Nur OnTopic Behringer 2600 (ARP 2600)

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
Ich hab den B2600 B&O

Frage zum filter-mode: Was switched der eigentlich? bzw switched der zwischen verschiedenen einstellungen und trimmern oder zwischen verschieden schaltkreisen!?

oder anders gefragt: Haben die beiden filtermodes verschiedene trimmer, die man eventuell manipulieren kann - um einfach mehr unterschied herzustellen zwischen den
filter-modes (Muss nichts authentisches sein)

Ich möchte einfach nur einen unterschied hören "instantly" wenn ich den mode-switch benutze...
 
Das hat Maffez auf seiner BARP 2600 Seite erklärt unter VCFs:


"The filter type select switch toggles between output/feedback path PINs as equivalent to terminals “2” and “5” on ARP picture below:"

"The filter type not presently selected is still active as signal input and FC CV are always present on both. The output of the filter type not presently selected is active too (can be tapped at IC11, PIN1 for 4012 and IC22, PIN1 for 4072) but at zero resonance."
 
Hm, das muss man erstmal verstehen...

Ich will einfach nur den modeswitch bedienen können und auf anhieb verschiedene filter-sounds haben...
Mal sehen, vielleicht starte ich eine anfrage - aber da das nicht "musik-relevant" ist wird das dauern...
 
Ich hab den B2600 B&O

zwischen verschieden schaltkreisen!?
der Schalter wählt den feedback/Ausgangspfad zweier schaltkreise, welche sich grösstenteils Peripherie teilen. Die roten Markierungen im Bild unten.
E56F9F10-3ECD-40D0-A3F0-1056DE17D609.jpeg
jeder dieser Schaltkreise hat trimmer, aber pass auf bei frequency und Offset. Gain hat viel Effekt und wirkt sich teilweise auch auf reso aus. Am besten vorher ein audio file aufnehmen mit verschiedenen Resonanz Einstellungen, damit du ggf. hinterher eine Referenz hast, wenn du’s wieder zurück trimmen willst - trimmer hier:
 
Klasse info!

Aber ich sehe nur ein set von trimmern:
wo ist das zweite set von trimmern für den zweiten schaltkreis?

Schkr1.png

Oder benutze ich den switch für den zweiten schaltkreis (Sorry, wenn ich so dumm frage...)
 
der hier oder wie (ist das auch filter)!? - was anderes bleibt mir verborgen :cool:

Schkr2.png
 
Wenn das so einfach ist - warum spielt dann keiner mit den einstellungen vom zweiten schaltkreis!?

Man kann ja jederzeit wieder zum ersten schaltkreis umswitchen (4012) - zumal die ja sowieso gleich klingen (mehr oder weniger und schon garnicht musik relevant)

ps: Wo wir gerade dabei sind: Was heisst eigentlich "bias trim" in dem zusammenhang!? Mercy!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das so einfach ist - warum spielt dann keiner mit den einstellungen vom zweiten schaltkreis!?
keine ahn7ng :)

// richtig deutliche klangänderung würde man durch einfachere Modifikationen innen drin hinkriegen, aber das würde halt öffnen und etwas löten bedeuten//

Man kann ja jederzeit wieder zum ersten schaltkreis umswitchen (4012) - zumal die ja sowieso gleich klingen (mehr oder weniger und schon garnicht musik relevant)


ps: Wo wir gerade dabei sind: Was heisst eigentlich "bias trim" in dem zusammenhang!? Mercy!
Bias: I’m Prinzip zum Abgleichen, wie die einzelnen FilterStufen schließen: https://www.till.com/arptech/pdf/4072.pdf

hier sowieso die bibel zum trimmen und scheren, ondulieren und Kalibrieren:


das ist die komplette Version, meistens wird die gekürzte rumgereicht
 
// richtig deutliche klangänderung würde man durch einfachere Modifikationen innen drin hinkriegen, aber das würde halt öffnen und etwas löten bedeuten//
Das würde ich garnicht wollen - dann kann ich ja gleich einen anderen synth nehmen - ich möchte nur das der mode switch ein deutlich hörbare funktion erhält :)

Mir würde es schon reichen wenn einer der beiden filter deutlich weniger resonanz hervorbringen würde... mal sehen werde wohl etwas schrauben.. ich sammle noch mut!
 
Das würde ich garnicht wollen - dann kann ich ja gleich einen anderen synth nehmen - ich möchte nur das der mode switch ein deutlich hörbare funktion erhält :)

Mir würde es schon reichen wenn einer der beiden filter deutlich weniger resonanz hervorbringen würde... mal sehen werde wohl etwas schrauben.. ich sammle noch mut!
Jo, dann wäre das eh nur einer/beide der gain trimmer und die anderen würd ich sein lassen.

Falls du’s irgendwann machst, nimm einfach den gummistöpsel rausund guck mal wie’s da drin aussieht. Die trimmer haben innen eine weiße plastikführung, wo dann der Schraubendreher fasst. Die sind aus Plastik. Beim drehen keine besondere Kraft/eh nie Gewalt walten lassen, ist schon die halbe Miete. Im Uhrzeigersinn = gain hoch.
 
4072 Gain-manipulation:

Ich habe mir am schraubenzieher einen "zeiger" angebracht und eine makierung, damit ich ein besseres gefühl dafür bekomme wie weit ich gehe usw...

SAM_0474.JPG


Hören tut sich das dann so an:

Anhang anzeigen Filter4012-Gain01.mp3

Interessant finde ich, das nur die resonanz lauter (bzw leiser!) geworden ist und sich etwas anders verhält - der bassanteil bleibt mehr oder weniger gleich.
Damit habe ich schon mein ziel erreicht (Der switch soll mir zwei variationen liefern - zum auswählen))

ACHTUNG: Im beispiel weiss ich nicht mehr was was ist!
Ich sehe gerade das ich den modeswitch auf 4012 stehen habe und aber am 4072 rummanipuliert habe.
Das erklärt, warum ich bei meinen ersten versuchen keine wirkung gehört habe...

DER MODESWITCH HAT JETZT DIE FUNKTION MIR ZWEI VERSCHIEDENE RESONANZVERHALTEN ZU LIEFERN - für einen guten loop kann das entscheidend sein...

Maffez sei dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nice & fein, wenn's dir taugt!

(in der falschen einstellung kalibrieren und erstmal nix hören mach ich auch voll oft... man ist so reingezoomt auf eine sache, dass man die andere vergisst) - cool, dass es dir was gebracht hat
 
Hier ist jetzt der 4072 filter vollständig manipuliert bis auf BiasTrim

Die ersten 4x takte sind der "4012 - nicht manipuliert", dann folgen 4x takte "4072 - manipuliert"= mit der gleichen einstellung!
dann werden auch die einstellungen (am Filter und Control) gewechselt - aber immer für beide filter gleich... usw...

Wechsel der filter findet immer nach dem "knacken" statt :)

Anhang anzeigen B 2600 -2.mp3
 
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Kurzes statement zur erfahrung mit dem Behringer 2600:

Den ersten B 2600 hatte ich 2021 und fand den irgendwie langweilig und schlapp und hab ihn wieder zurück gegeben!
Jetzt 2 jahre später kann ich mich viel besser auf ihn einlassen und die ergebnisse sind auch gleich besser... verrückt, wenn man drüber nachdenkt!
 
Ich sag's nur ungern aber ich hab's ja gesagt... ;-) Viel Spaß damit!

Nicht böse sein: Die Filterbeispiele klingen in meinen Ohren aber wie ein Defekt. Bleibt das Tracking denn noch stabil wenn Du umschaltest oder hast Du auch das Scaling verstellt?
 
ie Filterbeispiele klingen in meinen Ohren aber wie ein Defekt.
für meine ohren nur an einer stelle :cool: - kann ja auch jeder machen wie er will - es geht ja nur ums prinzip im prinzip :)

... das liegt bestimmt daran, das ich VCO1 und VCO2 gesynct habe und VCO2 - da wo es kaputt klingt - als filter-Control eingesetzt habe.
Hat mir wohl gefallen...
hast Du auch das Scaling verstellt?
Nicht das ich wüsste :)
Verstellt habe ich: FREQ CAL / OUTPUT OFFSET / GAIN von 4072
 
Ah okay - die Modulation ist nicht das was ich meinte. Beim Umschalten ändert sich hörbar die Eckfrequenz und das finde ich suboptimal. Vor allem wenn man das Filter mit Resonanz tonal einsetzen will. Das meinte ich mit Defekt.
Und natürlich kann jeder machen wie er meint. Aber wenn Du das hier reinstellst dann möchtest Du vermutlich Feedback dazu.
Ist auch nur beim Wiederverkauf problematisch, da würde ich das wohl wieder zurück drehen.
 
So ein flexibler Synth klingt bei jedem anders
Sehe ich nicht so - Ich hab mir soviele dokus angehört und hatte nie das gefühl da klingt jetzt ein völlig anderer synth

ps: Ich merke gerade, ich bin ein wenig auf konfrontation aus - bitte nicht persönlich nehmen, das mache ich immer, wenn ich mich mit mir langweile :)
 
Yep! Hauptsache Du bist happy mit dem Ergebnis :)
Bin ich nur teilweise - aber ich bin sehr happy mit dem "weg" - das hier eröffnet mir ganz neue möglichkeiten...

und wenn ich das reflektiere ist das wohl genau das verschieben der eckfrequenz die mich antreibt... bzw deren leichtem "umschalten" auf eine andere...
 
ps: Ich merke gerade, ich bin ein wenig auf konfrontation aus - bitte nicht persönlich nehmen, das mache ich immer, wenn ich mich mit mir langweile :)
Joa, das kenne ich schon.;-) Ich nehm das nicht persönlich. Man darf auch anderer Meinung sein und bleiben - ohne dass man sich streiten muss! 🍻
 
Die Filterbeispiele klingen in meinen Ohren aber wie ein Defekt.
Aus interesse:
Klingen die ersten beiden beispiele für dich auch als ein defekt!?
zB 0:32 bis 0:46 klingen für mich sehr geschmeidig...

ps: Hab da jetzt nochmal reingehört um zu checken, ob ich da etwas überhört habe!?

Wenn die änderung der eckfreq ein problem ist, wüsste ich nicht wie ich sonst durch umschalten der filtertypenr einen anderen sound hinbekomme!?
(Natürlich würde ich bei einem verkauf das alles zurücksetzen oder den käufer darauf hinweisen - selbstredent)
 
Aus interesse:
Klingen die ersten beiden beispiele für dich auch als ein defekt!?
zB 0:32 bis 0:46 klingen für mich sehr geschmeidig...

ps: Hab da jetzt nochmal reingehört um zu checken, ob ich da etwas überhört habe!?

Wenn die änderung der eckfreq ein problem ist, wüsste ich nicht wie ich sonst durch umschalten der filtertypenr einen anderen sound hinbekomme!?
(Natürlich würde ich bei einem verkauf das alles zurücksetzen oder den käufer darauf hinweisen - selbstredent)
Das ist mit diesen Beispielen für mich überhaupt nicht zu beurteilen. Aus meiner Sicht "verarscht" man sich ein bisschen selbst wenn man die Eckfrequenzen anders setzt. Wenn sich das Filter beim Umschalten schlagartig weiter öffnet, dann klingt es natürlich sofort anders. Ich halte das für Suggestion, denn im Grunde genommen ist das im Ergebnis vergleichbar mit einer ruckartigen Modulation der Eckfrequenz. Andere Veränderungen kann ich so nicht wahrnehmen. Wie will man das denn akkurat vergleichen, wenn sich gleichzeitig die Frequenz ändert? Ich kann das jedenfalls nicht.

Wenn man die Filtertypen umschaltet und sie sind beide korrekt kalibriert, dann hört man beim Resonanzverhalten durchaus einen subtilen Unterschied. Der 4072 geht auch etwas früher in die Selbstresonanz als der 4012. Auch der Bassbereich klingt ganz leicht anders wenn man genau hinhört. Man kann diese Unterschiede mit einem Spectrum Analyzer sogar darstellen (leicht andere Obertonstruktur).

Prinzipiell unterscheiden sich die beiden Filtertypen natürlich nur wenig.
Diese Unterschiede sind verschwindend gering. Beides sind Ladderfilter mit sehr ähnlichen Schaltungen.
Der komplette Rest des Synths bleibt derselbe, anders als bei verschiedenen Revisionen des Original ARP2600 wo das eben nicht nur am Filter liegt dass sie etwas anders klingen.

Ich habe es selbst nicht ausprobiert, glaube aber dass eine Kalibrierung den Klang an sich überhaupt nicht ändert - sondern nur das Verhalten. Also sowas wie: Wann setzt auf dem faderweg die Resonanz ein, wie weit öffnet und schließt das Filter, anderes Keyboardscaling, mehr oder weniger Pegelempfindlichkeit usw...
 
Zuletzt bearbeitet:
glaube aber dass eine Kalibrierung den Klang an sich überhaupt nicht ändert - sondern nur das Verhalten.
Definitiv zustimmung - sehe ich auch so! - und die verhälnisse (lautheit)
(Hätte ich wohl anders ausdrücken müssen bzw sind deine ansprüche höher als die meinigen)

Mir reicht das aus weil ich quasi beim umschalten etwas zu hören bekomme, was ich wohl selber nie so einstellen würde... ( quasi wie "random")
(Das ist so wie wenn du einen mdiloop durch verschiedene synth schickst und völlig andere und überraschende ergebnisse erzielst, wie das was du dir ausgedacht hast.

ps: Bei manchen einstellungen höre ich jetzt "atemgeräusche" die mir gefallen!
 
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