Akai S612

Hmh, so ganz kann ich diesen S-612 Hype? hier und woanders nicht ganz nachvollziehen. 1987 hatte ich von Tuten und Blasen keine Ahnung. Ich hatte einen Atari 1040 (DAW) und wollte mir nun ein erstes Musikinstrument zulegen. Hatte als Wiss.-Ass. Endlich mal ein wenig Knete. Ein Sampler schien mir damals ein netter Wunsch. Ich liebäugelte mit einem AKAI S-612, weil ich mit meiner AKAI-HI-FI Anlage sehr zufrieden war. Ab in den ersten Laden in Lohne. Da wollte man mir einen gebrauchten sehr gut erhaltenen Jupiter 8 für etwas unter 3000 DM schmackhaft machen. Kam für mich nicht in Frage, da kein MIDI. Maximal wollte ich 3000 DM investieren. Fixiert war ich immer noch auf den S-612. In Bremen bei Hoins wurde ich dann echt super beraten und man hat mir damals von dem S-612 abgeraten, weil für das, was er technisch zu bieten hatte, zu teuer war. Man hat mich dann bei Hoins von einem Hohner HS 1 ganz klar überzeugt. Ein paar 100 DM preiswerter als der identische (bis auf die Farbe) Casio FZ-1, 16 Bit, Tastatur, sehr gutes Manual, Erweiterbar auf 2 MB RAM J kein spezielles Disk-Format und und und. Allerdings Schmerzgrenze um 400 DM überschritten. Er kostete 3400 DM. Die Maschine hat mir in den nächsten Jahren seeeehr viel Freude bereitet und ich bin froh, dass ich damals nicht den S-612 gekauft habe. Einziges Manko: eine Pseudo- SCSI-Schnittstelle ;-)

Amazona schreibt hierzu:

„Eines steht jedoch fest: Casio hatte einen hervorragenden Start mit dem FZ1 hingelegt und AKAI, die damals gerade den S900 etablierten, technisch auf Platz zwei verwiesen.“

Hier der ganze Test zum FZ-1 etc. https://www.amazona.de/vintage-sampler-casio-fz-1-fz-10m-fz-20m-hohner-hs-1-hs-1-e/

p.s. was ich auch nicht verstehe: der S-612 wird > 1200 € im Internet angeboten. Den FZ-1 gibt es wohl < 150 € Nun denn … Herr Anwander hat für mich nicht genügend Argumente pro S-612 geliefert .
 
Hmh, so ganz kann ich diesen S-612 Hype? hier und woanders nicht ganz nachvollziehen. 1987 hatte ich von Tuten und Blasen keine Ahnung. Ich hatte einen Atari 1040 (DAW) und wollte mir nun ein erstes Musikinstrument zulegen. Hatte als Wiss.-Ass. Endlich mal ein wenig Knete. Ein Sampler schien mir damals ein netter Wunsch. Ich liebäugelte mit einem AKAI S-612, weil ich mit meiner AKAI-HI-FI Anlage sehr zufrieden war. Ab in den ersten Laden in Lohne. Da wollte man mir einen gebrauchten sehr gut erhaltenen Jupiter 8 für etwas unter 3000 DM schmackhaft machen. Kam für mich nicht in Frage, da kein MIDI. Maximal wollte ich 3000 DM investieren. Fixiert war ich immer noch auf den S-612. In Bremen bei Hoins wurde ich dann echt super beraten und man hat mir damals von dem S-612 abgeraten, weil für das, was er technisch zu bieten hatte, zu teuer war. Man hat mich dann bei Hoins von einem Hohner HS 1 ganz klar überzeugt. Ein paar 100 DM preiswerter als der identische (bis auf die Farbe) Casio FZ-1, 16 Bit, Tastatur, sehr gutes Manual, Erweiterbar auf 2 MB RAM J kein spezielles Disk-Format und und und. Allerdings Schmerzgrenze um 400 DM überschritten. Er kostete 3400 DM. Die Maschine hat mir in den nächsten Jahren seeeehr viel Freude bereitet und ich bin froh, dass ich damals nicht den S-612 gekauft habe. Einziges Manko: eine Pseudo- SCSI-Schnittstelle ;-)

Amazona schreibt hierzu:

„Eines steht jedoch fest: Casio hatte einen hervorragenden Start mit dem FZ1 hingelegt und AKAI, die damals gerade den S900 etablierten, technisch auf Platz zwei verwiesen.“

Hier der ganze Test zum FZ-1 etc. https://www.amazona.de/vintage-sampler-casio-fz-1-fz-10m-fz-20m-hohner-hs-1-hs-1-e/

p.s. was ich auch nicht verstehe: der S-612 wird > 1200 € im Internet angeboten. Den FZ-1 gibt es wohl < 150 € Nun denn … Herr Anwander hat für mich nicht genügend Argumente pro S-612 geliefert .
Naja, es kommt halt darauf an was man möchte. Der S612 ist schon toll mit der Direktbedienung durch die Drehregler. Dadurch lässt er sich schon auch kreativ spielen. Was man natürlich damals eher wollte war ein Sampler mit höchstmöglicher Soundqualität. Da ist der FZ-1 klar besser als der S612. Obwohl so richtig Lofi ist der S612 für meinen Geschmack auch nicht. Da wäre eher der Ensoniq Mirage ein guter Kandidat.
 
Herr Anwander hat für mich nicht genügend Argumente pro S-612 geliefert .
Naja, da geht es nicht um "was bietet der". Natürlich hat(te damals) der FZ1 einen zigfach höheren Nutzwert.

Wenn man sich heute für einen S612 interessiert, ist das so wie das Interesse für ein Ford Modell T von 1908 den man noch ankurbeln musste. Da kann man auch sagen, dass vier Jahre später die ersten Autos mit elektrischem Anlasser kamen...

Beim FZ kann man übrigens das Antialiasing filter ganz easy deaktivieren. Dann klingt er auch schön nach gemoddetem S-612 ;-)
 
Naja, es kommt halt darauf an was man möchte. Der S612 ist schon toll mit der Direktbedienung durch die Drehregler. Dadurch lässt er sich schon auch kreativ spielen. Was man natürlich damals eher wollte war ein Sampler mit höchstmöglicher Soundqualität. Da ist der FZ-1 klar besser als der S612. Obwohl so richtig Lofi ist der S612 für meinen Geschmack auch nicht. Da wäre eher der Ensoniq Mirage ein guter Kandidat.
Leider gibt es den FZ-1 ähnliche selten am Markt wie den S612.
 
Softwaremässig oder muss man da hardwaremässpg eingreifen?
Hardware - ist aber einfach. Das Audiosignal läuft gemultiplexed durch ein einziges Bauteil, das man mit einem einfachen Kippschalter Schalter umgeht.

EDIT: hab gerade im Schaltplan nachgeschaut. Es ist das Filter im Sampling Eingang (nicht das gemultiplexte im Ausgang). Man erzeugt also das Aliassing beim Aufnehmen, und kann es nicht in der Wiedergabe aktivieren/deaktivieren. Der Rauhheits-Effekt ist aber ziemlich der gleiche.
 
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