Auslagerung von OT: KI, Neugier, Kreativität

GegenKlang

GegenKlang

vormals Neusiker
Ist schon von Vorteil, schon um die dafür nötige Neugier aufzubringen.
Neugier hat man, oder man hat sie nicht. Mit Kreativität hat das erst mal nichts zu tun.

Und doch, es ist deine persönliche Meinung, es sei kreativ, eine Person oder eine Maschine um nen Bild oder nen Track anzubetteln, bzw. eine kommerzielle Dienstleistung zu beanspruchen, die eigentliche künstlerische Arbeit also nur zu delegieren. Leute können dir da beipflichten oder widersprechen. Diese Meinung teile ich jedenfalls entschieden nicht.

Wenn zum Begriff des Werkzeugs gehört, dass der Verwender das Werkzeug erlernen kann und irgendwann soweit versteht, so gut, dass er es auch zu Zwecken verwenden könnte, die nicht im Pflichtenheft des Herstellers stehen, dann ist KI kein Werkzeug. Ein Werkzeug ist durchschaubar, verständlich, passiv. Ist es so undurchschaubar wie KI heute, so volatil in Abhängigkeit des Trainings, worüber du keine Kontrolle hast, dann ist es eher ein Werkzeug für andere, Leute zu verdummen, kontrollierbar zu machen. Die KI-Allianz, die da ein Trump schmiedet, sollte aufhorchen lassen.

Deine Eingaben für ein Sprachmodell können kreativ sein, vielleicht, aber die Kreativität, die dem Bild oder der Musik zugrunde liegt, die die KI dazu ausspuckt, hat mit deiner Kreativität so viel zu tun wie Neugier mit Kreativität oder ein Kaminsims mit Windspielen. Allenfalls mit der im Training verwendeten Kunst/Kreativität von Dritten, wobei der Status der Legitimität dafür erst mal keine Rolle spielt.

Auf Dauer wird sich da - zumindest im Zusammenhang mit Foren Beiträgen - nix regeln lassen und mit der Zeit wird die sich ständig verbessernde Expertise der K.I. wahrscheinlich ein unverzichtbares Hilfsmittel werden.
Dass zumindest dem Menschen klar wird, was KI-Inhalte sind und was von Menschen stammt, ist hoffentlich ein kleinster gemeinsamer Nenner eines Regulariums, auf den sich die Mehrheit anscheinend einigen kann. Auch wenn mir das nicht reicht.

So, und nun nehmt mal eure KI ins Gebet, was hierauf ach so gescheites zu antworten ist. Ich verlange ja gar nicht, dass ihr das selber packt.
 
Ich bin kein besonders großer Freund von KI, obwohl ich sie auch gelegentlich selber nutze, z. B. für die Recherche für Texte.

Gerade wenn diese Plattformen in den Händen von sehr wenigen Superreichen liegen, die dort beliebige Algorhithmen einbauen können, sehe ich hier ein gewaltiges Werkzeug zur Manipulation von Menschen.
Und diese Fakes multiplizieren sich und hier sehe ich das Problem.

Künstlerische Kreativität bleibt irgendwann auf der Strecke. Die KI setzt Bekanntes neu zusammen, die nächste KI nutzt auch vorhandene KI-Bilder und so wird irgendwann alles immer ähnlicher und am Ende wird nur noch ein Rauschen übrig bleiben. Viel neuer Input wird nicht kommen, da kein Künstler mehr von seiner Arbeit halbwegs leben kann.
KI sollte immer als solche gekennzeichnet werden.

Kurz:
1. Ja -KI tötet unsere Kreativität und Kunst.
2. Nein -Es ist keine Kunst einen blöden Text zu schreiben.
 
Neugier hat man, oder man hat sie nicht. Mit Kreativität hat das erst mal nichts zu tun.
Naja, zumindest weiß ich jetzt warum mir jede Diskussion mit dir irgendwie seltsam erscheint ;-) JA - ich bin mir sicher, Neugier ist eine wichtige Basis, wenn man etwas neues schaffen will.

Wenn zum Begriff des Werkzeugs gehört, dass der Verwender das Werkzeug erlernen kann und irgendwann soweit versteht, so gut, dass er es auch zu Zwecken verwenden könnte, die nicht im Pflichtenheft des Herstellers stehen, dann ist KI kein Werkzeug. Ein Werkzeug ist durchschaubar, verständlich, passiv.
Wie kommst du nur darauf? Es gibt 'ne Menge Werkzeuge die sich einem nicht sofort erschließen und die auch für Aufgaben genutzt werden die bei ihrer Entwicklung nicht Teil ihres Pflichtenhefts waren, da braucht man sich nur die Entstehungsgeschichte von Computer oder das Internet anschauen. Je komplexer so ein System wird, desto unwahrscheinlicher ist es dass sich der Hersteller allen Einsatzmöglichkeiten seines Werkzeugs bewusst ist und in seine Planung einbeziehen kann und in der Folge der richtige Umgang damit ein Lernprozess wird.

Ist es so undurchschaubar wie KI heute, so volatil in Abhängigkeit des Trainings, worüber du keine Kontrolle hast, dann ist es eher ein Werkzeug für andere, Leute zu verdummen, kontrollierbar zu machen.
Bei jedem Tool/Gerät etc. das du nicht selber (oder nicht in der nötigen Qualität) herstellen kannst wirst du dich auf die Kompetenz des Herstellers verlassen müssen, wir nutzen in der modernen Welt so vieles das wir mit etwas Glück und vielleicht mit viel Neugier nur im Ansatz verstehen können.
Die wenigsten Menschen hinterfragen den Aufbau eines Geräts, sobald es genau das macht was sie von ihm verlagen.
Deine Eingaben für ein Sprachmodell können kreativ sein, vielleicht, aber die Kreativität, die dem Bild oder der Musik zugrunde liegt, die die KI dazu ausspuckt, hat mit deiner Kreativität so viel zu tun wie Neugier mit Kreativität oder ein Kaminsims mit Windspielen. Allenfalls mit der im Training verwendeten Kunst/Kreativität von Dritten, wobei der Status der Legitimität dafür erst mal keine Rolle spielt.
Im Moment ist der Output einer K.I. sicher noch ausbaufähig, aber wenn ich eine Idee für ein Plattencover hab' und sie einem Grafiker beschreibe kommt am Anfang wahrscheinlich auch noch nicht genau das dabei raus was ich mir vorsgestellt habe, schon weil unsere Sprache in vielen Dingen alles andere als Eindeutig bzw. interpretierbar ist und auch wir Menschen nicht 100ig auf die selbe Erfahrungs- und Wissensbasis zurück greifen können. Eine K.I. ist in der Beziehung wahrscheinlich deutlich ausdauernder und neutraler als ein Grafiker (der vielleicht mich irgendwann versuchen wird von seiner Idee zu überzeugen😒) der was nach meinen Ideen (die ich in dem Fall als den kreativen Faktor sehe) erstellen soll.
Nebenbei gemerkt sprichst du mit deinem Einwand der Collage ab eine Kunstform zu sein. :roll:
Rechtliche Probleme sind sicher noch zu klären oder zumindest zu umschiffen, auch wenn später K.I. generierte Filme kommen werden, die auf den Ideen oder einer Geschichte des Nutzers basieren.

Dass zumindest dem Menschen klar wird, was KI-Inhalte sind und was von Menschen stammt, ist hoffentlich ein kleinster gemeinsamer Nenner eines Regulariums, auf den sich die Mehrheit anscheinend einigen kann. Auch wenn mir das nicht reicht.
Ich google auch bei vielen meiner Antworten hier im Forum, schon um mich ein wenig abzusichern - sowas wie 'ne 2te oder dritte Meinung zu haben, müsste ich die Quellen hier im Forum alle angeben hätte ich viel zu tun ;-) Davon abgesehen stammen die Antworten der K.I. erst mal alle von Menschen, sie filtert und kombiniert sie nur sehr geschickt.
 
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