Bei Bands / Künstlern, die immer besser geworden sind, fällt mir spontan eigentlich nur James Holden ein. Seine frühen Sachen finde ich zwar auch ganz gut; sie sind aber stilistisch gesehen eher eindimensional gestrickt. Spätestens ab der "Inheritors"-Phase wurde es bei ihm dann so richtig spannend und vor allem auch live sehr ansprechend. Interessant finde ich dabei vor allem die Wandlung vom reinen Solo-Künstler hin zum Bandleader oder wie auch immer man das nennen mag, was er derzeit mit den Animal Spirits und anderen veranstaltet.
Lustig das du Holden nennst...
Interessant ist der neue stil vielleicht, aber ich sehe das anders.
The idiots are winning hat mich damals kalt erwischt und mit richtig fasziniert. Das alles auch der Madonna remix wurde mit diesem kostenlosen open source Tracker Jeskola buzz gemacht. Was der da rausgeholt hat und sein mixing stil waren seinerzeit weit voraus. Das war wirklich neu und was ganz eigenes. Lump, 10101, idiot tracks. Von vorne bis hinten was besonderes. Das hat bei mir und vielen anderen eingeschlagen. Das waren von vorne bis hinten gute tracks. Sounds, drums, rythmik, etc.
Auch wenn ich das heute nicht mehr so oft höre, trag ich es trotzdem im Herzen.
Ich finde das niveau konnte er nicht ganz halten. Er hat seinen stil geändert über die Jahre und seine Sachen sind auch immer noch großartig. The inheritors hör ich sogar noch öfters, aber objektiv soweit möglich finde ichs eher schlechter als besser. Da sind auch sehr experimentelle, interessante Sachen dabei.
Ich hab das etwas verfolgt seine entwicklung und er ist wie besessen von menschlichem timing und synconisation im musikalischen kontext. Auf mich wirkt das zu fixiert und zu sehr nach etwas gewollt, anstatt im flow zu sein, obwohl er ja genau das will. Er ist ein herausragender Produzent geworden finde ich. Außergewöhlich gut. Die eigene Musik hat m. E. etwas nachgelassen.))
Versteh mich nicht falsch, nicht viel. Aber das kreative Potential erachte ich als etwas weniger auch wenn es anspruchsvoller geworden ist.
Das Band Album fand ich nur Ok. Er legt nun überaus viel Wert auf live und Bandinteraktion.
Das geht schon etwas ins spirituelle. Während ich den Zauber nicht erkennen kann. Ich denke nämlich das ist wirklich eher was für live oder wenn man teil davon ist.
Alle noch relevanten Border Comunity Mitglieder schlagen alle nun diesen live pfad ein. Das hat es für mich nicht besser gemacht.
Luke Abott! Holkham Drones war genial. Translate ist sehr gut.
Nathan Fake hatte seinen Peak bis Hard Islands, vielleicht noch Steam days. Aber bis Blizzards sehe ich eher einen Abstieg.
Dieses ganze live Ding und den Zauber des Moments einfangen halte ich für überbewertet. Warum machen die das alle. Vielleicht ist es für sie selbst eine neue Herausforderung, intetessant, und was ganz besonderes. Aber ich glaube das lässt sich nicht so gut auf andere transportieren.
Ehrlich gesagt haben alle meine Lieblingskünstler ihren Glanz verloren. Ich gabs versucht, bin aber immer noch der meinung, dass die kreative Qualität abgenommen hat.
Nine inch Nails, bis with teeth vielleicht ein Album weiter.
Aphex Twin, glaube bis zur großen analord serie, dach gings runter obwohl da immer noch knaller kamen.
Clark, nach totems flare gings auch abwerts
Lorn, bin ich unschlüssig
Oneothrix point never, Garden of delete obwohl auf age of auch knaller waren. Aber das neue?
Andy stott....
Manche mehr oder weniger aber alle schlechter.
Das ist meine Meinung.