Anfänger Techno-Setup Live

Welche MIDI Thru Box benutzt du? Weil ich finde die Idee von deinem Setup echt klasse, dass man leicht vom Jam- in den Aufnahmemodus schalten kann.
Ich habe das Kenton Thru-12.
Wenn du dich für eine Thru-Box oder irgendwas ähnliches entscheiden solltest, achte nur darauf, dass es nicht nur über USB oder MIDI, sondern auch mit eigenem Netzteil betrieben wird. Bezüglich MIDI-Interfaces habe ich aber nicht wirklich die Ahnung/Erfahrung.. Da bitte auf andere Quellen greifen.

Schau dir unbedingt ein paar Tutorials zu den Maschinen an zum einen weil sich die Bedienkonzepte zur Software schon stark unterscheiden und zum anderen haben Elektron Kisten und die TR-8s unterschiedliche Herangehensweisen.
Tutorials kann ich auch nur empfehlen. Gerade wenn man die Geräte im Laden ausprobieren möchte, ist es nicht schlecht schon ein paar Vorkenntnisse zu haben. Zumindest ein Grundverständnis für den Aufbau/Workflow sollte schon vorher da sein, ansonsten verbringt man so viel Zeit im Laden, dass es unangenehm werden könnte, wenn man mit leeren Händen raus geht :D

Ja diesen Eindruck habe ich auch bekommen, dass alles mit der Maus machen irgendwie nicht denselben Spaßfaktor hat, wie mit Hardware zu jammen...mit dem Studentenrabatt konnte ich ordentlich bei Ableton sparen, weshalb ich mir einfach die dann geholt habe.
Ich weiß nicht wie unabhängig man von der Maus wird, wenn man den Push 2 einsetzt.. Wäre vielleicht eine Alternative zu immer mehr Hardware? Zumindest wenn man immer den Laptop einschalten möchte, um Musik zu machen.
 
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Wenn man den Workflow von Push 2 verinnerlicht hat, wirkt es fasst wie Hardware und man sollte die Maus als auch den Monitor eigentlich kaum brauchen (zumindest beim jammen oder performen). Ich wollte anfangs auch komplett weg vom Computer und habe mir einiges an Hardware zugelegt mit dem Digitakt als zentraler Sequenzer. Nun war es am Ende so, dass ich entweder am Computer mit Ableton 10 Suite/Push 2 gebastelt habe oder ohne Computer mit dem Digitakt + dem Rest der Hardware. Das macht beides Spaß, aber mir fällt es auch leichter mit Ableton und Push vorwärts zu kommen. Das liegt aber daran, dass ich mich noch besser in den Digitakt einarbeiten muss. Mit Ableton/Push habe ich halt schon länger gearbeitet. Ich bin gerade dabei, mir ein Ableton Template zu basteln, mit dem ich zentral alles über Push sequenzieren kann ... Hybrid quasi. Mal schauen, wie ich den Digitakt da noch integriere.
 
Ja also zu Push...Ich würde schon gerne viel mehr mit Hardware machen mit Push ist man schon arg an den Laptop gebunden.
Was hält ihr vom Digitone? Besser als der Digitakt oder fürn Anfang nicht so zu empfehlen?
 
Yep, würde auch den Digitakt für den Anfang empfehlen. Wenn man die Models auslässt, ist das bislang der einsteigerfreundlichste Elektron. (Sagt man so)

Vereinfacht erklärt: Digitakt ist ein Drummer mit Synthfähigkeiten und Digitone ein Synth mit Drummerfähigkeiten. Natürlich sind beide auch vieles mehr und sehr mächtige Werkzeuge, aber ich fand es einfacher mit einem Drummer anzufangen und mich auf die Synthebene zu begeben, als umgekehrt.

Der Digitakt ist etwas logischer aufgebaut, weil er ein Sampler ist. Beim Digitone muss man sich zusätzlich zum "Elektron-Workflow" noch mit FM auseinandersetzen und das kann am Anfang, bei der Fülle der Möglichkeiten, schon etwas too much sein.

Den Digitone habe ich mir anschließend geholt, weil ich vom DT-Workflow begeistert war und nach etwas gesucht habe, womit ich unkonventionelle Sounds schrauben konnte. Der DN ist vom Menüaufbau noch ein Bisschen umfangreicher als der DT, weil die Synth-Engine mehr Funktionen mit sich bringt. Ich weiß nicht ob ich ihn behalten hätte, wenn ich ihn ohne Vorkenntnisse gekauft hätte, aber so fand ich ihn auf Anhieb interessant und erforsche ihn immer noch gerne.

Davor kaufte ich den Minilogue XD, aber der war mir persönlich etwas zu langweilig und, an den für mich wichtigen Stellen, zu umständlich (3. Oszillator) sowie eingeschränkt (16 Steps, 4 Stimmen). Möchte man mit dem dritten Oszilator spielen, kommt man an Menüdiving nicht vorbei und mehr Steps bekommt man nur, wenn man den Sequenzer "streckt". Bei den vier Stimmen kann oder konnte man Note Priority nicht einstellen. Sie ist/war immer auf Last Note. Dadurch kam es bei mir häufig vor, dass mir Stimmen geklaut wurden..
Ein analoger, wenn auch monofoner Synth reicht mir auch erstmal. Mit Pads kann ich nichts anfangen und für Leads nehme doch lieber etwas schrilles oder konventionelles, wie ePiano, Orgel, Gitarre oder ich lasse sie gänzlich weg und mache nur einen Beat, ohne eine richtige Melodie. Am liebsten habe ich einen rhythmischen Bass und baue darauf den Track auf. Darum mag ich den Monologue so sehr. Sollte irgendwann ein Nachfolger mit mehr Steps kommen und der Preis stimmen, schlage ich sofort zu.

Naja.. Ist alles irgendwie Geschmacksache und sehr schwierig am Anfang gleich das Passende zu finden, vor allem weil man erstmal mit günstigeren Geräten anfängt.. Das ist aber auch nicht so verkehrt, denn an den Günstigen merkt man was man möchte und macht weniger Fehler bei den teureren.
 
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Okay vielen Dank morgen fahr ich dann mal zum Musikladen und schau mir den DT an ihr habt mich überzeugt:)
Vielleicht schau ich mich direkt nach einem Interface um aber das soll’s dann auch erstmal gewesen sein mit neuem Gear der Td3 macht sich bestimmt auch nicht ganz schlecht zu dem DT aber auch hier muss ich euch recht geben außer Acid macht der halt nichts. Auf der einen Seite gut auf der anderen Seite werde ich wenn die Zeit reif ist und der Geldbeutel sich wieder erholt hat vielleicht noch nen Synth dazukaufen der nicht nur quietschen kann:D
 
Ja also zu Push...Ich würde schon gerne viel mehr mit Hardware machen mit Push ist man schon arg an den Laptop gebunden.

Was heißt arg ... es ist halt nur ein Controller. Aber wie schon gesagt, wenn man den Workflow beherrscht, kann man den Laptop zugeklappt lassen und kann trotzdem auf ich schätze mal 75% der Funktionen von Live zugreifen. Das Display gibt grafisches Feedback für so ziemlich alle Ableton eigenen Instrumente und Effekte. Begrenzend, was die Anzahl von Midi oder Audio Tracks, Sequenzer Steps usw. angeht, ist lediglich die CPU Leistung.

Der Digitakt ist aber ebenso ein mächtiges Werkzeug als zentrale Steuereinheit. Er hat einige Begrenzungen. Diese sind aber durchaus sinnvoll, gerade am Anfang. Dadurch verliert man sich nicht so schnell. Gleichzeitig kann er aber auch richtig viel, wenn man in die Tiefe geht. Und die Funktionalität wird mit den Updates ja ständig erweitert.

Ich habe beide Geräte und würde sagen, dass es auf ein Unentschieden heraus läuft. Ich würde sagen in einer Produktionsumgebung, wenn ein Laptop mit Live (insbesondere Suite) und ein Interface mit genügend Eingängen für externes Equipment vorhanden ist, würde ich zu Push tendieren; wenn es wirklich ums schnelle jammen geht, ggf. auch mal live gespielt werden soll, und der Computer ein No-Go ist, der Digitakt.
 
Okay vielen Dank morgen fahr ich dann mal zum Musikladen und schau mir den DT an ihr habt mich überzeugt:)
Vielleicht schau ich mich direkt nach einem Interface um aber das soll’s dann auch erstmal gewesen sein mit neuem Gear der Td3 macht sich bestimmt auch nicht ganz schlecht zu dem DT aber auch hier muss ich euch recht geben außer Acid macht der halt nichts. Auf der einen Seite gut auf der anderen Seite werde ich wenn die Zeit reif ist und der Geldbeutel sich wieder erholt hat vielleicht noch nen Synth dazukaufen der nicht nur quietschen kann:D
Wenn ich etwas empfehlen darf, was dem Geldbeutel nicht weh tut und so gut wie keinen Platz wegnimmt, aber eine super Ergänzung zum DT ist:
Ploytec PL2
Vom selben Verkäufer auf Kleinanzeigen habe ich meinen her. Die gibt es übrigens nicht so oft zu kaufen..

Du brauchst nur ein MIDI-Kabel, ein Audio-Kabel (ich habe dieses gekauft) und einen Adapter auf 6,3mm.
Hier habe ich ein ganz einfaches und blödes Demo, bestehend aus Presetwechsel mal gepostet:
 
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Wenn ich etwas empfehlen darf, was dem Geldbeutel nicht weh tut und so gut wie keinen Platz wegnimmt, aber eine super Ergänzung zum DT ist:
Ploytec PL2
Vom selben Verkäufer auf Kleinanzeigen habe ich meinen her. Die gibt es übrigens nicht so oft zu kaufen..

Danke für den Tipp, ich hör mir mal an was der so soundtechnisch kann:)
 
Was heißt arg ... es ist halt nur ein Controller. Aber wie schon gesagt, wenn man den Workflow beherrscht, kann man den Laptop zugeklappt lassen und kann trotzdem auf ich schätze mal 75% der Funktionen von Live zugreifen. Das Display gibt grafisches Feedback für so ziemlich alle Ableton eigenen Instrumente und Effekte. Begrenzend, was die Anzahl von Midi oder Audio Tracks, Sequenzer Steps usw. angeht, ist lediglich die CPU Leistung.

Der Digitakt ist aber ebenso ein mächtiges Werkzeug als zentrale Steuereinheit. Er hat einige Begrenzungen. Diese sind aber durchaus sinnvoll, gerade am Anfang. Dadurch verliert man sich nicht so schnell. Gleichzeitig kann er aber auch richtig viel, wenn man in die Tiefe geht. Und die Funktionalität wird mit den Updates ja ständig erweitert.

Ich habe beide Geräte und würde sagen, dass es auf ein Unentschieden heraus läuft. Ich würde sagen in einer Produktionsumgebung, wenn ein Laptop mit Live (insbesondere Suite) und ein Interface mit genügend Eingängen für externes Equipment vorhanden ist, würde ich zu Push tendieren; wenn es wirklich ums schnelle jammen geht, ggf. auch mal live gespielt werden soll, und der Computer ein No-Go ist, der Digitakt.

Okay ich hätte schon an so einem Pad Interesse, weil es auch ein Traum sein soll wenn man sich richtig mit dem Ableton Workflow auskennt, aber ich glaube für den Anfang um einfach ein bisschen Spaß zu haben ist der DT besser.
Ich werde mir auf jeden Fall mal anschauen, wie sich mit den beiden Geräten arbeiten lässt, weil ich hab bis ich den Circuit besessen habe gedacht, dass die alle vom Konzept her gleich sind, aber es ist doch ziemlich individuell mit was man am besten zurecht kommt.
 
Und nun noch eine Frage...war heute in dem Musikladen und hab mir den DT angeschaut und finde den echt nicht schlecht, aber zwei andere Drummer haben es mir auch angetan. Zum einen gabs da den MFB Tanzmaus und den Drumbrute Impact.
Vom DB war ich mäßig begeistert, dafür hat der Preis mich angelacht und beim MFB fand ich diesen analogen Sound ganz nett.
Nun meine Frage.. hat einer Erfahrungen mit den Geräten, nur um die Auswahl wieder unnötigerweise zu erweitern, während ich auf ein gutes Angebot für den DT warte:)
 


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