Arturia Minibrute - Analogsynth

Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

bahnen schrieb:
SynthUser0815 schrieb:
Das ist für mich wieder so ein Elfenbeinturm-Problem. Habe ich ständig einen Oszillographen neben mir, wenn ich Musik mache, oder wie?

:shock: bräuchtest du wirklich ein oszilloskop, um ein sauberes rechteck zu erkennen? das kann man sehr gut hören.
Ob ein genaues Rechteck oder ein 52% Puls? Nein, das höre ich nicht, sorry. Vielleicht sind meine Hörfähigkeiten zu schlecht.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

SynthUser0815 schrieb:
Ob ein genaues Rechteck oder ein 52% Puls? Nein, das höre ich nicht, sorry. Vielleicht sind meine Hörfähigkeiten zu schlecht.

wo kommen denn die 52% her? wurden die im zusammenhang mit dem minibrute erwähnt?
wann du beim drehen des pw-knopfs auf die "echten" 50% triffst (bei meinem gerät ist es ziemlich genau auf dem dritten strich) wirst auch du hören können.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Bei meinem Brute sitzen alle Potis fest und sind auch schön schwergängig bis auf einer. :|

Schicksal oder Mängel?
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Der ENV Amt für die Pulsweite(breite) ist leichtgängiger. Das ist jedoch der kleinen Bauweise geschuldet.
Ich habe gestern mal die Firmware upgedatet und werde bei Zeiten das mal testen, ob der CV-out die Noten immer noch höher ausgibt.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

ViolinVoice schrieb:
Bei meinem Brute sitzen alle Potis fest und sind auch schön schwergängig bis auf einer. :|

Schicksal oder Mängel?

Schicksal, dh normal... Das Poti ist ein anderes als der Rest... Kann man auf photos sehen, wo das Innenleben gezeigt wird.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Auch schön. Ich habe das genau umgekehrt.
 

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Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

ViolinVoice schrieb:
Aber CV Out ist immer noch höher, kann das sein?...wie sind eure Erfahrungen?
Das ist leider ein Konzeptproblem.
Der CV-Out gibt die Spannung aus, die aus Keyboard und Pitchbender resultiert. Die beiden Werte werden in der CPU generiert und al gemeinsamer Wert an den D/A-Wandler ausgegeben. Da aber der DA-Wandler keine negativen Spannungen ausgeben kann, muss das tiefste C (C0) 1 Volt ausgeben (statt 0 Volt wie bei anderen Synths), damit man mit dem Pitchbender noch um 1V nach unten regeln kann.

Um diesen Offset zu korrigieren, müsste man noch -1 Volt an den CV-Out dranmischen. Ohne Schaltplan ist aber ziemlich schwierig.


Manno Arturia: veröffentlicht doch das Servicemanual!
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

peebee schrieb:
Der ENV Amt für die Pulsweite(breite) ist leichtgängiger. Das ist jedoch der kleinen Bauweise geschuldet.
Ich habe gestern mal die Firmware upgedatet und werde bei Zeiten das mal testen, ob der CV-out die Noten immer noch höher ausgibt.

Dann bin ich ja beruhigt, dass es allen anderen auch so geht...schade.

florian_anwander schrieb:
Das ist leider ein Konzeptproblem.
Der CV-Out gibt die Spannung aus, die aus Keyboard und Pitchbender resultiert. Die beiden Werte werden in der CPU generiert und al gemeinsamer Wert an den D/A-Wandler ausgegeben. Da aber der DA-Wandler keine negativen Spannungen ausgeben kann, muss das tiefste C (C0) 1 Volt ausgeben (statt 0 Volt wie bei anderen Synths), damit man mit dem Pitchbender noch um 1V nach unten regeln kann.

Um diesen Offset zu korrigieren, müsste man noch -1 Volt an den CV-Out dranmischen. Ohne Schaltplan ist aber ziemlich schwierig.


Manno Arturia: veröffentlicht doch das Servicemanual!

Schade
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Heute habe ich einen OSC direkt mit der Pitch CV angesteuert. Ich musste bei der Oktave auf -2 und dann hatte ich immer noch keine tiefen Töne.
Der OSC war auf ca. 1000 HZ gestimmt. Oktave -2 und -1 funktioniert, wenn ich höher gegangen bin kam nur noch gebrutzel.

Was meint Ihr dazu?
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

@peebee: Woher kommt denn das Foto?
Wer hat das gebaut?
Das gefällt mir!

Schöne Grüße,
Bert
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Hm, war 'ne Ebay-Auktion; USA only.
Hab's mir mal gebookmarkt.
Danke schönstens!

Schöne Grüße,
Bert
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

SynthUser0815 schrieb:
Ob ein genaues Rechteck oder ein 52% Puls? Nein, das höre ich nicht, sorry. Vielleicht sind meine Hörfähigkeiten zu schlecht.
Doch das hörst Du. Du hörst vermutlich sogar 50.2 Prozent. Mach mal folgenden Test:
* Rechteckpulsweite auf links anschlag, keine Envelopemodulation
* Suboscillator auf -1 Oktave und Rechteck
* Filter als Tiefpass und Cutoff ganz auf, keine Resonanz
* beide Envelopes auf A, D und R = 0%, S auf 100%
* zieh nur den Fader fürs Rechteck auf, und spiel das untere C
* Rechteck wieder weg.
* Suboscillatorfader aufziehen und spiel mittlere C

Du kannst immer hin und her wechseln zwischen Subosc am Mittleren C und Rechteck am unteren C. Der Subosc ist ein perfektes Rechteck (weil er aus einem Teiler kommt). Eigentlich müsste das 50% Rechteck unten absolut identisch klingen wie der Subosc in der Mitte. Aber weil die Pulsweite nicht auf perfekten 50% ist, klingt es anders.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

florian_anwander schrieb:
Du kannst immer hin und her wechseln zwischen Subosc am Mittleren C und Rechteck am unteren C. Der Subosc ist ein perfektes Rechteck (weil er aus einem Teiler kommt). Eigentlich müsste das 50% Rechteck unten absolut identisch klingen wie der Subosc in der Mitte. Aber weil die Pulsweite nicht auf perfekten 50% ist, klingt es anders.
Ja, Florian, im direkten Vergleich - okay. Aber ich drehe doch in der Praxis nicht am Pulsweitenregler und sage: "Oh ja, hier habe ich jetzt genau 50%." oder "Oh, verdammt, meine Pulsschwingung klingt scheiße, ich bin schon bei 52%." ... Diese Dinge sind vielleicht technisch interessant, aber doch musikalisch von gar keiner Bedeutung - jedenfalls nicht für meine bescheidenen Anwendungen. ;-)

Ist einer der Vorzüge des Minibrute nicht gerade, dass er eben nicht so ein technisch perfekter, akkurater Synthesizer ist, sondern ein "Musikinstrument" mit Ecken, Kanten, Macken und Charakter?
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Gestern Nachmittag den kleinen Rotzlöffel in Köln bestellt, heute schon bekommen. Seit ca 5 Stunden steht er hier. Beim ersten Ausprobieren war ich nicht so extrem angetan, war aber geistig auch noch mit dem Tag beschäftigt.

...jetzt läuft allerdings seit einer halben Stunde der Arpeggiator und brummt mir höchst erotisierend in die Hörmuscheln... Geil! Den geb ich nicht mehr her.

Morgen wird er mal schön ins System gehängt und getestet, was da so möglich ist. Mit meinem ebenfalls neuen Anushri hat der Audioeingang schon Bekanntschaft gemacht und wurde vom BruteFilter zerpflügt. Auch super.

Ich bin glücklich!

Merci Arturia.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Kurzer Nachtrag:

Der Kleine kann tatsächlich auch nicht-dreckig klingen.... ein bisschen schmutzig isses schon immer irgendwie, aber nicht grundsätzlich kreischend, quiekend oder kaputt. Satt.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

florian_anwander schrieb:
ViolinVoice schrieb:
Aber CV Out ist immer noch höher, kann das sein?...wie sind eure Erfahrungen?
Das ist leider ein Konzeptproblem.
Der CV-Out gibt die Spannung aus, die aus Keyboard und Pitchbender resultiert. Die beiden Werte werden in der CPU generiert und al gemeinsamer Wert an den D/A-Wandler ausgegeben. Da aber der DA-Wandler keine negativen Spannungen ausgeben kann, muss das tiefste C (C0) 1 Volt ausgeben (statt 0 Volt wie bei anderen Synths), damit man mit dem Pitchbender noch um 1V nach unten regeln kann.

Um diesen Offset zu korrigieren, müsste man noch -1 Volt an den CV-Out dranmischen. Ohne Schaltplan ist aber ziemlich schwierig.

Funktioniert das nicht mit einem der beiden A-183-Module? Kann man also nicht aus dem Pitch-Out des MiniBrute in den Attenuator, da um ein Volt reduzieren und von hier weiter in den OSC?
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

nullpunkt schrieb:
florian_anwander schrieb:
Um diesen Offset zu korrigieren, müsste man noch -1 Volt an den CV-Out dranmischen. Ohne Schaltplan ist aber ziemlich schwierig.

Funktioniert das nicht mit einem der beiden A-183-Module? Kann man also nicht aus dem Pitch-Out des MiniBrute in den Attenuator, da um ein Volt reduzieren und von hier weiter in den OSC?
Hmm, hab ich noch nicht ausprobiert, ob man CV-Out -> PItch-In so verwenden kann.
Mit einem 183-2 ginge es theoretisch. Aber ich fürchte, dass man die Verstärkung des zusätzlichen Eingangs niemals so exakt auf 1:1 eingestellt bekommt, dass der MB wirklich immer oktavrein wäre. Zumindest wäre das nicht einfach mal so schnell eingestellt.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

So, jetzt mal ein Zwischenfazit nachdem ich den MB ja jetzt seit 2 Wochen ca. habe.

- Geniale Features um die Sounds zu verdrehen, es wurde wirklich an alles gedacht außer an einen zweiten LFO, aber den hol ich mir bei Bedarf aus dem Modular. Ich zähl jetzt nicht alles auf was der MB alles toll macht...muss man selber dran drehen um es zu verstehen...
- toller Arp, der sogar Start/Stop und Swing kann, was ist das denn geiles. Warum haben die anderen Hersteller so was nicht ?
- Und den Arp-Sequenzer Mode finde ich auch toll. Natürlich nicht so gut wie bei ner 101 aber ein extrem spaßiger Mehrwert.
- super Filter (klingt ziemlich genau wie der Stonehenge von Curetronic, aber ein Modus mehr)
- Macht voll Laune, ein Arp spielen zu lassen und einfach an den ganzen Reglern zu fummeln. Voll der Goa-Synth. Aber auch super für Hihats und perkussives. und für orientalische Sounds wegen dem Vibrato .g.

Was ich nicht so mag :
- Verarbeitungsmängel (meine Tastatur kam kaputt an)
- VCO Klang. Den mag ich nicht besonders. Zu unkuschelig für mein sonstiges Setup. Geht mir schneller als andere Geräte auf den Sack, dann muss ich am Sound drehen für neue Klangfarbe. Den besonderen Klangcharakter des MB macht imo nicht der Filter aus, sondern der VCO Grundklang, hab da diverse Versuche mit dem Modular gemacht.
- Aftertouch ist eher misslungen, kann ich in der Form nicht wirklich gebrauchen (ja, habe im Editor umgestellt)

Was mach ich jetzt ?

Klar ist, dass ich ihn erstmal zurückschicke wegen der defekten Tastatur.

ich weiß jetzt was der Synth kann und was mir nicht so gefällt an ihm. Das mit dem VCO Klang ist schon ein geschmackliches Manko für mich, im Zusammenhang mit meinen anderen Gräten.
Werde deshalb erstmal abwarten und mir dann doch nur einen gebrauchten kaufen.
Gerät ist so auf der Kippe zwischen 'gerne auch Neupreis zahlen' und 'gerne haben, aber nur wenn ich ihn günstiger als second Hand bekomme'.

Das mit dem VCO Klang ist natürlich Geschmacksache !

Insgesamt können sich da einige andere Hersteller ordentlich was dran abgucken an dem Teil, insbesondere am Arp und den ganzen Varianten für verschiedenste Sounds.
Dafür fetten Respekt an Arturia !
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

ich verstehe nicht ganz warm doch einige leute mit dem aftertouch "überfordert" (mir fällt kein besserer begriff ein) zu sein scheinen
der tut das was aftertouch eben tut - so schlimm ist die skalierung auch nicht - man darf halt nicht (von aftertouch oder gar velocity freien alten monophonen) gewohnt grobmotorisch an das ding ran gehen - bei nem monosynth sollte es doch nach ein paar stunden spiel ein leichtes sein mit EINEM finger den druck wohldosiert anzuwenden

mfg

ps: ich stimme zu in punkto osci grundklang - irgendwie etwas schnarrig und ohne einsatz des subs (der sinus klingt echt zu dreckig) recht dünn.

aber insgesamt dennoch ne geile kiste
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Nur scheint es keine gebrauchten MB´s inner Bucht oder sonst wo zu geben!!! mmmh....
kann so schlecht also nicht sein!
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

tyskiesstiefvater schrieb:
Nur scheint es keine gebrauchten MB´s inner Bucht oder sonst wo zu geben!!! mmmh....
kann so schlecht also nicht sein!

ich kenne auch kaum jemanden der den schlecht findet - ich finde ich ja auch super - aber detail-kritik ist ja erlaubt
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

darsho schrieb:
Was ich nicht so mag :
- Verarbeitungsmängel (meine Tastatur kam kaputt an)
- VCO Klang. Den mag ich nicht besonders. Zu unkuschelig für mein sonstiges Setup. Geht mir schneller als andere Geräte auf den Sack, dann muss ich am Sound drehen für neue Klangfarbe. Den besonderen Klangcharakter des MB macht imo nicht der Filter aus, sondern der VCO Grundklang, hab da diverse Versuche mit dem Modular gemacht.
Hast Du die Lautstärken der VCO-Signale im Mixer unter 50% gehalten?

Ich war eigentlich erstaunt, wie sauber der VCO im Grunde klingt.

Dein Aftertouch-Problem wurde hier schon mehrfach benannt - mein erster Eindruck war auch negativ. Und die Lösung wurde ebenso zahlreich beschrieben.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

ich geh nie über ein Drittel.
Der VCO klingt auch total sauber, darum geht es ja gar nicht.
Mir gefällt er nicht so wirklich von der Klangfarbe her.
Geschmacksache halt.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

darsho schrieb:
ich geh nie über ein Drittel.
Der VCO klingt auch total sauber, darum geht es ja gar nicht.
Mir gefällt er nicht so wirklich von der Klangfarbe her.
Geschmacksache halt.
Wie kann ein VCO, der sauber klingt, eine Klangfarbe haben? Das musst Du mir bitte einmal erklären!
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

er hört sich halt anders an, als die VCOs die ich lieber mag. Vielleicht sind die ja unsauber, ich kenn mich doch mit den technischen Sachen nicht aus :)
Über Geschmack kann man ja nur schwer diskutieren :dunno:
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Vince Clark hat übrigens auch einen MiniBrute. :phat:



VC_Arturia_DaveSmith.jpg
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

So...ich jetzt auch mal und so...heut im Laden zum Testen gewesen. Verarbeitung und Haptik sind 1A, da könnten sich andere mal ein Beispiel dran nehmen. Aber der Klang war nicht so meins. Keine Ahnung, obs am Oszi, dem anderen Filter oder nur an der Parametrisierung liegt. Der Doepfer Dark Energy 1 hatte mir im Vergleich und aus dem Gedächtnis heraus deutlich mehr zugesagt damals. Meine Empfehlung daher...unbedingt vor dem Kauf mal anspielen.
 
Re: Arturia Minibrute - Analogsynth (NAMM 2012)

Dem “Guru des Do-It-Yourself” folgend, führt der Weg mit Yves Usson nun klarerweise zum französischen Hersteller Arturia. Dessen Präsident, Frédéric Brun, empfängt uns und präsentiert Backstage ein neues Produkt, das noch Ende des Jahres dem MiniBrute Gesellschaft leisten wird. Nun, was es ist, darf an dieser Stelle nicht verraten werden. Doch so viel steht fest: Analoge Hardware von Arturia wird die Musiklandschaft der kommenden Jahre sehr stark prägen. Wobei vor allem das Jahr 2014 (ganz besonders) spannend werden dürfte …
quelle: greatsynthesizers.com

ich tippe auf einen polybrut :phat:
 


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