Behringer VCS3 - VCX3 ("Butney")

Ist das patentiert oder nutzt es "closed source" Komponenten?
Darum geht es wohl weniger. Jemand hatte mal in einem Kommentar in Facebook gefragt, warum sie nicht einfach eine Steckmatrix von Ghielmetti nehmen und die Antwort darauf bezog sich ausschließlich auf den Preis, die war ihnen im Einkauf zu teuer. Wobei die original Pin Matrix bei EMS wohl von Sealectro kam - aber wer letztlich der Hersteller war, spielt keine Rolle. Sie wollen die nicht einkaufen, wenn sie zu teuer ist, da sie das wieder auf den Verkaufspreis aufschlagen müssen. So entwickeln sie lieber eine eigene Pin Matrix, um die externen Kosten zu reduzieren. Vielleicht haben sie auch aus den Problemen bei der Bauteilbeschaffung die Lehre gezogen, dass eine zu große Abhängigkeit von externen Bauteilen schnell zum Problem werden kann, wer weiß.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Aber eine mechanische Steckmatrix im Hause bauen...?

Hmm...

Stephen
Ja, in einem Kommentar hatte Behringer auch angemerkt, dass das nicht so einfach wäre. Aber wenn sie der Meinung sind, dass es immer noch günstiger wäre, eine eigene Matrix zu entwickeln als teuer eine einzukaufen... ich kann das nicht beurteilen, komme nicht aus der Fertigungsindustrie.
 
Aus dem Kontext heraus ging es um eine "programmierbare Matrix à la Syntrx", dass das Steckfeld extern zu teuer würde, erscheint logisch.
Ach so, kann mich nicht erinnern, irgendwas über eine programmierbare Matrix gelesen zu haben. Keine Ahnung, ob eine programmierbare Matrix als Option beleuchtet wurde, soweit sind sie da nicht drauf eingegangen. Jedenfalls nicht in den Beiträgen, die ich gelesen habe.
 
Die Steckmatrix ist der Knackpunkt. Elektro-Mechanik kostet. Die Tonerzeugungs-Schaltungen sind ja relativ primitiv. Es wird daher interessant sein mit welcher (kosteneffizienten) Lösung Behringer auf den Markt kommen wird.
Den Koffer fänd ich aber immer noch bedeutend praktischer.
 
Ich bin auch Fraktion Koffer, ich hätte ihn auch genommen wenn ich ihn nicht schon hätte - weil das ist einfach die coolere Form - sehr sehr cool.
Und da "klein" eh kein Problem ist für einen Clone - muss das Verbindungsproblem smart gelöst sein und ich glaube aber nicht, dass sie es wagen es anders zu machen - Ich kann auch mit Patchfeldern leben.
Man hätte da viele Lösungen nehmen können aber sie arbeiten ja offenbar an der Matrix selbst, die sie nicht so sehr für andere Synths nutzen können außer sie clonen auch den Maplin oder den Vostok. Sie könnten aber eigene Synths wie den Proton II machen oder sowas - für alle die einfach Bock auf so eine Matrix haben. Ich hab den nicht weil das Übersprechen toll ist - aber das ist ein Nachteil des Originals. wie man damit umgeht, weiss ich auch nicht.

Beim Promars gibt es ja auch nicht das komische Übersprechen bei Roland und ich finde das sehr gut, ich konnte damit einige Aufnahmen machen die mit dem Fehler schwerer sind.

Naja, EMS ist schon eine ziemlich kranke Kiste und ungenau - wer das als Ziel hat oder das anstrebt..?
Das wäre schon doof. Und einfach nicht sinnvoll. Das was den EMS cool macht ist der Sound, die FM, die Umstellung der Reihenfolge der Baugruppen und Pegel - DAS macht viel aus und das reicht - die anderen Nachteile sollte Behringer nicht clonen - und alles auf 1V / Okt. umsetzen. Sonst brächte selbst MIDI wenig. Der VCO 3 hat eine andere Ansteuerung, er ist "der LFO" - und ist für langsamen Betrieb gedacht aber geht auch bis 500Hz - deshalb das.
Da erwarte ich einfach was, was mehr zu heutigem Eurorackstandard passt. Das ist machbar, ich habe eine kleine Mod in meinem, sodass ich ihn auf 1v/Okt steuern kann - das kann auch jeder der hervorragenden Ingenieure die die haben - die sind nicht dumm. Ich denke nicht, dass die da nicht mit umgehen kann - das ist ja alles alte Elektronik der 70er und ggf. etwas Korrektur durch moderne Technik. Sie werden in jedem Falle durch Masse günstig sein damit. Einen zweiten EMS kann ich mir vorstellen oder Tausch und meine Mods sollten da auch drin sind - Sync und sowas - klingt und macht viel. Das Shaping ist auch sehr speziell und die Reaktion darauf.

Soweit das. Ich freu mich als Besitzer sogar auf diesen Clone.
Eine Koppelmatrix für 2 EMS wäre perfekt - dann würde ich das Orignal behalten und die beiden verkoppeln mit der Matrix - und die muss natürlich größer sein. Denn bei dem Original fehlen eigentlich Baugruppen - ich hätte gern mehr Hüllkurven/LFOs - dann geht noch mehr. Gern altes und neues Filterdesign - ich hab beide - als Karte - die klingen einfach unterschiedlich.
 
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Die Steckmatrix ist der Knackpunkt. Elektro-Mechanik kostet. Die Tonerzeugungs-Schaltungen sind ja relativ primitiv. Es wird daher interessant sein mit welcher (kosteneffizienten) Lösung Behringer auf den Markt kommen wird.
Den Koffer fänd ich aber immer noch bedeutend praktischer.
So wie das aktuell aussieht, bauen sie ihre eigene Pin Matrix. Und es gibt nur den VCS3, keinen Synthi A. Der Koffer hätte, wenn man ihn noch bekommen würde, extern dazugekauft werden müssen, was man wieder auf dem Preis hätte aufschlagen müssen. Daher ist es relativ simpel, dass sie das nicht machen werden, weil sie den Preis niedrig halten wollen.
 
So wie das aktuell aussieht, bauen sie ihre eigene Pin Matrix. Und es gibt nur den VCS3, keinen Synthi A. Der Koffer hätte, wenn man ihn noch bekommen würde, extern dazugekauft werden müssen, was man wieder auf dem Preis hätte aufschlagen müssen. Daher ist es relativ simpel, dass sie das nicht machen werden, weil sie den Preis niedrig halten wollen.
Wenn sie (was sie wohl aus bautechnischen und finanziellen Gründen nicht machen werden..) die ganze Poti, Anschlüsse und Matrixfraktion vom Rest der Platinen trennen würden, könnte man sich ja überlegen ob es möglich wäre das Innenleben mit einer Synth A Frontplatte und Koffer zu versehen..
 


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