Beratung: Polysynth für weiche "analoge" Flächen

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Ja klar, der Juno ist ja nur das klangliche Vorbild. Ich weiß schon noch, warum ich die beiden (6 und 106) damals verkauft habe.

Die drei genannten Synths kenne ich leider alle nicht. Was ist das?

Kawai SX 240 , der ist toll, so ein Sonnenschein Synth
Akai AX 60 das ist so eine "Art" Akai Juno
Chroma Polaris ist dafür für meine Ohren ein "US Juno"
 
Kawai SX 240 , der ist toll, so ein Sonnenschein Synth
Akai AX 60 das ist so eine "Art" Akai Juno
Chroma Polaris ist dafür für meine Ohren ein "US Juno"
Vielen Dank!

Was es nicht alles gibt. Sind aber auch alles ziemliche Dickschiffe, die allein von den Abmessungen her ebenso wenig passen wie der Juno 106. Im Grunde ;-) ...
 
Da du kein System 8 haben möchtest. Dann bleibt nur ein gebrauchter Roland Juno 106 übrig. Als VST würde ich mal die Roland Cloud 106 und den Lush Sh 101 testen. Gefallen mir im am besten und haben diesen Roland Sound.
 
Wenn ich die Ergebnisse bisher mal für mich zusammenfasse, so ist mein Eindruck:

- Die meisten haben mir zu meiner eigenen Überraschung zum Novation Peak geraten. (Leider hat er keine Tastatur.)
- Etwa gleich viele raten mir zum Deepmind, sagen aber, ich solle eher das 12-Stimmen-Modul nehmen als die 6-Stimmen-Key-Variante, oder raten mir, mir den Oberheim/Dave Smith OB-6 (als Modul) einmal genauer anzuschauen.
- @Rolo rät mir zum Prologue, zu dem ich selbst vorher am ehesten tendierte.
- Niemand rät mir zum Kauf eines Vintage-106. Vielleicht kennt man mich besser, als ich mich selbst.

Das hilft mir auf jeden Fall schon einmal SEHR. Vielen Dank an alle, die sich bisher geäußert haben!
 
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Da du kein System 8 haben möchtest. Dann bleibt nur ein gebrauchter Roland Juno 106 übrig. Als VST würde ich mal die Roland Cloud 106 und den Lush Sh 101 testen. Gefallen mir im am besten und haben diesen Roland Sound.
Und dann habe ich das gerade geschrieben, und dann kommt der erste, der mir doch einen gebrauchten Roland Juno 106 empfiehlt ;-) ...

Die Plug-Ins kenne ich. Habe eine Zeit lang die Cloud abonniert und dann entschieden, dass das einfach nicht mein Ding und meine Herangehensweise ist.
 
Spielst du mit zwei-Finger-System?
Oder hasst du gar gelayerte Flächen?
Der Deepmind 6 hat 6 analoge Stimmen wie der alte Juno 106. Genug für drei Finger links und drei rechts. Ich brauche keine Stimmen-Dopplungen über den Unisono-Modus, weil ich auch einfach mehrere Spuren aufnehmen kann und weil es mir um die "fetten" Sounds gar nicht geht. Die können Micro-Q und Pulse ohnehin. Und layern kann ich, indem ich nacheinander zwei Spuren aufnehme.

Ich liebe außerdem 37-Tasten-Keyboards vom Format her.
 
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Bin gerade über das Video gestolpert. Finde ich recht aussagekräftig, ab 2:28 geht er näher auf den Synth ein.

Da wird aber auch klar, dass das eindeutig kein Analog Ersatz ist....


Jetzt fang ich selbst an Videos zu posten.... :roll:
 
Da du ja "den Juno 106 Sound" liebst und kennst. Würde ich dir den Deepmind oder Novation nicht empfehlen. Aber da es alle neue gibt...Behringer, Novation und Roland bestellen und der dir am besten gefällt bleibt da. System 8 ist relativ kompakt zum Juno 106.
 
Da du ja "den Juno 106 Sound" liebst und kennst. Würde ich dir den Deepmind oder Novation nicht empfehlen. Aber da es alle neue gibt...Behringer, Novation und Roland bestellen und der dir am besten gefällt bleibt da. System 8 ist relativ kompakt zum Juno 106.
So eine Auswahlbestellung mache ich nicht. Ich fahre nach Köln und spiele die Synths nacheinander im Musicstore. Dann entscheide ich und kaufe den Synth dort. Die haben mich als Kunden dort immer fair behandelt - das sollte auch auf Gegenseitigkeit beruhen.
 
Warum mag nur keiner der Deepmind-Fans den Deepmind 6?
Deepmind6 ist das optimale Format find ich

weiche und schöne Flächen macht der auf jeden Fall... mir persönlich macht die Programmierung nicht wirklich Spaß, aber der Aufwand dafür hält sich für Juno-eske Flächen sowieso in Grenzen
der Soundcharakter geht in die Richtung ,ist aber schon anders .. musste wohl ausprobieren
 
Während der Prologue ein Anlogsynth ist, der potentiell Digitalsynths ersetzen kann. Das wäre mir eigentlich sympathischer.


ich hab den zweimal in Läden ausprobiert, wovon ich bei einem Mal mir gedacht habe, wow, so viel Soundvariation mit so "begrenzten" Mitteln. Ich glaube, wenn man sich in den einarbeitet, dann ist der schon sehr stark. Leider gibt es technische Unterschiede zwischen 8 und 16 Version :ateam:
 
ich hab den zweimal in Läden ausprobiert, wovon ich bei einem Mal mir gedacht habe, wow, so viel Soundvariation mit so "begrenzten" Mitteln. Ich glaube, wenn man sich in den einarbeitet, dann ist der schon sehr stark. Leider gibt es technische Unterschiede zwischen 8 und 16 Version :ateam:
Scheint aber letztlich nur dieser Lo-End-Kompressor zu sein. Der kommt bei mir nötigenfalls dann in der DAW drauf, kann ich also vernachlässigen.
 
Also ich hab’s entweder überlesen oder der Alpha Juno 1 wurde noch nicht erwähnt.
 
...irgendwie wieder gefährliches Halbwissen hier!
Der Behringer Deepmind ist ganz klar dem Juno 60 nachempfunden, ergo Rolandsound und nicht weit weg vom 106er!
Der Peak klingt nicht so nach Roland wie es z.B. die BassStation 2 von Novation tut!
Defakto, wer den Roland 106er Sound mag (wobei ich seinen Charakter speziell an seinem Chorus ausmache), wenig Platz hat und Geld sparen will, kommt nicht am DeepMind 6/12/12D vorbei! Peng!

Dem RetroSound jetzt zu unterstellen er würde nur weil er massig Vintage Gear besitzt, sich den neuen Dingen wie z.B. dem Peak zu verschließen, ist a bissl makaber!
Ich habe bei ihm eher den Eindruck das er aufgrund seiner Möglichkeiten zum A/B Vergleich, nicht auf jeden Werbeslogan rein fällt wie unser eins!
Ich habe schon so manche der Altvorderen Synth gehört, und was heute so auf dem Mark kommt ist oft nur ein trockener Furz dagegen und lebt von seinen Effekten!
Bestes Beispiel (und ich mag Arturia und den Matrixbrute) ist für mich der Minibrute 2s, gehypt wie sonst was, aber völlig langweilig im Sound! n.m.M.!
 
Aber ich habe mir da für den Fall der Fälle eine Notfall-Lösung überlegt. Interessant ist allerdings, dass mir bisher niemand zu dieser Option geraten hat.
Lässt du uns an deinem geheimnis teilhaben!?
(Dieser fred ist wichtig für mich, weil ich in der gleichen situation bin und gleiche voraussetzungen habe..

Na ja, aber Du tendierst halt trotzdem zum Peak. Weil Du "die Kohle" halt vielleicht doch nicht hast oder die Abwägung Preis vs. Leistung dann eben doch so erscheint, dass der Peak letztendlich die bessere Wahl für Dich ist.
Nein, das verstehst du falsch. - Der OB6 ist meine erste wahl von den aktuellen synth: Für mich ist der weich, wenn ich will lieblich, schöngeistig, rund - all das , was ICH mit "weich und analog" pringt der auf´n punkt! - aber dann sagt man wieder, er sei zu einseitig (was ich nicht glaube - zumal die modernen sounds ich auch mit nem sampler oder dem rechner hinbekomme... Würde ich einen klassiker nehmen, dann wäre das der Oberheim Matrix 6 - der ist für weiche warme pads auch berümt... JM2c...
 
wenn hands on egal is würd ich einfach mal blofeld sagen, der kann butterweiche pads mit analogem sowie digitalem charakter und es gibt massig gute presets.
kenne den 106 von früher, finde es gibt nix heute was den charakteristischen klang incl chorus hinbekommt. tal uno-x is nah dran aber die resonanz klingt doch anders.
deppmind is da weiter weg finde ich, v.a. die fx sind sehr hart.
wenn kohle kein thema is 106er von analogia.pl...sonst ärgerste dich regelmäßig ich hätte aber hab nicht:mrgreen:
 
Wenn dir die Taste zu gross ist, dann nimm den MKS-50. Der alpha Juno im Rack. Der kann wunderschöne Juno Flächen und noch viel mehr.
Danke für den Tipp, an den hatte ich irgendwie gar nicht mehr gedacht. Der wäre vom Platz her natürlich optimal unterzubringen ;-) ... Allerdings müsste man schon diesen Programmer dazu haben, oder? Sind die nicht ziemlich schwer zu bekommen?

Defakto, wer den Roland 106er Sound mag (wobei ich seinen Charakter speziell an seinem Chorus ausmache), wenig Platz hat und Geld sparen will, kommt nicht am DeepMind 6/12/12D vorbei! Peng!
Okay. Ich denke allerdings, dass den Charakter des Juno noch zwei weitere Faktoren sehr maßgeblich mitbestimmen: Einmal die Struktur des OSCs mit dem phasenstarren Sub-OSC und der PWM, die beim Juno für meine Ohren irgendwie anders klingt als bei anderen Synths, und auch das sehr spezielle Filter mit der Selbstresonanz, das andere Roländer aus der Zeit so auch nicht haben. Wobei da wohl auch wieder der Deepmind von den Kandidaten am nächsten dran ist.

Dem RetroSound jetzt zu unterstellen er würde nur weil er massig Vintage Gear besitzt, sich den neuen Dingen wie z.B. dem Peak zu verschließen, ist a bissl makaber!
Das habe ich so nicht gemeint und ich hoffe nicht, dass das so herüber gekommen ist. Ich bin ein großer Fan seiner Videos und weiß seinen Rat sehr zu schätzen.

Ich habe schon so manche der Altvorderen Synth gehört, und was heute so auf dem Mark kommt ist oft nur ein trockener Furz dagegen und lebt von seinen Effekten!
Obwohl ich kein ausgemachter Vintage-Fan bin, kann ich mich dieses Eindrucks oft ebenfalls nicht erwehren ;-) ...
 
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wenn hands on egal is würd ich einfach mal blofeld sagen, der kann butterweiche pads mit analogem sowie digitalem charakter und es gibt massig gute presets.
Ich bin ein großer Fan des Blofeld, benötige den aber angesichts zweier Micro Qs zuhause und eines Sledge am Arbeitsplatz nun wirklich nicht. ;-) ...

Es gibt schon Dinge, die typisch für den Juno sind und die man mit den Waldörfern einfach nicht hinbekommt - oder die jedenfalls ich nicht hinbekomme damit. Z. B. kriege ich keine so schöne PWM in Flächensounds programmiert, wie ich mir die vorstelle.
 


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