kpr schrieb:
Das mit den Filtermodulationen und der Abstimmung der Pre Filter Mix Section hatte ich eigentlich nur notiert, um die Feinsinigkeit der Möglichkeiten gerade bei Pads nahezubringen. Man kann auch diese einfachen Sounds erzeugen, und einen Sweep macht der mit links.
Das was ich vom Andromeda bisher gehoert hab' klingt vom Filter halt sehr entaeuschend, es fehlt mir die typische "Phasenverschiebung" (Animation), so als ob die Kennlienie relativ analytisch Kerzengrade verlaufen wuerde. Im digital Bereich waere man bei einigen Synth noch froh ueber die Qualitaet des Filters, aber bei einem analogen liegt die Latte ein wenig hoeher. Wenn sich diese Kurve mit Hilfe des Bandpass oder Notch (laesst aber oft noch zu viel vom Bass im Sound, was zumindest bei Pads ein wenig stoerend wirken kann) verbiegen laesst, ist alles ok.
Irreführend bei solchen Vorhaben sind gelegentlich Preseteinstellungen, die den Eindruck erwecken, das ginge nicht und wenn man an Cutoff dreht, tut sich nicht das, was man da normalerweise ganz wie beim Minimoog oder so erwartet.
Ich glaub' da hast du mich falsch verstanden, weiss jetzt nicht worauf du dich dabei beziehst
Die schnelle Lösung, das alles beim A6 kennenzulernen ist tatsächlich die Manual Taste, eine bessere Abkürzung gerade für einfache Sounds gibt es nicht.
Ich bin eher der Editor als der Knoepfchen Typ, bei Synths bis zur NL3 Klasse find' ich mich da noch schnell rein, aber zum testen des A6 muesste ich dann doch schon etwas Zeit und Ruhe haben, was in Shops etc. meist nicht moeglich ist. Von daher such ich erst mal weiter nach aussagekraeftigen Audio-Demos...
Genauere Kenntnisse der A6 Filtercharakteristik helfen ungemein bei der Umsetzung solcher Vorstellungen.
Klar, je nach Synth/Klangcharakter muss man ein wenig varrieren...
Alesis hätte es sich da auch einfacher machen können, doch dann wären eine Menge Möglichkeiten unter den Tisch gefallen. Es ist sicher eine große Hilfe, wenn man bereits solche Filter zu handhaben weiß, doch die Filter Section des A6 muss man wirklich erst ausführlich kennenlernen, was sich dann auch als verdammt lohnenswert erweist.
Wie gesagt, sieht mir alles sehr einleuchtend aus, weil ich ja andauernd Filter/Filtertypen kombiniere, wenn es die Synths erlauben.
Es gibt auch polyphone Sounds, die nicht Pads und auch nicht an Brass orientiert sind. Pads sind für manche Songs ohnehin Gift und verkleben alles, besonders wenn sie in engen Lagen und zu vollgriffig eingesetzt werden, und Brass Type kann auch viel zu breitbeinig daherkommen.
Fuer polyfone gespielte Sounds (die ich einsetze) jenseits von Pads komme ich mit Digital-Synths (FM, additiv, Wavetables etc.) meinem Klangideal einfach naeher. Ich bin nach wie vor ein "analog Muffel", von daher liegen meine Prioritaeten fuer Analog Synths im Bereich von Bass, Pads von weich bis Sweeps und eher Oszillator sync freien Leads.
[/quote] Es gibt massenhaft Songs mit sehr klug eingesetzten Polysynths jenseits dieser beiden Soundtypen.[/quote]
Ich hatte es ja nicht nur auf diese Typen beschraenkt, Brass war nur ein Beispiel fuer div. Instrumentenemulationen. Ich sehe Pad da eher als Oberbegriff fuer diverse polyfon spielbaren flaechige Synth-Sounds, das geht im Prinzip von etwas laengeren "fluffigeren" Stabs bis zu polyfonen spielbaren Drones. Von daher haengt bei mir an jedem bevorzugt polyfon spielbaren Sound ein "Pd" am Namen, damit der User weiss, dass er in die "Vollen" greifen soll...
Ich bevorzuge Polysynths, schon weil ich Lead-Sounds mit interessanter Release-Phasen mag, die nicht unbedingt abgeschnitten werden soll. Man kann dafuer natuerlich auch Effekte einsetzen, aber die machen einem, wenn sie nicht gerade modulierbar sind, in der Regel das Parameter-Morphing kaputt...