Erste Eurorack-Module - wie fang ich an?

Müssen ja keine Originalen sein. Mir reicht eine Schraubendreherart oder als Daumenschraube aus.
Aber ich möchte keine 30-70ct für eine Schraube zahlen :D
 
Ne, da hast du was reininterpretiert.

Das ist nen teueres Hobby - wenn man da nicht mit ner (leicht verschwenderischen) "das ist es mir wert"-Einstellung ran geht, braucht man gar nicht erst anfangen. Aber dafür bekommt man ja auch einiges geboten.

Aber ich will nicht für ne 7ct Schraube 70ct zahlen. Da bleib ich lieber bei stinknormalen silbernen Schrauben (ich ich massig hier habe) ;-)
Hab ja keinen wirklichen Mehrwert (außer Optik) von bunten Schrauben.

Bei den Bananuts kanns aber je nach Modul nützlich sein, wenn man Inputs und Outputs farblich markiert, denke ich.
 
Sodala, so langsam trudeln alle Module hier nacheinander ein und ich hab mich doch für den Kauf eines Racks entschieden (ich hab die letzten Tage viel 3D gedruckt...und da ich nicht den schnellsten Drucker habe, hab ich mich dann selber gefragt, ob ich wirklich noch n paar Wochen warten will, bis ich loslegen kann).

Außerdem hab ich mir nochmal genauer die Sachen von Colin Benders angehört - und ich denke, dass ich doch noch ne Bassdrum und ne Hihat in meinem Rack haben möchte - obwohl ich extern den TR-8S habe. Einfach, damit ich vollständig mit dem Rack Musik machen kann :)

Was haltet ihr von der Kombi Grids + Plaits?
Dazu hab ich mir gestenr einige Videos angesehen und es scheint mir, dass ich damit relativ einfach ne rythmische Untermalung hinbekomme.
Allerdings ist mir in den Videos nicht klar geworden, ob ich da HiHat und Kick getrennt voneinander bearbeiten kann oder ob die Potis immer für alle "Instrumente" darin zusammen gelten. Letzteres wäre unvorteilhaft und würde bedeuten, dass ich unter Umständen zwei Plaits (oder ein anderes Drum-Modul) bräuchte.
 
Du kannst per CV-Steuerung über Input 'Model' Plaits zu einer durchaus komplexen Drum-Machine erweitern. Die Knöpfe gelten immer für die aktuell ausgewählte Stimme, aber auch das kannst du durch die CV-Inputs überschreiben. Macht Spaß, einfach mal ausprobieren, ob dir da nich einer reicht. Als Sequenzer hat Marbles übrigens auch einige der Grids-Funktionalitäten an Board + mehr Random-Funktionaltäten (https://pichenettes.github.io/mutable-instruments-documentation/modules/marbles/)
 
Danke für den Tip. Aber von dem, was ich grade dazu gelesen habe, scheint man mit dem Grids mehr live-Performance-Kontrolle zu haben.
Ich schau mir aber nacher nochmal Videos zu beiden an :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sodala, heute war DHL fleißig, angekommen sind:
-Rack
-Bausatz ST Modular LFOR
-Bausatz Befaco VC ADSR

Das Rack isst absolut nach meinem Gusto - nur die beiden Clicks & Clocks Netzteile sind mit jeweils 1200mA etwas schwach. Wenn ich die noch um meine Polykit DIY-PSU ergänze, hab ich über 4A bei 12V und -12V.

Gemäß Modulargrid hab ich eh keine Last auf den 5V - die kann ich also erstmal komplett vernachlässigen, da die Module sich selber die Spannung zaubern.

Auch hab ich meinen Aufbau virtuell nochmal aktualisiert:

Ist zwar noch nicht alles da und manche Module sehen anders aus (z.B. Veils 2, Grids und Plaits sind Klone - aber zum allgemeinen Verständnis ist das Aussehen ja egal).

SubOptimizer.jpg

Ich bin grade dabei, das Befaco VC ADSR zusammenzulöten. Den ST Modular LFOR hab ich eben schon zusammengelötet - aber leider fehlt da der Pinheader fürs Powerkabel und der Verkäufer ist bis zum 12.8. oder so im Urlaub (hab dann einfach mal Ersatz auf Ebay geordert).

Ob ich den Subharmonicon und den Pro-1 beide mit in das Rack einbaue, ist mir noch unklar. Evtl. mach ich das erstmal, mit der Option bei Platzmangel den Pro-1 wieder rauszuholen.
Aber wenn die beiden mit drin wohnen, muss ich mal schauen, wie ich die Module lastmäßig auf die Netzteile am besten verteile.

Wie würdet ihr die Module anordnen? Oder etstmal komplett egal, weil ja eh Patchkabel kreuz und quer drüber liegen werden und einige Module im Laufe der Zeit noch ausgetauscht werden?

Außerdem überlege ich, ob ich die beiden oberen beiden 104er Racks von den verschiebbaren Muttenr zu befreien und da die Gewindeleisten (wie auf in den unteren Racks bereits verbaut) einzusetzen (falls das geht). Ich hab Anfst, dass sonst alles zu sehr rasselt, wenn ich den Bass aufdrehe :D
 
Sehr bunt. ;-) ...

Ich würde es erst mal bei den beiden Netzteilen belassen. 2400 mA sind doch schon einiges. Du kannst ja immer noch ein weiteres Netzteil ergänzen, falls es nicht reichen sollte.
 
Laut Modular Grid:
Power Consumption: 2373 mA +12V | 676 mA -12V | 0 mA 5V

Damit bin ich ziemlich genau am Limit der beiden Netzteile (okay, ich hab noch 27mA bei +12V übrig :D)
Sobald ich noch nen Modul reinsetzt, brauch ich dann mein drites Netzteil (das ich ja auch schon hier habe - ich denke, ich bau es trotzdem mal ein, sobald der zugehörige Trafo hier ist, sonst fliegt es ja nur im Weg rum).
 
Oh, die Lange Anna (war beim Rack dabei) ist bei dem Strom noch nicht mit eingerechnet - ich hab keine Möglichkeit gefunden, bei Modulargrid den 1HE-Rahmen noch mit abzubilden...
 
Wie würdet ihr die Module anordnen? Oder etstmal komplett egal, weil ja eh Patchkabel kreuz und quer drüber liegen werden und einige Module im Laufe der Zeit noch ausgetauscht werden?
Hoffentlich fängst du auch mal an Sounds/Musik zu machen. Man kann auch ewig bauen und optimieren. 😉
Spreche aus eigener Erfahrung.
 
  • Zustimmung
M.i.a.u.: AC1
Das mit dem 1U hab ich gesehen. Aber 4x 3HU + 1x 1HU hab ich nicht gefunden.

Hmmm... fänd ich auch nicht schlimm. Hauptsache das Hobby macht mir Spaß :)
 
Nah, das ist nichts für mich. Ich miete keine Software/Services, die nicht unabdingbar sind (ich kaufe auch eher Blurays und CDs, als dass ich mir Mietaccounts mache).
Da behalte ich lieber den Stromverbrauch von dem einen Modul selbst im Auge ;-)
 
Ich hab gestern abend mal angefangen die Module festzuschrauben und mir mal das Lichtspiel angeschaut. Heute bin ich hoffentlich mutig genug, mal die ersten Töne rauszukitzeln ;-)

Unter welchem Suchbegriff finde ich eigentlich nen Tool, um die Überwurfmuttern bei den Klinkenbuchsen festzudrehen?
Beim Beface VC ADSR war nen Tool dabei, was allerdings nur auf deren Mutern passt (die sind etwas größer). Wär schön, sowas auch für die "normalen" Muttern der kleinen Klinkenbuchsen zu haben.
 
Wenn Du jemanden mit 3D Drucker greifbar hast, kann man sich die Dreh-Dingsies auch selber machen. Ich hab mir die in mehreren Größen auch flott selber gedruckt.
 
Nen 3D-Drucker hab ich hier stehen. Aber ich bezweifele, dass das lange hält mit den beiden Pins für die Überwurfmuttern...

Ich hab mir mal sowas selber gedreht/gefräst/gehärtet für nen bestimmten Stecker für nen Kundenprojekt, wo das originale Tool grade ausverkauft war. Aber das war was gröber. Hatte das Tool zuerst ohne Härtung gebaut und dann sind die beiden Pins irgendwann abgebrochen...

Gibts dieses Exploding Shed-Tool als fertiges Thingiverse-Projekt? Ich mein...versuchen kann mans ja mal, auch wenn ich dem keine hohe Lebensdauer vorraussage.
 
Nah, das ist nichts für mich. Ich miete keine Software/Services, die nicht unabdingbar sind (ich kaufe auch eher Blurays und CDs, als dass ich mir Mietaccounts mache).
Oder man macht sich 3-4 Free-Accounts mit jeweils 10 kleineren Racks, springt hin und her und plant so.

Doch früher oder später wird fast jeder zum 🦄.. XD
 
Ich miete keine Software/Services, die nicht unabdingbar sind (ich kaufe auch eher Blurays und CDs, als dass ich mir Mietaccounts mache).
Da behalte ich lieber den Stromverbrauch von dem einen Modul selbst im Auge ;-)
Das Unicorn bei bei ModularGrid ist sein Geldwert. Da ich über die Jahre mindestens einmal Im Monat ein Case umgestalte und ggf. mehrere Anläufe für die Gestaltung mache, bevor ich es dann in Echt umsetzte bin ich froh ein solches Tool nutzen zu können. Es spart jede menge Zeit und insbesondere sehr sehr viel Nerven. Nichts ist nerviger, als zum Schluss etwas nicht fertigbauen zu können, weil 1 TE fehlt.

Eine Planung ist schnell gemacht und der Umbau braucht auch noch viel weniger Zeit.
 
Das Unicorn bei bei ModularGrid ist sein Geldwert. Da ich über die Jahre mindestens einmal Im Monat ein Case umgestalte und ggf. mehrere Anläufe für die Gestaltung mache, bevor ich es dann in Echt umsetzte bin ich froh ein solches Tool nutzen zu können. Es spart jede menge Zeit und insbesondere sehr sehr viel Nerven.
Sehe ich ähnlich, obwohl der Unicorn Account nun auch etwas teurer wird (ca. 5€ mehr im Jahr) wg. Server/Energie Kosten.

Datasheet/Builder´s Notes Funktionen sind definitiv hilfreich.
Vor allem "Add to Collection/My Modules" wenn man von Null anfängt, und aus "seinem Pool" aussuchen kann, anstatt jedes Modul einzeln über die "Suche" neu hinzufügen muss.

Man kann jedoch über die Modultiefe stolpern bei der Planung, wenn z.B. ein Netzteil an der Stelle sitzt.

Eine Planung ist schnell gemacht
Wie stellst du das an?

Hab teilweise Wochen lang mit Planung verbracht.^^
(Vor dem ersten echten Modul, sogar 1,5 Jahre..lach)
Div Layouts erstellt, verworfen und neu geplant.. :selfhammer:


On Topic:

@ Deeptech2024, (wiederhole etwas aus einem anderen Thread)
Tipp: Nicht die vllt. etwas un-sexy Utility Module vergessen. Attenuverter/Attenuater/Polarizer/Multiples etc.
Zum Signale verteilen / Intensitäten regeln usw., besser in die Planung mit einbeziehen, bevor das Rack voll ist und dann vermisst wird.
 
Wie würdet ihr die Module anordnen? Oder etstmal komplett egal, weil ja eh Patchkabel kreuz und quer drüber liegen werden und einige Module im Laufe der Zeit noch ausgetauscht werden?
Prinzipiell wohl (fast) egal, weil wird eh gepatched. (also Kabel-chaos nur minimal vermeidbar)

Gibt verschiedene Ansätze/Vorlieben.
Lieblings/performante module gut erreichbar.
Signalfluss Anordnung, als logische unterstützung.
Es mag Leute geben die nach Farbe sortieren^^

Bei mir der Punkt, warum die Planung teils viel Zeit in Anspruch genommen hat.
Mix aus Signalfluss und (möglichst) guter erreichbarkeit von Bedienelementen die man öfter nutzt als andere.
(Gepatched kommt man nicht an alles gut ran, oder hat freie Sicht, egal wie man es anstellt)
Aber es macht z.B. wenig Sinn, von einem Mixer einmal quer rüber zum Output zu müssen.
Manche Signalkette kann man aber teils auch lange so lassen, wie Mixer > Output

Dazu kommt.. Genau
Da ich über die Jahre mindestens einmal Im Monat ein Case umgestalte
Schätze das findet sich mit der Zeit, oder auch nie. .)
 
Wie würdet ihr die Module anordnen? Oder etstmal komplett egal, weil ja eh Patchkabel kreuz und quer drüber liegen werden und einige Module im Laufe der Zeit noch ausgetauscht werden?

Auch wenn man es nicht glaubt, solche Fragen sind schon immer gestellt worden.


Grundsätzlich kann man Funktionen gruppieren, oder sich für einen "Synthesizer-Stimme" eine Reihe der Funktionen erstellen. Auch kommt es drauf an ob ich Mehrfachmodule (Clock Divider, Sequenzer, VCA, Envelope, Abschwächer, Filter, ...) nutze.

Bei mir hat sich eingebürgert: Links (ggf. oben) kommen die Steuersignale rein und rechts (ggf. unten) kommt das Audio-Signal raus. Ich habe Cases für einen bestimmten Zweck, da baue ich mir Stimmen räumlich zusammen, ggf. mit Sequenzer und Effekten. Drumstimmen gruppiere. Wenn ich Soundexperimente machen möchte gruppiere ich die Funktionen.

Das oberste Gebot ist für mich, die Übersicht zu behalten, so das ich auch nach zwei Tagen nachvollziehen kann welche Stimme woher kommt und womit gesteuert (Trigger, Gate, Pitch, Lautstärke, ...) wird.
 


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