Club of the Knobs oder Doepfer

TonE schrieb:
Wie heisst eigentlich das Stück ab 23.50? Was für eine Megasequenz und traumhaftes Solo, einfach wunderschöööööööööööööööööööööööön zum Fliegen, din din dindindin din din dindindin din dindindin din din... "Sequenziere mich zum Himmel" sollte wohl das Stück heissen?

Einen Titel wird´s wohl nicht haben. Ich denke, das war eine kleine Studiosession für Wolfgang Kraesze, der damals die "Signale aus der Schwäbischen Straße"-Doku gedreht hatte. Die Doku gibt´s, glaube ich, auch irgendwo im Netz in guter Qualität. Da gibt´s noch mehr in dieser Art.

Ist halt typisch für TD zu dieser Zeit.

Stephen
 
Danke Stephen für die Info, hab diesen Abschnitt über HarddiskOgg aufgenommen und läuft jetzt eine Weile hier im Loop, langsam sollte ich mal was anderes hören, wieder zurück zu Pete Namlook oder mal sehen, die Kombi aus Pete Namlook, Tangerine Dream, Klaus Schulze ist wohl ganz gut zum Programmieren oder Meditieren. :)

din din dindindin din din dindindin
din din dindindin din din dindindin
din din dindindin din din dindindin
din din dindindin din din dindindin
din din dindindin din din dindindin
din din dindindin din din dindindin
din din dindindin din din dindindin
din din dindindin din din dindindin







































Die Frage ist nur noch sind das 5 Steps oder doch 3 Steps im Pendulum mit Dopplung auf der B-Seite?

















































































































Was ist Kunst?
 
olduser schrieb:
So jetzt ist es auch bei mir soweit, möchte in die Modularwelt einsteigen.

Ein Modell 15 soll es sein, werde heute mal beim Hersteller anfragen.

Allerdings vom Erwerb wäre mir Doepfer lieber, auch die Größe finde ich bei Doepfer sympathisch.

Möchte nach alter Berliner Schule Soundschrauben mir sehr edlem Klang,es gibt schöne Beispiele im Netz mit Club of the Knobs Teilen, nicht zuletzt vo Forumsmitgliedern.

Bei den Doepfermodulen fehlt mir der klassische edle Klang, also gefühlt würde ich sagen es muss was von Kazike sein, aber ich hatte noch nicht das Vergnügen es live zu erleben.

Ich hätte auch nichts gegen eine kurze Vorführung komme aus Köln und habe grundsätzlich mit Düsseldorfern keine Probleme;-), die glaube ich öfters Beides besitzen;-) oder besser besessen haben.

Also, ich würde mich im weitesten Sinne auch der Berliner Schule zurechnen und habe ein selbst zusammen gestelltes Döpfersystem, das die letzte Zeit ziemlich angewachsen ist.
Habe mir heute beim Schneider den STG´s Post Lawsuit Lowpass Filter bestellt und bin gespannt, wie der mit meinen 110-ner Oszis klingt.
Wohne in Erkelenz, also nicht weit von Kölle, wenn Du magst, kommst Du mal zum Antesten!

Gruß Mick
 
TonE schrieb:
[...]Die Frage ist nur noch sind das 5 Steps oder doch 3 Steps im Pendulum mit Dopplung auf der B-Seite? [...]

In der Regel sind TD-Sequenzen so aufgebaut, daß das Bassfundament meist 4/4 ist (mit Rhythmisierung durch Pausen), die melodischen Teile sind meist 3/8 bzw. 6/8, die gegen 5/8 laufen. Dabei wird natürlich noch viel in den Sequenzen umgeschaltet, sodaß auch mal Muster mit 7 oder 11 oder 13 Schritten entstehen, die sich dann wieder eindampfen auf kürzere Phrasen. Das Ganze schön im Panorama und den Hallräumen verteilt, garniert mit punktierten Achtelnoten als Delays aus der Revox, fertig.

Was Kunst ist, kann ich Dir auch nicht sagen. Die Definition von Frank Zappa fand ich aber immer recht zutreffend: "Scheiß auf die Bühne, bring die Leute zum Klatschen, dann hast Du Kunst."

Stephen
 
ppg360 schrieb:
In der Regel sind TD-Sequenzen so aufgebaut, daß das Bassfundament meist 4/4 ist (mit Rhythmisierung durch Pausen), die melodischen Teile sind meist 3/8 bzw. 6/8, die gegen 5/8 laufen. Dabei wird natürlich noch viel in den Sequenzen umgeschaltet, sodaß auch mal Muster mit 7 oder 11 oder 13 Schritten entstehen, die sich dann wieder eindampfen auf kürzere Phrasen. Das Ganze schön im Panorama und den Hallräumen verteilt, garniert mit punktierten Achtelnoten als Delays aus der Revox, fertig.
Danke für die nützliche Beobachtung. Macht ja auch irgendwie Sinn, ausgehend von 4/4 oder 8/8 oder die Hälfte davon 4/8, was kann man hier machen? Eine Achtel weniger --> 3/8, eine Achtel mehr --> 5/8, dann alles schön kombinieren. Bezüglich der punktierten Achteldelay hätte ich jetzt keine gute Erklärung, vermutlich füllt genau dieser Abstand die Lücken aus den oberen Kombinationen von 4/8, 3/8 und 5/8. Wieso speziell Revox wüsste ich jetzt auch nicht?
 
Weil die Revox A77 (bzw. später auch die B77) die Waffe schlechthin für gut klingende Delays war. Ansonsten hatten TD lange Zeit nur die Echocords von Dynacord, deren festgelegte Bandgeschwindigkeit und der nur in begrenztem Maße verschiebbare Tonkopf das Tempo für die Musik schon fest vorgab.

Schulze, Froese und Göttsching hatten damals eine Tonmotorsteuerung für die A77, die von Studio Hofschneider in Berlin gebaut worden war, so eine Butterbrotdose mit einem dicken Vernier-Regler obendrauf -- das Ding wurde dann später für die B77 von Revox serienmäßig angeboten. Damit haben die ihre Echos gemacht, bevor die RE-201er oder frühe digitale Delays auf den Markt kamen (TD hatten dann dieses DN34 oder DN36 von Klark mit den zwanzig SAD1024 drin... ein Alptraum, wenn da mal was kaputtgeht).

Stephen
 
Wo Du Butterbrotdose sagst, eine meiner Ideen ist ja schon länger: Warum sehen Autos heutzutage nicht EXAKT genauso aus wie Butterbrotdosen, d.h. die gleiche Form, die gleiche Lichtdurchlässigkeit, gleiches Plastik, nur in Gross, vorne und hinten soll man sich noch "Spülschwämme" drangeklebt vorstellen, entsprechend gross, d.h. Stoßdämpfer werden durch solche Monsterschwämme ersetzt, kein Metall. Fertig sind die neuen Autos. Als Antrieb könnte man sich überlegen, je nachdem, maximal 100 oder 120 km/h sollten ausreichen, für die Stadt sogar sagen wir mal 80 km/h, das schaffen auch eBike Motoren, zwei eBike Motoren, einmal vorne, einmal hinten. Je nach Gewicht. Was würde dagegen sprechen? Butterbrotautos!
 
TonE schrieb:
Wie heisst eigentlich das Stück ab 23.50? Was für eine Megasequenz und traumhaftes Solo, einfach wunderschöööööööööööööööööööööööön zum Fliegen, din din dindindin din din dindindin din dindindin din din... "Sequenziere mich zum Himmel" sollte wohl das Stück heissen?
Tipp für dich, wenn du auf dieses Solo stehst: In den Fußgängerzonen vieler größerer Städte gibt es so Indio-Bands, die mit Panflöten ähnliches verbr.. äh, fabrizieren.
 
Welcher der drei Musiker spielt eigentlich das Solo oben, ist und war das immer unterschiedlich bei Tangerine Dream oder war einer vielleicht doch eher der Solo-Spezialist?

Nein, die Panflötenmusik ist für Dich CR. :lol:
 
Das ist in diesem Fall Christoph Franke, eigentlich ist es auch deutlich zu sehen.
DEN Solisten gab es allerdings bei TD nie.
 
Danke phaedra, stimmt sieht man oben, hatte nicht so genau darauf geachtet, oder eher nicht vermutet, dass die Stelle im Song synchron zum Video ist. Was für ein Gerät spielt Herr Franke dort zum Pitchbenden, oben mit der linken Hand? Heutzutage benutzt man dafür wohl Ribboncontroller oder einfach Pitchbend eventuell? Irgendwie finde ich die Kombination aus Ribbon und Breath Controller heute am besten. Keyboard + Ribbon für bending + Breath für noch mehr Feeling. Habe das selbst aber noch nie ausprobiert. Dafür müsste ich erst einen Ribbon und Breath Controller kaufen. Erst mal den QuNexus testen, wenn es den irgendwann gibt...

Oder vielleicht doch sowas:

http://vmeter.net
 
florian_anwander schrieb:
snowcrash schrieb:
Naja, das geht leider mit dem Dark Time nicht so authentisch, weil man ja auch Pausen setzen kann. Aber vlt laesst sich dieses Manko mit einem Firmware-Upgrade beheben und das "Off"-Setting der Steps deaktivieren.
Eehm, ich verstehe jetzt nicht, was der DarkTime da nicht kann. Ich mein, die Pausenposition der Schalter kann man halt ignorieren. Aber vielleicht meinst Du was anderes.
Jetzt les ich erst. ;-) War vermutlich etwas zu trocken vorgetragen, natuerlich ein Scherz.
 
Noch eine Absolutheit der Sequenzierung. "Sequenziere mich in die Himmeldimension" sollte vermutlich der Titel heissen. Flugmagie pur! Traumhaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaafffft! Einfach nur zum Weinen. Bis die Bassline einsetzt.
http://www.youtube.com/watch?v=XcixqLBtMyw#t=39m48s
Dadadadadadada da dit dadadadadadaddada da dit dadadadadadadadad da dit dud dit dad dad...
 
TonE schrieb:
...Was für ein Gerät spielt Herr Franke dort zum Pitchbenden, oben mit der linken Hand? ....t

Das ist die zum Moog Modularsystem gehörende Tastatur 951. Dort stehen Range-, Scale- und Portamento-Regler zur Verfügung.
 
Hey cool, danke, was ich alles nicht weiss. Im Prinzip die ganze Modularwelt. :)


didi dadidadidadi didi dadidadidadi didi dadidadidadi
 
Danke! :oops:

Details stehen in der Video-Beschreibung. Das ist mein Waldorf Blofeld. Den hab ich nicht mit auf's Bild bekommen. Zwei Tasten hatte ich mit Tape fixiert und dann parallel 'n bisschen rumimprovisiert...
 
Jörg schrieb:
Mensch, so was macht man mit nem Messer, wie der Herrr Emerson...

Nein, mit Zinn-Schachfiguren, wie der Herr Schulze. Die Dolche von Herrn Emerson sind idelogisch vorbelastet...

Stephen
 
Möchte nun wirklich keine Eigenwerbung betreiben, aber z.B. hier:

Ist massive positive Eigenwerbung gefällt mir sehr, Hast Du die Kiste auf dem 15er auch bei Kazike geordert? und Welche Moon Modular module hast DU aussen dem Sequencer gnenau drin ?
 
Ok, ich geb's ja zu :oops: , aber was soll man denn machen, wenn nach Hörbeispielen gefragt wird und man selbst welche hat... :D

Ja, das Upper Case kommt auch von Kazike. Da er die Cases nur mit wenigstens einem Modul verkauft und ich dann noch bei den Moonies zugeschlagen hab', habe ich jetzt dummerweise ein paar Module zuviel. Sieht so aus, als müsste ich bald das nächste Case eröffnen. So ein Mist aber auch... :selfhammer:

Neben dem 569er Sequencer ist da noch der M564 Quad Sequential Switch. Die beiden ergänzen sich wunderbar! :phat:
 
Danke M0N0F0N, gefällt mir auch, die Sequenz könnte etwas mehr ziehen, ist aber trotzdem schön, vor allem die Pads im Hintergrund. Für ziehende Sequenzen braucht man wohl einen Schrittmacher?
 


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