Apple räumt die 13"-Serien auf - Neue MBP13", Air und 12" fällt weg.. - Update

usb und firewire waren schlichtweg eine neuerung, die die serielle schnittstelle ersetzt haben. dagegen kann man erst mal nix sagen.
 
@Horn: Ich sprach nicht von weglassen. Man konnte sich nach dem originalen iMac viele Jahre lang darauf verlassen, dass das was Apple einbaute auch kompatibel zu etablierten Standards war. Beispiele: Ethernet via RJ45, 802.11 WIFI, USB anstelle von ADB, SMB und TCP/IP anstelle von AppleTalk und AFP, ZeroConf, IDE-Festplatten, SATA-Festplatten, PCI, usw. usf.

Edit: Vieles davon bleibt uns natürlich noch heute erhalten, aber gerade bei den (internen) physischen Anbindungen ist eine deutliche (und offensichtlich bewusste) Abkehr von Industriestandards zu beobachten. Der jüngst vorgestellte Mac Pro ist ein erneuter Beweis für diesen Ansatz, der in einem als „modular“ und „erweiterbar“ angekündigten Gerät aus meiner Sicht mehr als fragwürdig ist.
 
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die wiedereinführung von PCI als "modular" zu bezeichnen ist vermutlich der größte euphemismus in der apple geschichte, zumal wenn die entwicklung fast 5 jahre gedauert hat.

ähnlich innovativ auch die wiederzurückbenennung des "macOS", was vor 20 jahren schon einmal so hieß.
 
die wiedereinführung von PCI als "modular" zu bezeichnen ist vermutlich der größte euphemismus in der apple geschichte, zumal wenn die entwicklung fast 5 jahre gedauert hat.

ähnlich innovativ auch die wiederzurückbenennung des "macOS", was vor 20 jahren schon einmal so hieß.
Was das Teil mE zum sicheren Erfolg gemacht hätte, wäre wirkliche technologische Offenheit und Kompatibilität in Bezug auf Massenspeicher, Grafikkarten und PCIe-Adapterkarten. Wenn jetzt jemand sagt, dass man sich damit die ganzen unübersichtlichen PC-Probleme ans Bein gebunden hätte, dem würde ich sagen, dass Apple ja durchaus zusätzliches (Premium)zubehör mit „approved and verified“-Stempel hätte anbieten können...

So wie es jetzt aussieht, ist der neue Mac Pro nicht so weit weg von dem, was Apple bereits in den 90ern gemacht hat: Proprietäre und spezialisierte Hardware für Medien- und Grafikhansel. Aber wer weiß, vielleicht ist ja genau das die Strategie? :!:
 
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dass blue ice oder TDM karten nicht unter windows 3.11 liefen würde ich aber apple nicht anlasten.

ich bin ja einer von diesen multimedia hanseln. :)

mich stört bei apple eher, dass man sich dem konsumenten markt geöffnet hat und seine energie jetzt überwiegend für telefone, TV geräte und content on demand verballert - und die PCs des weltgrößten computerherstellers jetzt nach den bedürfnissen der iPhones ausgerichtet werden, und nicht nach meinen.

erst hat sculley jobs weggebissen und die produkte modernisiert, und dann hat apple sculley in den neunzigern auch rausgeschmissen, weil der angeblich eine zu breite produktpalette aufgestellt hätte.

später kam dann jobs wieder und hat die produktpalette noch breiter gemacht, so dass apple zum uhrenhersteller mit angeschlossenem onlineshop wurde.

heute gibt apple filmproduktionen in auftrag, spekuliert mit aktien dritter und betreibt eigene solarkraftwerke mit dem ziel irgendwann zum PKW hersteller zu mutieren.

ich kann jetzt mein gemüse bei ergün mit apple pay bezahlen - aber das neue notebook hat weniger massenspeicher wie ich in 3 monaten an daten produziere.

p.s.: [hier beliebigen rant über die ADC schnittstelle einfügen]
 
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dass blue ice oder TDM karten nicht unter windows 3.11 liefen würde ich aber apple nicht anlasten.
Ich meinte es andersrum: Anstatt künstlich dafür zu sorgen, dass commodity hardware wie M.2 SSDs nicht an Macs läuft, sollte man besser alles daransetzen, den Mac so kompatibel wie möglich zu machen.

Das mit der Breite der Produktpalette und dem Consumerism ist richtig beobachtet. Der Mac Pro sollte ja aber genau wieder das lang ersehnte Angebot an „Medienhansel“ sein, was er sicherlich auch ist, aber eben nicht konsequent in Bezug auf Kompatibilität und wie eh und je mit Apotheken-Strategie.
 
Bei Apple? Davon musst Du träumen. Die haben immer ihren jeweils bevorzugten Standard durchgedrückt ohne Rücksicht auf Verluste. Anfang des Jahrtausends. Apples iMac hat kein Diskettenlaufwerk, weder eine serielle, noch eine parallele Schnittstelle, nur USB und ein CD-Laufwerk. So sah das damals aus. Also im Grunde das Gleiche wie heute.
Das war auch gut so, andere Hersteller haben nachgezogen und wir sind diese Schnittstellen losgeworden.
 


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