Nur OnTopic Arturia Matrixbrute

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
Und was soll das nun sein?

Im Internet steht: "Unter dem Begriff Ratcheting wird eine einsinnig gerichtete Zunahme von plastischer Verformung unter zyklischen Belastungsbedingungen verstanden "
Aber was hat das mit Synthesizern zu tun?
 
Ratcheting bedeutet auch knarren.

Wenn der Sequenzer bei gleichem Takt in der Lage ist, individuell pro Takt mehrere Gates/Trigger zu erzeugen.
 
Eine Möglichkeit beim MB Ratchets zu erzeugen ist, die Clock über den LFO vorzugeben und bei Bedarf die LFO-Geschwindigkeit kurzzeitig zu erhöhen.
 
das ist das mehrfache Ausgeben eines gate-Impulses innerhalb eines Steps. Wird in der Stilrichtung "Berliner Schule" neudeutsch "Oldschool" gern und oft verwendet. Höre z.B. das Album Encore von Tangerine Dream.

Selbst die Behringer-Sequenzer können das, Moog Mother-32 und viele andere...
 
Was jetzt wirklich nervt ist der Arpeggiator.
Stellt man um auf Midi Sync, startet dieser erst, wenn der MB ein Startsignal empfängt.
Das war vorher besser.
Ist aber mittlerweile auf der Hotfix-Liste bei Arturia.
 
Bin Anfänger, hatte einen MODX und habe diesen an Thomann zurück geschickt, weil es doch analog sein muss. Jetzt will ich einen MatrixBrute bestellen, habe aber trotz Lektüre dieses Threads zum Thema Presets eine Frage. Es gibt ja nur 256 Plätze, die sind schon teilweise durch Factory Presets belegt, dazu kommen schnell eigene und welche, die man aus dem Netz downloaden kann. Dann ist man schnell über 256, daran ändert auch die neue Firmware 2.0 nichts. Deshalb meine Frage - kann mann einen Hardware Sampler an den MatrixBrute hängen, und dort seine eigenen Presets oder solche aus dem Internet zu speichern und bei Bedarf laden und verarbeiten? Oder gibt es eine andere Lösung dafür, bzw. es ist eben Schluss bei 256? An den Matriarch kann man jedenfalls Sampler anschliessen, da er ja selbst nicht speichern kann, wenn ich es richtig verstehe.
 
Es gibt von Arturia eine Software, mit der man alle Presets vom MatrixBrute am Computer speichern und verwalten kann. Man kann sowohl einzelne Presets als auch ganze Bänke hin und her schieben. Das geht dann über die USB Schnittstelle.
 
Das ist immer noch die Einschränkung des MCC. Windows Pc oder Mac braucht man um mit dem MCC ein Device zu programmieren.IPad oder Android Tablet geht nicht leider.
 
Ich möchte nur noch mal unterstreichen, was MURX schon sagte. Das Verwalten der Speicherinhalte im MCC geht so einfach und schnell von der Hand, dass ich nicht wirklich mehr Speicherplätze benötige. Dass man dazu einen Computer braucht, kann man natürlich als Nachteil ansehen....
 
Alles klar, also das Midi Control Center, habe das schon auf der Arturia Seite gefunden. Schön, dass man nicht gleich noch weitere Hardware braucht.
 
Was haben wir uns damals über 32 (JX-3P) bis 40 (Prophet-5) Speicherplätze gefreut.
Und mühsam Speicherinhalte auf Casette gesichert.

Und nun wird über 256 Plätze im direkten Zugriff und eine computergestütze Soundverwaltung für weitere große Mengen geschimpft...

O tempora, o mores.
 
Welche zusätzlichen Module erscheinen den meisten MatrixBrute Usern nach Ihrer Erfahrung mit diesem Synth empfehlenswert - als Drummaschine habe ich aus Budgetgründen an den Behringer RD-8 gedacht, vielleicht geht auch Korga Volca Beats? Und wegen der Fläche, wie man sagt, an den Elektron Digitone. Würde dies halbwegs passen - oder sollte ich vielleicht alternative Geräte vorziehen oder etwas ganz übersehen haben?
 
Ist ein Matrixbrute für einen Anfänger wirklich die beste Wahl? Der ist doch eher komplex, oder reißt die Matrix wirklich alles raus? Ich wäre da eher vorsichtig und würde mit einem einfacheren Mono- (da gibts viele) oder Poly-Synth (DSI) loslegen, der von Anfang an ggfs. viel mehr Spass macht. Der Wechsel von einem MODX nach Matrixbrute ist ja recht heftig.
 
Der Streichfett gefällt mir schon einmal sehr gut, Nord Lead ist mir aktuell zu teuer. Ich weiss, dass hier vieles in Frage kommt, aber so kann man schon einmal Ideen sammeln.

@Lauflicht - Kann nicht beurteilen, ob der Wechsel vom MODX zum MB zu krass ist. Welche einfachen Monos würdest du den empfehlen? Budget bis ca. 1500 oder etwas mehr, da ich ja das Geld für den MODX8 wieder kriege. Nehme an, der Matriarch ist noch komplexer als der MB?


Darauf könnte es jetzt tausend Antworten geben.
Variante 1: Streichfett plus TR-8 z.B. ?‍♂️
Oder statt Streichfett, Nord Lead A1 oder 4.

Und und und...
 
Mit "Krass" meinte ich, dass es sehr verschiedene Synthesizer sind. MODX ist halt eine moderne FM/Sampling Wunderkiste in guter Yamaha Tradition mit 1001 Parametern und Menüs aber dafür polyphon.
Der MB dagegen ist monophon (!) und hat dafür ein direktes 1:1 Knopf-UI, was ich auch immer vorziehen würde.

Wofür soll der Synth denn eingesetzt werden? Als klassisches Keyboard im Bandkontext oder im Home Studio "zum frickeln". Wie wichtig ist die Anzahl der Stimmen und die Größe der Tastatur?

Ab Analog oder Digital stellt sich dann erst die Frage. Geht es Dir wirklich um den Analog-Sound oder eher um die klassische "analoge" Bedienung?
 
Soll nur im Home Studio "zum frickeln" eingesetzt werden, beim MODX habe mich die ganzen Untermenüs und das Speichern gestört, monophon oder paraphon ist genug für mich, auch die Art der direkten, analogen Bedienung. Bin jetzt Rentner und komme aus der "alten Zeit" von Kraftwerk, Tangerine Dream und die frühen Depeche Mode, New Order, Vangelis Blade Runner etc. So etwas möchte ich nachspielen. Da war der MODX nicht ganz richtig. Deshalb dachtte ich an den MB oder vielleicht doch den Matriarch? Kann mich leider nur vorwiegend an YouTube Videos orientieren.

Mit "Krass" meinte ich, dass es sehr verschiedene Synthesizer sind. MODX ist halt eine moderne FM/Sampling Wunderkiste in guter Yamaha Tradition mit 1001 Parametern und Menüs aber dafür polyphon.
Der MB dagegen ist monophon (!) und hat dafür ein direktes 1:1 Knopf-UI, was ich auch immer vorziehen würde.

Wofür soll der Synth denn eingesetzt werden? Als klassisches Keyboard im Bandkontext oder im Home Studio "zum frickeln". Wie wichtig ist die Anzahl der Stimmen und die Größe der Tastatur?

Ab Analog oder Digital stellt sich dann erst die Frage. Geht es Dir wirklich um den Analog-Sound oder eher um die klassische "analoge" Bedienung?
 
Bin jetzt Rentner und komme aus der "alten Zeit" von Kraftwerk, Tangerine Dream und die frühen Depeche Mode, New Order, Vangelis Blade Runner etc. So etwas möchte ich nachspielen. Da war der MODX nicht ganz richtig. Deshalb dachtte ich an den MB oder vielleicht doch den Matriarch? Kann mich leider nur vorwiegend an YouTube Videos orientieren.

Der MB und Matriarch liegen sowohl klanglich als auch konzeptionell weit auseinander.

In deinem Fall wäre es am besten, wenn du die Möglichkeit hast, dir irgendwo oder bei irgendwem mal die Geräte zu testen. Vor dem Kauf über persönliche Erfahrungen im praktischen Umgang mit den jeweiligen Geräten und der Einschätzung des Klangcharakters vertraut machen. Der MB wiegt ohne Umverpackung gute 20 Kilo. Mit Verpackung ca. 25 Kilo und ist dabei unhandlich zu transportieren, für den Rückversand bei Nichtgefallen.

Vielleicht findet sich jemand aus deiner Nähe hier im Forum, der sich freundlicher Weise dir passende Geräte zur Anschauung bereitstellt.
 
Der MXBR hat seinen ganz eigenen Charme/Klangchrakter, besonders gut für rotzige Metallo Bässe, Leads oder FX-Sounds aller Art. Anbei was für die Lauscher, sollte den Klang des MXBR zumindest einfangen, bzw. erahnen lassen. Alles trocken ohne FX/oder mit dem internen Delay des MXBR. Alles was polyphon daherkommt = Sampler (E4/Z8) (sowieso eine empfehlenswerte Kombi).

Bussi
Ilse Bert
 

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  • MXBR_ONEPOLYMER_PATCHES_DEMO_1.mp3
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Soll nur im Home Studio "zum frickeln" eingesetzt werden, beim MODX habe mich die ganzen Untermenüs und das Speichern gestört, monophon oder paraphon ist genug für mich, auch die Art der direkten, analogen Bedienung. Bin jetzt Rentner und komme aus der "alten Zeit" von Kraftwerk, Tangerine Dream und die frühen Depeche Mode, New Order, Vangelis Blade Runner etc. So etwas möchte ich nachspielen. Da war der MODX nicht ganz richtig. Deshalb dachtte ich an den MB oder vielleicht doch den Matriarch? Kann mich leider nur vorwiegend an YouTube Videos orientieren.

Die Vorbilder, die Du aufführst, sind klanglich schon sehr verschieden. Ich finde es daher schwierig dafür ein einziges Gerät benennen zu können, welches das alles erschlägt. Dieses Anforderungsprofil unter einem Hut bringen finde ich eher unmöglich. Vielleicht wäre es gut sich für den Anfang sich auf einige wenige Punkte zu konzentrieren, wie z.B. Analog/Knöpfe/Polyphon/Tastatur (aber wieviele Oktaven)?

Der Matriach ist über Deinem Preisrahmen. Damit würdest Du natürlich den alten Moog TD Sound hinbekommen. Vangelis wiederum ist für mich in erster Linie Polyphon, schönes Chords etc. FLÄCHEN. Das geht nur mit einem "richtigen" polyphonen Synth. Der könnte übrigens durchaus auch digital sein... verstehe aber, dass es Dir auch um ein menüfreies UI geht. Damit scheiden leider alle digitalen Synths aus. New Order und Depeche Mode haben zudem auch viel mit Samplern gearbeitet.

Aufgrund der Vielseitigkeit würde ich eher dazu tendieren mehrere günstige Synths einzusetzen oder vielleicht einen sehr vielseitigen polyphonen (analog) Synth wie den Sequential Prophet 6 oder DSI OB-6 - beide wiederum deutlich über Deinem Preisrahmen. Die können beide eigentlich alle Sounds abdecken, der P6 mag etwas universeller sein. Ob man für den Anfang direkt so teure Synths kaufen möchte ist Geschmackssache. Aber warum nicht? Wer billig kauft, kauft zweimal. Mit dem Motto fahre ich persönlich ganz gut.

Ggfs. wären die neuen Synths von Novation Peak oder Summit (schönes UI), Modal Argon 8 und ASM Hydrasynth (coole Sounds) auch sehr interessant. Da kennen sich hier bestimmt viele aus. Was wäre mit dem neuen Roland Jupiter XM? Der ist nicht analog, aber sieht doch recht analog aus und könnte wirklich alle Sounds abdecken. Am besten im Laden ausprobieren, wie das mit den Menüs gelöst ist.

Demnächst im Januar ist die NAMM und da werden üblicherweise neue Synths vorgestellt. Ich würde daher jetzt abwarten, weil die älteren Modelle dann im Ausverkauf sind und man potentiell gutes Geld sparen kann.
 
Soll nur im Home Studio "zum frickeln" eingesetzt werden, beim MODX habe mich die ganzen Untermenüs und das Speichern gestört, monophon oder paraphon ist genug für mich, auch die Art der direkten, analogen Bedienung. Bin jetzt Rentner und komme aus der "alten Zeit" von Kraftwerk, Tangerine Dream und die frühen Depeche Mode, New Order, Vangelis Blade Runner etc. So etwas möchte ich nachspielen. Da war der MODX nicht ganz richtig. Deshalb dachtte ich an den MB oder vielleicht doch den Matriarch? Kann mich leider nur vorwiegend an YouTube Videos orientieren.

Wenn du TD- Schulze Kraftwerk-like Sachen a la Berliner Schule machen willst wäre meine Empfehlung: MVS-1 Vintsge-Soundmodul für die Mellotronsounds und Flächen, Behringer Poly-D oder Model-D fürs moogige und Crave für Sequenzer-Impro mit Ratching Und ein Waldorf Q Key oder Q-Rack (Digital zum Schrauben) uns Roland SE-02 (zum Schrauben, speicherbar, Sequenzer) gut. Ggf macht Blofeld-Desktop auch tolle Sounds... Das richtige Filtergezwitscher und geblubber a la TD - Phaedra kriegt aber nur ein kleines Modularsystem gut hon, zB. LFOs mit stufenlos verstellbaren Kurvenformen, echte Randomspannung aus einem Rauschtransistor etc

Ich bin in Berlin. Kannst gerne vorbeikommen und die Maschinchen (incl MatrixBrute) anspielen

Gruß
Andreas
 
Danke für die Einladung nach Berlin, meine Schwiegermutter:) wohnt in Spandau, da könnte es schon sein, dass ich nächstes Jahr nach Berlin komme!
Ich lasse mir das ganze über die Feiertage in Ruhe durch den Kopf gehen, Hektik muss jetzt nicht sein. Nach wie vor tendiere ich zum MatrixBrute, später vielleicht mal ergänzt durch eine Novation Bass Station und z.B. einem Blofeld oder einem preiswerten digitalen Synth(modul).


Wenn du TD- Schulze Kraftwerk-like Sachen a la Berliner Schule machen willst wäre meine Empfehlung: MVS-1 Vintsge-Soundmodul für die Mellotronsounds und Flächen, Behringer Poly-D oder Model-D fürs moogige und Crave für Sequenzer-Impro mit Ratching Und ein Waldorf Q Key oder Q-Rack (Digital zum Schrauben) uns Roland SE-02 (zum Schrauben, speicherbar, Sequenzer) gut. Ggf macht Blofeld-Desktop auch tolle Sounds... Das richtige Filtergezwitscher und geblubber a la TD - Phaedra kriegt aber nur ein kleines Modularsystem gut hon, zB. LFOs mit stufenlos verstellbaren Kurvenformen, echte Randomspannung aus einem Rauschtransistor etc

Ich bin in Berlin. Kannst gerne vorbeikommen und die Maschinchen (incl MatrixBrute) anspielen

Gruß
Andreas
 
Melde dich einfach rechtzeig vorher. Ich wohne genau gegenüber in der Nähe des Müggelsees im Bezirk Köpenick...
 


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