Fakten Akustische Behandlung von Raum-Klatsch-Echo und Bass-Reflexion

Bitte ausschließlich klare belegte Fakten zum Thema, kein Blabla, keine Witze, Meinungen, sondern Daten und Fakten.
Hallo verstärker

Ich hab jetzt mal mit dem SBIR Calculator und in Room EQ herumprobiert
Dein Raum verhält sich im Bereich der Raummoden ähnlich einem quaderförmigen Raum mit einer Raumlänge von ca 6,8 m.
Dies würde die Auslöschungen um 64 und 128 Hz erklären.

Die Differenzen zwischen rechts und links rühren vermutlich vom Tisch mit den Mischpulten her oder entstehen aufgrund
von Unterschieden in der Schallhärte der linken und rechten Seitenwand.
Dies könnte aber nur durch Messung im leeren Raum verifiziert werden.

Bildschirmfoto 2021-05-16 um 12.51.17.png

Die Aufstellung der Basstreiber deutlich über Bodenhöhe fügt noch SBIR hinzu (Auslöschungen durch Interferenz von Direktschall und reflektiertem Schall).
Bildschirmfoto 2021-05-16 um 14.55.46.png

Eine Aufstellung in Bodennähe würde diese Interferenz deutlich verschieben.
Bildschirmfoto 2021-05-16 um 15.00.06.png

Was würde ich vorschlagen?

1.Breitbandabsorber nicht an die Wand hinter den Lautsprechern sondern über der Abhörposition hängend mit Abstand zur Decke.
(@nordcore hatte dies wohl auch schon vorgeschlagen)
-Die Deckeninterferenz(SBIR) würdest Du damit etwas dämpfen.
-Und Du hättest im Hoch/Mitteltonbereich deutlich weniger Deckenreflexionen.
(Wirkungsweise analog zu den Absorbern an den Seitenwänden)

2.(Testweise) Verwendung eines Subwoofers

-Ein Subwoofer wäre flexibel in der Aufstellung und Du könntest die beste Aufstellung ermitteln
-Die Hauptlautsprecher würden die Raummoden/Interferenzen(SBIR) deutlich weniger anregen
-der Subwoofer würde die Hauptlautsprecher im Bass entlasten

-meine Subwoofer Empfehlung wäre ein geschlossenes Modell z.B.
Dynaudio 9S
Die Modelle von Genelec passend zu deinen Monitoren sind aber sicher auch gut.
 
Hallo verstärker

Ich hab jetzt mal mit dem SBIR Calculator und in Room EQ herumprobiert
Dein Raum verhält sich im Bereich der Raummoden ähnlich einem quaderförmigen Raum mit einer Raumlänge von ca 6,8 m.
Dies würde die Auslöschungen um 64 und 128 Hz erklären.

Die Differenzen zwischen rechts und links rühren vermutlich vom Tisch mit den Mischpulten her oder entstehen aufgrund
von Unterschieden in der Schallhärte der linken und rechten Seitenwand.
Dies könnte aber nur durch Messung im leeren Raum verifiziert werden.

Anhang anzeigen 100425

Die Aufstellung der Basstreiber deutlich über Bodenhöhe fügt noch SBIR hinzu (Auslöschungen durch Interferenz von Direktschall und reflektiertem Schall).
Anhang anzeigen 100432

Eine Aufstellung in Bodennähe würde diese Interferenz deutlich verschieben.
Anhang anzeigen 100434

Was würde ich vorschlagen?

1.Breitbandabsorber nicht an die Wand hinter den Lautsprechern sondern über der Abhörposition hängend mit Abstand zur Decke.
(@nordcore hatte dies wohl auch schon vorgeschlagen)
-Die Deckeninterferenz(SBIR) würdest Du damit etwas dämpfen.
-Und Du hättest im Hoch/Mitteltonbereich deutlich weniger Deckenreflexionen.
(Wirkungsweise analog zu den Absorbern an den Seitenwänden)

2.(Testweise) Verwendung eines Subwoofers

-Ein Subwoofer wäre flexibel in der Aufstellung und Du könntest die beste Aufstellung ermitteln
-Die Hauptlautsprecher würden die Raummoden/Interferenzen(SBIR) deutlich weniger anregen
-der Subwoofer würde die Hauptlautsprecher im Bass entlasten

-meine Subwoofer Empfehlung wäre ein geschlossenes Modell z.B.
Dynaudio 9S
Die Modelle von Genelec passend zu deinen Monitoren sind aber sicher auch gut.
Danke!

Breitbandabsorber an die Decke find ich auf jeden Fall gut! Vermutlich würde ich da einfache Basotects mit Stoff bespannt nehmen, weil die einfacher zu installieren sind.

Diese z.B.

Über die Geschichte mit dem Sub denk ich jetzt schon ne Weile nach. Ich hab mich damals als ich einen hatte (Dynaudio) wieder dagegen entschieden , da mir das zu matschig war.Aber vermutlich war der schlecht aufgestellt.
Ein Test mit so einem Genelec fände ich aber spannend. Ich überleg mal. Unter nem 7360 brauch ich allerdings nicht anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die Geschichte mit dem Sub denk ich jetzt schon ne Weile nach. Ich hab mich damals als ich einen hatte (Dynaudio) wieder dagegen entschieden , da mir das zu matschig war.Aber vermutlich war der schlecht aufgestellt.
Ein Test mit so einem Genelec fände ich aber spannend. Ich überleg mal. Unter nem 7360 brauch ich allerdings nicht anfangen.

Kannst auch 2 Subwoofer nehmen. Einen Links, einen rechts da vorne in die Ecken. Dann tun es auch 2 kleinere Modelle.
 
Wegen meinem "Decksegel" (vier Basotectplatten auf 2 Drahtseilen) habe ich gerade mal bei einem Heimdecorgeschäft angerufen, von dem ich auch alle Vorhänge habe. Die würden mir das auch versetzen und neu montieren. Finde ich cool, dass die das auch machen. Kommt vermutlich billiger als beim Akustiker.
 
hab mir jetzt 3 hiervon bestellt
die stell ich mir an die Rückwand ... mal sehen obs was bringt , sonst nehm ich se als Bartisch

außerdem zwei 20cm Basotectplatten für die Decke über mir

das GIK Zeug wird ja leider noch ne Weile dauern bis es ankommt :?
 
hab mir jetzt 3 hiervon bestellt
die stell ich mir an die Rückwand ... mal sehen obs was bringt , sonst nehm ich se als Bartisch

außerdem zwei 20cm Basotectplatten für die Decke über mir

das GIK Zeug wird ja leider noch ne Weile dauern bis es ankommt :?

Klingt alles etwas pseudowissenschaftlich für mich. Aber kann auch durch die automatische Übersetzung kommen.
Da steht irgendwas von 90 kg. Ich vermute mal das meinen die nicht ernst...ansonsten würde ich gern mal sehen, wie Du die bei Dir hoch schleppst ;-)

Edit: 90kg/m^3 . Werden bei 104x40x40 cm immer noch recht schwer...aber schleppbarer ;-)

Bin auf jeden Fall auf vorher / nachher Messungen gespannt!
 
Klingt alles etwas pseudowissenschaftlich für mich. Aber kann auch durch die automatische Übersetzung kommen.
Da steht irgendwas von 90 kg. Ich vermute mal das meinen die nicht ernst...ansonsten würde ich gern mal sehen, wie Du die bei Dir hoch schleppst ;-)

Edit: 90kg/m^3 . Werden bei 104x40x40 cm immer noch recht schwer...aber schleppbarer ;-)

Bin auf jeden Fall auf vorher / nachher Messungen gespannt!
die Übersetzung ist grober Unfug.

Die Dinger wiegen 20 kg Stück.
Der DHL Bote wird sich freuen an dem Tag , wenn da 3 Pakete von kommen.

Bin auch gespannt ob und was das bringt. Die waren so günstig, das ichs auf n Versuch ankommen lasse.
 
Jetzt mal doof gefragt Tino... hattest du das Gefühl, dass eine Optimierung überhaupt nötig ist? All der Aufwand, Recherche und dann am Ende Geld?

Ich meine - aus dem Blickwinkel des Hörers deiner Musik kann ich das gar nicht nachvollziehen. Deine Musik ist doch immer top gemischt!
 
Ich meine - aus dem Blickwinkel des Hörers deiner Musik kann ich das gar nicht nachvollziehen. Deine Musik ist doch immer top gemischt!

Seh ich auch so und hab mich gar nicht getraut zu fragen, warum das jetzt erst so negativ auffällt - der Raum ist ja schon länger in Gebrauch. Oder hat sich da was drastisch verändert?
 
Jetzt mal doof gefragt Tino... hattest du das Gefühl, dass eine Optimierung überhaupt nötig ist? All der Aufwand, Recherche und dann am Ende Geld?

Ich meine - aus dem Blickwinkel des Hörers deiner Musik kann ich das gar nicht nachvollziehen. Deine Musik ist doch immer top gemischt!
Vielen Dank .... naja manchmal entwickelt sich sowas. Das Problem war schon immer da, aber ich habs nicht gewusst. Ich muss dazu "etwas" ausholen:

Angefangen hat alles damit, das irgendjemand hier im Forum nach den KSD und deren Remote-DSP-Eq Funktion fragte. Dabei kam raus das mit meinen wohl was nicht stimmte , als ich das damals gemacht hatte war die remote sehr umständlich für Rechts/links einzustellen .
Also lieh ich mir von Ante , bei dem das besser ging, mal die Remote... und dann fing alles an.
Die funktionierte mit meiner Version der C-88-R nicht korrekt. Dabei fiel mir aber ganz deutlich auf das meine wirklich verstellt waren. Also der grundsätzliche Klang war schon gut, aber das Stereoimage war verstellt.
Das konnte ich korrigieren - durch den unfreiwilligen Reset der Einstellungen und durch bessere Aufstellung, verrücken einer Box um 5 cm.
Aber ich hab mich dann über die Nummer mit der teuren KSD-Remote und dem nicht funktionieren mit meinen Boxen geärgert, so das ich mit KSD in Kontakt trat. Ich fand deren Support etwas kurz angebunden , aber immerhin wollten sie meine Boxen mal durchchecken und einen Fehler , das die eine manchmal mit großer Verzögerung anging, überprüfen.
Also hab ich die hingeschickt und hab meine guten alten Dynaudios hingestellt. Mit vernünftiger Aufstellung klangen die auch ganz passabel, aber ich brauchte ein Eq um die Macken des Raums auszugleichen.

Da ich mich über die Tatsache das ich die Boxen überhaupt einschicken musste geärgert hab, hatte ich ein sehr offenes Ohr fürs Mics Test der Adams S3V. Also hab ich angefangen zu duck-duck-gooen... und begeisterte mich für die Adams S3H und deren offensichtlich bessere Implementation der DSP-Eq Steuerung (kostenlos über ein App am Computer, Presets in der Box) .
Aber aus Versehen kam ich dann wieder auf Genelec ... wobei ich schon ewig Genelecs wollte. Deren GLM-System schien doch doch sehr überzeugend und wenigstens ein echtes Konzept zu sein.

Also hab ich mir mit audiohead ein Konzept überlegt - daraus sind dann 1 Paar 8330 für die Rückwand und ein Paar 8350 als Haupabhöre geworden. Das ganze via GLM gesteuert und abgestimmt.

Die Dynaudios und KSDs wurden verkauft. Die Firma KSD glänzte im weiteren Verlauf der Reparatur nicht gerade, was meine Entscheidung untermauerte.

Also ich die Genelecs aufgestellt , der erste Klangeindruck war überragend. Bei der Benutzung der GLM Software fiel mir auf das alle Korrekturfilter (bis auf ein Shelf) nur Notchfilter sind. Ich konnte also die durch die Akustik hervorgerufenen Kerben im Frequenzgang nicht mehr , wie bisher , durch positive Peakfilter korrigieren. Das hat technische Gründe warum das der bessere Weg ist, brachte mich aber ins Dilemma in dem ich mich jetzt befinde, das ich mich mit den akustischen Problemen meines Raums auseinandersetzen muss.
Ich bin jetzt überzeugt das mich das demnächst klanglich auf eine ganz neue Ebene bringen wird.

Die Genelecs klingen übrigens wirklich detailreicher und sauberer als die KSDs. Auch mit der nicht optimalen Akustik schon. Meine Mixe klingen eben leider nicht gut. "Okay" sicherlich, aber nicht sehr gut.
Insbesondere im Stereobild und überhaupt der Detailiertheit einzelner Instrumente möchte ich mich noch verbessern.
Ich hatte oft Schwierigkeiten Mixe die hier gut klangen auf andere System zu übertragen. Schon der erste Versuch mit den Genelecs brachte mich da weiter.

Überhaupt hab ich schon jetzt durch die Beschäftigung mit dem Thema gelernt genauer hinzuhören. Zum Beispiel wusste ich bis dahin nicht, das gutes Stereobild bedeutet das sich Klänge regelrecht von den Lautsprechern loslösen können. Also z.B. absolut überzeugend aus der Mitte zwischen den Boxen kommen können und nicht nur irgendwie breit von irgendwo her. Bei einer minimale Änderung des Panning sich ganz klar verfolgen lässt wie ein Klang aus der Mitte zur Seite wandert.
So anstrengend das alles ist, hoffe ich das demnächst hier ein professionellerer Klang herrscht, worauf ich mich sehr freue.
Genervt werde ich sein, wenn die akustischen Maßnahmen gar nichts ändern sollten. Aber das glaub ich nicht.
So hat das anbringen von 2 relativ dünnen Basotect-Platten bereits eine deutliche Verbesserung bei Direktheit der Soundortung und Verringerung des Raumechos in höheren Frequenzen gebracht. Das sollte jeder, dem guter Klang wichtig ist bei sich überprüfen und statt des zigsten Synths vielleicht lieber ein paar hundert Euro darin investieren.

Für eine komplette Behandlung akustischer Probleme muss man allerdings einiges an Geld investieren , wenn man handwerklich nicht so fit ist. Das hab ich ich deutlich unterschätzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
grad ne email bekommen, das die meine Bestellung auf die Schnell-Liste gepackt haben - und sie in 10-15 Tagen (statt vorher 30 ) versendet wird :cool:

Ich bestelle da jetzt auch 2 Monsterbasstraps auf Staendern fuer hinter den Tisch. Gik meint, dass man erst noch mit porösen Absorbern arbeiten sollte. Getunte Bassfallen, etc. dann falls nötig zum Schluss. Fehlt einfach noch Material im Raum, aber er fand den Frequenzverlauf schon nicht schlecht. Da muss man dann halt etwas mit EQ entzerren. Er sah da kein Problem mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber kann auch durch die automatische Übersetzung kommen.
aus den Kommentaren:
:harhar:

Hallo,

ich suche einen Schallschutzvorhang vor niedrigen Frequenzen (Größe ca. Höhe 2,30 x 5,20 plus Raffungsfaktor).
Die Befestigung des Vorhanges sollte an einer flachen und direkt an der Decke angebrachten Führungsschiene möglich sein.
Könnten Sie mir einen solchen Vorhang liefern?
Wenn ja, auch zu welchen Preis?
...
ANTWORTEN
  • https://perfectacoustic.de/kontakt/

    admin · 2020.10.26. um 12:16​

    Hallo
    520 cm breiter und 230 cm hoher Vorhang 392EUR.
    Wir verkaufen kein Gesims. Welche Art von Wahrnehmung möchten Sie? Pinzette, Hakenzieher, Wecker?
 
Vielen Dank .... naja manchmal entwickelt sich sowas. Das Problem war schon immer da, aber ich habs nicht gewusst. Ich muss dazu "etwas" ausholen:

Angefangen hat alles damit, das irgendjemand hier im Forum nach den KSD und deren Remote-DSP-Eq Funktion fragte. Dabei kam raus das mit meinen wohl was nicht stimmte , als ich das damals gemacht hatte war die remote sehr umständlich für Rechts/links einzustellen .
Also lieh ich mir von Ante , bei dem das besser ging, mal die Remote... und dann fing alles an.
Die funktionierte mit meiner Version der C-88-R nicht korrekt. Dabei fiel mir aber ganz deutlich auf das meine wirklich verstellt waren. Also der grundsätzliche Klang war schon gut, aber das Stereoimage war verstellt.
Das konnte ich korrigieren - einfach nur durch bessere Aufstellung, verrücken einer Box um 5 cm.
Aber ich hab mich dann über die Nummer mit der teuren KSD-Remote und dem nicht funktionieren mit meinen Boxen geärgert, so das ich mit KSD in Kontakt trat. Ich fand deren Support etwas kurz angebunden , aber immerhin wollten sie meine Boxen mal durchchecken und einen Fehler , das die eine manchmal mit großer Verzögerung anging, überprüfen.
Also hab ich die hingeschickt und hab meine guten alten Dynaudios hingestellt. Mit vernünftiger Aufstellung klangen die auch ganz passabel, aber ich brauchte ein Eq um die Macken des Raums auszugleichen.

Da ich mich über die Tatsache das ich die Boxen überhaupt einschicken musste geärgert hab, hatte ich ein sehr offenes Ohr fürs Mics Test der Adams S3V. Also hab ich angefangen zu duck-duck-gooen... und begeisterte mich für die Adams S3H und deren offensichtlich bessere Implementation der DSP-Eq Steuerung (kostenlos über ein App am Computer, Presets in der Box) .
Aber aus Versehen kam ich dann wieder auf Genelec ... wobei ich schon ewig Genelecs wollte. Deren GLM-System schien doch doch sehr überzeugend und wenigstens ein echtes Konzept zu sein.

Also hab ich mir mit audiohead ein Konzept überlegt - daraus sind dann 1 Paar 8330 für die Rückwand und ein Paar 8350 als Haupabhöre geworden. Das ganze via GLM gesteuert und abgestimmt.

Die Dynaudios und KSDs wurden verkauft. Die Firma KSD glänzte im weiteren Verlauf der Reparatur nicht gerade, was meine Entscheidung untermauerte.

Also ich die Genelecs aufgestellt , der erste Klangeindruck war überragend. Bei der Benutzung der GLM Software fiel mir auf das alle Korrekturfilter (bis auf ein Shelf) nur Notchfilter sind. Ich konnte also die durch die Akustik hervorgerufenen Kerben im Frequenzgang nicht mehr , wie bisher , durch positive Peakfilter korrigieren. Das hat technische Gründe warum das der bessere Weg ist, brachte mich aber ins Dilemma in dem ich mich jetzt befinde, das ich mich mit den akustischen Problemen meines Raums auseinandersetzen muss.
Ich bin jetzt überzeugt das mich das demnächst klanglich auf eine ganz neue Ebene bringen wird.

Die Genelecs klingen übrigens wirklich detailreicher und sauberer als die KSDs. Auch mit der nicht optimalen Akustik schon. Meine Mixe klingen eben leider nicht gut. "Okay" sicherlich, aber nicht sehr gut.
Insbesondere im Stereobild und überhaupt der Detailiertheit einzelner Instrumente möchte ich mich noch verbessern.
Ich hatte oft Schwierigkeiten Mixe die hier gut klangen auf andere System zu übertragen. Schon der erste Versuch mit den Genelecs brachte mich da weiter.

Überhaupt hab ich schon jetzt durch die Beschäftigung mit dem Thema gelernt genauer hinzuhören. Zum Beispiel wusste ich bis dahin nicht, das gutes Stereobild bedeutet das sich Klänge regelrecht von den Lautsprechern loslösen können. Also z.B. absolut überzeugend aus der Mitte zwischen den Boxen kommen können und nicht nur irgendwie breit von irgendwo her. Bei einer minimale Änderung des Panning sich ganz klar verfolgen lässt wie ein Klang aus der Mitte zur Seite wandert.
So anstrengend das alles ist, hoffe ich das demnächst hier ein professionellerer Klang herrscht, worauf ich mich sehr freue.
Genervt werde ich sein, wenn die akustischen Maßnahmen gar nichts ändern sollten. Aber das glaub ich nicht.
So hat das anbringen von 2 relativ dünnen Basotect-Platten bereits eine deutliche Verbesserung bei Direktheit der Soundortung und Verringerung des Raumechos in höheren Frequenzen gebracht. Das sollte jeder, dem guter Klang wichtig ist bei sich überprüfen und statt des zigsten Synths vielleicht lieber ein paar hundert Euro darin investieren.

Für eine komplette Behandlung akustischer Probleme muss man allerdings einiges an Geld investieren , wenn man handwerklich nicht so fit ist. Das hab ich ich deutlich unterschätzt.
Zum Thema ungleichmäßige Einschaltverzögerung deiner KSDigital. Ich hatte das Problem ebenfalls. Irgendwann war es so schlimm mit der Verzögerung, dass mir klar wurde, dass da was ziehmlich faul ist. Es roch dann auch nicht so gut und fühlte sich hinten ziehmlich heiß an.
Auf der Platine des Netzteils war eine Thermo Sicherung durchgebrannt. Beim Austausch des Netzteils ist mir aufgefallen, dass zwischen Netzteilgehäuse und der MetallRückwand zwar eine ausgehärtete Masse vorhanden war. Diese aber nur 40% der beiden Flächen verband, um die Wärme nach außen abzuleiten. Ich hatte wohl auch durch die Anbahnug des Problems einen kratzigen Sound in der Basswiedergabe. Jetzt funktioniert wieder alles. Ich müsste aber unbedingt mal bei der anderen Boxe gucken, was Sache ist. Die reparierte Box fühlt sich hinten wärmer an.
 
Zum Thema ungleichmäßige Einschaltverzögerung deiner KSDigital. Ich hatte das Problem ebenfalls. Irgendwann war es so schlimm mit der Verzögerung, dass mir klar wurde, dass da was ziehmlich faul ist. Es roch dann auch nicht so gut und fühlte sich hinten ziehmlich heiß an.
Auf der Platine des Netzteils war eine Thermo Sicherung durchgebrannt. Beim Austausch des Netzteils ist mir aufgefallen, dass zwischen Netzteilgehäuse und der MetallRückwand zwar eine ausgehärtete Masse vorhanden war. Diese aber nur 40% der beiden Flächen verband, um die Wärme nach außen abzuleiten. Ich hatte wohl auch durch die Anbahnug des Problems einen kratzigen Sound in der Basswiedergabe. Jetzt funktioniert wieder alles. Ich müsste aber unbedingt mal bei der anderen Boxe gucken, was Sache ist. Die reparierte Box fühlt sich hinten wärmer an.
äh genau wie bei mir .. ich schrieb denen schon vor Ewigkeiten das bei höherer Lautstärke der Bass zerrt. Deren Antwort war, mir noch den Subwoofer dazu zu kaufen .
 
Zum Beispiel wusste ich bis dahin nicht, das gutes Stereobild bedeutet das sich Klänge regelrecht von den Lautsprechern loslösen können. Also z.B. absolut überzeugend aus der Mitte zwischen den Boxen kommen können und nicht nur irgendwie breit von irgendwo her.
Öhm wie bitte? Also das sollte schon ein Standardkriterium sein, wie man seine Abhörposition beurteilen sollte. Das sollte vor allem auch mit koaxialen Monitoren im höheren Preissegment- zumindest im Nahfeld - erst recht kein Problem sein. Natürlich spielt da die Aufstellung, der Raum und die Abhörweite mit rein. Also ich kann nur sagen, im Vergleich zu meinen Yamaha HS80, schweben im Tischsetup mit den KSD C5 alle Sounds glasklar vor mir, bei breiten Sounds muss ich schielen, alles was sich zur Mitte hin bewegt kann ich mit der Hand rausgreifen.
 
Öhm wie bitte? Also das sollte schon ein Standardkriterium sein, wie man seine Abhörposition beurteilen sollte. Das sollte vor allem auch mit koaxialen Monitoren im höheren Preissegment- zumindest im Nahfeld - erst recht kein Problem sein. Natürlich spielt da die Aufstellung, der Raum und die Abhörweite mit rein. Also ich kann nur sagen, im Vergleich zu meinen Yamaha HS80, schweben im Tischsetup mit den KSD C5 alle Sounds glasklar vor mir, bei breiten Sounds muss ich schielen, alles was sich zur Mitte hin bewegt kann ich mit der Hand rausgreifen.
Ich kann solche Aussagen ganz schwer einordnen. Ich schreibe hier ne Erkenntnis auf die möglicherweise nicht jedem klar war. Dann kommt so ein Kommentar "Hä das ist doch völlig klar, wie kann man denn sowas nicht wissen"
Natürlich hab ich gelesen wie man die Lautsprecher aufstellt, aber ich hab nicht gelesen das da auch 5-10 cm ein starken Unterschied machen können und auch keine Beschreibung gelesen wie es sich genau anhören muss.
Ich hab auch nicht geschrieben das es an den KSDs lag. Es lag an meiner falschen Aufstellung und verstellten Laufzeitkorrektur, weil mir das Wissen , wie es richtig sein soll, gefehlt hat. (und die Prozedur mit der KSD remote ne Zumutung war)
 
Zuletzt bearbeitet:
hab mir jetzt 3 hiervon bestellt
die stell ich mir an die Rückwand ... mal sehen obs was bringt , sonst nehm ich se als Bartisch

außerdem zwei 20cm Basotectplatten für die Decke über mir

das GIK Zeug wird ja leider noch ne Weile dauern bis es ankommt :?

Es wurde speziell für diesen Zweck entwickelt und ist „gesundheitsschädlich“.

E0B1A530-B1B4-401A-96CB-04EEFDA80589.jpeg

Steht so bei denen auf der Homepage.
Sehr gut!
 
Es wurde speziell für diesen Zweck entwickelt und ist „gesundheitsschädlich“.

Anhang anzeigen 100544

Steht so bei denen auf der Homepage.
Sehr gut!
von der englischen Seite:

We use 90kg/m3 acoustic wool for the internal sound absorption. It was developed especially for this purpose and it is harmless for the health.

Gib das mal im google translator ein:

Für die interne Schallabsorption verwenden wir 90 kg / m3 Akustikwolle. Es wurde speziell für diesen Zweck entwickelt und ist gesundheitsschädlich.
 
Ich kann solche Aussagen ganz schwer einordnen.
Ist ok, jeder macht es in seiner Manier. Ich bin halt etwas erstaunt, dass du diesen Effekt noch nie deutlich hören konntest. Aufstellung generell und Einrichtung des Sweetspots sind letztlich die ersten beiden Schritte jeder Anleitung.

Der Effekt steigert das Hörerlebnis extrem, weil sich erst dadurch sone plastische Bühne einstellt, oder man die Monokompatibilität seines Mixes prüfen kann.
 
Vielleicht hilft das noch weiter

 
puh... also ob GIK oder die aus Ungarn... preislich gibt sich das nichts... GIK ist sogar günstiger.

Bei GIK zahle ich für 3 Bass Traps 495€ @, bei /perfectacoustic.de/ 538€
 


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