Nicht ganz mein Fall. Vermutlich habe ich die Abhöre nicht laut genug gestellt...
Nur mal ein Versuch einer konstruktiven Kritik:
1. Die ersten 7 Sekunden können einfach weg - so dermaßen originell ist der Flächensound nicht, dass er alleine stehen kann
2. Die Bd knallt schön
3. Das Voice-Sample (1:20) könnte schon etwas früher kommen - und anschließend in ein paar Verfremdungen
4. Snare-Wirbel (1:30) und anschließend kommt eine musikalische Ruhephase: sowas finde ich grundsätzlich misslungen, zumal im vorderen Bereich eines Stückes - da würde ich ein markantes musikalisches Motiv einfügen, z.B. eine neue Sequenzerfigur mit markanten Sound
5. Die Stelle zwischen 1:43 bis 1:56 kann einfach weg, weil öde (pardon)
6. So halbwegs interessant wird es für mich erst ab etwa Minute 2:00. Der Break an Stelle 2:40 ist mir anfangs "zu leer" - da gehören noch ein oder zwei Elemente rein, imho. Es würde sich ein kreischendes oder verzerrtes Voice-Sample anbieten, und zwar das von Stelle 1:20 in einer heftigeren Version.
7. Zwischen 3:11 und 3:33 würde ich die Bb absenken bzw. erst am Schluss wieder stärker einfaden. Hier ist sie zu markant und vordergründig
8. Der "Knister-roll" an Stelle 3:37 ist sehr geil - und ließe sich z.B. als Auftakt zu einem Break bzw. als Break-Element öfter einsetzen
9. Insgesamt könntest du in dem Stück mehr mit Filterfahrten arbeiten, um den Track zu beleben und, vor allem, im Spannungsbogen noch etwas zu strukturieren
10. Die Stelle rund um 4:00 herum gehört zu den besten Stellen im Stück, imho
11. Ab ca. 4:24 (nach dem Break-Wirbel) sehe ich einen Mischfehler. Die folgende Passage muss lauter!
12. Der Break 5:20 ist klasse! Zwar kurz, aber ungewohnt, überraschend und gut.
13. Die Frauen-Samples 5:35 sind prima, hätten im Stück aber schon vorher (z.B. Stelle ab 2:40) einmal eingesetzt werden sollen - wenigstens andeutungshalber - das gäbe dem Stück mehr inneren Zusammenhalt
14. 5:48 bis 6:02 gefällt mir garnicht. Das muss wilder! Viel wilder.
15. Der Rest des Endes gefällt mir ebenfalls überhaupt nicht. Vor einem Ende gehört da eigentlich eine leicht abgewandelte Reprise hinein, von der vorherigen "Höhepunkt-Passage" (ab 5:20 bis 5:47)
16. Als Schluss würde sich eventuell anbieten, neben starker Schlagwerk/Percussion-Orientierung, die Sprachsamples noch einmal zu benutzen, quasi als Abschiedsgruß des Stückes. Das Ende muss imho völlig verändert werden, völlig neu.
17. Meiner Meinung nach, ist das Stück noch relativ weit davon entfernt, gemastert werden zu können. Da muss noch an einigen Stellen etwas mehr gefeilt werden.
Grüße
und mach nur weiter so! Viel Spaß beim weiteren musikalischen Schaffen!