Behringer Module vs Doepfer Qualität ?

Wie ist die Qualität von Behringer Modulen im vergleich zu Doepfer ?

Doepfer ist definitiv hochwertiger, was Buchsen und Potis sowie Schalter betrifft. Dieter Doepfer ist ein cooler Typ und man unterstützt die Firma gern. Behringer ist, naja , Behringer eben.

Es gibt Module von Behringer, die sind schon gut und bezahlbar, die man eben bei Doepfer nicht bekommt.

Qualitativ ist Doepfer besser
 
Behringer ist eben billig gemacht, kann an die Qualität von Doepfer nicht heranreichen. Habe gerade den Behringer 960 bekommen, das ist wirklich weit entfernt vom A-155.
 
Ich traue es mich kaum anzumerken: Doepfer-Module werden in Deutschland bei Doepfer selbst entwickelt, die Leiterplatten-Bestückung und Fertigung erfolgt in Tschechien. Die Frontplatten kommen von einem Zulieferer aus Bayern, ebenso die Gehäuse (um die es hier ja nicht geht). Die elektronischen Bauteile werden möglichst aus Europa beschafft - und da wird auf höchste Qualität geachtet - außer da, wo es eben einfach nicht mehr geht, weil es keine europäischen Anbieter mehr gibt - zum Beispiel im Falle der Potis. Die sind natürlich auch sehr hochwertig, kommen aber zwangsläufig aus China oder Japan. Mal ganz abgesehen von der hohen Fertigungs- und Klangqualität der Doepfer-Module ist auch diese Firmen-Philosophie ein Wert an sich. Denn so etwas erhält unsere Wirtschaftskraft in Deutschland und Europa.
 
Auf einer Skala von 1-10 in bezug auf Langlebigkeit , Verarbeitung , wenn 10 das beste ist , wieviel würdet ihr Doepfer geben und wieviel Behringer ??

Bitte nur die Leute die beide Module haben also Doepfer und Behringer.
 
außer da, wo es eben einfach nicht mehr geht, weil es keine europäischen Anbieter mehr gibt - zum Beispiel im Falle der Potis.
Ja, das ist äußerst lange her, dass zum Beispiel die DRALOWID (Drahtlose Widerstände) Potentiometer auf dem Markt waren, wie die, die ich gestern in meinem neu erworbenen Schaller TV 66/67 Tonverzerrer (mutmaßlich in der anfänglichen Produktionszeit 1966/67 hergestellt) entdecken durfte. Die Berliner Firma gab es dann 1970 schon nicht mehr.
 
Und an dieser Stelle möchte ich unserer Neuankömmlingin die Info mitgeben, dass unser geschätzter Bernie sehr wohl auch Behringer Instrumente auf der Bühne und im Studio nutzt und kein genereller Behringer-Kritiker ist. Wenn er diese Einschätzung gibt, kann man sich darauf gut verlassen.
 
und wie ist die Skala definiert? Ich würde zum Beispiel 3 als "man muss schon Glück haben wenn das Teil überhaupt funktioniert" sehen.
 
Hab zwar keine Doepfer, dafür aber Äquivalente. Behringer ist nicht fürs stöpseln gebaut, da habe ich jedes Mal Angst was kaputtzumachen. Synths ok, die sind ja reparabel und da geht durchs knöpfchendrehen nicht so schnell was kaputt, aber die ganzen Miniklinken bei B?
 
Auf einer Skala von 1-10 in bezug auf Langlebigkeit , Verarbeitung , wenn 10 das beste ist , wieviel würdet ihr Doepfer geben und wieviel Behringer ??

Bitte nur die Leute die beide Module haben also Doepfer und Behringer.
Was die Langlebigkeit von Behringer Modulen angeht, kann ich das nicht wirklich beurteilen da ich die 2 Module erst vor paar Tagen ins Case geschraubt habe. Die Doepfer Module hingegen tun ihren Dienst seit 1,5 Jahren unverändert problemlos.

Die Behringer Potentiometer fühlen sich gut an, leichtgängiger als die von Doepfer aber trotzdem korrekt, da gibt es weitaus schlimmeres.
Bei den Buchsen mit gesteckten Patch Kabeln, da schaut es schon wieder anders aus(gerade probiert), bei Behringer: passt wackelt hat Luft…Doepfer: Bombenfest! Der Unterschied bei den Buchsen ist auf dem Bild ersichtlich.
In Anbetracht der aufgerufenen Preise bei Behringer, ich habe noch einen CAT finde ich die Verarbeitung doch recht gut.

Ich tendiere deswegen zu 9/10 und 3/4.
 

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Ich besitze aus (politischer) Überzeugung privat keinerlei Produkte von Behringer. Allerdings habe ich im beruflichen Kontext Erfahrungen mit Behringer-Produkten gemacht. Das, was ich dort von Behringer gesehen und verwendet habe, waren Produkte mit einkalkuliertem, baldigen Verfallsdatum. Doepfer-Module dagegen sind nach meinem Eindruck gebaut, um möglichst lange zu funktionieren. In meiner Wertung also Behringer 1, Doepfer 9.

Warum nur 9 statt 10 für Doepfer? Weil natürlich auch bei Doepfer nicht alles heilig ist. Auch da gäbe es an der ein oder anderen Stelle noch Verbesserungspotential. Aber das ist dann auch immer eine Frage des Preises, der bei Doepfer ja immer sehr fair kalkuliert ist.

Sicherlich weniger hochwertig, mehr so im DIY-Qualitäts-Bereich angesiedelt sind die Module von Ladik. Wenn man gegenüber Doepfer sparen möchte, würde ich empfehlen, eher in Richtung Ladik zu blicken statt in Richtung Behringer. Ladik-Module sind im Vergleich zu Doepfer mit einfacheren Mitteln hergestellt und beruhen auch auf einfacheren Schaltungen mit weniger Bauteilen. Aber sie funktionieren gut und klingen gut. Und bei Ladik finden sich oft sehr clevere Ideen und Lösungen.

 
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und wie ist die Skala definiert? Ich würde zum Beispiel 3 als "man muss schon Glück haben wenn das Teil überhaupt funktioniert" sehen.
Das ist ein guter Punkt!
Habe hier 2 Module von Rides in the Storm die sind Preislich näher an Doepfer angesiedelt als wie an Behringer. Der Sound/Funktionalität Top, Buchsen Top die Potentiometer sind aber ne absolute Farse. Vielleicht halten die ja lange aber ich kann die ausgehend von der Mittelachse gefühlt 20grad in jede Richtung biegen.
Das wäre nur wegen den Potentiometern ne 2.
 
Das ist ein guter Punkt!
Habe hier 2 Module von Rides in the Storm die sind Preislich näher an Doepfer angesiedelt als wie an Behringer. Der Sound/Funktionalität Top, Buchsen Top die Potentiometer sind aber ne absolute Farse. Vielleicht halten die ja lange aber ich kann die ausgehend von der Mittelachse gefühlt 20grad in jede Richtung biegen.
Das wäre nur wegen den Potentiometern ne 2.
Potentiometer mit flexiblen Achsen sind nicht unbedingt ein Zeichen für mangelnde Qualität. Wenn Potis direkt auf der Hauptplatine verlötet sind, sind flexible Achsen sogar ein Vorteil.

Optimal sind Potis, die mit dem Frontpanel verschraubt sind und nicht direkt mit der Haupt-Platine verbunden sind. So ist das zum Beispiel bei den meisten Doepfer-Modulen gelöst.

Der schlimmste Fall sind Potis, die starr auf der Hauptplatine verlötet sind und dann nach außen über die Frontplatte durch Löcher nur "durchgesteckt" werden. Besser sind dann immerhin noch die flexiblen Poti-Achsen, weil sie weniger anfällig dafür sind, Fehlfunktionen auf der Haupt-Platine auszulösen.
 
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Ich besitze aus (politischer) Überzeugung privat keinerlei Produkte von Behringer. Allerdings habe ich im beruflichen Kontext Erfahrungen mit Behringer-Produkten gemacht. Das, was ich dort von Behringer gesehen und verwendet habe, waren Produkte mit einkalkuliertem, baldigen Verfallsdatum. Doepfer-Module dagegen sind nach meinem Eindruck gebaut, um möglichst lange zu funktionieren. In meiner Wertung also Behringer 1, Doepfer 9.

Warum nur 9 statt 10 für Doepfer? Weil natürlich auch bei Doepfer nicht alles heilig ist. Auch da gäbe es an der ein oder anderen Stelle noch Verbesserungspotential. Aber das ist dann auch immer eine Frage des Preises, der bei Doepfer ja immer sehr fair kalkuliert ist.

Sicherlich weniger hochwertig, mehr so im DIY-Qualitäts-Bereich angesiedelt sind die Module von Ladik. Wenn man gegenüber Doepfer sparen möchte, würde ich empfehlen, eher in Richtung Ladik zu blicken statt in Richtung Behringer. Ladik-Module sind im Vergleich zu Doepfer mit einfacheren Mitteln hergestellt und beruhen auch auf einfacheren Schaltungen mit weniger Bauteilen. Aber sie funktionieren gut und klingen gut. Und bei Ladik finden sich oft sehr clevere Ideen und Lösungen.

Wäre 1 nicht eigentlich "nicht funktionierender Elektroschrott"? Das ist ja offensichtlich nicht der Fall.
 
Potentiometer mit flexiblen Achsen sind nicht unbedingt ein Zeichen für mangelnde Qualität. Wenn Potis direkt auf der Hauptplatine verlötet sind, sind flexible Achsen sogar ein Vorteil.

Optimal sind Potis, die mit dem Frontpanel verschraubt sind und nicht direkt mit der Haupt-Platine verbunden sind. So ist das zum Beispiel bei den meisten Doepfer-Modulen gelöst.

Der schlimmste Fall sind Potis, die starr auf der Hauptplatine verlötet sind und dann nach außen über die Frontplatte durch Löcher nur "durchgesteckt" werden. Besser sind dann immerhin noch die flexiblen Poti-Achsen, weil sie weniger anfällig dafür sind, Fehlfunktionen auf der Haupt-Platine auszulösen.
Definitiv geht nichts über eine feste Schraubverbindung mit der Front!

Ich hatte das nur mal als bespiel aufgeführt, optisch schaut das alles solide aus aber wen du dann an den Potis drehst stellt sich halt ein unentspanntes Gefühl ein. Definitiv sind die nicht ersichtlich von vorn mit der Front verschraubt wirkt aber ansonsten alles Stabil.

Nur die Achse hat reichlich spiel, macht auch so ein matschiges Geräusch wenn du da wackelst, wobei ich mir nicht vorstellen kann das die Ölgelagert sind.

Jedenfalls funktionieren beide Module seit 2 Jahren tadellos und ich Finger da bestimmt 10x die Woche daran herum, halten tut es.
 


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