Arturia Polybrute & Polybrute 12 - Polyphoner Synthesizer


UPDATE da isser
Arturia Polybrute


Hätt ja gedacht, dass der hier irgendwie kommen könnte..

Ich würde mir ja mehr nen digitalen kleinen echten polyphonen Polyfreak wünschen, 2 oder 3 OSCS, maximal analoge Filter aber auch nur wenns sein muss.
Konzept vom MF und wenn irgendwas von woanders, dann Microbrute. Aber ich fänd das spannender ..

Das nur so nebenbei.. steht ja alles auch schon da.


https://www.youtube.com/watch?v=FyKIeNpXAIo

___
Der Polybrute 12 ist die 12stimmige Version in weiss und mit Firmware Update.
Ähnliche Features, daher faktisch der große Bruder, vergleichbar mit UDO Super 6 vs GEmini vs…

Bildschirmfoto 2024-05-14 um 17.05.55.jpg


Audio Demo (kein Gesabbel)
 

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Hallo liebe forums Mitglieder,
bin seit einiger Zeit am überlegen einmal etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und mir anstatt lauter monophoner den polybrute zu gönnen.
Wie ist denn Eure Langzeiterfahrung? 2600 € ist schon ein Betrag und der polybrute würde dann sicherlich erstmal der letzte synth sein bzw der analoge der so ziemlich alles abdeckt.
Was mir gefällt ist der split Modus. Da gleich eine spezielle Frage wie geht der dann mit den Stimmen um? Kann ich die verteilen? Sprich linker split Punkt monophone Stimme mit echo rechts die verbleibenden 5 Stimmen für Pad mit hall z. B...

Freu mich über jede Meinung 😊
 
Finanziell müsste der auf lange Zeit spass machen..
Das sehe ich genauso.
Ich kenne bisher auch nur die Demos aus dem Netz und die finde ich soundmäßig fast alle sehr gelungen. Oder anders ausgedrückt, sie treffen meinen Geschmack.
Von der Bedienung, dem Konzept und den Möglichkeiten her ist der Polybrute für mich im positiven Sinne einzigartig.
Einzig die "nur" sechs Stimmen halten mich bisher davon ab den in die engere Auswahl für die nächste Anschaffung zu nehmen,.... die dann garantiert die letzte sein wird. ;-)
 
Hallo liebe forums Mitglieder,
bin seit einiger Zeit am überlegen einmal etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und mir anstatt lauter monophoner den polybrute zu gönnen.
Wie ist denn Eure Langzeiterfahrung? 2600 € ist schon ein Betrag und der polybrute würde dann sicherlich erstmal der letzte synth sein bzw der analoge der so ziemlich alles abdeckt.
Was mir gefällt ist der split Modus. Da gleich eine spezielle Frage wie geht der dann mit den Stimmen um? Kann ich die verteilen? Sprich linker split Punkt monophone Stimme mit echo rechts die verbleibenden 5 Stimmen für Pad mit hall z. B...

Freu mich über jede Meinung 😊

Das mit dem Split funktioniert dynamisch. Ja, man kann einen Sound Solo und die anderen Polyphon laufen lassen. Es ist ein bisschen gewohnheitsbedürftig da fuer den Split ja nur eine Taste zur Verfügung steht, der Rest wird dann ueber das Display geregelt. Wenn ich den Split anwerfe wundere ich mich immer, was man nicht alles mit 6 Stimmen machen kann. Als Vergleich habe ich viele Jahre mit dem Jupiter-6 verbracht und da merkt man schon die Stimmenlimitierung. Beim PolyBrute merkt man das weniger. Es fühlt sich mehr nach 8 Stimmen an.
 
Das mit dem Split funktioniert dynamisch. Ja, man kann einen Sound Solo und die anderen Polyphon laufen lassen. Es ist ein bisschen gewohnheitsbedürftig da fuer den Split ja nur eine Taste zur Verfügung steht, der Rest wird dann ueber das Display geregelt. Wenn ich den Split anwerfe wundere ich mich immer, was man nicht alles mit 6 Stimmen machen kann. Als Vergleich habe ich viele Jahre mit dem Jupiter-6 verbracht und da merkt man schon die Stimmenlimitierung. Beim PolyBrute merkt man das weniger. Es fühlt sich mehr nach 8 Stimmen an.
Prima danke... Das ist ja gut gelöst. Die 6 stimmen wären auch keine Limitierung für mich.
Ich habe jezt mir die specs mal angesehen und sehe das er keine cv in out wie der matrix brute hat.
Aber von den modulationsmöglickkritendie scheint er keine Wünsche übrig zu lassen und die matrix finde ich total genial.
 
Ich moechte noch ein paar ergänzenden Worte zu meinen ersten Eindrücken zum Besten geben. Erstmal habe ich mich vertan, was die Leiste ueber den Tasten betrifft, die mit der Touch Bar, die ist aus Holz. Mein Ersatzinstrument ist nämlich nicht perfekt, wie das Original war und ich sehe, dass es aus Holz gemacht ist, kein Plastik.

Noch etwas mehr zu meinen Eindruecken. Der Klang ist schoen und sweetspottig. Da kann man nicht viel dran meckern. Ja, die Oszillatoren erreichen nicht diesen Buzz eines CEM aber die Komponenten arbeiten sehr schoen zusammen. Der Sound ist nicht so einfach mit etwas anderem Vergleichbar, wenigstens nichts, was ich in meinem Studio oder Schrank habe. Klingt nicht sehr nach Roland aber auch nicht nach OB oder Sequential. Hat halt sein eigenes Ding. Ich habe auch einen MiniBrute aber davon ist der Sound irgendwie auch entfernt von. Der PolyBrute kann sehr schöne und weiche Klaenge, was man von dem Namen nicht so sehr erwarten sollte. Fuer die mehr deftigeren Varianten muss man schon mal mehr im Mixer durchgehen lassen oder auch die Filter in Overdrive fahren lassen. Er hat auch CrossModulation, Waveform Folder (Metalizer) und Filter FM. Also, wenn Krach gewünscht ist, dann geht das auch, was ich immer wieder hoechstinteressant an einen Analogen finde. Wer aber gerne die einfachen analogen Klaenge mag, der ist hier auch sehr gut bedient. Ich habe nicht viel mit den perVoice Tuning gemacht, es hoert sich schon von Anfang her homogen an. Fuer mich hoeren sich die Oszillatoren auch homogener an, als beim OB-6.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist der PolyBrute aber. Er ist halt etwas anders von der Useroberflaeche her. Alleine schon die Matrix ist relativ unique, mal vom MatrixBrute abgesehen. Auch die Anordnung in der Oszillorensektion ist anders, als man es kennt, angefangen von den mischbaren Wellenformen bis hin zu den Drehreglern fuer Sync. Man trifft dort nicht viele Taster an, die sind dann durch das Menu abgedeckt. Erinnert einen ein bisschen an den PPG, der auch die Schalter digital implementiert hat. Der Mixer sieht so einfach aus, hat es aber in sich, da dort das Routing der einzelnen Oszillatoren zu den Filtern integriert ist. Fest verdrahtet, wie es halt bei einem analogen Synth sein muss, sind die FM Verbindungen, Osc 2>1, Osc 2>SPF und Noise>LF. Ich hatte es oben schonmal angesprochen, dass ich es mir gewünscht haette, waere auch ein Filter FM zu dem Ladder Filter vorhanden. Ich kann aber nachvollziehen, dass diese Verbindung lieber dem Mulitmode Filter gegoennt wurde, was sicher zu einer Größeren Soundpalette beitraegt, aber ich mag das Ladder Filter so gerne, dass ich mir gewünscht haette, dass sie sich das Noise auf Filter verkniffen hätten. Ja, es erinnert ein bisschen an MiniMoog, aber auch Filter FM ist dort implementiert. Nichtsdestotrotz, man kann mit leben, zumal der SP Filter auch seine Reize hat.

Auch die Huellkurven sind ein bisschen gewoehnungbeduertig. Bei der Release Time ist der Übergang von knackig auf lang relativ kurz gehalten. Genial finde ich aber, dass man die Velocity der Huellkurve fuer Filter und VCA auch auf die Zeiten legen kann (aehnlich wie bei KeyFollow bei den Jupitern oder JXs. Hier gibt es im Menü die organischen Fassung davon, die sehr natuerlich rueberkommt und die ich fast immer auswähle. Ja, am Anfang dachte ich immer, warum macht man es anders als all die anderen, bis man dahinter kommt, dass doch alles sehr durchdacht ist. Auch das am Anfang kritisierte Tuning ist kein grosses Ding, da man hier einfach den Osc1 verstimmt und den zweiten fuer die Feinstimmung benutzt. Aber im erstem Moment steht man erstmal da und wundert sich. So erging es wenigstens mir.

Ich sollte noch anführen, dass die LFOs auch sehr flexible sind, mono oder re-trigger. Kein Trigger. Oder was man auch immer wünscht sind hier untergebracht. Der Synth hoert sich super vintage an, wenn die LFOs auf die Oscillatoren einwirken. Das kann man nicht in Worte fassen, zumal LFO2 die Delay Funktion hat, die ich bei so manchen Synths anderer Hersteller vermisse (auch wenn man ueber die Mod Matrix eine Huellkurve drauflegen kann, ist das Ergebnis halt anders als hier). Überhaupt kann der PolyBrute Vintage sehr gut. Naja, wenn man die Effekte drunterlegt, dann wirkt es wieder modern, aber der homogene Grundsound, der tolle Ladder Filter und die ganzen Modifier lassen einen Jahre zurueckgehen. Der LP hat eine Tiefe, die der SP Filter nicht so hat. Aber es ist auch die Kombination mit den Oszillationen, finde ich.

Naja, es laesst sich vieles Gutes sagen, über den Sound und auch die Flexibilität des Synths. Es braucht aber eine gewisse Einarbeitungszeit, da, wie gesagt, vieles relativ unkonventionell gehalten ist. Ich werde am Wochenende mal wieder eine Ladung an Demosounds faufstellen. Man kommt nicht mit dem Sounddesign so schnell voran, da man immer mit dem Ding am spielen ist. So viel Spass, einfach drauflos zu jammen.
 
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Ich moechte noch ein paar ergänzenden Worte zu meinen ersten Eindrücken zum Besten geben. Erstmal habe ich mich vertan, was die Leiste ueber den Tasten betrifft, die mit der Touch Bar, die ist aus Holz. Mein Ersatzinstrument ist nämlich nicht perfekt, wie das Original war und ich sehe, dass es aus Holz gemacht ist, kein Plastik.

Noch etwas mehr zu meinen Eindruecken. Der Klang ist schoen und sweetspottig. Da kann man nicht viel dran meckern. Ja, die Oszillatoren erreichen nicht diesen Buzz eines CEM aber die Komponenten arbeiten sehr schoen zusammen. Der Sound ist nicht so einfach mit etwas anderem Vergleichbar, wenigstens nichts, was ich in meinem Studio oder Schrank habe. Klingt nicht sehr nach Roland aber auch nicht nach OB oder Sequential. Hat halt sein eigenes Ding. Ich habe auch einen MiniBrute aber davon ist der Sound irgendwie auch entfernt von. Der PolyBrute kann sehr schöne und weiche Klaenge, was man von dem Namen nicht so sehr erwarten sollte. Fuer die mehr deftigeren Varianten muss man schon mal mehr im Mixer durchgehen lassen oder auch die Filter in Overdrive fahren lassen. Er hat auch CrossModulation, Waveform Folder (Metalizer) und Filter FM. Also, wenn Krach gewünscht ist, dann geht das auch, was ich immer wieder hoechstinteressant an einen Analogen finde. Wer aber gerne die einfachen analogen Klaenge mag, der ist hier auch sehr gut bedient. Ich habe nicht viel mit den perVoice Tuning gemacht, es hoert sich schon von Anfang her homogen an. Fuer mich hoeren sich die Oszillatoren auch homogener an, als beim OB-6.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist der PolyBrute aber. Er ist halt etwas anders von der Useroberflaeche her. Alleine schon die Matrix ist relativ unique, mal vom MatrixBrute abgesehen. Auch die Anordnung in der Oszillorensektion ist anders, als man es kennt, angefangen von den mischbaren Wellenformen bis hin zu den Drehreglern fuer Sync. Man trifft dort nicht viele Taster an, die sind dann durch das Menu abgedeckt. Erinnert einen ein bisschen an den PPG, der auch die Schalter digital implementiert hat. Der Mixer sieht so einfach aus, hat es aber in sich, da dort das Routing der einzelnen Oszillatoren zu den Filtern integriert ist. Fest verdrahtet, wie es halt bei einem analogen Synth sein muss, sind die FM Verbindungen, Osc 2>1, Osc 2>SPF und Noise>LF. Ich hatte es oben schonmal angesprochen, dass ich es mir gewünscht haette, waere auch ein Filter FM zu dem Ladder Filter vorhanden. Ich kann aber nachvollziehen, dass diese Verbindung lieber dem Mulitmode Filter gegoennt wurde, was sicher zu einer Größeren Soundpalette beitraegt, aber ich mag das Ladder Filter so gerne, dass ich mir gewünscht haette, dass sie sich das Noise auf Filter verkniffen hätten. Ja, es erinnert ein bisschen an MiniMoog, aber auch Filter FM ist dort implementiert. Nichtsdestotrotz, man kann mit leben, zumal der SP Filter auch seine Reize hat.

Auch die Huellkurven sind ein bisschen gewoehnungbeduertig. Bei der Release Time ist der Übergang von knackig auf lang relativ kurz gehalten. Genial finde ich aber, dass man die Velocity der Huellkurve fuer Filter und VCA auch auf die Zeiten legen kann (aehnlich wie bei KeyFollow bei den Jupitern oder JXs. Hier gibt es im Menü die organischen Fassung davon, die sehr natuerlich rueberkommt und die ich fast immer auswähle. Ja, am Anfang dachte ich immer, warum macht man es anders als all die anderen, bis man dahinter kommt, dass doch alles sehr durchdacht ist. Auch das am Anfang kritisierte Tuning ist kein grosses Ding, da man hier einfach den Osc1 verstimmt und den zweiten fuer die Feinstimmung benutzt. Aber im erstem Moment steht man erstmal da und wundert sich. So erging es wenigstens mir.

Ich sollte noch anführen, dass die LFOs auch sehr flexible sind, mono oder re-trigger. Kein Trigger. Oder was man auch immer wünscht sind hier untergebracht. Der Synth hoert sich super vintage an, wenn die LFOs auf die Oscillatoren einwirken. Das kann man nicht in Worte fassen, zumal LFO2 die Delay Funktion hat, die ich bei so manchen Synths anderer Hersteller vermisse (auch wenn man ueber die Mod Matrix eine Huellkurve drauflegen kann, ist das Ergebnis halt anders als hier). Überhaupt kann der PolyBrute Vintage sehr gut. Naja, wenn man die Effekte drunterlegt, dann wirkt es wieder modern, aber der homogene Grundsound, der tolle Ladder Filter und die ganzen Modifier lassen einen Jahre zurueckgehen. Der LP hat eine Tiefe, die der SP Filter nicht so hat. Aber es ist auch die Kombination mit den Oszillationen, finde ich.

Naja, es laesst sich vieles Gutes sagen, über den Sound und auch die Flexibilität des Synths. Es braucht aber eine gewisse Einarbeitungszeit, da, wie gesagt, vieles relativ unkonventionell gehalten ist. Ich werde am Wochenende mal wieder eine Ladung an Demosounds faufstellen. Man kommt nicht mit dem Sounddesign so schnell voran, da man immer mit dem Ding am spielen ist. So viel Spass, einfach drauflos zu jammen.

Ein sehr subjektiver Eindruck ist, dass der PolyBrute sich irgendwie anfühlt, wie einer meiner älteren Polyphonen. Man kann das nicht in Worte fassen, aber es passt einfach, der LFO eiert schön und obwohl er eine Mod Matrix hat und ein Display, wenn man ihn spielt, dann vergisst man das und ist einfach glücklich mit dem Klang, den Spielhilfen und dem Keyboard, natürlich. Besonders der Sound ist dicht und der Ladder Filter ist erste Sahne (normalerweise mag ich den SMM2044 sehr gerne, aber dieser hier topped den Chip). Die Oszillatoren passen zu den Filtern auch sehr gerne, aber ich habe jetzt keinen Vergleich zu meinen anderen Synths gemacht. Ich glaube, dass die Oscillatoren nicht auf der Wellenlänge der CEM chips sind. Aber das muss man sich mal genauer angucken. Es ist so aehnlich wie beim SEM, die Kompenten passen einfach sehr schoen zusammen.

Auch wichtig fuer mich ist, dass ein Synth was kann. Ich hatte einen Jupiter-8 im Studio and habe damit sehr wenig gemacht. Ja, toll sah er aus, qualitativ super und schwer. Aber am Ende hat mich der Jupiter-6 einfach mehr begeistert. Er kann wesentlich mehr, klingt auch aggressiver. Ich glaube der PB ist nicht von Grund auf so aggressiv, er ist eher sanftmütig. Man kann aber durchaus mit den Metalizer (Waveform folder), der Crossmodulation und der Filter FM einiges an agressivitaet rausholen. Aber der PolyBrute hat einen sehr grossen Sweetspot, obwohl der so komplex aufgebaut ist. Praktisch ein Jupiter-8 mit Eiern.

Aber ich muss dazu sagen, dass der PB kein Roland Synth ist. Er klingt anders. Ich kann hier gar keine Vergleiche anstellen, da die meisten Synths ja Roland oder OB/Sequential waren. Ja, der ARP oder Chroma Polaris, der aber auch auf CEM basiert. Die SSM basierenden Synths waren meist in der Gruppe der Billigheimer anzutreffen, vom dem Voyager mal abgesehen. Also, er PB hat seinen eigenen Klang. Ich glaube Arturia hat da einen guten Job gemacht und die Funktionen sind so gewählt, dass man ein grosses Klangspektrum erreicht ohne gleich weit aus dem Sweetspot zu fallen.

Super Beitrag ! Freue ich mich wenn du dann ein paar demos machst. Interessieren würde mich persönlich die "dunkle Sound Seite" des Polybrute.Ich werde die Tage gucken wo ich den in ruhe anspielen kann....
 
Ok der Vergleich mit dem Deepmind ist ja nett, aber der Polybrute kann soviel mehr, dass wird auch der Könner schmerzhaft feststellen, müssen, wenn er versucht das Polybrute Beispiel mit dem DeepMind nach zu bauen
Es war auch nicht mein Anliegen zu sagen, daß der DeepMind einen Polybrute ersetzen kann.
Wenn ich mir noch mal einen Synth kaufen würde, dann wäre der Polybrute wohl ganz oben auf meiner Wunschliste.
 
Was man hoert ist was aus dem Polybrute rauskommt, direkt in den Mixer auf den kleinen Tascam HD Recorder.

Auch wenn mehrere Sounds zu hoeren sind, in einem Beispiel, kommen sie von einem Preset via Split.
Erst mal noch herzlichen Dank für deine Soundbeispiele. Ich finde so etwas sehr hilfreich.
Das mit dem Split hatte ich schon vermutet, wollte allerdings sicher gehen, daß keine zusätzlichen Effekte, Compression etc. verwendent wurden.
Wie vermutet oder gar befürchtet, gefällt mir dieser Polybrute einfach. :)
 
Erst mal noch herzlichen Dank für deine Soundbeispiele. Ich finde so etwas sehr hilfreich.
Das mit dem Split hatte ich schon vermutet, wollte allerdings sicher gehen, daß keine zusätzlichen Effekte, Compression etc. verwendent wurden.
Wie vermutet oder gar befürchtet, gefällt mir dieser Polybrute einfach. :)

Man sollte aber immer dazusagen, dass ich nicht Kontrolle darüber habe, was SoundCloud mit meinem Wavefile macht. Meist hörst es sich nicht so toll an, gegenüber dem Original, aber erwähnen sollte man es doch.
 
Ich muss sagen, dass mich der PolyBrute ein bisschen überrascht. Wer mich kennt, der weiss, dass ich kein grosser Fan von Analog bin. Ich habe, was ich brauche in Form eines Matrix-12 und Jupiter-6. Dann habe ich noch eine Sammlung von Roland DCO Synthesizern, aber die haben mehr sentimentalen Wert fuer mich. Hybride geben einen viel mehr Raum und Härte und natuerlich auch eine größere Soundpalette. Wenn ich Analog will, dann doch meist fuer die wärmeren Dinge im Leben. 🔥 Natuerlich hat Analog auch seine Vorteile, wenn es um den Einsatz in Kontex eines Songs geht, da das Sounddesign meist sehr schnell von der Hand geht. Naja, es ist halt nicht mein Favorit im Studio, muss ich sagen. Vielleicht war ich deshalb auch ueber die Jahre Happy mit den Duo.

Naja, der PolyBrute hat seinen Eindruck auf mich hinterlassen und das hat verschiedene Gründe. Und ich sollte vielleicht auch anführen, dass der Honeymoon mit dem PB bei mir abrupt endete, als die Probleme mit meinem ersten Exemplar anfingen. Ich musste da auch erstmal Abstand nehmen, selbst wenn das zweite Exemplar einwandfrei funktioniert. Aber das beiseite, muss ich gestehen, dass der PolyBrute einige Sachen besser macht, als die anderen Synths. Und dies sind fuer mich 3 Sachen:

  • Oscillators beating gegeneinander ist supersmooth. Ja, man kann Beating hoeren, aber ehrlich gesagt ist der Effekt gegenüber einem Prophet-6 oder OB-6 so sämig und integriert, es geht einfach nicht besser. Ich benutze auch nicht die Anzahl an Features den Sound zu detunen, via Voice oder den Tracking Offset im Menu. Ich nehme das beste Tuning und es hoert sich superorganisch an.
  • Fuer viele Synths sind Intervalle zwischen den Oszillatoren ein Problem und der Sound hat etwas Unfreundliches an sich. Es hoert sich schief an, bis man bei einer Quinte angekommen ist, dann hoert es sich wieder gut an. Beim PolyBrute hoert sich jedes Intervall organisch und freundlich an. Das spiegelt sich dann auch bei den Akkorden wieder, die man mit dem PB spielen kann wie man will. Wirklich, und ich habe das ausprobiert, man kann alle 5 Finger auf irgendwelchen Tasten lassen und es hoert sich irgendwie gut an. Ich komme hier mit Sachen daher, die ich vorher so nicht mit meinen Polyphonen machen konnte. Ich hatte den Summit und der Synth mochte nichts von den ersten angenannten Punkten. Er klang nur gut wenn man in den angeordneten Akkorden agiert. Sowie man die Oscillatoren verstimmten oder krumme Akkorde spielt fand ich immer diesen unfreundlichen Klang wieder. Schwierig in Worte zu fassen, vielleicht mal mit seinem Synth zu Hause ausprobieren.
  • Und Nummer Drei sind die Verzerrungen. Auch hier wird oft der Summit als Paradesynth dargestellt, wo man ueber edlichen Verstaerkerstufen dem Sound eine Sättigung zufügen kann. Und das geht auch relativ gut bis man das mit dem PolyBrute vergleicht. Die Verzerrungen, wie man man sie angeht bei Auslastung der Mixerstufen oder bei Feedback zu den Filterstufen, sie hoeren sich super musikalisch in. Man kann das hier und dort in den Soundbeispielen hoeren. Ich glaube auch, dass diese Verzerrungen die Leute dazu veranlasst hier von dem 70er Jahre Klang zu reden.
  • Und vielleicht sollte man noch einen vierten Punkt dazulegen, der Sound bleibt bis in sehr tiefen Pitch stabil. Ein Trade des MiniMoogs in meinen Studio, der immer noch eine Oktave tiefer kann als alles andere ohne dass der Sound abbricht oder besser gesagt in Klickern uebergeht. Der PolyBrute kann es auch und es sind auch einige moogische Basssounds in den Beispiele enthalten, die das ansatzweise Zeigen. Das ist auch, dass ich die Oktave meist einen runtersetze obwohl der Synth oben herum auch gut klingt. Aber die Bässe sind einfach Klasse, auch ohne den SubOszillator. Mein Verlangen nach einem Moog Source hat sich damit auch erledigt.
  • Vielleicht sollte ich hier noch einen dranhängen. Der Synth kann ueber 5 Oktaven gut klingen. Das kann man nicht von vielen Synths sagen. Ja, vielleicht muss man hier und da im Keytracking das Volumen anpassen, aber der Synth klingt super in den Höhen und noch besser in den Tiefen.
Und das ist jetzt mein Eindruck zu den Oscillatoren und den Verstaerkerstufen. Ich will den Synth nicht in alle Höhen heben, es gibt sicher auch Kritikpunkte hier und dort, aber vom Grundklang gibt es von meiner Seite nichts zu meckern und ich hatte viele, viele Synths in meinem Leben. Die meisten, die gut klangen konnten auch nicht soviel (z.B. Jupiter-8) und andere, die viel koennen klingen nicht so organisch (z.B. Matrix-12). Man sollte auch dazu sagen, dass die Oszillatoren nicht den Buzz eines CEM Oszillator vorweisen. Eher das Sanfte eines OB SEM Oscillator. Sie haben genug Oberton, aber ein Prophet ist das nicht. Wenn man mehr will sollte man zum Wellenformfolder greifen oder halt zur Crossmodulation, die synchron mit dem Sync auch viele neue Wellenformen bereithält. Das ist alles von Arturia überlegt eingebracht wurde.

Ich wenigstens bin ziemlich beeindruckt vom Sound. Es ist eine Freude einfach in die Tasten zu greifen und so ein Ohrenschmaus zu hoeren. Ich habe ueber die Jahre mit den P6 und OB6 immer gekämpft dort hinzugelangen, wo der PB mit so einer Leichtigkeit hinkommt.
 
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@Cord Deine Beispielsounds finde ich echt super! Danke!

Ich denke für mein neues Studio auch schon seit längerem über einen großen Polyphonen nach. Auf der Superbooth konnte ich jetzt endlich mal einige Geräte, zwar nur kurz, aber dafür in echt anspielen. Und wie heißt es so schön? Der erste Eindruck ist nicht immer der schlechteste! :cool:

Nach zahlreichen YT-Demos habe ich den Polybrute im Vorfeld klanglich eher bei den FPGA-Syntis Super6 uns Summit gesehen. Ob6, Prophet6 fand ich immer nett und schön aber auch etwas langweilig. Ging mir jedoch schon früher so mit den Altgeräten beider 'Amis'. Der Take5 hat das dann auch bestätigt. Wobei das echt ein schnittiger, kleiner, wohlklingender Synthi ist, wenn man auf den Prophet-Sound steht.

Der Summit kam mir vor wie eine riesige Reglerwüste und klang meistens unglaublich fett. Eher wie klassische VA-Synthis. Der eingebaute Hall ist schwer beeindruckend. Mich spricht das Gerät allerdings schon optisch nicht besonders an. Alles irgendwie too much. Garantiert perfekt für Godzilla-Soundtracks! Allerdings gibts den ja auch als dezenteres Peak-Modul. Vielleicht als Alternative zu Virus, Nordlead und Co?

Beim Super6 sieht das anders aus. Für mich, besonders in Blau, ein Eyecatcher und das neue Modul hat so etwas Anheimelndes von Ostblock-Spionageabwehr.
Klanglich ist das Teil ziemlich großartig. Hier gelingen filigrane Stereo-Soundkonstrukte ebenso flott wie fette 80er Analog-Arpeggios. Mein einziger Kritikpunkt sind die arg schwergängigen Fader, was aber an deren außergewöhnlich guter Qualität liegen soll, wie man mir hoch und heilig versicherte! Auch sieht es in der Keyboardversion mit Spielhilfen nicht so toll aus. Das ganze Gerät wirkt beim Anfassen eher kühl, technokratisch und ist der Traum eines jeden Klanglaboranten.

Der Polybrute rief mir schon von weitem zu: "Spiel mich!"
Das Design wirkt auf mich modern und zeitlos, was hier sogar beim Holz gelungen ist, das sich jeglicher Vintage-Kitsch Reminiszenz enthält. Das Morphé darf von mir aus direkt einen Red-Dot Award bekommen.
Die Holzbeinchen, ach... Ich steh halt auf so Designerzeug... :)

Die Oberfläche wirkt in ihrer Modernität sehr aufgeräumt. Man findet sich schnell zurecht. Egal welchen Regler man anfasst, es tun sich kaum kreative Sackgassen auf. Immer blubbert und sweept es zuverlässig, sobald ein Regler gedreht wird. Alles scheint dort platziert zu sein, wo es hingehört. Die Matrix konnte ich in der Kürze nicht wirklich erfassen, aber auch hier machte auf mich alles einen durchdachten Eindruck. Auf jeden Fall ein Synthi, dessen UI mich sofort angesprochen hat und das einfach sehr einladend wirkt. Die Verarbeitung ist top.
Klanglich wurde ja schon beinahe alles gesagt. Von Fett bis fein ist auch jenseits aller Analog-Klischees eine Menge Sound in dem Gerät. Die klangliche Flexibilität ist für einen Analogen wirklich extrem beeindruckend.

Dann habe ich noch diesen Schmidt-Synthi angespielt. Ganz nett aber verglichen mit dem Polybrute stimmt hier, zumindest für mich, das Preis-Genuss-Verhältnis nicht so ganz. Aber wenn man schon eine Kirchenorgel zu Hause hat, kann man den noch problemlos dazu stellen lassen. Den Moog One lasse ich aus Budgetgründen auch mal außen vor. ;-)

Also, wie immer, alles keine einfache Entscheidung. Polybrute ist auf jeden Fall eng in der Auswahl und muss nochmal genauer getestet werden! Und vielleicht liege ich mit meinem Vergleich auch völlig daneben. Welche Synthis seht ihr als Mitbewerber für den Polybrute?
 
Der Polybrute rief mir schon von weitem zu: "Spiel mich!"
Das Design wirkt auf mich modern und zeitlos, was hier sogar beim Holz gelungen ist, das sich jeglicher Vintage-Kitsch Reminiszenz enthält. Das Morphé darf von mir aus direkt einen Red-Dot Award bekommen.
Die Holzbeinchen, ach... Ich steh halt auf so Designerzeug... :)

Die Oberfläche wirkt in ihrer Modernität sehr aufgeräumt. Man findet sich schnell zurecht. Egal welchen Regler man anfasst, es tun sich kaum kreative Sackgassen auf. Immer blubbert und sweept es zuverlässig, sobald ein Regler gedreht wird. Alles scheint dort platziert zu sein, wo es hingehört. Die Matrix konnte ich in der Kürze nicht wirklich erfassen, aber auch hier machte auf mich alles einen durchdachten Eindruck. Auf jeden Fall ein Synthi, dessen UI mich sofort angesprochen hat und das einfach sehr einladend wirkt. Die Verarbeitung ist top.
Klanglich wurde ja schon beinahe alles gesagt. Von Fett bis fein ist auch jenseits aller Analog-Klischees eine Menge Sound in dem Gerät. Die klangliche Flexibilität ist für einen Analogen wirklich extrem beeindruckend.

Also, wie immer, alles keine einfache Entscheidung. Polybrute ist auf jeden Fall eng in der Auswahl und muss nochmal genauer getestet werden! Und vielleicht liege ich mit meinem Vergleich auch völlig daneben. Welche Synthis seht ihr als Mitbewerber für den Polybrute?

Wenn Du so fragst, dann wuerde ich den Moog One als naechsten Mitbewerber ins Spiel bringen, vielleicht auch den Summit. Ich hatte nie einen One, also kann ich nicht viel sagen, ausser, dass die Demos nicht mein Ding sind. Heisst aber nicht, dass er nicht mehr kann. Ehrlich gesagt haette ich den One auch lieber gehabt, 8 stimmig, aber die allgemeine Stimmung um dem Ding ist nicht sehr positiv und dafür ist es eine bisschen zuviel Geld um sich Probleme einzukaufen. Der PolyBrute hat mir zugesagt, da er auch den Sequencer beinhaltet. Das ist einfach ein Synth, mit dem man was machen moechte.

Den Summit hatte ich fuer ein Jahr und die erste Euphorie wich dann so langsam. Ja, das Reverb ist sehr schoen, aber auch relativ modern gehalten und hat nur einen Algorithmus. Das Dual Filter System ist total bescheiden eingesetzt worden, so als Nachhinein, obwohl das ja die Differenzierung zwischen Peak und Summit war, blieb das Userinterface fast unangetastet. Das ist schade, aber auch nicht, denn die zwei Filter waren nur ueber die Mod Matrix einzeln anzusprechen. Aber er hat auch viel gutes, 16 Stimmen, 3 Osc, Wavetable und ich persoenlich mochte auch das Design. Ja, die Knoeppe waren dicht zusammen und man immer wieder den Tempo Knopf bewegt, wenn man am Encoder geschraubt hat. Naja, halt nicht 100% aber ziemlich gut fier's Geld. Wenn da nicht die digitalen Nebeneffekte gewesen wären. Besonders bei dunklen Sounds hat man die Uebersteuerung im Chorus nicht in den Griff bekommen (ja, viel probiert mit den Filtern im Chorus). Es zirpte hier und da immer was und wenn man einmal auf diese Sachen aufmerksam geworden ist, dann kann man sie nicht mehr wegbekommen. Man hoert sie sofort und das war dann am Ende der Grund fuer mich ihn wieder abzustossen. Vielleicht war es auch nur mein Exemplar, aber gut ist und ehrlich gesagt vermisse ich ihn nicht so sehr obwohl ich einige gute Sachen mit dem Ding gemacht habe, an Sounds. Vielleicht später im Leben, vielleicht einen Peak, oder vielleicht gar nicht.

Der PolyBrute steht aber klanglich ziemlich alleine da. Da ist keine Anlehnung an Roland oder Sequential oder Oberheim. Vielleicht ein bisschen Moog durch den sehr schönen Ladder Filter. Der PB tendiert auch zu mehr weichen Sounds, gerade wenn man mit den Effekten ein bisschen tiefer in die Tasche greift wird der Sound sehr weich. Auch die Envelopes sind stark auf auf logarithmisch getrimmt. Schnell in der Ansprechzeit und laufen dann locker aus. Das trägt viel zum Sound bei. Vielleicht legt Arturia noch nach mit andere Huellkurvenverlaeufen. Aber es ist irgendwie ein Trademark fuer den Synth, finde ich und irgendwie auch Vintage. Ja, welcher Synth hat noch 2 Filter (wobei einer Multimode ist)? Und dann noch eine Mod Matrix dazu? Da kann man von den Funktionen wirklich nur einen One nennen, der dann aber noch oben drauf einen extra Osc hat, wahrscheinlich auch eine bessere Tastatur. Fuer den Preis eines 16 Voice koennte ich mir dann aber locker 3 PBs hinstellen, um fair zu sein.

Der Udo Super6 scheint auch vielen zu gefallen. Ich teile mit Dir den Sentiment, dass das Ding zu Engineering aussieht. Die feinen Linien und Schrift erinnern mich zurueck an die Zeit, wo mein Freund seine Dr. Arbeit mit Excel gemacht hat und ich mit dem Mac. Bei ihm sah alles superfein aus, so chirurgisch exakt und bei mir einfach fett und toll. Ja, das schreckt etwas ab. Aber reizen tut mich das Teil irgendwie schon, zumal es ein Hybrider ist. Du kannst hier sehr schoen hören, wo die Unterschiede liegen, mal abgesehen von dem mehr vereinfachten Bedienfeld des Synths gegenüber dem PB. Der PB ist einfach wärmer im Sound, und auch runder. Halt, wie man sich so einen analogen Synth sich vorstellt. Der Super6 kommt auch mit dem biaural Zeug einfach krasser rueber.

 
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Ich kann nicht wie Cord Messerscharf analytisch berichten , oder wie Moogulator aus Tonnen der Erfahrung vergleichen , auch wie viele andere hier nicht die Technik vorwärts und rückwärts runterbeten ...
Ich bin da eher der reine bauchmensch .
Vom äußeren her finde ich hat arturia DEN synth gebaut : vintage und moderne Technik perfekt verschmolzen
Als ich mir den polybrute bestellte dachte ich mir : okay , sobald der da ist verkaufe ich meinen matrixbrute - was soll ich sagen - er steht noch hier .
Egal ob mit quantum , prophet x , hydrasynth , pro 3 , kronos , wavestate oder anderen... der poly lässt sich mit sehr wenig Einstellung immer perfekt in den klangteppich einweben , bei den anderen synth's brauche ich oft etwas mehr feintuning damit sie harmonisch ins Gesamtbild passen .
Suche immer noch Gründe den matrixbrute zu verkaufen ... finde aber keine ...lol
Der Poly bleibt hier ... das steht fest !!!
 
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Ich kann nicht wie Cord Messerscharf analytisch berichten , oder wie Moogulator aus Tonnen der Erfahrung vergleichen , auch wie viele andere hier nicht die Technik vorwärts und rückwärts runterbeten ...
Ich bin da eher der reine bauchmensch .
Vom äußeren her finde ich hat arturia DEN synth gebaut : vintage und moderne Technik perfekt verschmolzen
Als ich mir den polybrute bestellte dachte ich mir : okay , sobald der da ist verkaufe ich meinen matrixbrute - was soll ich sagen - er steht noch hier .
Egal ob mit quantum , prophet x , hydrasynth , pro 3 , kronos , wavestate oder anderen... der poly lässt sich mit sehr wenig Einstellung immer perfekt in den klangteppich einweben , bei den anderen synth's brauche ich oft etwas mehr feintuning damit sie harmonisch ins Gesamtbild passen .
Suche immer noch Gründe den matrixbrute zu verkaufen ... finde aber keine ...lol
Der Poly bleibt hier ... das steht fest !!!

Fuer mich ist der PolyBrute vom Aeusseren etwas gewöhnungsbedürftig. Aber mit all den Spielhilfen ist es einfach ein toller Synth.

Zum Unterschied zwischen Matrix- und PolyBrute. Arturia hatte eine Live Show on YT wo sie den PolyBrute vorgestellt hatten. Ziemlich lang, aber es kam auch die Diskussion darüber, was fuer den PolyBrute gegenüber dem MatrixBrute verändert worden ist. Es ist nicht nur der fehlende dritte Oszillator, sondern auch an vielen anderen Parametern wurden Veränderungen vorgenommen. Viel wurde fuer das Morphing getrimmt, wie der justierbare Sync oder Filterrouting. Naja, ist halt wie mit den Kindern. Haben die selben Eltern aber sind total verschieden. Ich wuerde den PolyBrute als das Kind mit mehr Manieren bezeichnen!! lol
 
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@Cord Danke für deine Antwort. Wir scheinen einen ähnlichen Synthi-Geschmack zu haben. Den Moog One habe ich auch kurz angespielt. Hatte da aber eher so das typische Moog-Modular-Gefühl, jedoch in ein großes Gerät mit Tasten und Menüs gegossen. Nicht schlecht, aber etwas behäbig in der Bedienerführung. Außerdem habe ich schon einen Matriarch. Das ist für mich schon genug Moog im Haus und wirklich ein fantastisches Gerät, was Aufbau, Logik und Sound angeht! Mein Plan war eher, dem etwas entgegenzusetzen.

Das Starsky Carr Video habe ich natürlich auch schon gesehen. :)
Witzigerweise hatte ich nach meinem Superbooth-Test auch die Idee, so ein Vergleichsvideo zwischen Polybrute und Super6 zu machen. Und schwupps, spült es Starsky in die Timeline. Ab Minute 39 sagt er in diesem Zusammenhang noch etwas zum Prophet 5, was auch ganz interessant ist. Sein Fazit ist ebenso unentschieden, mit leichtem Hang zum Polybrute, wenn man einen vielseitigen "Hauptsynth" für das Studio will. Hinten bei den Sounds ist alles schön anzuhören und schwer zu unterscheiden, wenn man nicht hinguckt. Wobei der UDO sich immer wieder durch etwas drahtig, metallisch, glockige Klänge à la PPG verrät. Hat auf jeden Fall auch was!
Nun. Meine Karriere als 'YouTuber' ist noch frisch und ich habe viel Zeit. Vielleicht schaffe ich es ja, mir beide Synths als Testgerät zu besorgen. ;-)


@Kristallprinz Danke für deine Einschätzung! Ich bin auch nicht so der Feature-Fetischist. Mich muss ein Musikinstrument ansprechen und einladen. Und dann möchte ich damit einfach Musik machen. Früher war das anders. Da habe ich mich öfter von Features blenden lassen. Mittlerweile ist mir eine komfortable Bedienung, die das Maximum aus vielleicht etwas weniger Funktionen rausholt, wichtiger, als eine theoretische Unsumme an Funktionen, die irgendwo in einem Menü oder hinter einer Shift-Taste begraben sind.
 
Mich muss ein Musikinstrument ansprechen und einladen. Und dann möchte ich damit einfach Musik machen. Früher war das anders. Da habe ich mich öfter von Features blenden lassen. Mittlerweile ist mir eine komfortable Bedienung, die das Maximum aus vielleicht etwas weniger Funktionen rausholt, wichtiger, als eine theoretische Unsumme an Funktionen, die irgendwo in einem Menü oder hinter einer Shift-Taste begraben sind.

Besser hätte ich das nicht formulieren können ! Deshalb sind die Arturias so tolle Instrumente ... es fällt mir leicht mit denen das umzusetzen was mir im Kopf herumschwebt . Hatte auch etwas mit softsynths herumexperimentiert , aber das hat für mich nicht viel mit Musik machen zu tun . Mausschieben ... zack flow im Arsch ... lach
 
Besser hätte ich das nicht formulieren können ! Deshalb sind die Arturias so tolle Instrumente ... es fällt mir leicht mit denen das umzusetzen was mir im Kopf herumschwebt . Hatte auch etwas mit softsynths herumexperimentiert , aber das hat für mich nicht viel mit Musik machen zu tun . Mausschieben ... zack flow im Arsch ... lach
Bei mir ist ähnlich, nur scheue ich mich vor Doppelbelegungen oder ähnlichem. Die Bedienung muss einfach gut sein und dss geht auch außerhalb von wysiwyg oder one Knob function.
1000 features, 1000 patches, 10 überzeugen richtig.

Vs.

100 Features, 500 Patches, alle überzeugen.

Ein Synth kann einem das musikerleben auch schwer machen, wenn er viel, viel Feinarbeit benötigt.
Ein ob6 glänzt eben durch einen Riesen sweet spot.
Ein polybrute auf jeden Fall auch, im Verhältnis zu seinen Features.
Sowas gibt es nicht oft. Da fällt mir nur ein xpander ein. Das macht ihn für mich besonders.

Ein gefälliger Grundsound mit großem Sweet spot ist mir am wichtigsten geworden.
Das mach ihn als Hardware für mich überhaupt erst relevant. Wenn eine Symbiose entsteht.

Ransetzen und im sprudeln aus sounds und Ideen ertrinken.

Subjektiv ist das aber auch.
Bei mir fällt auch ein Nord lead 2x, MEK da rein.
 


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