Ableton Push als Midisequencer

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Anonymous

Guest
ich möchte hier erst etwas auf das praktische eingehen , ich gehe mal davon aus das derjenige der sich für diesen arbeitsansatz interessiert bereits mit ableton gearbeitet hat und sich über desen midi-fähigkeiten und unfähigkeiten im klaren ist , für den fall das es nicht so ist : einfach fragen , man wird hier schon helfen :)

warum ableton push ?

weil ich schon seit 4.0 mit ableton arbeite ( glaub ich ) und ich auf midi-basis nichts besseres kenne , der ein oder andere nerd hat sicher was an ableton aus zu setzen wenn es um midi geht , vielleicht bin auch naiv was das betrifft aber ich mache damit musik und es klappt ausgezeichnet . und was das wichtigste ist : noch nie war es für mich so einfach von der idee ( vorallem das nicht verlieren selbiger , dazu später mehr ) zum fertigen song zu kommen .
ich benutze ableton in dem kontext um den es hier geht aber ausschließlich als midi-sequencer , in verbund mit einem lenovo x200 (für 250 eur. geschossen) spreche ich hier bewusst von einem hardwaresequencer. die interne klangerzeugung und bearbeitung wird NICHT benutzt.

bis jetzt als sequencer gehabt :

-yamaha r1x
-korg electribe
-akai mpc 2000xl
-akai mpc 1000 jjos
-tempest
-yamah qy 700
- tr-505 ;-)

ja mensch , bis auf das ein oder andere midi-tool vom r1x ( und die kann man sicherlich auch mit m4l nach bauen ) vereint push alle vorzüge der jeweiligen maschienen unter einem dach !

zur hardware :

absolut wertig und schönes design , klassisch schlicht . die potties haben alle einen wunderbaren wiederstand , und die pads lassen sich so extrem auf die jeweiligen bedürfnisse konfigurieren , das selbst eine mpc2000xl dagegen alt aussieht . keine ! doppeltrigger oder ähnliches und keine wunden fingerkuppen . der touchstreifen für pitchbend etc. reagiert hervorragend und lässt sich ohne probleme in jede spielweise integrieren ( drumseinkloppen , einer bassline etwas mehr funk ein hauchen )

warum ich so glücklich bin ?? :

da gibt es sehr viele gründe für , aber einer der größten ist die enorme übersicht des push´s :

man sieht auf einer ! oberfläche alle informationen die relevant sind

fürs beatprogramming

- das drumset in mpc/maschine style ( 16 drumslots )
- darüber der lauflicht sequencer ( 32 steps )
- daneben die einzelnen patterns ( 16 stk. ) , die man entweder miteinander verketten kann oder einzeln spielen kann . fill , A/B , brake , 16 bar loop alles kein problem

ALLES AUF EINER FARBLICH ORGANISIERTEN OBERFLÄCHE



für das tonale spielen

- entweder eine klaviatur mit 64 tasten bzw. etwas mehr als 5 oktaven ( gut , da muss man sich definitiv einarbeiten wenn man wie ich normale tastaturen gewöhnt ist )
- oder einen poly-stepper , was ich in so einer effektiven art noch nie gesehen habe


verschiedene time-signaturen während der programmierung sind kein problem und sehr übersichtlich gelöst , kein vergleich zum blindflug eines tempests z.b.
alle patterns können unterschiedliche längen haben , polyrhythm ole !!



es ist so leicht zwischen den verschiedenen spuren um zu schalten , es ist so leicht variationen zu erzeugen ohne dabei den überblick zu verlieren

wenn dir das gerade gespielte nicht mehr gefällt : einfach "new" drücken , es kopiert alle patterns auf eine neue spur bis auf den track auf dem du dich gerade befindest und du kannst sofort ohne große umwege "rec" drücken und etwas neues einspielen .

wer kennt das nicht , man hört sich satt an seinen loops , aber bevor ich etwas lösche und wieder was neues mache , behalte ich das alte und mach einfach etwas neues . und wenn man sich am ende alle clips anhört ist man überrascht was alles zustande gekommen ist und kann es sofort benutzen .

ein pattern ist zu kurz ?? einfach auf "double" drücken und es wird verdoppelt , verdreifacht , ver-was-auch-immer . nicht mehr an den lappi gehen und mit der maus den pattern inhalt kopieren , einfügen , patternlänge verändern etc.

etwas was man gerade spielt sofort aufnehemen ?? wie oben schon erwähnt : einfach "rec" drücken , kein scharfschalten der spur ist mehr nötig , man muss nicht mal mit der hand den aktuellen fingersatz loslassen . kleinen finger der linken hand ausspreizen reicht vollkommen um den button zu erreichen !!

das erzeugen von "p-locks" ist sowas von einfach , genau so wie bei den elektrons ! taste gedrückt halten ( dann stehen auch noch geziehlte midi-bearbeitungsfunktion zur verfügung wie z.b. nudge , gatelength , velocity ) und den entsprechenden parameter endern
-- das setzt allerdings vorraus das man sich im vorfeld ein externes instrument bzw. midi-effektrack erstellt hat dem man die cc´s zuordnet . geht im midi-lern-modus sehrsehr schnell . dann einfach als preset-speichern und beliebig in die tracks laden


ich merke gerade das ich sowas wie ein review noch nie geschrieben habe , und bevor es all zu unübersichtlich wird :

lasst uns hier doch einfach "fragen und antworten" spielen !
ich selbst mache sehr viel tanzmusik , dementsprechend richtet sich auch meine arbeitsweise aus ...

hier noch ein kleines foto von einem temporären setup von letzer woche bestehend aus

- mfb 522
- mfb 503
- mfb nanozwerg
- waldorf blofeld
- elektron maschienedrum
- alesis ar16
- div. effekte
- push / x200 kombination als sequencer
 

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und nochmal push im "drum" modus
 

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Ja danke für die gute Zusammenfassung. Sowas in seiner Klarheit mit Anwendungsfall ist immer sehr nützlich. Hab mich damit noch nicht auseinandergesetzt… hier altmodisch nur MPC.
Du beschreibst den Push als reinen Hardware-Sequenzer. Er muss im Betrieb aber immer an Live hängen, oder? Ist Live dann auch notwendig um die Pattern und Tracks zu speichern?
 
ableton ist immer notwendig , inkl. computer . deswegen meinte ich auch das ich den push inkl. ableton an ein lenovo x200 ran klemm , leichter als eine mpc 1000 , leichter zu organisieren , vom nach bearbeiten auf dem monitor nicht zu sprechen ( den ich beim arbeiten an sich immer zu lasse )
 
...heißt das man kann den Lappie zuklappen und trotzdem mit Push arbeiten?
Das wäre ja schon mal toll, wenn es möglich wäre komplett ohne den Mauskram zu arbeiten, sozusagen nur über Push.

Auf dem Foto oben sehe ich den Push garnicht, oder bin ich bekloppt!?

Bietet sich das auch für Ableton Anfänger an?
Auch für jene die für ne MPC zu doof bzw. zu faul waren?

Wenn man sich darauf einläßt, dann muß man wahrscheinlich seine gesamte Sichtweise gegenüber den Geräten hinterfragen.
Du sagtest ja im anderen thread, das Du die machinedrum nicht mehr am Gerät sequenzierst, das wiederrum bedeutet, das man ja Plocks und Easysequencing über den Push auch mit anderen Geräten machen könnte und garnicht mehr auf Geräte und Features von Elektron oder den Tribes angewiesen ist und man somit pur nach "Sound" kaufen könnte und einfach jedes Gerät egal ob Plocks oder nicht in dieses Sequencing einbinden könnte.

Das klingt in der Tat sehr verlockend!!!
 
Xpander-Kumpel schrieb:
...heißt das man kann den Lappie zuklappen und trotzdem mit Push arbeiten?
Das wäre ja schon mal toll, wenn es möglich wäre komplett ohne den Mauskram zu arbeiten, sozusagen nur über Push.

Auf dem Foto oben sehe ich den Push garnicht, oder bin ich bekloppt!?

Bietet sich das auch für Ableton Anfänger an?
Auch für jene die für ne MPC zu doof bzw. zu faul waren?

Wenn man sich darauf einläßt, dann muß man wahrscheinlich seine gesamte Sichtweise gegenüber den Geräten hinterfragen.
Du sagtest ja im anderen thread, das Du die machinedrum nicht mehr am Gerät sequenzierst, das wiederrum bedeutet, das man ja Plocks und Easysequencing über den Push auch mit anderen Geräten machen könnte und garnicht mehr auf Geräte und Features von Elektron oder den Tribes angewiesen ist und man somit pur nach "Sound" kaufen könnte und einfach jedes Gerät egal ob Plocks oder nicht in dieses Sequencing einbinden könnte.

Das klingt in der Tat sehr verlockend!!!

ganz links sieht man ihn ein wenig , und ja man kann den windoof zu machen oder einfach nur nen mini spalt offen lassen . aber was das arbeiten ohne monitor betrifft : genau das geht bei mir ohne ein einziges mal !! in den monitor zu gucken . ohne ein einziges mal die maus in die hand zu nehmen . und wenn man dann wirklich einen song arrangieren will ( ich mach das ontheflly am mischpult ) gibts wohl nichts besseres als die session/arrangement sicht in ableton selbst

ob sich ableton für anfänger anbietet kann ich so nicht genau sagen , aber der zugang ist auf jeden fall !! schneller als bei einer mpc , vom jjos ganz zu schweigen .

mit deinem letzten absatz hast du es ziemlich genau getroffen , besser hätte ich es nicht schreiben können denn es ist wirklich so ( vorrausgesetzt die instrumente verstehen midi ) !! wenn du einmal das prinzip vom midi-rack in ableton verinnerlicht hast , wie gesagt : ich benutze den push/ableton in diesem kontext ausschließlich als midi-sequencer . dann die ganzen m4l sachen dazu , midi-lfo´s z.b. , midi-humanizer :floet: chord-memory , midi-delay undundund


mir geht es hier nicht darum ableton fanboy zu spielen !! deshalb möchte ich mich noch mal auf deinen letzten absatz beziehen :

genau das , gepaart mit der tatsache keine idee mehr zu verlieren und diese sogar zielgerichteter umsetzen zu können ( kein stoppen des sequencers , alles im überblick etc. ) ist für mich eine kleine revolution .
 
Ahh, interessant.
Da muss ich aber noch mal nachfragen: Kann man mit dem Push - ohne auf die Live Oberfläche im Rechner zu schauen - denn Pattern oder Tracks editieren und arrangieren (Beispiel MPC). Ich persönlich fand die Lernkurve damals beim MPC ehrlich gesagt garnicht so steil. Hängt vielleicht davon ab, was für Features man benötigt und damals auf der MPC60 ging ja nicht so viel… Ich brauche nur die live Eingabe von Drums, Einspielen von Noten für Keyboards, nachträgliches etwas zurechtrücken und ggfs. nachquantisieren. Und das auch immer nur ein paar Takte pro Take. D.h. vom JJ OS brauche ich auch nur gefühlte 20% der Features. "P-Lock" artige Features sind sicherlich toll, aber ich brauch das nicht, weil ich keine Frickelmusik mache (und das obwohl ich Autechre natürlich sehr schätze).
Im Performance Modus scheint mir die Push tatsächlich der MPC überlegen (Lauflicht etc.), daher meine Nachfragen. Thanks.
 
Lauflicht schrieb:
Ahh, interessant.
Da muss ich aber noch mal nachfragen: Kann man mit dem Push - ohne auf die Live Oberfläche im Rechner zu schauen - denn Pattern oder Tracks editieren und arrangieren (Beispiel MPC). Ich persönlich fand die Lernkurve damals beim MPC ehrlich gesagt garnicht so steil. Hängt vielleicht davon ab, was für Features man benötigt und damals auf der MPC60 ging ja nicht so viel… Ich brauche nur die live Eingabe von Drums, Einspielen von Noten für Keyboards, nachträgliches etwas zurechtrücken und ggfs. nachquantisieren. Und das auch immer nur ein paar Takte pro Take. D.h. vom JJ OS brauche ich auch nur gefühlte 20% der Features. "P-Lock" artige Features sind sicherlich toll, aber ich brauch das nicht, weil ich keine Frickelmusik mache (und das obwohl ich Autechre natürlich sehr schätze).
Im Performance Modus scheint mir die Push tatsächlich der MPC überlegen (Lauflicht etc.), daher meine Nachfragen. Thanks.

och , mit den p-locks machst du ja auch ganz andere sachen - z.b. lebendigkeit bei einem digitalen erzeugen ! ich hab hier seit zwei tagen einen nordlead der sich ja ganz hervorragend über velocity spielen lässt und es macht schon spaß jeder einzelnen note im nachhinein noch leben durch irgendwelche modulationen ein zu hauchen :supi:

das mit dem pattern und tracks arrangieren geht verdammt gut , guck mal das zweite push foto an da siehst du die "beat" oberfläche . das gute ist das du im bereich rechts unten die pattern hast , links davon die einzlenen instrumente und darüber den stepsequencer . also einfach ein pattern anwählen , dann ein instrument aussuchen ( können insgesammt 120 instrumente sein , nicht nur 16 ) und im stepsequencer zurechtrücken , nachquantisieren etc.

OHNE EIN EINZIGES MAL UMZUSCHALTEN ! ist ist quasi immer im sichtfeld - das liebe ich , im vergleich zu mpc mit jjos z.b. wo du in den verschiedenen menüs navigieren musst . beim pusch einfach entsprechenden stepp gedrückt halten und machen was du willst , oder ganzen track auf einmal quantisieren .

bei "polyphonem" ( also melodien ) geht es eigentlich auch ziemlich easy wenn auch nicht ganz so komfortabel wie beim "beat" modus weil der push immer nur eine oktave im stepsequencer ( nur melodisch ) anzeigen kann , klar : quantisieren , velocity ändern , gate-länge , etwas vor oder zurück ziehen , das geht ohne probleme !!! und alles tausend mal schneller als an der mpc , aber für extrem aufwendig gespielte sachen wäre ich jetzt auch nicht zu stur um mal kurz auf den monitor zu gucken und es schneller mit der maus zu machen ------ das wäre aber auch wirklich das einzige wo ich den bildschimr jetzt nutzen würde : extrem aufwendig polyphon gespieltes material zu bearbeiten , ansonsten nicht ein einziges mal . und genau das ist ja der hammer ! ich mach einfach musik , ohne pc quasi , und wenn es dann ans eingemachte geht oder ich irgendwas verhauen hab das ich unbedingt ändern will , ja mensch , da hätt ich alles für einen monitor an der mpc gegeben ...

arrangieren von songs im session-mode ist klasse , der push zeigt z.b. auch clips farblich an und es entsteht bei mir automatisch viel mehr abwechlsung weil das triggern der clips so gut ist und es da auch verschiedene möglichkeiten gibt : z.b. wechsel alle takte , oder den "808-a/b" style kannst du auch machen .

ich hab davor eigentlich alles mit einer mpc 1000 jjos 2xl gemacht , die hab ich einem freund gegeben und ich will sie seit 3 monaten nicht mehr zurück .

du kannst gerne gezielt nach mpc features fragen und wie man das so z.b. mit dem push machen könnte ! .. schon alleine wegen der ganzen midi-tools die ableton bietet ( mal ganz ohne m4l )

-- ich finde es selbst irgendwie merkwürdig das da von ableton nicht so sehr darauf eingegangen wird wie mächtig die ganze push umgebung für das steuern von hardware ist !! deshalb auch der thread hier .
 
torpedo schrieb:


du kannst gerne gezielt nach mpc features fragen und wie man das so z.b. mit dem push machen könnte ! .. schon alleine wegen der ganzen midi-tools die ableton bietet ( mal ganz ohne m4l )

-- ich finde es selbst irgendwie merkwürdig das da von ableton nicht so sehr darauf eingegangen wird wie mächtig die ganze push umgebung für das steuern von hardware ist !! deshalb auch der thread hier .

Danke noch mal für Deine ausführliche Antwort und das nette Angebot. Ist natürlich super, dass Du auch MPC Erfahrung hast. Ist mir schon klar, dass das MPC-Grundkonzept eigentlich schon ein paar Jahrzehnte alt ist und ein Update gebrauchen könnte. (man müsste den Arbeitsflow u.U. mit der Renaissance vergleichen… hab ich aber auch nicht).

Hypothese: Die Push ist ja von (ehemals) "MPC AKAI" gebaut. Vielleicht hat Ableton eine Absprache mit denen welche Funktionen zu bewerben sind….?
 
@pulsn : :supi: :nihao:

kannte ich auch noch nicht !! vor allem das m4l 8_ccs tool ist super wichtig und macht es wirklich leicht mit push als sequencer für externe synths zu arbeiten !!

hab mal den beitrag von mir davor gelöscht , weil das nur unnötig verwirrt .


abreitest du auch mit push als sequencer ??

grüße
 
Der polyphone Stepper ist ausgesprochen sexy. Sowas hätte ich gerne als Standalone-Hardware im Minigehäuse. Oder als App (iPolysix hat sowas, kann aber weder MIDI-Clock, noch gibt er Noten raus).
 
klangsulfat schrieb:
Der polyphone Stepper ist ausgesprochen sexy. Sowas hätte ich gerne als Standalone-Hardware im Minigehäuse. Oder als App (iPolysix hat sowas, kann aber weder MIDI-Clock, noch gibt er Noten raus).

ist er wirklich , das nächste wird wohl sein mir diese novation-mini-dinger bei ebay billig abzustauben um 16 steps auf einmal zu sehen und den push für anderes frei zu haben ..
 
Herzlichen Dank für diesen Thread, der ist hochinteressant.

Ich habe mir, nach etlichem Ärger mit MIDI in aktuellen DAWs, schließlich Ableton live (Intro) gekauft, weil es gerade eine Aktion gab und MIDI da ziemlich gut funktioniert - was man von Cubase auf dem Mac ja nicht behaupten kann (aber das schrieb ich schon anderswo). Hätte mir schon beinahe wieder einen Atari hingestellt, da lief das wenigstens noch ordentlch, weil weniger Overhead, bin aber dann auf Hardware gegangen: Erst Q-80, dann QY-700, zwischendrin mal eine RM-1x und aktuell MPC2k XL.

Daß man Push so gut als eine Art Hardwaresequenzer einsetzen kann, ist eine feine Option, und daß Du die meisten Sequenzer, die ich schon hatte, ebenfalls durch hast, sagt mir, daß Du ähnliche Ansprüche wie ich stellst.

Die Mac-Variante des X200 wäre dann ein Macbook Air 11", ich hab hier ein 13er, allerdings nicht als Musikrechner, noch nicht. Könnte sich durchaus ändern, dann brauch ich aber ein Thunderbolt-Dock :)

Die Funktionen des MIDI-Rack in Live muß ich mir wohl nochmal genauer anschauen, bisher hab ich den Rechner beim Aufnehmen von MIDI bewußt außen vor gelassen.

Schade, daß es kein reduziertes Ableton live fürs iPad gibt, was als Host für Push fungieren kann, das wärs doch.

Wer sich für ein x200 interessiert und keinen Bock auf ebay hat, der kann welche für derzeit ab 259€ bei Lapstore.de bekommen, da gibts auch Garantie und einen wirklich hervorragenden Service.

Welches MIDI-Interface nutzt Du denn? Das von Push selbst oder ein externes?

Statt der Novation Dinger könntest Du übrigens auch den neuen kleinen Arturia nehmen, der auf der NAMM vorgestellt wurde, ist auch sowas für 16 Steps. Steht bei mir schon auf der Liste.
 
ich glaub sogar das der qy-700 von dir war :D

- ich benutze das midi-interface von elektron und ich bin ziemlich froh das der push kein´s hat , hört sich jetzt doof an aaaaber :

durch das gezielte trennen von allen arbeitsteilen ( du beschreibst das übrigens auch oft mit den prozessoren für verschiedene arbeitsanwendungen ) habe ich keinerlei probleme mit midi / audio / etc.

also ich benutze für alles ein eigenens interface , muss man sich sicher mit usb anschlüßen arrangieren aber die stabilität steht bei mir an erster stelle !!

push als controlleroberfläche
elektron als midi-interface
m-audio als audio-interface


- das mit dem stepper von aturia klingt interessant , werde ich mir mal genauer anschauen !!

ich kann dir aber defintiv die ableton suite empfehlen , bei m4l rastest du aus , mir ist durchaus bewusst das die von mir genannte sequencer-konsole ( so nenn ich das jetzt einfach mal ) am ende schon auch ins geld geht , aber wie du schon gemerkt hast :

zufrieden war ich eben nie ganz wirklich mit den oben genannten geräten : irgendwas war immer was der vorgänger konnte etc.pp :?

und mit der jetzigen konfiguration gibt es das so einfach nicht mehr , entweder es ist schon vorhanden oder sogar noch besser , oder man kommt über m4l daran

ich muss aktuell nur noch eine nuss knacken , dann ist es perfekt :shock:
 
Das mit dem QY kann gut sein, habs selbst nimmer im Kopf, müßte ich auch nachschauen :)

Ich dachte immer, der Push hat MIDI (mit Maschine und MPC Renaissance verwechselt), aber finde es auch besser, daß er keins hat, von wegen Kompetenzen und so. MIDI wird bei sowas gerne schlampert dazugebaut, von Programmierern, die es nur auf dem Pflichtenheft stehen, aber meist einfach keine Ahnung davon bzw sich mit der Materia sich nicht auseinandergesetzt haben.

Firmen wie iConnectivity sind zwar jünger als Akai, aber da sitzen alte Hasen, die aus der Mobilfiunkbranche stammen und sich mit MIDI ausgiebig beschäftigt haben, außerdem wissen die, was "realtime" bedeutet.

Ich bin selbst ein Verfechter davon, Busse und Datenströme aufzuteilen, daher würde ich das genauso machen. Auch bei Windowsrechnern sind die Anschlüsse ja oft in Busse aufgeteilt, ist nur nicht immer so einfach rauszufinden, welcher jetzt welcher ist.

Die Helden, die im Netz über untaugliche USB-Interfaces rumschreien, beim Nachfragen aber zugeben, daß sie die Dinger mit Vollauflösung fahren und am gkeichen Bus noch die externe Platte haben, auf die aufgenommen wird, kennen wir ja zur Genüge.
 
globale accentspur bzw.

accentspur für drummachine im TR-XOX style :supi:

läuft !

hab mir eben eine accent-spur für die drumracks zum ansteurn externer drummachines implementiert , war eigentlich super eazy halt etwas denksport :


eine extra spur gemacht , da ein midi-velocity drauf gemacht ( geht sicher auch ohne mir war es einfach wichtig für die logische verknüpfung )

da dann die velocity auf den ersten macro im drumrack gelegt

auf jeden track im drumrack vor dem ausgang auch ein midi-velocity gemacht

bei denen dann ebenfalls den velocity regler auf den ersten macro gelegt

----------------

jetzt kann ich auf der accent-spur trigger setzen und da dann mit dem p-lock modus die globale velocity einstellen

velocity lässt sich natürlich für jeden track auch einzeln p-locken , aber der TR-XOX groove entsteht einfach durch den globalen accent

:nihao:

klingt fett !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :phat:
 
hat noch jemand das problem das wenn man über den push einen neuen audio track einfügt diese spur auf ca 16 uhr gepannt ist?
falls ja wie krieg man das weg? oder ist das ein ableton bug?
 
xristallklang schrieb:
hat noch jemand das problem das wenn man über den push einen neuen audio track einfügt diese spur auf ca 16 uhr gepannt ist?
falls ja wie krieg man das weg? oder ist das ein ableton bug?


ist bei mir nicht so , evtl. hast du ausversehen einen audio-track mit dieser einstellung als "standard laden für tracks ( oder so in der art ) " gespeichert
 
torpedo schrieb:
ist bei mir nicht so , evtl. hast du ausversehen einen audio-track mit dieser einstellung als "standard laden für tracks ( oder so in der art ) " gespeichert

tatsächlich..... auf dem andern macbook gehts ohne das es gepannt ist... da bin ich ja beruhigt.

zum thema hier:

ich hab jetzt erst alles durchgelesen. cool das ich net alleine mit der idee bin. ich versuche mir grade ein ähnliches sezenario aufzubauen. da der tempest nämlich echt geil klingt aber für live der größte fail der geschichte nach den elektron maschinen ist hatte ich die idee mich zu PUSHen ^^

ich möchte den laptop dann zuklappen, push oben drauf und dann spielen können mit meiner hardware. zu betreiben sind ein tempest, sub phatty, mopho x4, ipad, mbase11 und mal sehen was noch dazukommt. (den blofeld verkauf ich wohl wieder irgendwie nervt das ding)

das sequenzen der synthis läuft einwandfrei aber den tempest anzusteuern hat mich echt fertig gemacht... war bis heute früh um 9 dran dann bin ich ertstmal ins bett... (erfolglos möchte ich dazu sagen!)

hab den push zwar erst seit donnerstag aber bin schon so vertraut das ich denke er war immer da. hab ja auch genug ausprobiert zuvor an andern sequenzern und controllern (rs-7000, mpc4000, maschine und und und...)

die idee live nur als midi sequenzer zu nutzen find ich eigentlich gut aber ich möchte auch gern meine spuren aufzeichnen können. nun dacht ich mir das folgende szenario:

mac 1 mit push midi sequenzer macht auch nix anderes. mac 2 audio recodrding. hardeware extern wird alles komplett ins mischpult geleitet und da verwurstelt. am macbook 2 soll dann das motu 828 mk III hängen und alle einzelspuren aufnehmen..... jetzt hab ich da noch das problem wie regel ich das? hab nur ein kleinen mackie 802 vlz mischer (die große a & h konsole hab ich verkauft) hat da jemand ne idee dazu?

ich will halt am ende das livesetup als studio setup und andersrum nutzen können. hab jetzt seit 3 monaten neue tracks gemacht und merke nun als ich alles für nen live gig vorbereiten möchte das ich nicht zurecht komme. weil ich alles einzelen aufgenommen und nachbearbeitet habe und jetzt wieder mit der hardware zu rekonstruieren is praktisch nicht möglich.....
 
:supi:

dann würde ich mir subgruppen anlegen und die nach ungefährem freq. spektrum ordnen , aber evtl. wäre so ein phonic mischpult mit usb/firewire eine bessere idee ??

wobei ich persönlich am liebsten die masterspur recorde , dann ist es halt einfach so und entweder ich nehm neu auf ( gut , live eher eine doofe idee , ich weis ) oder es passt mit kleinen ecken und kanten . aber die können electronische musik auch sehr schön machen , siehe basic channel z.b. bzw. maurizio oder alles andere von marc und moritz

jaja , das liebe live spielen ...
 
torpedo schrieb:
:supi:

dann würde ich mir subgruppen anlegen und die nach ungefährem freq. spektrum ordnen , aber evtl. wäre so ein phonic mischpult mit usb/firewire eine bessere idee ??

wobei ich persönlich am liebsten die masterspur recorde , dann ist es halt einfach so und entweder ich nehm neu auf ( gut , live eher eine doofe idee , ich weis ) oder es passt mit kleinen ecken und kanten . aber die können electronische musik auch sehr schön machen , siehe basic channel z.b. bzw. maurizio oder alles andere von marc und moritz

jaja , das liebe live spielen ...

ich hab glaub dich die lösung gefunden.... bin grad am aufbauen:

das ganze livesetup wird vom mac 1 gemidisequenzed und mit dem push als masterunit.

die audioausgänge aller insrtrumente gehen ins motu 828 das am andern mac hängt rein und durch live so kann ich jeden sound einzeln mitschneiden und später tauschen wenn nötig.
von der motu gehen die sounds dann weiter in den mackie mixer und da kann ich sie laut leise machen eqen wie ich will für live. so hab ich beides und bleibe flexibel.

subgruppen wären schön aber am mackie is grad mal eine möglich leider.... evtl müsst ich mir noch nen größeren mischer kaufen. :floet:

hab ich da nen denkfehler oder ises perfekt so?
 
also angeschlossen ist alles und scheint auch zu laufen. jetzt mach ich mir erstmal presets und racks und seh zu das ich nen standard hinbekomme.
ein problem allerdings hat der push leider. es gibt keinen reset button.... das problem hab ich jetzt so gelöst das ich meine externe midiclock nutze. so kann ich bei jedem gerät in der kette gegebenfalls mal stop drücken und dann mit einem druck auf reset wird alles wieder syncron bei 1. eingestartet. schade eigentlich das LIVE dieses feature nicht bietet. :?

und mir fällt grad noch was ein...ich hab als midiinterface bisher ja die motu benutzt da die nun am andern mac hängt hab ich jetzt das i/o dock von alesis mit dem ipad drin als midi schnittstelle für den push mac hergenommen. macht das eigentlich was aus oder gibts da keine bedenken? sollte ich mir lieber ein echtes interface kaufen? ansonsten hätten der tempest noch usb sowie der mopho der sub phatty und das eventide space die als midi i/o dienen können.
 
Ich melde mich hier auch mal rein.

Bin auch sehr begeistert vom Push. Echt ne geniale Sache. Kann ich auch als nicht Pro nur jedem Empfehlen.
Die einzigen Punkte die mich bis jetzt stören sind: Sysex gibts immer noch nicht (zumindest ohne M4L Umweg)

Notenlänge muß jeweils mit Encoder eingestellt werden im Stepsequencer, anstatt einfach den Anfangsstep zu halten und dann den Endstep zu drücken. Klar über ein Pattern hinaus würde das eh schlecht gehen.

Und es sind ja 8 Encoder da genau wie bei der RM1x. Wäre schön wenn man dort etwas ähnliches drauflegen könnte wie die Standardeffekte an der Groovebox. Also jeder Regler steuert einen Effekt (also es sind ja zwei sogar mit A/B). Vor allem das Midi Delay finde ich von der Yamaha sehr cool (und einfachst zu bedienen).
Man muss eben jeden Effekt erst mal einfügen und Preset auswählen oder konfigurieren. Das war dort einfacher. Dafür hat man natürlich eine viel größere Auswahl an Möglichkeiten.

Aber ich bin ja auch erst am Anfang, man kann sich ja auch ne komplette User belegung selbst gestalten und per Button umschalten. Hab es aber noch nicht probiert.
 
an sich finde ich das mit m4l schon gut gelöst , nur : sobald es zum python-script geht :waaas:

ich hab echt nur einen mini-wunsch : die mute funktion der drumracks nicht nur für audio sonder auch für midi zu haben , gibt zwar einen workarround über ein m4l device aber ist mit unter etwas sperrig weil dann die 8 drehregler belegt sind .

kennt ihr jemanden den man da fragen kann ?? mir wäre das für den "programmierer" auch einen vernünftigen stundenlohn wert !

grüße
 
torpedo schrieb:
ich hab echt nur einen mini-wunsch : die mute funktion der drumracks nicht nur für audio sonder auch für midi zu haben , gibt zwar einen workarround über ein m4l device aber ist mit unter etwas sperrig weil dann die 8 drehregler belegt sind .
Velocity davor, mappen. Velocity = 0, entspricht midi muting.
 
da gibts noch elegantere wege für , aber darum geht es nicht :

es geht darum mit PUSH´s mute funktion im drumrack auch die midi-note zu muten , die geht da standard immer mit raus , selbst wenn man entsprechenden track mit der mute taste stummschaltet
 


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