Aufrüstung Imac 27 late 2012

Hallo,
habe zu diesem iMac ein paar Fragen. Meine Schwägerin benutzt ihn für Web, Office und Fotos. Schnarchlangsam das Teil, der Flaschenhals ist die 1TB HDD.

Bildschirm ist nach wie vor schön, als EDVbeauftragter in der Familie soll ich helfen.

Momentan sind 24GB RAM vorhanden, sollte reichen.

Interne SSD ist zu aufwändig, ich habe die Zeit dafür auch nicht.

  1. Mein Vorschlag wäre 1TB Samsung SSD an USB3, system migrieren und aktualisieren. Momentan läuft El Crapitan, ich dachte an Mojave oder sogar Catalina. Mehr geht wohl nicht. Was würdet ihr nehmen? Es gibt nur eine 32bit Anwendung, die erneuert werden müsste (nur bei 10.15): Office 2008 (LOL).
  2. Reicht SSD per USB3? Hat es Sinn, auf Thunderbolt zu gehen? Mein Instinkt sagt nein, zu teuer und Bandbreite auch nicht (unbedingt) schneller. An den anderen USB 3 Ports hängen sonst Drucker, Time Machine Disk, 1x Flash Drive
Es wurde bereits über Sinn bzw. Kosten/Nutzen diskutiert. In meinem Fall geht es um Thunderbolt: ja/nein und welche macOS Version (Catalina bekommt ja gerade noch Sicherheitsupdates, ist aber vielleicht zu instabil?).

Vielen Dank für eure Vorschläge!
 
Interne SSD ist zu aufwändig, ich habe die Zeit dafür auch nicht.
Auch wenn du es zum ersten Mal machst, sollte folgende Rechnung hinkommen:

  1. Videotutorials zum HD-Tausch anschauen: 15 Minuten
  2. Tausch der HD gegen eine SSD: 60 Minuten (Hoch angesetzt wegen besonderer Vorsicht. Bei meinem dritten Tausch lag ich bei knapp 10 Minuten).
  3. Booten der alten HD aus einem externen USB-Gehäuse heraus + Klonen auf nun interne SSD (z.B. mit CCC, kann man aber natürlich auch schon vorher machen, nur den umgekehrten Weg): je nach Füllstand der HD und Anzahl Dateien irgendwas zwischen einer und drei Stunden.
Und danach hast du einen Rechner, dn du noch einige Jahre nutzen kannst.
Btw: Mein Studiorechner ist ein iMac late 2009. Als MIDI-Sequencer und Aufnahmemaschine via Logic mehr als ausreichend.
 
Auch wenn du es zum ersten Mal machst, sollte folgende Rechnung hinkommen:

  1. Videotutorials zum HD-Tausch anschauen: 15 Minuten
  2. Tausch der HD gegen eine SSD: 60 Minuten (Hoch angesetzt wegen besonderer Vorsicht. Bei meinem dritten Tausch lag ich bei knapp 10 Minuten).
  3. Booten der alten HD aus einem externen USB-Gehäuse heraus + Klonen auf nun interne SSD (z.B. mit CCC, kann man aber natürlich auch schon vorher machen, nur den umgekehrten Weg): je nach Füllstand der HD und Anzahl Dateien irgendwas zwischen einer und drei Stunden.
Und danach hast du einen Rechner, dn du noch einige Jahre nutzen kannst.
Btw: Mein Studiorechner ist ein iMac late 2009. Als MIDI-Sequencer und Aufnahmemaschine via Logic mehr als ausreichend.
Danke, muss ich nochmal schauen. Das Problem ist Zeit und Aufwand. Ich bin immer nur kurz zu Besuch da. Wenn ich es richtig verstehe, braucht man einen speziellen Einbaurahmen, den es nur bei OWC in USA gibt.

Deswegen die Frage wegen der SSD via USB 3.

Ich kann ja auch erst das System spiegeln, den iMac via USB3 benutzen und beim nächsten Besuch die SSD intern verbauen.

Aber es wäre gut zu wissen, ob Catalina eher Probleme macht, oder ob man das ohne Schwierigkeiten installieren kann.
 
  1. Mein Vorschlag wäre 1TB Samsung SSD an USB3, system migrieren und aktualisieren. Momentan läuft El Crapitan, ich dachte an Mojave oder sogar Catalina. Mehr geht wohl nicht. Was würdet ihr nehmen? Es gibt nur eine 32bit Anwendung, die erneuert werden müsste (nur bei 10.15): Office 2008 (LOL).
  2. Reicht SSD per USB3? Hat es Sinn, auf Thunderbolt zu gehen? Mein Instinkt sagt nein, zu teuer und Bandbreite auch nicht (unbedingt) schneller. An den anderen USB 3 Ports hängen sonst Drucker, Time Machine Disk, 1x Flash Drive
Zu 1.)
Unter Verwendung von Carbon Copy Cloner (geht auch in der kostenfreien Testversion), ein 1:1 Clone der internen HDD auf eine externe SSD erstellen. Anschliessend Rechner rebooten und bei Boot-Vorgang (noch vor dem Apple-Logo) die ALT-Taste gedrückt halten = dann auf die USB3-SSD klicken und von dieser starten. Später lässt sich im OS definieren, dass der Rechner primär immer von der ext. USB hochfahren soll. Zum macOS : auf meinem iMac 27"er late 2012 läuft 10.14 Mojave wunderbar. Dies würde ich dir empfehlen. Selbst das alte MS Office for Mac 2011 läuft da noch (besser wäre 2019er Version). 24GB-RAM ist vollkommen ausreichend für die hier beschriebenen Anwendungszwecke.

Zu 2.)
Ja, USB3.0 reicht für eine SATA3-SSD vollkommen aus. Die SSDs über TB2 sind da (an diesem Rechner) nicht schneller. Ich habe selbst an diesem Rechner sowohl USB3 SSDs als auch eine TB2-SSD hängen und kann kaum einen signifikanten Unterschied bez. Leistung feststellen. Nur eine intern verbaute SSD-SATA3 wäre noch schneller - oder noch besser, man würde den M.2 Slot nutzen und mit einer zusätzlichen SSD über SATA3 ein Fusion-Drive herrichten. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob der 27"er late 2012 den M.2 Slot (in deinem Fall jetzt) besitzt, da die Revisionen der Boards wohl unterschiedlich sind. Um an den M.2-Slot zu kommen, müsste das ges. Logicboard raus, denn dieser befindet sich nah am Display über den USB/TB-Anschlüssen und ist nur im ausgebauten Zustand des Boards erkennbar (wie hier zu sehen).

Zum internen Upgrade würde man benötigen..

Das nur zwecks Veranschaulichung des benötigten Zubehörs. Die Komponenten gibt es aber auch günstiger (ebay & co.)
Die iFixit Seite ist aber super hinsichtlich der dort verfügbaren Anleitungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
auf meinem iMac 27"er late 2012 läuft 10.14 Mojave wunderbar.
Dachte ich auch. Hatte eigentlich vor, eine frische Installation zu machen und per Migrationsassistent die internen Daten rüberzuholen.
Ich habe selbst an diesem Rechner sowohl USB3 SSDs als auch eine TB2-SSD hängen und kann kaum einen signifikanten Unterschied bez. Leistung feststellen.
Danke für die Info. Die Frage ist, ob man eine TB2 SSD in Betracht ziehen sollte, um den USB Bus freizuhalten (Bandbreite). Habe auf Anhieb aber keine Gehäuse/Adapter gefunden und befürchte, daß es wegen TB teurer wird.
 
Dachte ich auch. Hatte eigentlich vor, eine frische Installation zu machen und per Migrationsassistent die internen Daten rüberzuholen.

Danke für die Info. Die Frage ist, ob man eine TB2 SSD in Betracht ziehen sollte, um den USB Bus freizuhalten (Bandbreite). Habe auf Anhieb aber keine Gehäuse/Adapter gefunden und befürchte, daß es wegen TB teurer wird.
Ich habe dieser TB2-SSD an dem iMac und nutze sie inzwischen ausschliesslich für Bootcamp (nur noch). Ein TB2-Kabel ist auch schon dabei.
 
Danke, muss ich nochmal schauen. Das Problem ist Zeit und Aufwand. Ich bin immer nur kurz zu Besuch da. Wenn ich es richtig verstehe, braucht man einen speziellen Einbaurahmen, den es nur bei OWC in USA gibt.

Deswegen die Frage wegen der SSD via USB 3.

Ich kann ja auch erst das System spiegeln, den iMac via USB3 benutzen und beim nächsten Besuch die SSD intern verbauen.

Aber es wäre gut zu wissen, ob Catalina eher Probleme macht, oder ob man das ohne Schwierigkeiten installieren kann.
Ich hab die SSDs mit Velcro ins Gehäuse gepappt; die wiegen ja nix. Was du allerdings brauchst (und was ich im letzten Post vergessen habe): Du brauchst einen für den jeweiligen Mac konfigurierten Controller für den Lüfer, damit der nicht dauerhaft hochdreht.
https://www.amazon.de/OWC-FBA_OWCDIYIMACHDD12-DIYIMACHDD12-Montagekits/dp/B00J42HP9O/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=OWC+Inline-HDD-Upgrade-Kabel+f%C3%BCr+den+digitalen+Thermosensor+f%C3%BCr+iMac+2012&qid=1613222476&s=computers&sr=1-2

Das hier müsste der richtige sein: Guck aber nochmal genau nach.

Geht prinzipiell auch per Software; ich persönlich halte davon aber nix.
 
@rauschwerk Vielen Dank. Ich gebe das so weiter. Transcend macht auch eine Premiumlösung, die dann allerdings mit über €300 zu Buche schlägt. Hat aber auch amtliche RW Performance (knapp unter 10Gbps).
10GBit/s ist hier eine Illusion! Das Problem sind die in den ext. Gehäuse verwendeten TB2-Controller, die wie ein Flaschenhals wirken.
Das von dir verlinkte Jetdrive 825 lohnt sich ganz und gar nicht. Du kommst da bestenfalls auf read von ca 730MB/s und write von 580MB/s. Das ist zwar etwas schneller, als die gängigen USB3-Lösungen (die liegen so bei ca. 350MB/s r/w), aber nicht das, was eine M.2 sonst direkt am PCIe so leisten kann.


https://youtu.be/ECPMF-KUK2g
 


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