das Von mir angenommene theoretische Szenario ist durchaus denkbar und mich würde erstmal interessieren welche staatliche Stellen diesen Uploadfilter kontrollieren oder ob man das der Wirtschaft/Provider/Hosts usw überlässt.


Google?
YT?
Facebook?
Amazon?
Apple?
Maas?
Die EU?


Wer also? Diese neoliberalen Kapitalen wie oben aufgezählt etwa? Itunes , ja?

Google? Amazon, Apple?





Darüber solllte man sich mal Gedanken machen.


Aber bei der ganzen Komplexität blickt ja keiner mehr durch (ich auch nicht wirklich, aber ich gebe mir mühe) und viele haben auf sowas auch kein Bock weil anstrengend und nervig sich damit rumzuörgern, vor allem im Diskurs weil es immer kontroverser wird und tausend Gegenmeinungen auf einen einprasseln. Manche überfordert das sicherlich.

Am einfältigsten sind die erzkonservativen Gesetzestreuen oder jene die dir gleich eine FlacherdlerGesinnung oder VT, am besten Rechts, unterstellen.
Solche Leute machen es sich echt bequem.


Das ist das Ergebnis der Demokratisierung der Informationsmittel, jetzt haben wir den Salat.


Über kurz oder lang werde ich die Reisleine ziehn und dem Internet komplett entsagen, ich kuck mir das aber mal noch eine Weile an wohin die Reise geht mit dem Uploadfilter.

Wenn der Kampf verloren ist und die Neoliebalen das Internet für sich gewonnen haben und umfassende Deutungshoheit besitzt, dann werd ich lieber anfangen Brieftauben zu züchten als mich noch weiter daran zu partizipieren.
 
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Naja, Schadensersatzklagen in Millionenhöhe. Unsere Anwälte einigen sich dann außergerichtlich auf 5000€ (pro Pixel).

schadenersatz bekommt man wenn schaden entstanden ist.

also z.b. eine rufschädigung oder wirtschaftliche nachteile.

die bloße verletzung abzumahnen oder auf unterlassung zu klagen bringt nur dem anwalt geld.

außerdem ist das bild von mir, ich hab 18 zeugen dafür.
 


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