Siehst Du, das ist alles subjektiv, und das ist ok so. Egal bei welchem Thema, die Vielfalt macht´s. Anderes Beispiel: Ich habe mir mehrmals einige Klassiker von Doepfer angeguckt. Guess what: die haben mich auf Jahre voR jeglicher Annäherung an das Eurorack-System wirkungsvoll abgehalten! Diese Doepfers kennt ja und hat quasi wirklich jeder, sie sind bekanntlich hochwertig verarbeitet, in den Funktionen klares No-Nonsense, klingen einwandfrei und kosten dazu anständig wenig. Hilft alles nix – mir liegen die nicht, sind für mich ungefähr so einladend wie ein Zahnarztstuhl… gut, der war leicht übertrieben, trotzdem kommt zwischen mir und den Doepfers nicht zu einem homo ludens-Effekt, der sich bei etwa Erica Black bei mir sofort einstellt und bei Xaoc mit gewisser, durch die Lernkurve bedingten, Verzögerung. Wobei ich noch kein Xaoc besitze, dafür spiele ich mit den Modulen (verrückt) noch viel zu kurz. Ein(e) Odessa mit oder ohne Hel kann ich mir aber in meinem Setup sehr gut vorstellen.
jo, das ist wieder dieses Subjektive. Ich habe ähnlich gedacht, zudem weckt der Anblick des Integrale-Symbols bei mir jedesmal unangenehme bis leicht traumatische Erinnerungen an die Mathe—Stunden in der Schule. Aber dann habe ich mir das Handbuch von Maths angetan und fand das Prinzip auf einmal verständlich und inspirierend, weil es einen quasi immer wieder dazu animiert, einmal um drei Ecken zu denken. Deshalb hab ich mir Xaoc, pardon: Chaos bestellt und werde mich damit befassen. Das ist ein wenig wie die Bézier-Kurven in Vektorgrafikprogrammen. Am Anfang flucht jeder (!) wie ein besoffener Schuster über diese Dinger. Hast du dich aber einmal in die Logik dieses Werkzeugs eingearbeitet, ist es unschlagbar.