Habe den Text mal gestern COTK zukommen lassen und ich bin mir sicher, dass man ihn verstanden hat.
Wenn dann die Umsetzung stimmt, ist alles prima.
--
Ziele nach außen
Ziel der
Corporate Identity nach außen ist die Profilierung des Unternehmens, um die steigenden Anforderungen aus Markt und Gesellschaft zu begegnen:
Corporate Identity soll in den Augen der wichtigen Bezugsgruppen - auch der Mitarbeiter - ein genaues Abbild der angestrebten Identität entstehen lassen: das Corporate Image. Dieses eindeutige, konsistente und widerspruchsfreie Bild vom Unternehmen ist Basis, damit sich Glaubwürdigkeit, Sicherheit und Vertrauen entwickeln können: „Unter dem Unternehmensimage ist die Wirkung des gesamten Corporate-Identity Konzeptes zu verstehen. Das Unternehmensimage bezeichnet die Vorstellung von einem Unternehmen, das durch die Tätigkeit (...) des Unternehmens im Bewußtsein der Menschen individuell und in der Öffentlichkeit, das heißt im Außenverhältnis, entsteht und besteht. Corporate Image stellt das Selbstbild des Unternehmens dar, Corporate Image dagegen sein Fremdbild. Image ist also die Projektion der Identität im sozialen Feld."
Ein unverwechselbares Image ermöglicht dem Unternehmen und seinen Produkten, aus der Anonymität und der Informationsflut herauszutreten und erkennbar zu werden. Erkennbarkeit, Sympathie und Vertrauen stabilisieren das Verhältnis des Unternehmens und seiner Bezugsgruppen und ermöglichen, daß diese die Ziele des Unternehmens unterstützen.
Drei Orientierungsfunktionen besitzt das Image:
Es entsteht ein strukturiertes und stabiles Vorstellungsbild des Unternehmens.
Durch eine klare Selbstdarstellung entsteht ein identifizierbares und damit gegenüber der Konkurrenz unterscheidbares Unternehmen.
Mit Hilfe der klaren Selbstdarstellung entsteht ein deutliches Bild bei Kunden, Lieferanten und auch den Arbeitnehmern. Damit erhöht sich meist der Bekanntheitsgrad des Unternehmens.
Images lassen sich im Rahmen der CI gestalten und zwar durch Verhalten, der Erscheinung und der Kommunikation. Zu beachten ist aber, daß ein Image nicht allein durch Maßnahmen des Unternehmens entsteht, sondern auch durch Maßnahmen der Konkurrenz, die Berichterstattung in den Medien, Aussagen von Meinungsführern und Einflüssen aus dem sozialen Umfeld. Der CI-Prozeß muß dies berücksichtigen.
Die entscheidende Voraussetzung für die Glaubwürdigkeit von Images ist,
daß Worte und Taten übereinstimmen müssen: Handelt ein Unternehmen anders als es sich den Anschein gibt, wird es unglaubhaft: Wer ständig beteuert, daß er kundenorientiert ist, aber die Käufer unfreundlich behandelt, ist nicht überzeugend. Wer Verantwortung im Umweltschutz propagiert, sollte danach handeln. Corporate Identity bedeutet nicht Aufpolieren des Images durch „Kosmetik". Im Image sollen sich die zentralen Werte des Unternehmens spiegeln, die das Denken und Handeln bestimmen.
Eine Voraussetzung für das Vermitteln eines Unternehmensimages ist, daß die Verantwortlichen wissen - und möglichst in einem
Leitbild und Leitsätzen formuliert haben - wie sie sich selbst sehen und wie sie von ihren Mitarbeitern und externen Bezugsgruppen gesehen werden wollen, denn: „Nur von dem, der ein Gesicht hat, kann man sich ein Bild machen." (Lothar Fiss) Autobauer Opel hat zum Beispiel folgende Eigenschaften als gewünschtes Image formuliert: innovativ, umweltbewußt, technikorientiert, dynamisch und modern. Solche Werte müssen auch tatsächlich im Unternehmen wichtig sein und gelebt werden, damit sie glaubhaft vermittelt werden können.
http://www.vordenker.de/dherbst/cidentity.htm