Analoger Synthesizer "Tyrell" von Amazona.de

ARNTE schrieb:
wie kommt ihr eigentlich darauf, dass "analoge" synthese und "VA" ein unterschied wäre? analog und VA bezeichnet lediglich eine bauart - nicht jedoch eine synthese form. mit beiden techniken lässt sich zum beispiel ein subtraktiver synth bauen. darum geht es hier. ob dieser subtraktive synth am ende gut klingt und charakter hat ist eine frage des know hows und der umsetzung. es ist prinzipiel möglich mit beiden techniken einen guten oder einen schlechten synth zu bauen. was zum henker ist daran nicht zu verstehn?

Genau dass habe ich ja versucht oben zu erklären!
Für Dich sind analog und VA gleich!
Für Analog-freaks aber nicht, da beim VA der Klang über Funktionen erzeugt wird und beim analogen durch elektronische Bauteile. Das sind de facto zwei unterschiedliche Syntheseformen. Die "Bauart" macht ja die Synthese.
Versuch mal über Funktionen einen Röhrenverstärker zu simulieren. Das hat auch nie funktioniert.
Trotzdem haben für mich VAs auch ihre Vorteile, wie hier schon genannt.
VAs und analoge sind aber nach meinem Eindruck zwei unterschiedliche paar Schuhe.
 
Möbius schrieb:
ARNTE schrieb:
wie kommt ihr eigentlich darauf, dass "analoge" synthese und "VA" ein unterschied wäre? analog und VA bezeichnet lediglich eine bauart - nicht jedoch eine synthese form. mit beiden techniken lässt sich zum beispiel ein subtraktiver synth bauen. darum geht es hier. ob dieser subtraktive synth am ende gut klingt und charakter hat ist eine frage des know hows und der umsetzung. es ist prinzipiel möglich mit beiden techniken einen guten oder einen schlechten synth zu bauen. was zum henker ist daran nicht zu verstehn?

Genau dass habe ich ja versucht oben zu erklären!
Für Dich sind analog und VA gleich!
Für Analog-freaks aber nicht, da beim VA der Klang über Funktionen erzeugt wird und beim analogen durch elektronische Bauteile. Das sind de facto zwei unterschiedliche Syntheseformen. Die "Bauart" macht ja die Synthese.
Versuch mal über Funktionen einen Röhrenverstärker zu simulieren. Das hat auch nie funktioniert.
Trotzdem haben für mich VAs auch ihre Vorteile, wie hier schon genannt.
VAs und analoge sind aber nach meinem Eindruck zwei unterschiedliche paar Schuhe.


tja - allein schon die tatsache dass der klangformungsprozess ja "subtraktiv" heisst legt ja eindeutig den fokus darauf worum es eben geht - darum das der oszialltor an sich dass wichtigste element im synth ist, bzw das bestimmende element von dem es "nur zu subtrahieren gibt - und somit bis dato die unterscheidung "analog" oder "digital" innerhalb der herangehensweis "subtraktiv" das wichtigste elent ist - ich kann auch ne decke über nen bösendorfer hängen und das klavier dann der subtraktiven synthese bezichtigen ...
ausserdem ist auch der begriff subtraktiv ja nicht ganz kohärent - man kann auch nen synth bauen der klassich aufgebaut ist aber wo nichts subtraktiv ist - man bräuchte ja nur anstatt der abschwächung einzelner frewqunezbänder durch die filter diese so konfigurieren dass ausschliesslich "addiert" wird (nicht im sinne eines k5000) das wäre zwar in bezug auf die pegel scheisse aber es wäre begrifflich "richtig"
das einzig "subtraktive" an den klassichen analogen ist ja eh nur der filter - wo wird denn sonst was subtrahiert???
..wenn man schon auf "begriffen" rumreitet...mir machts ja spass :)
 
tomflair schrieb:
ich bezweifle deinen grundaussage gar nicht - aber ich wollte das in ne relation zu preis und herstellungsprozess setzten - ich habe den blofeld AUCH wegen seiner klanglichen "glätte" wieder hergegeben - ebenso den dark energy, den monoevolver und den nl2 - es befriedigt auch mich NICHT - aber es ist ne frage des dogmas ob eben ein synth "ans sich" schon bei nem tastendruck ne gänsehaut erzeugen "muss" - das tun meinen meiung nach auch NUR die älteren teile - aber es handelt sich ja trotzdem um instrumenete die allesamt nicht als reinen solo-performer killer teile gedacht sind und sich die audience stundenlang "memory moog only - 1 spur clean tracks" reinziehen würden - das machen nur "wir" soundfreaks...
ja und warum die hesrteller keinen gänsehaut synths bauen habe ich oben (meine ansicht) erklärt - weil man die illusion haben soll die gänsehaut wäre immer erst kurz davor aufzutauchen und weil man dann hofft dass diese beim nächsten produkt eintritt (tut sie aber nicht)


klar muss / sollte ein instrument gänsehaut erzeugen. das hat auch nichts mit dem preis zu tun. ich kenne keyboards für 30 eu die können das.
einen gute mundharmonika kann das. ich hab mal einen indischen strassenmusiker gesehen, der hatte ne gitarrenseite über nen bogen gespannt, das ganze in nen kleinen
batterie amp geleitet, mit nem stock auf die seite geschlagen und dazu indischen "blues" gesungen. magic. memorymoog: magic. sp 1200: magic.
fender mustang: magic. fender china: nicht magic. mpc1000: nicht magic.
die grenzen sind natürlich sehr fliessend, aber warum geben wir uns mit dem nicht magic zufrieden?
warum sagen hunderte von leuten: klar würde ich den amazona synth kaufen wenn er nur 1000 eur kostet, OHNE IHN JE GEHÖRT ZU HABEN ?
weill er nur 1000 eur kostet? weils marketing stimmt? und dann? wieder verkaufen?

und was du damit sagst: "...ja und warum die hesrteller keinen gänsehaut synths bauen habe ich oben (meine ansicht) erklärt - weil man die illusion haben soll die gänsehaut wäre immer erst kurz davor aufzutauchen und weil man dann hofft dass diese beim nächsten produkt eintritt ..." das ist der der wirklich gruselige teil der geschichte, dass die ganzen vermarktungsstrategien wie drogen pushen funktionieren.

es gibt leute, die designen das "plop" beim öffnen einer bierflasche. und wir fallen drauf rein.
 
Bluescreen schrieb:
unofear schrieb:
2: ich finde die Haltung sowohl von Industrie als auch vom Konsumenten heutzutage
exrtrem lieblos, um mal so die "exrtem cheap stuff für maximal geld" mentalität zu umschreiben.

Das täuscht. Die meistverkauften Geräte sind doch sogar recht teuer: https://www.thomann.de/de/yamaha_motif_xf_8_bundle.htm


sag ich doch. "extrem cheap stuff für maximal geld

http://www.youtube.com/watch?v=3VNFkn0mqKo

7500 euro ... zu geil....
 
SawSampleSquare schrieb:
"Analog" ist keine Synthese.


wer hat das denn behauptet?

eine syntheseform kann analog ablaufen - und? muss man jetzt jeden satzt wie in einem kautelarjuristiuschen vorgang so formulieren dass der fachspezifische begriffshof vollkommen eindeutig ist?
ich denke hier kennen sich die leute schon aus - und wenn man sagt "analoge synthese" dann gibts auch technisch gesehen nichts an dem begriuff auszusetzten

synthese heisst im grossen und ganzen nichts anderes als "erzeugung" - bei nem analogen synthesizer steht an vorderster front der erzeugung der töne der analoge oszi - und dann als subtraktiver "zusatz" (ha, ha wie originell) noch der dynamische eq - fertig ...

oder was wolltest du mit der aussage erklären?

da verstehe ich jetzt nicht was da so schwer dran ist - denn rein klanglich ist bereits ein schaltkreis der nen statischen, unmodulierbaren sinus erzeugt ein klang-synthesizer
 
und dann die sache mit dem mw2 - ach komm - was ist den an dem langweilig? hast du lieber analog filter und dafür weniger "technisch" möglichkeiten? ok - bei mir isses umgekehrt und ich finde dass der 2er toll klingt - zumindest toll genug um nicht nach dem 1er weinen zu muessen...

Grundsätzlich gebe ich dir bei den genannten Units recht, aber beim Microwave sehe ich das differenzierter. Der MWI kann wenn er will, so richtig analog klingen. Alleine bei Sweep Sounds sind Welten zwischen MWII und I - und zwar zu Gunsten des MWI. Sicher weint man dem Ier nicht nach wenn man sonst genügend analoges Equipment besitzt, aber ein MWII ersetzt den I genau so wenig wie ein OB12 den OB-8 oder OB-X. Abgesehen davon ist der MWII aber ein vielseitiger und gut klingender Synthesizer. (Meine Meinung :)
 
wie kommt ihr eigentlich darauf, dass "analoge" synthese und "VA" ein unterschied wäre? analog und VA bezeichnet lediglich eine bauart - nicht jedoch eine synthese form. mit beiden techniken lässt sich zum beispiel ein subtraktiver synth bauen. darum geht es hier. ob dieser subtraktive synth am ende gut klingt und charakter hat ist eine frage des know hows und der umsetzung. es ist prinzipiel möglich mit beiden techniken einen guten oder einen schlechten synth zu bauen. was zum henker ist daran nicht zu verstehn?

Hi Arnte, musikalisch haben beide sicher ihre Berechtigung und können auch beide sehr gut klingen. Bis auf einen Punkt. VA klingt definitiv (für geübte Ohren) nicht nach real analog. Das werden dir auch alle Hersteller von VAs bestätigen. Ob das nun wichtig ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Übrigens, ich habe letztes Jahr Hans Zimmer interviewt in seinem Studio in LA. Er ist ein absoluter Analog-Freak. Den einzigen VA den er für BATMAN verwendet hat war ZEBRA von U-He. War für mich irgendwie eine Offenbarung.
 
aha. aber blind traut sich dann doch nie jemand. würdest du dir minimax vs. model D zutrauen oder prodyssey vs. Odyssey?

fairerweise in zwei etappen:

- ohne sync und fm (denn das kann der anfangs avisierte juno60 ja auch nicht)

- mit; das wäre voraussichtlich hörbar und hier ist genau raum für perfektionierung. im gegensatz zu neuer analogtechnik werden DSPs ja auch mit der zeit in der beschaffung billiger, so dass die grenzen bei einer neuentwicklung nicht mehr dort liegen, wo sie zur zeit der entwicklung der ASB waren. die radikal accelerator beispiele aus dem forum kennst du?
 
fab schrieb:
aber blind traut sich dann doch nie jemand.
Wer spielt schon blind (außer Stevie Wonder).

Dass man die Unterschiede in einer fertigen Produktion nicht mehr hört (je nach Produktion!) kann schon sein, na und? Mir hat noch kein VA ein ähnliches Gefühl vermitteln können wie ein Minimoog, oder sogar wie ein popeliger Polysix.
 
Lieber Herr Fab,

Voraussetzung für einen seriösen Vergleich ist, dass man die fraglichen Geräte kennt. Wer hat heutzutage bei den absurden Preisen einen Minimoog und einen Odyssey und kann ein verlässliches Urteil abgeben. Ich befürchte, dass wir mit 200 km/h im dichten Nebel fahren und uns fälschlicherweise die Sonnenbrille (innenverspiegelt) aufgesetzt haben.

LG, Dirk
 
Elektrokamerad schrieb:
Lieber Herr Fab,

Voraussetzung für einen seriösen Vergleich ist, dass man die fraglichen Geräte kennt. Wer hat heutzutage bei den absurden Preisen einen Minimoog und einen Odyssey und kann ein verlässliches Urteil abgeben.

LG, Dirk


ich könnte dir aus dem stand 5 bis 10 synths für unter 150 eur sagen, die alle verdammt viel spass machen.

dass alles so teuer wird liegt

- eben daran dass die teile dann auch so geil klingen
- weil jeder kaspar heute meint, synths als wertanlage betrachten zu müssen (eine aussage, bei der mir echt die kotze hoch kommt)
- an den hypeartikeln a la amazona bluebox
nichts gegen die mit viel liebe geschriebene serie, aber dass es die synths nicht billiger macht ist ja klar.
und wozu? für des autors sammlerego, für amazonas / thomanns klicks und für die hersteller von neuen synths,
die sich freuen, dass man sich die alten nicht mehr leisten kann

aber wie gesagt, es gibt noch genug "billige" mit charakter. musste halt geschmack haben LOL
 
Geil wie das Thema abgleitet. Jetzt ists doch wieder nur das klassische "Analog vs. VA". Nicht das ich das Thema uninteressant finde, aber evtl. könnte man einen neuen Thread auf machen. Dann könnte man sich nach Herzenslust stundenlang darüber auslassen wer was wann und wie als Analog hört und warum VA ja eigentlich genauso gut klingen könnte, Gesetz dem Fall es würde so gebaut dass es genauso klingen würde.

Zum Thema:
Die Frage ist evtl., ob es eine "Marktlücke" für den Synthesizer gibt. Wenn der Tyrell der Mittelwert des Bedarfs im Markt für Analoge Synthesizer ist, gibt es dort überhaupt eine Lücke dafür oder wenigstens Bedarf?
Oder ist der Markt eigentlich gut abgedeckt mit MFB, DSI, modularen und gebrauchten Synthesizern?
Und für den Preis?
 
ür des autors sammlerego,
Finde mich in deinen Worten nicht wieder. Ausserdem bin ich weder Sammler noch Anlagemensch. Auch nicht bei
die sich freuen, dass man sich die alten nicht mehr leisten kann
und selbst Theo (das ist der mit der großen Sammlung) nicht.
Was Dirk sagt bedeutet nur, dass man weiss wovon man spricht. Man muss die nicht besitzen dafür. Aber wenn es auf Vermutungen basiert ist das nicht ideal.

__
@Elmex:
Markt und Co: Das ist was hier gecheckt, rücküberprüft und einfach mal versucht werden soll. Es könnte ja auch erbringen, dass keiner Interesse hat, dann wäre hier keiner angekreuzt:
viewtopic.php?f=2&t=40383&start=225&hilit=500%E2%82%AC
Es handelt sich um den zweiten Durchlauf da ich da 2 Antworten hinzugefügt hatte und dadurch die Umfrage gelöscht wurde.

Und Tyrell fiele unter die vorletzte Kategorie.

Ich zitiere auch noch mal dies, da ich das kaum besser ausdrücken könnte:

Elektrokamerad schrieb:
.. aber AMAZONA hat internationale Kontake zu entsprechenden Herstellern und wird sich diese Angaben nicht aus den Fingern saugen. Selbstverständlich kann man Elektronik heutzutage zu recht günstigen Preisen herstellen, Behringer beweist das ja zur Genüge, und es ist einfach eine Frage der Größenordnung, ab wann sich das rechnet. Daher geht es bei dieser Diskussion ja auch darum, ein Gerät vorzustellen, das die entsprechende Marktakzeptanz haben wird. Ein Mittel, das festzustellen, ist die von AMAZONA gewählte Form.

LG, Dirk


DJ Aronal
 
elmex schrieb:
Geil wie das Thema abgleitet. Jetzt ists doch wieder nur das klassische "Analog vs. VA".
[...]
Die Frage ist evtl., ob es eine "Marktlücke" für den Synthesizer gibt. Wenn der Tyrell der Mittelwert des Bedarfs im Markt für Analoge Synthesizer ist, gibt es dort überhaupt eine Lücke dafür oder wenigstens Bedarf?
[...]
Preis

unter der begründeten annahme

1. dass die innovationen der DSP-technik zu sinkendenden preisen für die selbe leistung bzw. für mehr leistung zum selben preis führen
2. das leichte klangliche mängel bei instrumenten wie dem prodyssey sich durch höhere DSP-leistung und darauf abgestimmte weiterentwicklung beheben lassen

besteht doch wohl ein zusammenhang zwischen dem bedarf an einem gut (dh lange zeit erprobt und anerkannt) klingenden, praktischen gerät zum günstigen preis und digitaler technik. ansonsten sehe ich obige these bestätigt, dass analoge technik gegenstand eines religiösen kultes ist.

oder wie es starkstrom formuliert hat, dass die liebhaber an den klang glauben, der auf den transistoren aufgedruckt ist.
 
Moogulator schrieb:
ür des autors sammlerego,
Finde mich in deinen Worten nicht wieder. Ausserdem bin ich weder Sammler noch Anlagemensch. Auch nicht bei
die sich freuen, dass man sich die alten nicht mehr leisten kann
und selbst Theo (das ist der mit der großen Sammlung) nicht.

zum ersten zitat: come on, klar feuts einen wenn man ein paar feine kisten hat, oder?
finde ich auch völlig ok, nur den preisverteuernden nebeneffekt der artikel halt nicht

zum zweiten zitat: da waren die hersteller gemeint, die sich freuen, dass man dann eben ihre neuen kisten kauft.
was ja auch ok wäre, wenn sie da nen andren spirit reistecken würden

ups...schon wieder esoterisch ....
 
Tyrell schrieb:
und dann die sache mit dem mw2 - ach komm - was ist den an dem langweilig? hast du lieber analog filter und dafür weniger "technisch" möglichkeiten? ok - bei mir isses umgekehrt und ich finde dass der 2er toll klingt - zumindest toll genug um nicht nach dem 1er weinen zu muessen...

Grundsätzlich gebe ich dir bei den genannten Units recht, aber beim Microwave sehe ich das differenzierter. Der MWI kann wenn er will, so richtig analog klingen. Alleine bei Sweep Sounds sind Welten zwischen MWII und I - und zwar zu Gunsten des MWI. Sicher weint man dem Ier nicht nach wenn man sonst genügend analoges Equipment besitzt, aber ein MWII ersetzt den I genau so wenig wie ein OB12 den OB-8 oder OB-X. Abgesehen davon ist der MWII aber ein vielseitiger und gut klingender Synthesizer. (Meine Meinung :)


da haben wir ja die selbe meinung - bis eben auf den aspekt dass ich von nem mw2 niemals erwarten würde dass der "richtig analog" klingt - bzw ich dieses kriterium um ihn zu bewerten nicht dabei habe...das war ja irgendwie auch der grundansatz einiger meiner posts - man soll nicht teuren guten lachs essesn und erwarten dass er nach teurem guten kaviar schmeckt ;-)
 
Gib dem Holger von Soniccore 10.000 Euro für die Rechte am Minimax, verpflichte Ralf Dressel für 20 Euro pro Stunde für den Feinschliff an der Software, beauftrage Uli Hund mit dem Redesign der Platine und Gehäuse der Desktopversion auf 19 Zoll Kompatibilität und Integration zu einer Keyboardversion, lass es Behringer, ESI oder wen auch immer das bauen, Thomann vermarkten - das klappt. Desktop/19 Zoll Version für 555 Euro, Keyboardversion für 888 Euro. Wann ist die Winter NAMM?
 
fab schrieb:
oder wie es starkstrom formuliert hat, dass die liebhaber an den klang glauben, der auf den transistoren aufgedruckt ist.


??? nö - eher "wer ohern hat kann (sollte) hören"

glaubst du "wir" sammler oder "teure alte kisten kaufer" sind alle masochisten und kaufen uns teile ohne rechnung, ohne garantie, ohne die sicherheit der ersatzteile weil wir DOOF sind ???

nur weil ICH keinen feinen gaumen für wein habe halte ich ja auch nicht alle weinliebhaber für idioten (obwohl da viele ihre sucht schön-stilisieren wollen - lol)
 
Elektrokamerad schrieb:
Gib dem Holger von Soniccore 10.000 Euro für die Rechte am Minimax, verpflichte Ralf Dressel für 20 Euro pro Stunde für den Feinschliff an der Software, beauftrage Uli Hund mit dem Redesign der Platine und Gehäuse der Desktopversion auf 19 Zoll Kompatibilität und Integration zu einer Keyboardversion, lass es Behringer, ESI oder wen auch immer das bauen, Thomann vermarkten - das klappt. Desktop/19 Zoll Version für 555 Euro, Keyboardversion für 888 Euro.

ja und du bist der koordinator des ganzen (wieso nicht)

ich will den synth nächstes jahr im herbst im laden - ansonsten galub ich dir kein wort mehr (und das soll eigentlich ein kompliment sein)

kann doch nicht sein dass hier auch annerkannte fachleute rumrätseln und wimmern und jeder wüsste wie es geht - aber es geht dann doch nicht oder so ...oder wie?

also macht mal bitte ;-)
 
elmex schrieb:
Geil wie das Thema abgleitet. Jetzt ists doch wieder nur das klassische "Analog vs. VA".

fine ich nicht. es geht drum, ob hauptsache billig, egal wie's klingt,
oder guter klang, egal wie teuer und woher.

lass uns ma so probieren:

welcher massensynth der letzten 4,5 jahre konnte überzeugen? damit meine ich, wie zb der MW1 einfach auf seine art gut ist.
oder ein microkorg.

für mich waren das:

voyager in allen formen,f..g edler minimoog sound fürs nächste jahrtausend
microkorg klein, gemein, , sexy sound
darkdings von döpfer (hab nie selbst einen gehabt, aber immer wenn ich bei schneidersladen war und mir dachte, was ist das grade für n synth, dann wars der darkdings. irgendwie scheint der was zu haben, so ne charakteranflugssyndrom
und dann dit omnisphere, keine frage, hot shit
den zebra kenn ich nicht, soll aber auch gut sein, wie weiter oben ja geschrieben


dit wars dann aber.
alles andere ist bei mir sofort durch die gnädigen vergessensritzen gefallen. ok gebaut, alles solide usw prophet08, gaia, maya, papaya,
aber irgendwie , nee.. da blieb nix....

(was nicht heissen soll, dass es bei herrn schneider abseits der stange nicht herrliche geräte gibt ;-)
 
tomflair schrieb:
kann doch nicht sein dass hier auch annerkannte fachleute rumrätseln und wimmern und jeder wüsste wie es geht - aber es geht dann doch nicht oder so ...oder wie?

also macht mal bitte ;-)

Wer ist hier ein anerkannter Fachmann und wimmert? Ich sehe nur Laien, die ihre persönliche Einschätzung darlegen, Jörg Schaaf mit seinen detaillierten Ausführungen zum Thema ausgeschlossen. Gerne gebe ich Hinweise zum Thema, bin auch gerne bereit, in einem fachkundigen Team mitzuarbeiten, sofern vorher die Honorarfrage geklärt ist.
 
Moogulator schrieb:
@Elmex:
Markt und Co: Das ist was hier gecheckt, rücküberprüft und einfach mal versucht werden soll. Es könnte ja auch erbringen, dass keiner Interesse hat, dann wäre hier keiner angekreuzt:
viewtopic.php?f=2&t=40383&start=225&hilit=500%E2%82%AC
Es handelt sich um den zweiten Durchlauf da ich da 2 Antworten hinzugefügt hatte und dadurch die Umfrage gelöscht wurde.

Und Tyrell fiele unter die vorletzte Kategorie.


14% (36 Leute) von 280 Synthesizer-Verrückten nur?
In der anderen Umfrage sinds auch nur ca. 48-50 Leute, die den Tyrell für 1000€ kaufen würden.
Aber kann man damit die Nachfrage des internationalen Markts einschätzen?

Und für eine Stückzahl von ca. 100 Stück, da würde die Firma Behringer glaub ich nicht mal den Bleistift spitzen - aber ich gleite ab ins Reich der Vermutungen und Spekulationen.

Edit: Ich meine diese "zweite" Umfrage: viewtopic.php?f=2&t=51399&start=25
 
Elektrokamerad schrieb:
tomflair schrieb:
kann doch nicht sein dass hier auch annerkannte fachleute rumrätseln und wimmern und jeder wüsste wie es geht - aber es geht dann doch nicht oder so ...oder wie?

also macht mal bitte ;-)

Wer ist hier ein anerkannter Fachmann und wimmert? Ich sehe nur Laien, die ihre persönliche Einschätzung darlegen, Jörg Schaaf mit seinen detaillierten Ausführungen zum Thema ausgeschlossen. Gerne gebe ich Hinweise zum Thema, bin auch gerne bereit, in einem fachkundigen Team mitzuarbeiten, sofern vorher die Honorarfrage geklärt ist.


ich habe das durchaus ernst gemeint: du wärst zb sehr geeignet als "projektleiter" für sowas (nicht für die technische ausführung, aber für die "holistische sinnhaftigkeit") denn mit all der erfahrung über die jahre und die unzähligen gespräche mit zufriedenen/unzufriedenen berühmten/unbekannten kunden MUSST du mehr wissen als die meisten hier

dann gibt es so leute wie florian anwander der ein sehr tolles fachwissen hat - dann eben den herrn schaaf mit tollem fachwissen und praktischer erfahrung - sowie andere leute hier die sich sicherlich technisch oder ausführungstechnisch perfekt auskennen würfden...

da mit dem wimmern war übertrieben - klar - aber die machbarkeit eines "tollen gerätes" scheitert eher an ganz "menschlichem" als an der faktischen umsetzung

1: jeder will was anderes (klanglich)
2: der eine will gewinn der andere machts aus ideal
3: der einen kann sich nicht unterordnen - der andere kann sein wissen ohne klare aufgabenstellung nicht umsetzten usw...
4: der eine fühlt sich gleich ausgenützt - der andere kann sowieso nicht teilen
5: der eine hat viel drive der andere ist eher langsam usw...

wie soll dann so ein "demokratisches" (?) projekt realisierbar sein

und was wäre wenn man bei amazona (und BITTE es ist nur eine HYPOTHESE und ich meinen das auch nicht als beleidigung) nur lanciert hat um mal ne tolle pr und virales marketing zu bekommen? denn wie hätte man sich den durch "volksentscheid" enstanden VW-synth denn vorgestellt - das KANN doch nur ein gedankenexperiment sein ...
 
elmex schrieb:
Moogulator schrieb:
@Elmex:
Markt und Co: Das ist was hier gecheckt, rücküberprüft und einfach mal versucht werden soll. Es könnte ja auch erbringen, dass keiner Interesse hat, dann wäre hier keiner angekreuzt:
viewtopic.php?f=2&t=40383&start=225&hilit=500%E2%82%AC
Es handelt sich um den zweiten Durchlauf da ich da 2 Antworten hinzugefügt hatte und dadurch die Umfrage gelöscht wurde.

Und Tyrell fiele unter die vorletzte Kategorie.


14% (36 Leute) von 280 Synthesizer-Verrückten nur?
In der anderen Umfrage sinds auch nur ca. 48-50 Leute, die den Tyrell für 1000€ kaufen würden.
Aber kann man damit die Nachfrage des internationalen Markts einschätzen?

Und für eine Stückzahl von ca. 100 Stück, da würde die Firma Behringer glaub ich nicht mal den Bleistift spitzen - aber ich gleite ab ins Reich der Vermutungen und Spekulationen.

darf ich aber mal auf die MASSIVE ABSURDITÄT hinweisen so ganz "theoretsich" ne umfrage zu starten die wissen will ob man synth A mit specs XY um kohle "soundso" kaufen würde???
HEY das soll ein MUSIKINSTRUMENT werden - und da ist das wichtigste überhaupt wie er denn KLINGT und wie ers ch spielen lässt - wie kann man denn überhaupt sagen "ich würd das teil für xy kaufen" wenn man nicht weiss wie er tönt

"ich würde 1 kg kalbsfilet um 38 euro kaufen wenn es 28% eiweiss und 12% fett hat - rot soll es sein und marmoriert - GESCHMACK?? egal....."

LOL
 
Für so ein Projekt bedarf es einen Unternehmer, der erfahren in der Sache, weitsichtig und überzeugt von seiner Idee ist. Wie gesagt: Ich bin gerne bereit, in so einem "Unternehmen" mitzuarbeiten, habe aber keine Lust, mit Anfängern, Phantasten oder Selbstdarstellern meine kostbare Lebenszeit zu verplämpern.
 


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