Arturia Minibrute - Analogsynth

Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

habe ich jetzt wirklich heute einen brute bestellt? :shock: ..der kommt morgen ? :waaas: ...verdammt ich muss aufhören im caffehaus musikläden anzurufen :selfhammer:
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

nur gleich mal in die runde gefragt - gibt es denn irgendwelchen besonderen kniffe oder tricks die sich bei der kiste schon etabliert haben ?
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

tom f schrieb:
nur gleich mal in die runde gefragt - gibt es denn irgendwelchen besonderen kniffe oder tricks die sich bei der kiste schon etabliert haben ?

Hier waren doch schon ein paar Kniffe zu lesen.

Endlich muß sich mal der Richtige durch die Unmengen Spampostings durchwühlen :sowhat:
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

shiroiyuki schrieb:
tom f schrieb:
nur gleich mal in die runde gefragt - gibt es denn irgendwelchen besonderen kniffe oder tricks die sich bei der kiste schon etabliert haben ?

Hier waren doch schon ein paar Kniffe zu lesen.

Endlich muß sich mal der Richtige durch die Unmengen Spampostings durchwühlen :sowhat:


ROFL

..tja - denkst du das ist sowas wie ein boomerang-effekt ?


aber ich denke der frank ist sicher so nett und hilft mir da :mrgreen:
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

Bist spät dran, Du wirst ihn nicht lange behalten!
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

tom f schrieb:
nur gleich mal in die runde gefragt - gibt es denn irgendwelchen besonderen kniffe oder tricks die sich bei der kiste schon etabliert haben ?


Nicht immer die Lautstärken der Wellenformen zu 100% aufreissen, auch mal weniger probieren, erhöht die klanglichen Möglichkeiten enorm.
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

Xpander-Kumpel schrieb:
tom f schrieb:
nur gleich mal in die runde gefragt - gibt es denn irgendwelchen besonderen kniffe oder tricks die sich bei der kiste schon etabliert haben ?


Nicht immer die Lautstärken der Wellenformen zu 100% aufreissen, auch mal weniger probieren, erhöht die klanglichen Möglichkeiten enorm.


rofl - ja - das sollte ich spätestens seit dem pulse wissen (natürlich wusste ich es damals aber nicht :) )
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

tom f schrieb:
der rote ist weiblich :mrgreen:

müsste es dann nicht heißen "die rote ist weiblich"?

und abgesehen davon:
nach geschlechtern getrennte farben sind pfui!
sexual-harassment-panda4.jpg


:D
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

der minibrute ist echt eine spass maschine, läd zum schrauben ein und will kein moog sein :supi:
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

@Flair Nein Danke hatte ihn schon und würde ihn auch für 303 nicht nehmen; es liegt nicht am Gerät, nur Du brauchst den nicht :mrgreen: , wenn man so Einiges hat finde ich den redundant,trotzdem tolles Teil, wenn die Neulust vorbei ist wirste es merken :roll:
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

nihil schrieb:
der minibrute ist echt eine spass maschine, läd zum schrauben ein und will kein moog sein :supi:

yupp genauso seh ich das auch, hab ihn gestern endlich mal selbst angetestet. gut verarbeitet, direkter zugang, mir macht die tastatur auch noch spass und der ganze cv kram, und der sound ist klasse.
mann bekommt sehr viel analog synth fürs geld, hut ab.
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

moin...

hier mal mein kurzfazit:

- verarbeitiung und "percieved quality" ist schön
- der sound grundsätzlich auch im rahmen der analogen erwartungshaltung toll bzw. besser als von einigen klassikern - köperlich druckvoll mit biss
- den sound des filters finde ich grunsdätzlich schön - aber mit dem sweetspot der skalierung sieht es da für meinen geschmack nicht so rosig aus
- zum sweetspot faktor - ich finde dass einige parameter nicht optimal skaliert sind (besonders die adsr) - lange tut sich wenig und dann plötzlich viel (oder umgekehrt) (zb. auch brute factor)
- ob die osci mischungen am ende so ergiebig sind - ich weiss es nicht - der subsinus jedenfalls ist nicht sauber (auch wenn nix zerrt oder moduliert)
- schade dass es für das 100% tracking keinen einrastenden position gibt am regler
- selltsame lösung dess lfo keytriggers mit der kopplung an den arp. denn bei deaktiviertem arp macht der divisor ja nix und man muss anhand von zwei reglern den lfo speed regeln (arp speed und lfo rate)

fazit dennoch (!!) ein tolles gerät das interessant klingt - jedoch (subjektiv für meinen geschmack) in der werte skalierung (bei nem auto würde man von "abstimmung" sprechen) nicht ganz meinen geschmack trifft

zuletzt fand ich auch komisch dass bei allen filtereinstellungen wo der filter ganz zu ist dennoch die hüllenkurven stellenweise laut aber zumindest immer höhrbar knacksen.

wenn arturia einen polybrute macht mit 2 oscis pro stimme und einer freundlicheren (homogeneren) skalierung wäre ich sicher ein fan und käufer des gerätes - zum minibrute kann ich nur sagen "geil - aber nicht direkt was für mich"
da bleibe ich dann für monophones geballer (was ohnenhin nicht so meins ist bei sweetspottigen 101 und dem brutalo pro-one)

ps: nochmal, damit kein falscher eindruck ensteht und es heisst hier würde hier schon wieder rummaulen : ich finde den synth objektiv betrachtet GUT - er passt aber wohl nicht zu mir


mfg
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

tom f schrieb:
ps: nochmal, damit kein falscher eindruck ensteht und es heisst hier würde hier schon wieder rummaulen : ich finde den synth objektiv betrachtet GUT - er passt aber wohl nicht zu mir
Wenn wir alle den gleichen Geschmack hätten, wäre das ja auch doof.

Was die Parameter-Skalierung angeht, so stimme ich Dir nicht ganz zu. Manchmal ist es auch einfach davon abhängig, was man gerade benutzt. Beim Brute Factor z. B. passiert im LP-Mode erst einmal nicht viel, im BP-Mode dafür umso mehr. Die Hüllkurven finde ich super. Im Ganzen ist der Synth einfach auf enorme Vielseitigkeit ausgelegt, da ist der Sweetspot für Sound x dann manchmal eng, dafür gehen aber auch Sound y und Sound z, die man mit den allseits so beliebten "reinen Sweetspot-Synths" gar nicht erst hinkriegen könnte. Ich lerne das erst langsam richtig zu begreifen und zu schätzen. Der Minibrute ist echt ein ganz erstaunliches Klang-Chamäleon.

Den Wellenform-Mixer kann man in Verbindung mit dem Metallizer sogar regelrecht als Performance-Tool benutzen. Hinzumischen der metallisierten Dreieckswelle während eines Tons kann z. B. klingen wie eine E-Gitarre, die ins Feedback kippt. Geil.
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

SynthUser0815 schrieb:
tom f schrieb:
ps: nochmal, damit kein falscher eindruck ensteht und es heisst hier würde hier schon wieder rummaulen : ich finde den synth objektiv betrachtet GUT - er passt aber wohl nicht zu mir
Wenn wir alle den gleichen Geschmack hätten, wäre das ja auch doof.

Was die Parameter-Skalierung angeht, so stimme ich Dir nicht ganz zu. Manchmal ist es auch einfach davon abhängig, was man gerade benutzt. Beim Brute Factor z. B. passiert im LP-Mode erst einmal nicht viel, im BP-Mode dafür umso mehr. Die Hüllkurven finde ich super. Im Ganzen ist der Synth einfach auf enorme Vielseitigkeit ausgelegt, da ist der Sweetspot für Sound x dann manchmal eng, dafür gehen aber auch Sound y und Sound z, die man mit den allseits so beliebten "reinen Sweetspot-Synths" gar nicht erst hinkriegen könnte. Ich lerne das erst langsam richtig zu begreifen und zu schätzen. Der Minibrute ist echt ein ganz erstaunliches Klang-Chamäleon.

Den Wellenform-Mixer kann man in Verbindung mit dem Metallizer sogar regelrecht als Performance-Tool benutzen. Hinzumischen der metallisierten Dreieckswelle während eines Tons kann z. B. klingen wie eine E-Gitarre, die ins Feedback kippt. Geil.


ja klar - kann man da wildes veranstalte und es klingt auch geil - aber wenn das weniger zu meiner persönlichen musik passt dann nutzt das ja nix - hätte ich allerdeings nicht nen haufen anderre synths würde vielleicht auch mein subjektives urteil anders ausfallen in punkto nützlichkeit.

ausserdem ist mir schon klar dass mein geschmack hier auch egal ist - aber nachdem ich ja hier regelmässig über das teil geunkt habe wollte ich nun meinen objektiv sehr positiven eindruck hier auch mal posten.
überigens könnte ich dir bei jede gerät das ich bis dato hatte eine liste anführen an sachen die "ich" gerne anders hätte oder bei der ich mir denke "seltsam dass man das so und nicht anders" gelöst hat.

am ende ist jeder synth neben dem ganzen sammel/fanboy wahn ja auch ein werkzug - und selbst die beste kreissäge nutzt nix wenn ich nicht vorhabe holz zu schneiden ;-)
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

tom f schrieb:
nachdem ich ja hier regelmässig über das teil geunkt habe wollte ich nun meinen objektiv sehr positiven eindruck hier auch mal posten.
Schon verstanden und das ehrt Dich.

Ich persönlich entwickle zu dem Synth im Moment eine Beziehung, wie ich sie von Synthesizern so bisher nicht kannte. Der hat seine Tücken und seine Macken, aber vor allem hat er ganz, ganz viel Charakter - ein rundum gelungenes Musikinstrument.
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

Board Fuckup hat offenbar mein Posting gekilled... danke fuer das Review Herr tom f, haette den MB in etwa so fuer dich eingeschaetzt und ich muss sagen, fuer einen Pro One in gesundem Zustand wuerde ich den natuerlich auch hergeben. Vom Haertegrad sind die ja gar nicht so weit auseinander.
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

tom f schrieb:
moin...

hier mal mein kurzfazit:

- verarbeitiung und "percieved quality" ist schön
- der sound grundsätzlich auch im rahmen der analogen erwartungshaltung toll bzw. besser als von einigen klassikern - köperlich druckvoll mit biss
- den sound des filters finde ich grunsdätzlich schön - aber mit dem sweetspot der skalierung sieht es da für meinen geschmack nicht so rosig aus
- zum sweetspot faktor - ich finde dass einige parameter nicht optimal skaliert sind (besonders die adsr) - lange tut sich wenig und dann plötzlich viel (oder umgekehrt) (zb. auch brute factor)
- ob die osci mischungen am ende so ergiebig sind - ich weiss es nicht - der subsinus jedenfalls ist nicht sauber (auch wenn nix zerrt oder moduliert)
- schade dass es für das 100% tracking keinen einrastenden position gibt am regler
- selltsame lösung dess lfo keytriggers mit der kopplung an den arp. denn bei deaktiviertem arp macht der divisor ja nix und man muss anhand von zwei reglern den lfo speed regeln (arp speed und lfo rate)

fazit dennoch (!!) ein tolles gerät das interessant klingt - jedoch (subjektiv für meinen geschmack) in der werte skalierung (bei nem auto würde man von "abstimmung" sprechen) nicht ganz meinen geschmack trifft

zuletzt fand ich auch komisch dass bei allen filtereinstellungen wo der filter ganz zu ist dennoch die hüllenkurven stellenweise laut aber zumindest immer höhrbar knacksen.

wenn arturia einen polybrute macht mit 2 oscis pro stimme und einer freundlicheren (homogeneren) skalierung wäre ich sicher ein fan und käufer des gerätes - zum minibrute kann ich nur sagen "geil - aber nicht direkt was für mich"
da bleibe ich dann für monophones geballer (was ohnenhin nicht so meins ist bei sweetspottigen 101 und dem brutalo pro-one)

ps: nochmal, damit kein falscher eindruck ensteht und es heisst hier würde hier schon wieder rummaulen : ich finde den synth objektiv betrachtet GUT - er passt aber wohl nicht zu mir


mfg

Was hab ich Dir prophezeit :lol: war mir sonnenklar auch die Sweetspotkiste sehe ich alles genauso, deshalb klingen die meisten Sachen auch , na ja Grütze, es gibt aber auch feine Demos, man muss schon was bewegen um ihn zum Klingen zu bringen.
Ich finde ihn für Leute die mit wenig auskommen wollen oder müssen auch hervorragend, er hat das gewisse Etwas, keine Frage, letztlich wird allerdings nur der echte Schrauber besondere Sounds rausholen, die mir musikalisch was bringen und die kann dann ein Voyager oder ne Sweetspot-Kiste besser, weil da meist der 2.Osc fehlt. Trotzdem fand ich den MB interessant und wertig, letztlich hatte ich aber immer das Gefühl ihn nicht zu brauchen und das was ich so in knapp drei Wochen rausholen konnte, geht mit meinen Kisten für mich besser und einfacher.
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

ich find den eigentlich rech angenehm von der bedienung die kurzen fader sind zwar etwas pfriemelig aber gerade neben dem moog behauptet er sich ganz gut :)
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

Ich hatte das Ding heute mal kurz in den Fingern bei einem Kumpel..
Muß leider TomF hier in vielen Belangen recht geben..

Das mit den Knackenden Hüllkurven kann man ja noch ausbügeln mit entsprechend längeren Zeiten bei A & R (wenn auch etwas fummelig)..
Was aber gar nicht geht ist ein kleines Experiment mit dem Filter das wir durchgeführt haben.

Wenn man alle Oszis (und Noise) runter dreht und die Reso voll aufreißt (sprich die Reso spielen will) kommt man wegen fehlender Mittenmarkierung bei 100% Keytracking des Filters nie auch nur annähernd an sowas wie (eine halbwegs brauchbare) Oktavreinheit.. Schade!

Aber was an der Sache viel schlimmer ist: Wenn man mit dieser Einstellung ein wenig rum klimpert, dann ist bei tieferen Noten plötzlich der Sound weg! und kommt dann nach ein paar Sekunden wieder??? :selfhammer: Alle Einstellungen überprüft, kein lfo oder irgendeine andere Modquelle pfuscht rein.. Er scheint einfach einzubrechen und dann nach etwas höheren Noten kommt der Sound wieder..

Danach auf einer Sh-101 probiert, funkt!

Davon abgesehen, dass nach dem einschalten des SH im Vergleich zum Brute richtig die Sonne aufging Soundmäßig..

Wenn man schon so viele verschiedene Synths hat wie TomF kann der Brute nichts weiteres hinzufügen (nur meine Meinung).
Als ersten Analogen (HW) Synth für jemanden der sonst nur Soft benutzt und in eher härteren Spielarten der elektronischen Musik zuhause ist aber durchaus brauchbar würde ich sagen.

Fazit: Für das Geld ganz ok, aber ich würd stattdessen lieber noch 350,- drauf legen für einen gebrauchten Future Retro XS. Der kann auch Böse und der Sound ist um einiges Edler, auch die Verzerrung klingt weit besser und die Mixersektion reagiert so schön cremig auf "heiß" fahren der einzelnen Klangquellen. :supi:
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

Macht man das heute so? Donnerwetter...., und ich dachte mir schon, warum meine Synths so scheiße klingen.. :mrgreen:
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

Ich muss sagen, dass mich hier so einige Kommentare wirklich überraschen.
Zum einen gibt es diese Aussagen: "der klingt ja gar nicht wie xxx (101, Moog etc) und das Filter verhält sich ja auch völlig anders."
Natürlich ist das so, das ist schließlich auch so gewollt. Das Filter ist komplett anders aufgebaut und verhält sich demnach auch anders. Dass hier einige durch dieser "Andersartigkeit" wohl etwas irritiert sind zeigt eigentlich nur, wie eingefahren so manche (Hör)gewohnheiten mittlerweile zu sein scheinen.
Der MiniBrute ist gezielt auf eine "Andersartigkeit" hin entwickelt worden und will/soll sich gar nicht wie eine 101, ein Moog oder sonstwas verhalten. Das Filter "reagiert" völlig anders auf Sättigung und auch sehr dynamisch auf anliegende Pegel. Genau da setzt zum Beispiel auch der Brute Factor an.

Zum anderen gibt es dann noch die Aussage: "ich habe schon genug analoge, der MiniBrute bietet mir nix Neues."

Das kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Wenn man nicht gerade ein Modularsystem mit entsprechenden Filtermodulen hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man ein solches Filter bereits besitzt eigentlich gleich Null. Ich habe den MiniBrute hier neben einem Voyager, diversen Shruthis, Dark Energy I, ARP Avatar und anderen gehört und immer klang er anders als die anderen.
Ich kann durchaus verstehen, dass einem der Klangcharakter des MiniBrute eventuell nicht zusagt, die Geschmäcker sind schließlich verschieden. Aber das Vorhandensein von anderem Equipment ist mitnichten ein Argument gegen den MiniBrute. Im Gegenteil, wenn man anderes Equipment besitzt und kennt, weiss man eventuell die Besonderheiten des MiniBrute erst recht zu schätzen.
Vielleicht erschliesst sich der besondere Charme des MiniBrutes nicht sofort und wird beim "schnellen Anspielen im Laden" leicht übersehen. Wie bereits erwähnt ist er eben kein "einziger Sweetspot" aber das macht ihn in meinen Augen gerade so interessant.

just my 2 Euro
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

frank: das "problem" beim filter ist nicht der sound sondern dass das was du als "dynamsich" bezeichnest rein technisch eigentlich "unstabil" bedeutet - es ist bei einem isntrument für viele musiker wichtig dass sich paramter ganz gezielt steuern lassen und das auch zuverlässig replizierbar ist- wenn nun das keytracking so unexakt ist (und es ist weit unexakter als ich annahm) so ist das für manche (es sollten thgeoretisch viele sein) keine positive eigenaschaft weil es keine wirklich gezielte nutzung erlaubt. (insofern bestätigt sich beim test ja meine ursprüngliche skepsis zu dem teilbereich als ich erfahren habe dass das nicht sauber trackt)

auch das vom kollegen oben beschrieben verhalten das zb der lp in der selbstoszillation stellenweise in nicht allzu tiefen lagen nicht mehr konsisten arbeitet ist nicht etwas das ich persönlich als "feature" emfpinden kann.

wie oben schon gesagt: der sound ist grunsdätzlich angenehm frisch und auch mit gutem wumms und für den preis klasse.. und man kann mit den diversen osci mods und spezial fetaures wirklich realtiv "andere" sounds erzeugen

und insofern ist mir das gerät im laufe des heutigen intensiven tetstages auch durchaus noch sympathischer geworden - aber immer mit diesem gefühl "geiler sound aber wo würde ich den einsetzten" oder "geiler sound aber den kann man nur einmal wo einsetzten weil zu speziell und tendetiell zu sehr in richtung fx"

ich kann lediglich nochmal den vergleich heranziehen - für mich ist der minibrute ein getunter golf gti (an sich ne geile sachen wenn man das mag) bei dem aber ein paar schrauben locker sind bzw. die strassenlage nicht ganz optimal ist ;-)

ansosten kann man natürlich immer übe geschmack udn klang diskutieren - aber es sind sicher diverse objektivierbare eigenheiten vorhanden.

ps: übrigens als anregung für updates: da ja arp und lfo digital sind sollte man einen one shot modus für den lfo implemetieren und die emfindlichkeit des aftertouch noch deutlich reduzieren - denn selbst bei exponentieller charajteristik ist der relativ sensibel - bzw. wär es evtl. sehr simmvoll beim "aftertouch auf cutoff" die werte zu interpolieren - denn es ist selbst bei extrem sorgfältige bediene des aftertouch nicht wirklich möglich eine sauber homogenen verlauf das cutoff zu bekommen (hört man bei hoher reso am deutlichsten liegt dann aber auch an selbiger)

danke & gruesse
 
Re: Arturia Minibrute NAMM 2012 - Analogsynth

Hi Tom,

zuerst mal bin ich sehr erfreut, dass wir uns doch eher sachlich dem Thema widmen können, ohne in einen ausschließlich provokanten Ton zu verfallen. :supi:

Wegen mir können wir das Filter auch statt "dynamisch" eben "unstabil" nennen, ist mir auch recht. Dennoch bleibt es für mich eher ein Feature als ein Bug, da Arturia das bei der Wahl des Filtertyps schließlich billigend in Kauf genommen hat. Nicht ohne Grund gibt es keine Mittenrasterung oder Kippschalter beim Keytracking.
Dieses Filter ist eben nicht für sauberes Tracking geeignet. Damit verliert man zwar die Option, die Selbstoszillation tonal zu spielen, gewinnt aber dafür diesen dynamischen, organischen oder chaotischen Filtercharakter.
Der Name ist hier doch schließlich Programm: das Teil heißt nicht MiniAnalytic oder MiniSmooth (wäre n cooler Name, oder?) sondern eben MiniBrute. Der soll zuerst mal nicht "clean" klingen, sondern zur Not eben auch mal brachial.
Wenn ich dagegen meinen Dark Energy I höre, ist dessen Filter ja schon fast aseptisch "sauber". Das ist oft durchaus wünschenswert, aber eben auch nicht immer.
Der MiniBrute ist anders ... und das ist auch gut so! Gerade deshalb wundere ich mich darüber, dass jemand (und ich meine damit nicht explizit Dich) der bereits anderes Equipment besitzt, nicht den Reiz der "Andersartigkeit" sieht und dies zu schätzen weiss.
Mit anderen Worten: wenn ich bereits einige Synths mit sauberem Filtertracking habe, dann brauch ich nicht noch einen, sondern gerade mal ein Teil, was sich anders verhält als das was ich schon habe, oder?

Dabei geht aber die "Andersartigkeit" eben nicht so weit, dass der Synth nicht auch "Standardsounds" erzeugen kann. Er ist damit kein One Trick Pony, sondern ein sehr flexibler Synth, der manches eben anders macht und in bestimmten Situationen anders klingt. Und das macht ihn in meinen Augen deutlich interessanter als so manches Modell aus den USA oder aus Süd- und Ostdeutschland.

Wie gesagt, über Geschmäcker lässt sich nicht streiten, wohl aber über Konzepte und das finde ich beim MiniBrute sehr gelungen und sehr erfrischend.

Und nochmals, nicht dass wir uns falsch verstehen: wenn man den Sound nicht mag, dann braucht man gar nicht weiter zu diskutieren. ;-)
 


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