Nur OnTopic Behringer 2600 (ARP 2600)

bin heute endlich dazu gekommen, den Blue Marvin auszuprobieren.

Grundsätzlich mag ich den "weicheren" Sound lieber als den des (K)Arp Oddyssey, den ich letztes Jahr ein paar Monate hatte. Ich finde es eigentlich angenehm, einen Synth über Schieberegler zu programmieren, insofern bin ich ganz glücklich, dass diese Option mal wieder im Haus ist. :) Habe ihn in dem Track, an dem ich gerade arbeite gleich mit 3 unterschiedlichen Patches eingesetzt.

Ich gehe davon aus, dass er durchaus eine Weile bleiben wird - auch wenn ich wohl kein Fan von dem Federhall werde. Klingt irgendwie blechern und hat störende Resonanzen im Bereich zwischen 200 und 500 Hz ... der Hall der Grandmother klingt da viel angenehmer. :dunno:

Funktionell (heute gab es erst einmal eine Session ohne Blick in die Anleitung) bin ich mit dem S&H-Modul nicht ganz warm geworden. Auch wenn ich damit problemlos Osc-Frequenzen modulieren kann, ist der Einfluss auf die Filterfrequenz irgendwie recht subtil ... außerdem habe ich es nicht geschafft, den S&H durch Tastendruck zu triggern: Gate- oder Trigger-Out in Ext SyncClk-In vom S&H hat jedenfalls nicht den gewünschten Effekt gebracht. Was wäre da die einfachste Möglichkeit? Ziel ist es, bei jedem Ton eine (zufällig) unterschiedliche Cutoff-Frequenz zu erhalten. Muss ich den S&H mit dem LFO triggern und den LFO durch Midi Gate?

Irgendwie hätte ein zweiter LFO auch nicht geschadet. ;-) (naja, er steht in meiner Semimodular-Ecke - LFOs von Grandmother und Neutron sind in Reichweite ...)

PS: Ich werde auf jeden Fall ein Doepfer-Midi2CV-Modul dazwischenpacken, um auch Velocity, Pressure und Modwheel sinvoll einsetzen zu können. Dynamisches Spiel ist bei diesem Synth ein Muss, finde ich.
 
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Gate Out >> Ext CLK IN muss eigentlich funktionieren. Und nicht vergessen, den Level des Noise Generators aufzuziehen.
hm, gepatcht hatte ich so. Das S&H-Modul hat ja einen eigenen Level-Regler. Der reicht nicht, sondern der vom Noise muss auch noch auf? (morgen wird dann glaub ich doch mal ein Blick in eine 2600er-Anleitung fällig. ;-) )
 
Ja na klar. Ist so „vorverdrahtet“. Der Wert der vom Noise Generator kommt, wird bei jedem Trigger gehalten und dann am Ausgang des S/H Moduls ausgegeben.
 
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Der Wert der vom Noise Generator kommt, wird bei jedem Trigger gehalten und dann am Ausgang des S/H Moduls ausgegeben.
Funktioniert. Da der S&H noch einen eigenen Ausgangsregler hat, wäre ich davon ausgegangen, dass er immer das volle Signal unabhängig vom Ausgangsregler des Noise-Moduls erhält.

Inzwischen habe ich mein Doepfer Dark Link angeschlossen, und kann damit wenigstens Velocity und Modwheel verwenden (Aftertouch wäre natürlich auch nice gewesen ...).

Jetzt frage ich mich, ob sich am 2600 ohne externe Module (Abschwächer oder VCAs, die sich über eine Steuerspannung regeln lassen) folgendes Verhalten erreichen lässt:

  1. Vibrato-Intensität via Modwheel regeln (Modwheel-CV liegt vor)
    Erste Versuche unter Zuhilfenahme des Preamp/EnvelopeFollower-Moduls haben nicht weit geführt ...

  2. Den VCA-Envelope-Amount mit Velocity (oder einer anderen Steuerspannung) steuern.
    Ich habe keine Eingänge gefunden, mit denen sich die Intensität des Env-Outs oder die Sensitivität der VCA-Ins steuern lässt.
    Gibt es da vielleicht Möglichkeiten mit dem Voltage-Processor-Modul?

Normalerweise würde ich für so etwas steuerbare Abschwächer verwenden, wie sie z.B. im Neutron verbaut sind - mit zwei Eingängen und einem Ausgang. Leider steht der Neutron nun doch etwas weiter weg, und die Kabelage wäre recht mühsam ...


PS: ja ich weiß, dass das Netz voll mit 2600 Patchbooks oder Videos mit Patchtipps sind - aber mit gezielter Suche habe gestern Abend dazu noch nichts gefunden. Grundsätzlich werde ich mich natürlich auch noch ausgiebig mit der Literatur befassen, aber im Moment hätte ich gerne nur schnell das Velocity und Modwheel-Thema gelöst. Da reicht mir auch eine Aussage wie: "geht mir Boardmitteln nicht". ;-)
 
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Moin. Doch, das geht Beides ohne weitere Hilfsmittel. Du kannst den Ringmodulator als einfachen VCA betrachten. Dazu in den DC Mode schalten.

Zu Deiner ersten Frage:


https://youtu.be/7nzs1vtX2G0


Zu Frage 2 :
Dann kannst Du den Ausgang der VCA Envelope an Eingang 1 des Ring Modulators und eine andere Steuerspannung an Eingang 2 legen. Den Ausgang davon patcht Du dann zum Modulationsziel.


https://youtu.be/TQbE4m8JAbU
 
Danke für den Tipp mit dem Ringmod.

Der Nachteil der Sache ist natürlich, dass man dann den Ringmod nicht mehr zur VCO-Verwurstung nutzen kann (oder Modwheel-Vibrator und Anschlagsdynamik auf den VCA), aber irgendeinen Tod muss man immer sterben. ;-)

Habe mir jetzt ein Strymon Night Sky bestellt (und dafür ja mein Big Sky verkauft), in der Hoffnung, dass das dem 2600 (im Gegensatz zum Federhall) die passende Würze verleiht. :supi:
 
bax.shop hat immer wieder mal solche Aktionen. Zugreifen, der Preis geht dort bald wieder hoch.
 
Wäre es nicht Bax sondern Thomann oder MS, würde ich wirklich drüber nachdenken.

Allerdings finde ich die blaue Version mittlerweile ja doch am besten, mal gucken, wie dessen Preis sich so entwickelt.
 
Hat jemand mal mit EQ fadercaps als bestückung experimeniert!?


Ich suche für meinen noch nach passenden: Der stift ist 2mmx5mm. Von der form und grösse her würden so Equalizer - caps gut passen!
Bei Schneiders die caps sind ja druchsichtig und mir auch viel zu gross - gefällt mir nicht.

Ich werde mir schwarze opakt da drauf tun: Es ist NICHt so das man auf die beleuchtung verzichten muss - Sie bleibt erhalten, nur ist sie dann indirekt!
Was ich besser finde...

So Roland dinger fände ich klasse: Hab ich aber bisher noch nicht gefunden...

csm_Boss_GE_7_Equalizer_019_FIN_b843cd1404.jpg
 
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