Behringer MonoPoly

Glück gehabt, hat auch für mich noch gereicht - ist unterwegs :banane:
Wie auch immer die so schnell an diese erste Lieferung gekommen sind ?
Kein anderer Händler hat bisher einen bekommen - stehen alle auf 11-14 Wochen .
 
Ich verstehe nur immer noch nicht was das mit diesem Thread zu tun hat.
Ich auch nicht. Doch Moment, ein Strohhalm im Nadelhaufen:

" Uli von Bödefeld (genannt: Herr von Bödefeld) sollte ursprünglich von Blödefeld heißen, da er als eindeutiger Negativcharakter ausgelegt war. Erstmals trat er 1978 in der Sesamstraße auf. Laut eigenen Angaben ist er ein Meerschweinchen "
https://de.wikipedia.org/wiki/Sesamstraße#Herr_von_Bödefeld
 
Wie auch immer die so schnell an diese erste Lieferung gekommen sind ?
Kein anderer Händler hat bisher einen bekommen - stehen alle auf 11-14 Wochen .
Vermutlich hat sich Thomann die erste Palette per Luftfracht zuschicken lassen. Damit haben sie 2019 bei Behringer-Synths begonnen. Wahrscheinlich hat sich Thomann auch die erste Palette Behringer 2600 zusenden lassen. Damit sind sie im Gespräch, weil jeder in den sozialen Medien fragt, wo man denn den Synthi schon herbekommt und schon geht wieder ein Link zu Thoman rum.
Wo sie das wohl nicht gemacht haben, war bei den Eurorack Modulen. Die haben alle eine lange Lieferdauer gehabt - vermutlich hat sich das bei den Modulen nicht gerechnet und die Frage ist auch, wie hoch da die Nachfrage letztlich ist.
 
Habe jetzt schon mal ne Stunde rumgenudelt und mein erster Eindruck:Sehr geil und authentisch.
Nun muss man wissen,daß der Mono/Poly nicht unbedingt ein Synth für jeder Mann ist.
(Was man übrigens schön an den Behringer Videos sieht-Der Mann muss mit Scooter aufgewachsen sein)
Die Hüllkurven sind im Verhalten wie das Orginal:sprich-ein kurzer Bereich ist percussiv dann wird es schnell LANG.

Der VCF ist extrem in der Resonanz und geht Bassmäßig bis tief in den Keller.

Es sind auch leichte Nebengeräusche wahrnehmbar -vor allem wenn's sanft und leise wird.
ABER SIND WIR EHRLICH-DIESER SYNTH WILL GAR NICHT SANFT SEIN.

Am meisten liegen ihm Leads und Bombast.
Abgefahrene Arpeggios im Poly Mode sind eine andere Stärke.
Für alles andere gibt es geeignetere Synths.

Warum ich das schreibe:Schon der Orginal Korg,war nicht jedermanns Liebling.

Man kann ihm auch Mixtechnisch mittenlastigkeit vorwerfen.
Was wiederum im Duell mit Gitarristen eher zum Vorteil gereicht.
Also Heavy sein kann er prima.

Morgen wird es spannend.
Da darf er gegen das Original antreten.
 
Hmmm.... da muss ich doch gleich mal nachfragen, wo meiner bleibt... hatte mich schon mit Januar abgefunden, aber wer weiss, vielleicht gibt's doch ein Weihnachtswunder. Käme mir gerade sowas von recht.
Das Lager bei Thomann ist schon wieder leer. Wenn Du noch keine Versandbestätigung bekommen hast, wird es vermutlich doch Januar.
 
Intern ist keine Anschlags-Dynamik vorgesehen.
Selbst wenn die Tastatur das über Midi senden kann,bringt das nichts.
Da müsste es schon eine CV Buchse dafür geben-Ala MS101

Ja, sorry, meine Frage war unpräzise.
Also, d.h. du kannst bestätigen, dass das Ding kein Velocity verarbeitet?

Weil dann die Beschreibungen von Thomann und Musicstore ziemlich irreführend sind. Wenn nicht sogar schlicht falsch.

1607724187788.png

Und das irgendwie auch im Widerspruch zun den Synthtool Settings steht (aus dem MonoPoly Manual):

1607724396533.png

Darum meine "Verwirrung", was jetzt wirklich richtig ist. Macht ja irgendwie keinen Sinn, in den Settings Velocity Einstellungen anzubieten, wenn er keine hat?

PS: Oder ist das "Typical Synth Tools Screens" eine Irreführung? Ein Screen, den es so nicht gibt in einem User Manual? Ist das die Bedeutung von "typical"?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Tastatur kann wohl Velocity umsetzen und vermutlich auch über Midi ausgeben. Die Frage ist letztlich, ob auch der MonoPoly selber die Befehle der Tastatur umsetzen kann. Das muss tatsächlich nicht immer zusammenpassen.
Der Ensoniq ESQ-1 z.B. kann polyphonen Aftertouch verarbeiten, aber seine eigene Tastatur ist damit nicht ausgestattet.
Von daher: abwarten, bis der erste das mal getestet hat.
 
Das erste Demo eines frisch belieferten Thomann-Kunden:


https://www.youtube.com/watch?v=F3JYN18m4hI


Ich finde auch diese Klangbeispiele deutlich anders klingend als das Original und in diesem Fall gefällt mir der Sound nicht.

Ziemlich weit weg vom Vintagesound der 2044 SSM Filter mit Oscis die mich eher an den Poly 800 erinnern.

Wie ich schon schrieb mag das Ding ja ein tolles Gerät sein, aber bei all dem bis jetzt gehörten sicher kein sonderlicher Nachbau des Originals.
 
Velocity ist ein Midiparameter.
Ob der auf Lautstärke oder Filter oder Sackkratzen geroutet wird obliegt dem Nutzer wenn das Gerät das bietet.
Beim dem hier ist das aber anscheinend nicht möglich auf den VCA zu routen? Es hängt also nicht nur vom Nutzer aber oder?

Monopolytastatur kann über Midiout verschiedene Velocitywerte ausgeben, nicht über CV(wie der Poly-D) weil am Gerät dafür keine Out-Buchse vorgesehen wurde.

Frage: woran erkennst du "Monopolytastatur kann über Midiout verschiedene Velocitywerte ausgeben, nicht über CV" ?
Ich bin streng nach der Spec von T und der Anleitung gegangen. Dort steht Anschlagdynamik.
Woran kann der normale Kunde das erkennen?

Warum "Out-Buchse " muss das nicht "In" heisse. Velocity kommt von der Tastar zum Synth, oder nicht?


Warum man beim Monopoly eine dynamische VCA oder Filtersteuerung in Behringers Augen nicht benötigt, beim Poly-D aber sehr wohl entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich hatte ja nach der Quelle für die Aussage gefragt. Gab's denn irgendwann ne Spec von B wo das so beschrieben steht?

thx!
 
Ziemlich weit weg vom Vintagesound der 2044 SSM Filter mit Oscis die mich eher an den Poly 800 erinnern.
Ich gehe mal davon aus, dass sie da den SSM2044 von CoolAudio reingebaut haben. Natürlich kann der MonoPoly trotzdem anders klingen. Bin auf die ersten 1:1 Vergleiche gespannt.
 
Das mit der Anschlagsdynamik war ja klar und ist auch nicht wirklich kompliziert: Die Tastatur kann Velocity über Midi, gibt diese aber nicht intern an den Synth weiter.
Das war nach dem bisherigen Wissensstand nicht anders zu erwarten. Ich hab mir mal ein Doepfer MCV-4 bestellt.
Damit sollte es möglich sein, die Velocity-Daten vom Midi-Out in CV zu wandeln.. mal schaun, ob das dann so funzt, wie ich denke ;.-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Velocity ist schon etwas peinlich.

Vermutlich werden heutzutage überhaupt keine Tastaturen ohne Velocity mehr gebaut.

PEINLICH DARAN IST,VELOCITY ALS FEATURE ZU VERKAUFEN-nur ist es halt im Synth nicht nutzbar.

Es gibt eine VCF FM in Buchse.
Wer also Vel als CV vorliegen hat,kann den VCF dynamisch steuern.
Der MS101 kann das (wäre auch im Mono/Poly schön gewesen)

Mir ist das ziemlich egal und wenn ich es mal für Sequencing brauche habe ich ein Synth der das liefert(futureretro xs)

Ich finde es schlimm was dem Mono/Poly in den Demos 'angetan' wird.
Kein Mensch benutzt den als Poly (außer in Demos)
Kein Mensch lässt 4 Saw VCO's mit Vollpegel auf den Filter los (außer bei Demos)

Er ist eher als Performance Leadsynth gedacht.
Wenn man an die VCO's denkt wird schnell klar welche VCO's für was benutzt werden wollen.
VCO1 und 3 als Basis(VCO 2 und 3 als Sync und X mod Lieferanten )
Im Sync single mode,gesellt sich noch VCO 3
dazu.
Auch der Detune Regler beeinflußt nur
VCO2 und 4(nicht zu verwechseln mit den Tune Reglern)
Das ermöglicht euch eine sehr schnell umschaltbare Soundvariation zwischen Standard Leads (1 und 3) und härtern Sounds
(2 und 4)
Dies ist ziemlich genial und ist nach einiger Zeit auch sehr gut bedienbar.
Denkt mal darüber nach VCO's paarweise zu verwenden und nicht immer alles gleichzeitig zu verwenden.
Wobei,wir leben in Zeiten von Supersaw und ich bin ein alternder Retro Liebhaber.
 
Der ARP-Sync In ist als TRS Klinkeneingang ausgeführt und erwartet Clock und Start/Stop.
Das ist doch auch irgendwie unnötig und auch unverständlich. Es gibt ja einen ARP on/off Schalter.
Ein Triggerpuls am Eingang sollte reichen um den ARP weiter zu triggern.

Aber auch mit Clock/Start-Stop über TRS hab Ich es noch nicht geschafft den ARP extern zu triggern.
Mal schauen was das Synthtool noch an Einstellungen bietet.
Irgendwie hat man bei Behringer da noch Probleme. War beim MS-101 anfangs ja auch nicht anders.
 
Meiner ist auch gestern gekommen - erster optischer Eindruck war positiv.
Habe auch das Original. Beide nebeneinander gestellt und bis spät in die Nacht verglichen:

Also der erste Soundvergleich war ernüchternd - der Klang weicht doch stark von meinem Korg Mono/Poly ab. Der Sound des Originals lebt, hat mächtig Druck und jede Reglerbewegung generiert neues Leben im Sound. Der B - MP klingt und verhält sich sehr statisch. Besonders das Filter, speziell Resonanz klingt ziemlich langweilig und steril im Vergleich. Nebenbei macht der Arpeggiator in Stellung Up/Down
etwas Anderes, als bei meinem Korg ...

So, das war mein erster Eindruck - ich muss da gleich mal weiter machen, ob sich der erste Eindruck bestätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner ist auch gestern gekommen - erster optischer Eindruck war positiv.
Habe auch das Original. Beide nebeneinander gestellt und bis spät in die Nacht verglichen:

Also der erste Soundvergleich war ernüchternd - der Klang weicht doch stark von meinem Korg Mono/Poly ab. Der Sound des Originals lebt, hat mächtig Druck und jede Reglerbewegung generiert neues Leben im Sound. Der B - MP klingt und verhält sich sehr statisch. Besonders das Filter, speziell Resonanz klingt ziemlich langweilig und steril im Vergleich. Nebenbei macht der Arpeggiator in Stellung Up/Down
etwas Anderes, als bei meinem Korg ...

So, das war mein erster Eindruck - ich muss da gleich mal weiter machen, ob sich der erste Eindruck bestätigt.
Was passiert denn eigentlich, wenn man Chord Memory benutzt und dann den Arpeggiator einschaltet? Wird dann der Akkord arpeggiert?
 
Ich hab meinen Mono/Poly schon lange nicht mehr, aber ich meine man hört ihn raus, vielleicht nicht zu 100%, aber der Sound erinnert mich dran.
Allerdings kaufe auch ich keinen Synth mehr ohne Speichermöglichkeit, muß man ja auch heutzutage nicht mehr wenn man will :)
 
Ich habe z.B. kein Problem mit das Behringer solche Synths nachbaut, wenn es andere nicht machen, warum nicht, aber wir sind im Jahr 2020, der Computer hat der Hardware schon lange den Rang abgelaufen und dann kommen die mit etwas auf dem Markt, wo man nichts speichern kann, Oldsk00l vom Sound her kein Thema aber wenigstens speichern der Sounds hätte gehen können....

Aber das liegt wohl daran dass das OS das nicht kann, keine Möglichkeiten die Regler abzufragen, auf Generation 2 oder 3 warten.
 
Ich habe z.B. kein Problem mit das Behringer solche Synths nachbaut, wenn es andere nicht machen, warum nicht, aber wir sind im Jahr 2020, der Computer hat der Hardware schon lange den Rang abgelaufen und dann kommen die mit etwas auf dem Markt, wo man nichts speichern kann, Oldsk00l vom Sound her kein Thema aber wenigstens speichern der Sounds hätte gehen können....

Aber das liegt wohl daran dass das OS das nicht kann, keine Möglichkeiten die Regler abzufragen, auf Generation 2 oder 3 warten.
Das Problem liegt wohl eher darin, dass es eben nicht mit nur einem Austausch von ein paar Reglern getan ist. Wäre das alles so einfach einbaubar hätten sie das bestimmt gemacht.
 
Das ist ein Analog-Synth, die Regler bedienen direkt die Technik, da gibt es keine Abfrage. Das ist so als würdest du einen Wasserhahn aufdrehen und die aktuelle Einstellung jederzeit wieder abrufen wollen. Da braucht es dann ein bisschen mehr Technik damit sowas geht.
 


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