Arturia Microbrute

Yep, der Tipp mit "Firmware nochmals drauf" ist gut. Danach alle Schalter in der Software einmal durchsteppen (an/aus etc.) und dann ohne weitere Geräte oder Kabel den MicroBrute erst mal spielen.
Wenn das okay ist, weitere Geräte anschließen und sehen was passiert.
 
Danke für den Tipp.
Probiere ich mal aus.

Ich hab auch schon überlegt, ob er einfach länger als für das Spielen auf der Tastatur "aufwärmen" muss, damit der Sequenzer fehlerfrei läuft (und keine weiteren Hänger produziert).
Ich hatte ihn vorhin nur eine Viertelstunde lang aufwärmen (oder was auch immer) lassen.

Das ist toll, wie viel einem hier geholfen wird!!
 
Das mit der Aufwärmphase bezieht sich nur auf die Stimmung, mit dem Triggern der Envelopes etc. hat das nichts zu tun.
 
Mach am besten die Firmware neu drauf, im Midi Control Center alles auf Fabrikzustand - Wie gesagt wurde.
Aufwärmen hat nur was mit der Stimmung bzw. Stimmstabilität zu tun, funktionieren sollte er aber so oder so.
Und steck erst mal weder USB noch Din Midi ran.
Midi ist manchmal (öfters) ganz schön zickig und gerissen. Vielleicht sendet deine DAW irgendwas.
Nur damit's auch klar ist... Bevor du gleich an Umtausch denkst.... :)
 
Little bit OT:
Funzt bei euch eigentlich das MMC auch nur halbwegs vernünftig?
Bei mir ist es wirklich die Hölle; zwei iMacs (einer mit El Capitan, einer mit Sierra) und ein MacBook Air (mit Sierra), und sowohl beim Drumbrute als auch beim Matrixbrute hab ich dutzende Versuche gebraucht bis die neue Firmware aufgespielt war. Etliche USB-Kabel ausprobiert, und irgendwann ging es dann. Meistens wurde aber das Device nicht erkannt.

Schlimmer war es noch beim Keystep; ca. beim 50. Versuch war die neue Firmware drauf; zwischendurch hat der Keystep kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben (von dieser Stelle mal einen herzlichen Dank an den duften Arturia Support). Ätzend!

Völliges Desaster beim Microbrute und beim Beatstep: Beide werden von keinem Rechner erkannt. Da wäre bei mir dann der Tipp "Firmware nochmal drüberbügeln" schlicht nicht möglich.

Habt ihr eine Idee, wo es haken könnte? Mac generell? Muss ich mir jetzt einen Windowsrechner anschaffen, um den Arturia-Fuhrpark zu bewirtschaften?

Edith = Typo
 
vogel schrieb:
Little bit OT:
Funzt bei euch eigentlich das MMC auch nur halbwegs vernünftig?
Ja, und zwar gut und regelmäßig.
Schau doch mal unter:
Programme -> Dienstprogramme -> Audio-MIDI-Setup -> Menü: MIDI-Studio

Dort wird vermutlich ein altes Profil mit Update Status rumlungern und die Kommunikation mit den Geräten stören.
Ich würde mal folgendes machen:
- die aktuelle Version des MCC installieren
- alle MIDI/USB Geräte abziehen
- im MIDI-Studio alle "grauen" Profile (vor allem alle Arturia Profile) löschen
- Gerät (KeyStep) anschließen
- dann MCC starten
- falls es jetzt nicht erkannt wird, im MIDI-Studio nachschauen.
- ...
- nochmals bei uns nachfragen. ;-)
 
Moin,

die Firmware habe ich neu aufgespielt und die Schalter in der Software mal an und aus gemacht.
An der DAW hatte ich ihn vorher gar nicht. Ich hatte viel rumprobiert, ob ich es besser finde, wenn er das Gate von den Volcas bekommt oder die Midiclock aus der Mininova. Das mit der Midiclock war mir dann aber vom unzuverlässigen Timing her zu nervig, und das mit dem Volca-Gate fand ich gut, auch wenn der Rate-Knopf dann ohne Bedeutung ist.

Jedenfalls hatte er da viele, verschiedene Einstellungen durchmachen müssen, das war vielleicht zu viel mit der Midi-Fummelei.

Es gab jetzt nach dem Neuladen erstmal keine Hänger mehr.

Aber: Note On funktioniert nur in Kombination mit Clock. (Ob das schon immer so war, weiß ich nicht, war mir nicht aufgefallen.)

Habe ich ihn auf Gate geschaltet, macht er immer Hold, egal, ob der Schalter in der Software auf Hold oder Note on steht. Soll das so?

Note on finde ich praktischer, weil er beim Hold eben nicht auf der ersten aufgenommenen Note anfängt, sondern immer auf der Note, die als letztes gespielt wurde.
Beginnt eine Sequenz beim Aufnehmen auf C und endet auf D, dann spielt er sie bei Play ab D ab... :selfhammer: So schön die Transponier-Funktion ist, das ist etwas doof.
Aber ich hätte Note On mit einem Gewicht auf den Tasten zu Hold umgestaltet.

Ich bin da etwas ratlos, aber solange keine Hänger mehr kommen, kann ich mich auf die Eigenheiten (nur Hold bei Gate) einstellen...
 
Oder kann es womöglich sein, dass er das Gate, das aus dem Volca Keys im Flux-Mode (also nicht quantisiert auf die Steps) kommt, nicht zurecht kommt?
Ich habe eben mit den Volcas rumgespielt, dann wollte ich an den Microbrute, da hing der Sequenzer wieder.

Die Sync-Kette: Volca Beats, SQ-1, Arturia Keystep, Volca Bass, Volca Keys (Flux und auf 1/4), Microbrute.
Da könnte ja das Signal zu wackelig aus dem Keys kommen und den Microbrute verwirren, sobald ich an die Volcas nicht nur weitersyncen, sondern auch spielen.

Aber sonst finde ich bei all dem Gejaule den Microbrute wirklich toll, passt gut zu allem hier, auch zum MS20mini.
Wenn ich aufpasse, wie ich die Knöpfer der Mininova drehe (dabei kommt es manchmal zu Temposchwankungen), kann ich da die Midiclock in den Volca Beats und Microbrute senden, und den Microbrute aus der Sync-Kette rausnehmen.
Vielleicht hilft es ja.
Ein Temposprung ist besser als solche Hänger.

Nochmal Danke für die ganzen hilfreichen Beiträge hier im Forum!
 
Firmware Update (Quelle Arturia Forum):

New features
- Added Midi Stop handling

Bug fixes
- Various Sequencer/LFO synchronisation improvements
- The correct sequencer pattern is played at power on
- Switching sequence keeps the correct pitch
- Send & receive midi channel use values form 1 to 16, 17 is used as ALL channel for receive
- When Externally synchronized, seq rate does not change gate lenght anymore
- No more crashes when setting CC #111 at value 126 or 127
- All Notes Off message is sent when switching to local control off (CC122)
- Gate Length (CC113) does not impact sequencer Step Size (CC107) anymore
- Sequences are now properly updated after loading sequences from the MCC
- No more LFO Saw glitches at high frequencies
- No more Clock bleeding when the LFO amount modified via mod wheel when synchronized externally
- No more ModWheel and PitchWheel conflict using external MIDI in
 
Fr@nk schrieb:
vogel schrieb:
Little bit OT:
Funzt bei euch eigentlich das MMC auch nur halbwegs vernünftig?
Ja, und zwar gut und regelmäßig.
Schau doch mal unter:
Programme -> Dienstprogramme -> Audio-MIDI-Setup -> Menü: MIDI-Studio

Dort wird vermutlich ein altes Profil mit Update Status rumlungern und die Kommunikation mit den Geräten stören.
Ich würde mal folgendes machen:
- die aktuelle Version des MCC installieren
- alle MIDI/USB Geräte abziehen
- im MIDI-Studio alle "grauen" Profile (vor allem alle Arturia Profile) löschen
- Gerät (KeyStep) anschließen
- dann MCC starten
- falls es jetzt nicht erkannt wird, im MIDI-Studio nachschauen.
- ...
- nochmals bei uns nachfragen. ;-)

Kurze Rückmeldung meinerseits, nachdem ich erneut ein Riesentheater mit dem spontan zugelegten Beatstep Pro hatte.

Erstmal merci für die Tipps, das ist ja auch das Standardvorgehen der Arturia-Website, bzw. des Supports, geholfen hat es mir aber auf keinem der Rechner verlässlich (allenfalls für einen kurzen Connect, der dann aber auch schnell wieder abgebrochen ist).
Was wiederum verlässlich und reproduzierbar auf allen Kisten hilft:
- Alle MID-Geräte abstöpseln.
- Im MIDI-Studio ein neues Profil anlegen.
- Arturia-Geraffel anschalten, und das wars.
Solange dieses neue MIDI-Profil geladen ist, funktioniert es komplett problemlos.

Ich hab keine Ahnung woran es liegt, dass es bei mir dieses Problem gibt; ich habe MIDI-seitig zwar viel Kram (ab und an) mal an den Rechnern hängen, aber nix wirklich Exotisches.

Mit der oben beschriebenen Methode funzt es jedenfalls bei mir, und wenn jemand ähnliche Probleme hat, kann er/sie/es mal so probieren.

:nihao:
 
Ich habe mich die letzten Tagen (online) intensiv mit dem Microbrute auseinandergesetzt und bin nun hin und weg von der kleinen Kiste mit dem großen Sound. Jetzt habe ich aber heute, beim Googlen und Lesen des Arturia-Forums, allerdings erstaunlich viele Negativmeldungen entdeckt. Daher ist mir mittlerweile ein wenig mulmig zu Mute. Auch wenn der Preis äußerst niedrig ist, so ist es mir dennoch zu viel Geld, wenn das Instrument mit einer (subjektiv wahrgenommen) nicht unerheblichen Wahrscheinlichkeit nach vielleicht 3-4 Jahren den Geist aufgibt.

Insofern bin ich froh, auf Fr@nk's Post hier gestoßen zu sein und möchte diesen noch einmal aufgreifen.

borg029un03 schrieb:
Hab aber schon öfters gehört, dass es bei den Brutes wohl öfters mal zu Montags-Produkten kommt.
Das möchte ich ungern so allgemein und unkommentiert stehen lassen.
Wie ja auch hier im Forum nachzulesen gab es bei den MINIBrutes leider Probleme, vor allem mit der Tastatur. Das war ohne Frage für alle Beteiligten, von Arturia über die Vertriebe und die Händler, vor allem aber für die User ziemlich scheixxe. Hier wurden die defekten Tastaturen auf Kulanz getauscht und mittlerweile auf einen anderen Zulieferer gewechselt.
Beim MICROBrute liegt die Rücklaufrate meines Wissens sogar unter dem zu erwartenden Prozentbereich ... also alles im grünen Bereich.
Das soll nicht heißen, dass es nicht auch immer mal Extremfälle gab/gibt. In Anbetracht der vielen verkauften Brutes ist das aber völlig normal.

Ist etwas bekannt über die Qualität der aktuellen Charge, die bei Thomann und Co erhältlich ist? Ist die Rücklaufrate inzwischen noch weiter gesunken? Das erwähnte Probleme mit der Tastatur klingt ja noch relativ harmlos. Viele berichten aber leider davon, dass das Instrument bei ihnen von heute auf morgen plötzlich keinen Ton mehr von sich gibt!
Insofern würde mich auch interessieren - wenn ich das als Hardware-Noob mal so unbeholfen formulieren darf - wie reparierbar diese Geräte bzgl. der häufigsten Defekte sind.
 
zu aktuell verkauften geraeten kann ich nix sagen, aber ich hatte lange zwei microbrutes, einen davon immer noch, und nie irgendwelche probleme damit.
ich hatte mehrere minibrutes mit diversen macken, aber mit den beiden micros war immer alles bestens (und ich bin ganz schoen kritisch)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein MicroBrute ist schon etwas älter vielleicht 3,5Jahre und läuft immer absolut zuverlässig. Mein MiniBrute ( 2Jahre ca.) das gleiche. Hatte eigentlich noch nie Probleme mit Arturia
Sachen, wenn man sie ordentlich behandelt .
 
Tja,
ich mag meinen zwar auch sehr (~ 3 Jahre alt), aber er hatte bis jetzt leider schon zwei Hardwaremacken:
1. nach ~ 5 Monaten LFO defekt :sad: Motherboard wurde im Rahmen der Garantie getauscht, kein Problem über Justmusic / Berlin
2. seit Neuestem ist die gelbe -1 LED der Oktavschalter-Sektion ausgefallen :blerk:gerade beim Live-Einsatz schon mal nervig.

Bei meinem 30 jahre alten Juno60 leuchten alle LEDs fröhlich vor sich hin - und beim Brute fangen die nach ~ 3Jahren an, abzukacken?
Was ist das für ein Mist! Garantie ist natürlcih hobs, da muß ich dann mal wohl selber dabei - werde berichten.

T.
 
Herrjee,

irgendwie hab ich gerade nen Lauf. Mein Microbrute hat nun beinahe gänzlich den Geist aufgegeben -
am Audio-Out und Kopfhörerausgang kommt so gut wie nix mehr an - einfach so. :aerger:

Wühlt man im Netz, wird man auch gleich bei Muff-Wiggler fündig:

https://www.muffwiggler.com/forum/viewtopic.php?t=145556&sid=22a9cb2757df1e36984a7b3a5fb74145

Unter dem Titel "Microbrute audio out not working" beschreiben hier mehrere User, wie deren Audio-Out abgeraucht ist, wodurch das
wahrscheinlich passiert (bei bestromten Brute das Audio-Out / Kopfhörerkabel stecken/ziehen) und was die schaltungstechnischen Bugs beim
Brute sind, die dieses Ärgernis wohl ursächlich hervorrufen:

Line-Out hängt wohl direkt ohne Schutzbauteile an der Kopfhörertreiberschaltung (TL062 / U5B) und ist somit empfindlich für
Spannungsspitzen, die beim Ein- und Ausstöpseln des Klinkensteckers in bestromten Zustand und bei bereits gestecktem In (Mischpult o.ä.)
entstehen können. Meine Hardwarekenntnisse reichen nicht ganz aus, um das sicher bejahen zu können, aber es sieht schlüssig aus.
Zumal der Austausch des ICs wohl den Fehler beheben soll.
Arturias Service reagiert laut Muff-Wiggler Einträge unterschiedlich kulant – der Fehler ist aber dort wohl bekannt.

Hier gibts alle Schaltpläne und Schematics:
http://hackabrute.yusynth.net/index_en.php?&arg=4

Diesen Fehler ereilt wohl nur diejenigen, die ihren Brute öfters mal abstöpseln (live-Gigs, Studioumbau, im Bett musizieren, what ever…) – alle anderen merken davon im allgemeinen jahrelang nix.

Und nun meine Fragen:
- Wer hatte hier im Forum schon dieses Problem (bitte keine „…ich nicht“ Antworten)
- Tauscht man das IC einfach nur aus, wird der Fehler wieder entstehen. Jemand von den Hardwarefreaks ne Idee, was man Schaltungs- und
Löttechnisch dazu fummeln könnte, damit das besser wird…?

Bin gespannt – danke schonmal
T.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herrjee,

irgendwie hab ich gerade nen Lauf. Mein Microbrute hat nun beinahe gänzlich den Geist aufgegeben -
am Audio-Out und Kopfhörerausgang kommt so gut wie nix mehr an - einfach so. :aerger:

Wühlt man im Netz, wird man auch gleich bei Muff-Wiggler fündig:

https://www.muffwiggler.com/forum/viewtopic.php?t=145556&sid=22a9cb2757df1e36984a7b3a5fb74145

Unter dem Titel "Microbrute audio out not working" beschreiben hier mehrere User, wie deren Audio-Out abgeraucht ist, wodurch das
wahrscheinlich passiert (bei bestromten Brute das Audio-Out / Kopfhörerkabel stecken/ziehen) und was die schaltungstechnischen Bugs beim
Brute sind, die dieses Ärgernis wohl ursächlich hervorrufen:

Line-Out hängt wohl direkt ohne Schutzbauteile an der Kopfhörertreiberschaltung (TL062 / U5B) und ist somit empfindlich für
Spannungsspitzen, die beim Ein- und Ausstöpseln des Klinkensteckers in bestromten Zustand und bei bereits gestecktem In (Mischpult o.ä.)
entstehen können. Meine Hardwarekenntnisse reichen nicht ganz aus, um das sicher bejahen zu können, aber es sieht schlüssig aus.
Zumal der Austausch des ICs wohl den Fehler beheben soll.
Arturias Service reagiert laut Muff-Wiggler Einträge unterschiedlich kulant – der Fehler ist aber dort wohl bekannt.

Hier gibts alle Schaltpläne und Schematics:
http://hackabrute.yusynth.net/index_en.php?&arg=4

Diesen Fehler ereilt wohl nur diejenigen, die ihren Brute öfters mal abstöpseln (live-Gigs, Studioumbau, im Bett musizieren, what ever…) – alle anderen merken davon im allgemeinen jahrelang nix.

Und nun meine Fragen:
- Wer hatte hier im Forum schon dieses Problem (bitte keine „…ich nicht“ Antworten)
- Tauscht man das IC einfach nur aus, wird der Fehler wieder entstehen. Jemand von den Hardwarefreaks ne Idee, was man Schaltungs- und
Löttechnisch dazu fummeln könnte, damit das besser wird…?

Bis gespannt – danke schonmal
T.

Meiner ist gestern futscht gegangen. Oszis nur ab ca. 70% zu hören, dasselbe beim Main Volume. Zuerst hat nur der Volume Poti geknackst, jetzt ist er quasie nur noch voll aufgedreht spielbar. Auf dem Kopfhörerausgang kommt so gut wie nix raus. Das Ding ist 3 Jahre alt.

Ich hab jetzt nix sinnvolles zur Lösung beizutragen, aber mich würde interessieren ob das Problem bei der SE auch aufkommen kann. Ich steh so auf den Sound dass ich mir auf jeden Fall einen neuen kaufen werde, aber wüsst natürlich schon gerne ob diese Dinge ausgebügelt wurden....
 
Meiner wird seit 3 Jahren gequält ohne Ende, er läuft bis Heute Top ohne Probleme.
Das Einzige, was ich nach dem Einschalten bemerke ist, dass die Oszis noch schief klingen.
Das soll aber normal sein, denn nach einer Minute "Aufheizzeit" beißt der Brute schnurrschnacksgrade
und ist brüllbereit. Ein echter Traum-Synth für wenig Geld.
 
Meiner wird seit 3 Jahren gequält ohne Ende, er läuft bis Heute Top ohne Probleme.
Das Einzige, was ich nach dem Einschalten bemerke ist, dass die Oszis noch schief klingen.
Das soll aber normal sein, denn nach einer Minute "Aufheizzeit" beißt der Brute schnurrschnacksgrade
und ist brüllbereit. Ein echter Traum-Synth für wenig Geld.

Schön, dass du so zur Problemlösung beiträgst.... Mit quälen hat das schonmal gar nichts zu tun, sondern mit Elektrotechnik/Schaltungsdesign, der MicroBrute hat nur einen Oszillator, nicht mehrere und das "schief klingen" nach dem Einschalten ist das normale Verhalten von analogen Oszillatoren in analogen Synthesizern.

@Speedy75:
Falls du mit SE die farbige Special-Edition des Brutes meinst: Meines Wissens nach ist dieser technisch zu 100% identisch zu den Geräte ohne SE - wenn die Arturianer das Schaltungsdesign im Laufe der Produktion des MicroBrute nicht geändert haben, kann der Fehler auch beim SE vorkommen.

Ich werde in Kürze meinen Brute zerlegen und die Treiberschaltung TL062 auswechseln und das Ergebnis hier berichten.
.
 
Ich poste, dass meiner funktioniert.
Grund: die funktionierenden verlieren an Lobby,
weil von 1000 verkauften vielleicht 5 spinnen, die hier Gehör finden.
OK, wenn nun 995 User posten würden, dass ihrer funktioniert,
dann wäre das Forum uninteressant...
 
Es scheint kein genereller Serienfehler zu sein, sondern ggf. nur eine bestimmte Charge zu betreffen.
Bashing ist also eher nicht angebracht (sehe ich aber auch nicht hier im Thread), aber drauf aufmerksam machen und über Fehlerlösungen diskutieren ist schon angesagt.
Meine persönlichen Erfahrungen:
Mein erster Microbrute (einer der allerersten, mittlerweile verkauft) hatte keine Macken, mein zweiter (der bleibt auch, trotz Matrixbrute, rote Version, fand ich einfach sexy) macht ebenfalls keine Mucken.
 
Herrjee,

irgendwie hab ich gerade nen Lauf. Mein Microbrute hat nun beinahe gänzlich den Geist aufgegeben -
am Audio-Out und Kopfhörerausgang kommt so gut wie nix mehr an - einfach so. :aerger:

Wühlt man im Netz, wird man auch gleich bei Muff-Wiggler fündig:

https://www.muffwiggler.com/forum/viewtopic.php?t=145556&sid=22a9cb2757df1e36984a7b3a5fb74145

Unter dem Titel "Microbrute audio out not working" beschreiben hier mehrere User, wie deren Audio-Out abgeraucht ist, wodurch das
wahrscheinlich passiert (bei bestromten Brute das Audio-Out / Kopfhörerkabel stecken/ziehen) und was die schaltungstechnischen Bugs beim
Brute sind, die dieses Ärgernis wohl ursächlich hervorrufen:

Line-Out hängt wohl direkt ohne Schutzbauteile an der Kopfhörertreiberschaltung (TL062 / U5B) und ist somit empfindlich für
Spannungsspitzen, die beim Ein- und Ausstöpseln des Klinkensteckers in bestromten Zustand und bei bereits gestecktem In (Mischpult o.ä.)
entstehen können. Meine Hardwarekenntnisse reichen nicht ganz aus, um das sicher bejahen zu können, aber es sieht schlüssig aus.
Zumal der Austausch des ICs wohl den Fehler beheben soll.
Arturias Service reagiert laut Muff-Wiggler Einträge unterschiedlich kulant – der Fehler ist aber dort wohl bekannt.

Hier gibts alle Schaltpläne und Schematics:
http://hackabrute.yusynth.net/index_en.php?&arg=4

Diesen Fehler ereilt wohl nur diejenigen, die ihren Brute öfters mal abstöpseln (live-Gigs, Studioumbau, im Bett musizieren, what ever…) – alle anderen merken davon im allgemeinen jahrelang nix.

Und nun meine Fragen:
- Wer hatte hier im Forum schon dieses Problem (bitte keine „…ich nicht“ Antworten)
- Tauscht man das IC einfach nur aus, wird der Fehler wieder entstehen. Jemand von den Hardwarefreaks ne Idee, was man Schaltungs- und
Löttechnisch dazu fummeln könnte, damit das besser wird…?

Bin gespannt – danke schonmal
T.

Well,

gestern war es dann soweit, ich habe mir einen OP-AMP TL062 bei Conrad besorgt, den Brute zerlegt, das IC ausgewechselt und .....Tättääääähh... Defekt ist behoben, mein Microbrute tönt wieder wie er soll :)
Das heißt also, der bei Muffwiggler dargestellte Fehler (siehe mein Post oben) ist real, das Schaltungsdesign im Audio-Out des Brute ist definitiv buggy, der Brute bzw. die Ausgangsschaltung reagiert offensichtlich empfindlich auf undefiniert "eingestreute" Fremdspannungen beim Einstöpseln des Line-out Kabels bzw. des Köpfhörers!

Mist das ist - aber es lässt sich reparieren, wenn man in der Lage ist, das kleine IC im SMD SO8 Gehäuse auszulöten. Das ist definitiv nix für Einsteiger oder Laien, ein oder mehrere abgerissene Lötpads beim Versuch, das IC auszulöten und das Motherboard des Brute hat nen kapitalen Schaden!

Zur Klarstellung:
- Ich habe keine Ahnung, ob das auf alle MicroBrutes zutrifft, da unbekannt ist, ob verschiedene Hardwareversionen in Serie existieren
- Ich habe den Brute nicht in irgendeiner Weise unkorrekt beschaltet oder ausserhalb der Vorgaben betrieben
- der Defekt kann nach Auswechseln des ICs U5 (TL062) immer wieder passieren, da die eigentliche Ursache des Fehlers damit nicht behoben wird!
- Stöpselt man den Brute nach Kauf nur einmal an seine Anlage an und belässt es für alle Zeit damit (und / oder steckt nie einen Kopfhörer an), kann es sein, dass der Defekt nie auftritt, da es ja zu keiner Einstreuung von undefinierter Fremdspannung am Line-Out kommt.
- Ich empfehle daher allen MicroBrute´lern: nur bei ausgeschaltetem Brute stöpseln! Und Achtung: steckt der Line-Out des Brute an einer Patchbay, bitte auch hier lieber beim Umstöpseln an der Patchbay den Brute ausgeschaltet lassen!
.
 
Hallo,

der Minibrute ist übrigens identisch geschaltet, dort ist es U606.

Das Problem kann vermutlich vermieden werden, wenn man eine DI-Box am Lineout verwendet. Es entsteht dadurch, dass der Minibrute keine Erdung vom Netzteil bekommt. Er "sucht" sich sein Spannungspotential gegenüber der Erde darum selbst. Hat das angeschlossene Gerät zufällig ein anderes Potential, dann killt die Spannungsdifferenz den TL062. Man könnte vielleicht irgendwo eine Schutzdiode an die Ausgangsbuchse löten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzdiode

Ideal wäre es aber einen Übertrager am Line-Out zu verwenden, wie er auch in DI-Boxen verwendet wird.

Viele Grüße
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erwarte demnächst einen Microbrute (hatte schonmal einen vor längerer Zeit) und wollte mir schonmal den Editor dafür downloaden. Nur finde ich den irgendwie nicht mehr, sondern ein “Midi - Controlcenter“. Wurde der Editor durch diese neue Software zwischenzeitlich ersetzt?
 
Ja geht jetzt alles damit. Die Geräte , die über USB angeschlossen sind und angeschaltet werden damit editiert. So kann man in einem Programm zwischen mehreren Arturia-Teilen einfach hin und her klicken.
 


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