[Holz] Arbeiten / Basteln mit Holz, DIY, Behandlungsmethoden usw.

ne rolle klettband auf vorrat kann ich unbedingt als standardaustattung empfehlen! gibts bequem auch von tesa beim oertlichen click-and-collect baumarkt...

huebsches case!
 
Jo, habe ich inzwischen online gesehen, dass es im Baumarkt Tesa-Klettband selbstklebend und nicht-selbstklebend (zum Kleben oder Aufnähen) gibt. Nicht billig. Nur 1 Meter in der Packung. Aber ich brauche das erstmal nicht ... Einfach das Musik-Instrument in die Decke einwickeln und fertig.

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:)
 
Elegant, stabil und schraubenlos ist auch eine Verbindung durch Nuten, (was ja mit Deiner Oberfräse möglich sein sollte). Musst nur mit Deinem Hausdrachen vorher eine Abmachung bezüglich temporär gesteigerter Feinstaubbelastung treffen... ;-)
Da baut man sich vorher noch geschwind eine Absauganlage, die man in der Hobbywerkstatt eh immer brauchen kann und schon ist es kein Problem mehr ;-)
Hier, diese war, bzw ist dann meine dritte, im letzten Jahr fertig gestellt. Angetrieben von 2x 1,4kW Turbinen mit 2 nacheinander geschalteten Fliehkraftabscheidern (Zyklonen). Macht was sie soll, ob am Frästisch, an der TKS, an der Tischbohrmaschine sowieso und auch weitgehend an der Kappsäge, die machen halt immer die größte Saurerei, egal wie stark man absaugen kann.

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(Testaufbau, den Blecheimer musste ich flugs durch was stabileres ersetzen, da es den bei den ersten Testbetrieben zusammen gezogen hatte)

Oberhalb der Zyklone sitzt natürlich nochmal ein Lamellenfilter drinne um den Feinststaub noch zu fangen, aber die Zyklone selbst arbeiten schon mit über 98% Wirkungsgrad

Das aber nur nebenbei, wenn man öfter mit Holz arbeiten möchte und nicht (oder nicht immer) die Möglichkeit hat ins Freie zu gehen um damit zu arbeiten.
 
Schicker Koffer Burmann! ;-)

Sorry, hatte deinen Post übersehen. Ist gerade im Keller geparkt, ich hab doch das Musikzimmer umgebaut, mußte da erst mal Platz schaffen...Ich muß das Teil jetzt aber eh noch mal umbauen, weil es für Shruthi und Micromonsta gebaut war, mittlerweile kam aber der Shruthi XT dazu...

Achso, was ich fragen wollte: Ich bau ein 19" Rack, 3HE. Oben und unten ist das Holz mit Furnier, ist aber sehr stabiles Holz und ich würde es gerne verwenden. Steht sonst blöd rum, außerdem sieht es sehr schick aus wenn die Rackgeräte drin sind, weil es vorne schön abgerundet. Seitenteile Multiplex. Kleben oder Schrauben bzw. Holzdübel?
Hatte zwar schon angefangen das Furnier abzuschmiergeln, damit ich kleben kann, aber ich frag noch mal. Bei so einem kleinen Tischrack müßte kleben doch reichen, oder?
 
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Mein nächstes Projekt ...
Lass' mich raten!
Die vollmassiven Rotbuchekanthölzer (nicht stabverleimt?) wirst Du halbieren (erkennbar an den Bleistiftlinien). Somit hast Du 4 Stempel (= Tischbeine). Die beiden beschichteten Spanplatten (19mm Stärke) werden als Boden und Tischplatte fungieren. Unten drunter kommen noch 4 Möbelrollen und fertig ist das Beistelltischchen.

Richtig?

P.S., geschätze Maße:
Kanthölzer 32x32mmx1200mm
Platten 19x600x450mm
 
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So was ähnliches. Es soll ein kleiner Tisch werden, wo die MC-707 drauf kommen soll. :cool:
Die Materialien ähnlich, oder man könnte auch sagen identisch wie bei meinem Regal von den Seiten 1 bis 4 dieses Threads. :cool:
Der Tisch soll auch tatsächlich in die Nähe des Regals kommen. :lol:

Lass' mich raten!
Die vollmassiven Rotbuchekanthölzer (nicht stabverleimt?) wirst Du halbieren (erkennbar an den Bleistiftlinien). Somit hast Du 4 Stempel (=Füße). Die beiden beschichteten Spanplatten (19mm Stärke) werden als Boden und Tischplatte fungieren. Unten drunter kommen noch 4 Möbelrollen und fertig ist das Beistelltischchen.

Richtig?
Ja, so ziemlich richtig :supi:, inkl. 19 mm Stärke der Spanplatten. :supi: Die Quadratleisten aus Buche sind tatsächlich nicht geleimt, sondern ganz bzw. vollmassiv (wie auch beim Regal von den Seiten 1 bis 4), hier ca. 30 mm x 30 mm im Querschnitt, wobei sie noch geschliffen werden – mal schauen, was noch übrig bleibt ... :lol: Aber viel Gewicht soll nicht auf den Tisch kommen. Ok, vielleicht würde er auch aushalten, wenn man sich darauf stellt, ist aber eigentlich nicht vorgesehen. ;-)
Allerdings keine Möbelrollen, sondern zunächst Anti-Rutsch-Pads zum Ausschneiden. :gay: ;-)
Beim Regal waren es übrigens ursprünglich 40 mm x 40 mm Stempel ;-) – runtergeschliffen auf ca. 38 mm x 38 mm, glaube ich ...
 
sieht nach einem Renn- Bürostuhl ohne Rückenlehne aus, dafür mit Seitenverkleidung und Doppelhandantrieb... (Ruderboot- Style)!!! :selfhammer:
(Sorry, das musste jetzt sein)
Der Stuhl war mal neu gekauft (Mitte 90er), und ich bin gar nicht schwer, bzw. war damals noch leichter, aber die Halterung für die Rückenlehne (aus Stahl?) ist gebogen und gebrochen. :shock: Der Stuhl war nicht sehr teuer, in Deutschland gekauft, hergestellt in Tschechien, glaube ich. Den nutze ich schon seit langem zum Basteln ;-) oder zum Ablegen von Sachen ... wie z.B... Koffer. :lol:

Ps.: Der Koffer sieht professionell gefertigt aus!!!
Echt schön gemacht!!!
Danke! :nihao: Ist nicht ganz perfekt geworden – habe ich ja auch zum ersten Mal gemacht, so etwas, aber funktioniert. Gerade für das CASIO CTK-245 sollte die Qualität reichen. ;-) Aber ich habe noch ein paar andere Instrumente, die in den Koffer reinpassen würden. Roland Lucina AX-09, Yamaha SLG200N, evtl. auch mein Fatar SL-161 ...
 
P.S., geschätze Maße:
Kanthölzer 32x32mmx1200mm
Platten 19x600x450mm
Quadratleisten aus Buche: 30 mm x 30 mm x 950 mm
Spanplatten: 19 mm x 500 mm x 400 mm

Aber das Objektiv der Kamera verzerrt auch ziemlich. Daher nicht so leicht zu schätzen. :cool:

PS: Der graue Schrank rechts im Bild ist übrigens 40 cm x 40 cm. Höhe ca. 113 cm. Habe lange nach so etwas gesucht. Bevor ich überhaupt daran gedacht habe Möbelstücke selber zu bauen. Zwei Stück habe ich davon benötigt und gekauft – waren nicht sehr teuer – in einem Billigmöbel-Laden gefunden und gekauft, nicht IKEA. Weniger als 100 € pro Stück. In Polen hergestellt. Ziemlich gute Verarbeitungsqualität. Gut, die Kanten hätte ich selber nicht so scharf gemacht, aber bei beschichteten Platten ist es Aufwand die Kanten zu runden und bemalen. Bei meinem Beistelltischchen möchte ich die Kanten etwas runden, damit sie nicht scharf sind. Ursprünglich wollte ich Leimholz für die Platten nehmen – hat aber nicht gut ausgeschaut. So habe ich dann die Spanplatte zuschneiden lassen und den Umleimer an die Kanten angebracht. Werde aber noch etwas Radius machen und was abgeschliffen wird weiß bemalen. Buche soll aber natur bleiben. Wird mit Hartöl oder Ähnlichem behandelt.
 
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So habe ich dann die Spanplatte zuschneiden lassen und den Umleimer an die Kanten angebracht. Werde aber noch etwas Radius machen und was abgeschliffen wird weiß bemalen.
Das ist nicht Dein Ernst! Erst bringst Du Umleimer an und rundest dann wieder ab? Das sieht dann bei nur 5mm Krümmungsradius schon so aus:

Spanplatte_19mm_abgerundet.JPG

Das wird nicht nur unschön aussehen, sondern die gerundete Kante wird (auch durch Lackieren) nicht die erforderliche Oberflächenhärte für eine strapazierfähige Kante haben. Ich würde einen Hartholz-Umleimer (Eiche oder Buche 10x20mm) nehmen, auf Gehrung sägen, mit Paketklebeband zur Fixierung ober- und unterseitig mit je 0,5mm Überstand aufleimen, dann Bündigfräsen und letztlich mit dem gewünschten Abrundfräser (Edessö lässt grüßen) 2-6mm (max. 19/2mm) beidseitig die Kanten brechen. Dann peinlich genau abkleben (denn Kunststoffbeschichtung ist in der Regel schlecht überlackierbar) und mit weißem Mattlack den Umleimer farblich an die Spanplatte angleichen.

Es gibt aber auch U-Profile aus Aluminium (auch gerundet) mit 19mm Innenweite. Wäre weniger Arbeit, gibt dem Möbelstück aber wieder einen anderen Look, der sich mit dem restlichen Mobiliar möglicherweise beißt.

Übrigens: auch zum Abrunden der Kanten bei den Tischbeinen aus Buche könntest Du wunderbar den Abrundfräsersatz (s.o.) verwenden (vielleicht hier die 2mm-Version nehmen).
 
Ich geselle mich mal dazu mit einer sehr einfachen Arbeit, also am Ende einfach nur ein Brett :) Das Brett ist durch das Langloch in der Tiefe verstellbar, sodass ich den Blofeld nebst Controller genau dahin bekomme, wo ich ihn haben möchte.

DSC06734.JPG DSC06729.JPG

DSC06731.JPG DSC06730.JPG
 
Sieh den Tatsachen ins Auge, Du brauchst einen Dickenhobel ;-)
Die Buche ist schneller und einfacher runtergeschliffen als ich ursprünglich dachte. :lollo:

Das ist nicht Dein Ernst! Erst bringst Du Umleimer an und rundest dann wieder ab?
Ja, so ist der Plan.

Das sieht dann bei nur 5mm Krümmungsradius schon so aus:

Anhang anzeigen 97277
Eine ganz tolle Zeichnung! :supi: Maximal 5 mm sollen es an den Beinen aus Buche werden und an den Ecken der Tischplatte. An den sonstigen Kanten der Platten weniger Radius. Vielleicht 1,0 mm oder so. Die Kanten sollen einfach nicht scharf sein.

Das wird nicht nur unschön aussehen, sondern die gerundete Kante wird (auch durch Lackieren) nicht die erforderliche Oberflächenhärte für eine strapazierfähige Kante haben.
Naja, so richtig strapazierfähig soll das auch nicht sein. Es soll ja bloß ein Abstell-/Ablagetisch werden ...
Bei meinem Regal habe ich die Kanten auch mit einem Lackstift ausgebessert. Da habe ich noch keine Abnutzungserscheinungen gesehen.

Ich würde einen Hartholz-Umleimer (Eiche oder Buche 10x20mm) nehmen [...]
Ich habe daran auch schon gedacht, mich aber für die einfachere und günstigere Variante entschieden. Fürs Erste ... Vielleicht irgendwann wird dann in etwa so gemacht wie von dir beschrieben.

Es gibt aber auch U-Profile aus Aluminium (auch gerundet) mit 19mm Innenweite. Wäre weniger Arbeit, gibt dem Möbelstück aber wieder einen anderen Look, der sich mit dem restlichen Mobiliar möglicherweise beißt.
Metall möchte ich bei solchen Möbelstücken generell nicht. Bei einem Gitarren-Vitrinen-Schrank bin ich noch am Überlegen, ob Alu-Profile oder Holz. Oder fertige Vitrinen-Türen von IKEA. :lol: Mal schauen ...

Übrigens: auch zum Abrunden der Kanten bei den Tischbeinen aus Buche könntest Du wunderbar den Abrundfräsersatz (s.o.) verwenden (vielleicht hier die 2mm-Version nehmen).
Och, das schaffe ich auch locker mit dieser meinen Schleif-Einrichtung:
;-)
Sogar die Stirn-Seiten bekomme ich damit bündig. Vielleicht nicht auf 0,05 mm genau, aber es geht. ;-) Für Hausgebrauch und ohne große Ambitionen.

Aber danke auf jeden Fall für die Tipps, wie es besser gehen könnte. :)
 
Mein aktuelles Renovierungsprojekt: ein Anzuchtkasten bzw. "Tischtreibhaus", von mir liebevoll
"Schneewittchensarg" getauft. Ersonnen und erbaut anno domini MMXVI und daher mittlerweile renovierungsbedürftig, weil die Witterung sowohl dem Lack als auch der Verklebung der Plexiglasscheiben stark zugesetzt hatte.
Hier erstmal der Plan (falls jemand sich an den Nachbau wagen möchte):


Anzucht-Tisch-Aufsatz_V4final..jpg

Finale Bauphase (Montage der Scharniere...):
IMG_0058.JPG

...der erste Einsatz im April 2016 (man beachte den Neuschnee...):
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Zustand nach Neulackierung und Neuverklebung der Plexiglasplatten (heute):
IMG_2169.jpg

Und hier das angestrebte Ziel, die Wiederholung des Ernte-Erfolges vom August 2016:
IMG_0166-Ernte 2016.JPG
Peperoni in allen denkbaren Schärfegraden, vorzüglich geeignet für familieninterne "Scoville-Challenges".
;-)

PS: Hier noch etwas zum "Klappehalten", Halterungen aus der Baureihe "Si tacuisses..."
IMG_2172.jpg
Edit: Hier noch die Klappe(n)halter in Aktion:
IMG_2174.jpg
Die doch relativ aufwändig anmutende Konstruktion resultiert aus der Tatsache, dass ich nirgendwo Klappenscharniere oder Klappenstützen gefunden habe, die in das Kastengerippe einschraubbar gewesen wären und obendrein auch noch die erforderliche Traglast aufgewiesen hätten. Da die Drehpunkte des Deckels durch Anbringung der Scharnierbänder auf der Außenseite senkrecht über dem First liegen, habe ich als elegante Abdichtung des Kastens zwei PVC-Fensterprofile mit Dichtlippe so angebracht, dass diese sich beim Schließen des Deckels aneinanderschmiegen und somit kein Regenwasser eindringen kann:
IMG_0073.JPG

Die Konstruktion der Klappenstützen erfolgte mittels Vektorgrafikprogramm. Die so ermittelten Schnittwinkel wurden per Kappsäge (Dewalt) in die Tat umgesetzt und die entstandenen Einzelteile (Birke-Multiplex plus 2 Reststücke von der Rahmenkonstruktion aus Lärche/Douglasie) ganz simpel mit der Klebebandmethode und beidseitig auf die Schnittflächen aufgepinseltem D3-Leim zusammengefügt. Auf zusätzliche Verschraubung habe ich verzichtet. Bis jetzt hält das Konstrukt...

Wenn da nicht die Eifelstürme wären...
Damit mir bei Sturmeinwirkung nicht der ganze Kasten vom Tisch gepustet wird, sind an den Längsunterkanten vier Alulaschen angebracht, mithilfe derer ich über Zwingen (s. Fotos) eine feste Verbindung zum Tisch erstellt habe. Zusätzlich habe ich die Tischbeine über massives Flach-Aluminium so modifiziert, dass ich zwei schwere Natursteine zur weiteren Umkippsicherung verwenden kann.

Was noch fehlt, sind zwei Verschlüsse für die Klappe, denn der Wind schafft es tatsächlich diese anzuheben und auf die gegenüberliegende Seite zu knallen. Wenn das nachts geschieht, liegt man vor Schreck neben dem Bett... ;-)

Wenn hier jemand eine Idee hat, welche Verschlüsse geeignet wären, her mit der Info!
 
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Plexiglasscheiben
Sind aktuell übrigens zumindest in "meinem" Baumarkt nicht zu bekommen.
Vor Corona habe ich noch für alle Fälle eine Scheibe 50 x 25 cm gekauft, weil schon damals nicht immer was da war.
Wollte ich jetzt z.B. einen Vitrinen-Schrank mit Plexiglasscheibe(n) bauen, würde ich das Material nicht kaufen können oder wollen. Wird aktuell offensichtlich für die Pandemie gebraucht.
 
Plexiglasscheibe(n)
Hab' ich 2016 schon nicht im Baumarkt gefunden (zumindest nicht im Zuschnitt), sondern online bestellt. Das Material ist aber mit einiger Vorsicht zu genießen:

1. Beim Sägen kann bei ungeeigneter Kombination aus Vorschub, Zahnung und Blattgeschwindigkeit ein Verkleben des Plexiglases mit dem Sägeblatt stattfinden. Äußerst unangenehm! Ich musste z.B. bei den Giebelflächen insgesamt 4 gleichschenklig-rechtwinklige Dreiecke von den gelieferten rechteckigen Platten absägen und hab' das mit der Stichsäge gemacht (die ich ansonsten wegen ihrer Ungenauigkeit meide...). Stichsäge auch, weil ich da die Hubgeschwindigkeit einstellen konnte. Dann ein für Kunststoff geeignetes Blatt eingespannt, die Säge stationär unter einem Auflagebrett montiert, dieses an meinen Arbeitsböcken (s. erstes Foto oben) mittels Zwingen befestigt und losgelegt. Ging zunächst solala, bis auf einmal der o.a. "Verklebeeffekt" eintrat und das Sägeblatt mir die Platte rauf und runterhaute. Das Resultat war ein Riss, den man in Foto 1 (s.o.) bei genauem Hinsehen entdecken kann. Da der Zulieferer mir eine weitere Platte (hätte 80,-€ gekostet) wegen zu geringer Auftragshöhe nicht senden wollte, versuchte ich, den Riss an seiner "Weiterentwicklung" Richtung Plattenmitte zu hindern. Dazu bohrte ich ein winziges (1mm) Loch ans Ende des Risses (da wo er in der Platte aufhörte) und klebte ihn mit Sekundenkleber (=Cyanakrylat) - Kapillarwirkung ausnutzend - zu. Nach der Prozedur wurde die Platte im Bereich der Klebung (2-3mm breit um den Riss herum) milchig, sodaß er (der Riss) jetzt voll zur Geltung kommt. :cool:

2. Es gibt kaum Kartuschenkleber, die auf Plexiglas haften. Vorheriges Anschleifen der Kanten hilft da auch nur wenig.

3. Das Material ist extremst kratzempfindlich.

4. Nach 5 Jahren zeigen sich an den Rändern Risse (wahrscheinlich wegen Inkompatibilität mit dem verwendeten Kartuschenkleber).

Fazit: Wann immer möglich, würde ich bruchsicheres Echtglas vorziehen!

Echt jetzt. ;-)
 
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Sa- gen- haft! (Hätte mein Vater gesagt...)
Tolles Teil. Das Funktionsprinzip ist mir schon klar:
Die Turbinen (wo hast Du die aufgetrieben?) erzeugen einen Unterdruck nach unten Richtung Turboabscheider. Der Unterdruck setzt sich aber bis in die unterste Kammer (wo der Eimer steht) fort. Du sprachst von einer implosiven Verformung, ergo muss der Eimer luftdicht an den Auswurföffnungen der Abscheider angeschlossen gewesen sein. Nach oben hin "pusten" die Turbinen die Luft weg in die oberste Kammer. Demnach muss alles, was Über- oder Unterdruck standhalten soll nach vorne hermetisch mit einem Deckel abgedichtet sein, in der oberen Kammer müssen noch irgendwelche Luftauslassöffnungen sein. Sind die hinten? Oder vorne, lamellenartig ausgeführt?

Hier mein eher bescheidenes Pendant:
IMG_2164.jpgGebaut aus einem Reststück vom Lautsprecherbau (Kreisausschnitt von 15 Zöller in ALTEC-Voice-Of-Theatre), einem alten Mülleimer und etwas Elefantenrüssel aus der Restekiste des Kölner Zoos.;-)

Obwohl sich keinerlei Dichtung zwischen Deckel und Eimer befindet, ist der Unterdruck so groß, daß mir der Deckel immer dann, wenn sich das Rüssel-Ende irgendwo festsaugte nach innen "ploppte". Dem habe ich entgegengewirkt durch Einkleben von passend geschnittenen Leisten aus Tischlerplatte-Abfallholz (Heißkleber transparent):

IMG_2166.jpg

Da als Sauger ein alter ROWENTA-Turbo-Dingenskirchen "mit Rollen drunter" fungiert wollte ich auch am Abscheider "mit Rollen drunter" haben und entsann mich einer einstmals für den Lautsprecherbau getätigten Anschaffung von 8 Plastikröllchen:

IMG_2170.jpg
Die Schnittkante der Holzplatte habe ich mit einer ursprünglich L-förmigen Kunststoffschiene (sogenannte ABDA-Lochkartenhalterschiene*) durch Abtrennen des kürzeren Schenkels auf der Tischkreissäge und Aufnageln des breiteren Schenkels mittels Pappnägelchen kaschiert.

Zugegeben: alles etwas unhandlich. Da fehlt noch ein vernünftiger Griffstab, den ich in die Grundplatte einlassen möchte, aber von der Funktion her tut das Ding voll seinen Dienst.

Wenn meine Frau die Kombination aus ROWENTA plus Abscheider in die Finger bekommt, ist sie kaum noch zu stoppen...

Praktisch, nicht wahr? ;-)

PS: *die heißt wirklich so.
 
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Sapperlot! I'm very satisfied! 😃


Die Turbinen (wo hast Du die aufgetrieben?)

Das sind zwei Kärcherturbinen, Ersatzteile für Nass/Trockensauger. Diese sind auch klar zu bevorzugen, da diese Turbinenart eine eigene, autarke Motorkühlung hat die auch dann funktioniert, sollte das System mal total verstopfen. Ich habe die mal über ein Tauschgeschäft rein bekommen, kriegt man aber auch überall bei Amazon, Ebay....

Achte mal auf den Bildern auf diese Lüfterräder oben an den Turbinen, das ist nur die Motorkühlung und hat mit dem Absauggeschehen selbst nichts zu tun.
Weiterhin sieht man die Filterkassette, die ich gebaut habe, da ist ein ganz normaler KFZ-Innenraumfilter verbaut, den ich ggf herausziehen und reinigen kann.

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Du sprachst von einer implosiven Verformung, ergo muss der Eimer luftdicht an den Auswurföffnungen der Abscheider angeschlossen gewesen sein.

Absolut, da muss alles wirklich 100% dicht sein, sonst bricht die Trennwirkung des Zyklons sofort und merklich in sich zusammen. Wenn also am Eimer irgendwo Falschluft gezogen werden kann, dann trennt der Zyklon zwar wahrscheinlich noch Späne ab, aber nicht mehr den Feinstaub, der dann im Staubsauger landet und dort in kürzester Zeit den Filter oder Filterbeutel zu setzt.

Nach oben hin "pusten" die Turbinen die Luft weg in die oberste Kammer.

Denk Dir eher ziehen, der Staubsauger zieht die Luft komplett durch den Zyklon hindurch. Im Eimer ist keine Luftbewegung, das ist quasi die Falle für die Späne und den Staub.

n der oberen Kammer müssen noch irgendwelche Luftauslassöffnungen sein

Nein, das System ist komplett geschlossen, sonst würde es nicht funktionieren. Der Luftauslass passiert tatsächlich nur an den Turbinen, sprich am Staubsauger in Deinem Fall.
 
Stichsäge auch, weil ich da die Hubgeschwindigkeit einstellen konnte. Dann ein für Kunststoff geeignetes Blatt eingespannt, die Säge stationär unter einem Auflagebrett montiert, dieses an meinen Arbeitsböcken (s. erstes Foto oben) mittels Zwingen befestigt und losgelegt. Ging zunächst solala, bis auf einmal der o.a. "Verklebeeffekt" eintrat und das Sägeblatt mir die Platte rauf und runterhaute.

Stichsäge ist da wirklich ein Glücksspiel, eben auch, weil man dabei voll im Material sägt. Ich habe gute Erfahrungen an der Kreissäge gemacht, jedoch mit mehreren verdeckten Schnitten, sodass ich relativ zügig pro Durchgang durchgehen konnte und sich somit Material und Sägeblatt nicht aufheizen können. Verdeckte Schnitte, also schneiden in mehreren Durchgängen ergibt zwar das nicht ganz so tolle Sägebild an den Kanten, aber das ist ja dann ruckzuck wieder verschliffen.
Fazit: Wann immer möglich, würde ich bruchsicheres Echtglas vorziehen!

Da bin ich allerdings bei Dir, im Außenbereich würde ich da auch eher auf Echtglas gehen, arbeitet bei der Witterung einfach weniger und wird durch die UV-Strahlung auch nicht blind.
 
Wenn hier jemand eine Idee hat, welche Verschlüsse geeignet wären, her mit der Info!

Bei normalen Hebelspannverschlüssen sehe ich ein wenig das Problem mit dem Ansatzpunkt, also, wo man die am besten befestigt.
Wie wärs mit Magnetschnappern, man muss ja den Wind ja im Grunde nur an der Anfangskraft hindern, den Deckel zu lupfen.
 
Ich habe aus der ersten Polystyrol-Scheibe, die ich noch 2016 im Baumarkt gekauft habe, das hier gebaut:

200608_0533_720x960_counter.jpg

Also nicht die ganze Gitarre, die ist von Jackson, sondern nur das Pickguard.

Wobei der Timer im Bild ein Fake ist. So sieht es in echt aus:

200608_0533_720x960.jpg

Schon etwas weniger spektakulär, nicht wahr? :sowhat:

;-)

PS: Ach so, der Pickup-Schalter ist neu. Der ursprüngliche hat gekratzt. Bei dem neuen habe ich die zwei Schaltebenen parallel verlötet. Nach dem Motto "doppelt hält (bzw. schaltet) besser". Der ursprüngliche Schalter hatte zwar auch zwei Schaltebenen, war aber quasi nur zur Hälfte verlötet, also nur eine Schaltebene. Außerdem habe ich den Schalter nun nach hinten versetzt, und die Regler für Volume und Tone dafür rausgeschmissen. Die brauche ich nicht wirklich an der Gitarre, und die haben den Platz für den Schalter frei gemacht, den ich aus ergonomischen Gründen weiter hinten haben wollte.
 
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Nein, das System ist komplett geschlossen, sonst würde es nicht funktionieren.
Das verstehe ich nicht. Irgendwo muss doch die Luft, die die Turbinen ansaugen hin. Hab' mal Dein erstes Foto beschriftet und den Durchfluss der angesaugten Luft eingezeichnet. Für mich ergibt sich immer noch die Frage, welchem Zweck die oberste Kammer dann dient, wenn sie komplett nach vorne abgedichtet ist und keine Auslassöffnung in der Frontabdeckung existiert.


raziel28_-_Absauganlage..jpg

Dann noch 'ne Frage: Ist der zweite Abscheider in Reihe verbaut, oder parallel (dann fehlt nämlich im Foto noch eine zusätzliche Durchlassöffnung)?
 
Wenn das so weiter geht, beauchen wir bald eine neue Rubrik, weil, Holz...... Lötkunst? Obwohl ich mich ja vor etwas einem halben Jahr habe belehren lassen müssen, dass es tatsächlich ein Verfahren zum Holzschweißen gibt (!)

Wie auch immer, heutiges Nachmittagsprojektchen...

DSC06735.JPGDSC06737.JPGDSC06742.JPGDSC06741.JPGDSC06738.JPGDSC06740.JPGDSC06739.JPG
 
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Das verstehe ich nicht. Irgendwo muss doch die Luft, die die Turbinen ansaugen hin. Hab' mal Dein erstes Foto beschriftet und den Durchfluss der angesaugten Luft eingezeichnet. Für mich ergibt sich immer noch die Frage, welchem Zweck die oberste Kammer dann dient, wenn sie komplett nach vorne abgedichtet ist und keine Auslassöffnung in der Frontabdeckung existiert.


Dann noch 'ne Frage: Ist der zweite Abscheider in Reihe verbaut, oder parallel (dann fehlt nämlich im Foto noch eine zusätzliche Durchlassöffnung)?
Ah, jetzt verstehe ich was du meinst.
Das Foto stammte noch aus der Experimentierphase. Der freie Raum oben im Schrank war als Reserve gedacht, falls der Eimer unten durch einen größeren ersetzt werden sollte, was ja auch passiert ist. Und ja, die Luft der Turbinen wird nun, in der Endkonfi nach hinten daus dem Schrank ausgeleitet, da habe ich einen Ausschnitt rein gesägt und eine Blende angebracht, bzw später noch einen Schalldämpfer, da die Turbinen doch mächtig laut sind.

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Nochmal zu den Turbinen mit der Eigenmotorkühlung. Bei mir geht oben nicht die Luft raus, sondern oben wird Kühlluft für die Motoren angesaugt. In der darunter befindlichen Kammer mit den Turbinen selbst wird die Ansaugluft wie auch die Kühlluft dann nach hinten aus dem Schrank ausgeleitet.

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Meine beiden Abscheider sind tatsächlich in Reihe geschaltet, also ja Vor- und Nachabscheider. Der Nachabscheider fängt zwar noch etwas Feinststaub, aber ich vermute, dass er trotzdem nicht nötig wäre, ohne Nachabscheider würde die Trennschärfe im ersten Abscheider einfach nochmal etwas ansteigen. Jeder Abscheider verursacht ja durch die Umlenkung des Luftstroms einen gewissen Druckverlust. Ich meine, von nichts kommt ja nichts, irgendeine Art Energie muss so ein Abscheider ja irgendwo entnehmen um arbeiten zu können. Wie gesagt, war ebenfalls mal ein Versuch, den ich aber bislang noch so beibehalten habe, dringend nötig ist das aber nicht.

Man kann so eine Anlage auch sehr viel kompakter bauen, jedoch folgende Anmerkungen zu dem Video:
1. Durch die Umlenkung (den Rohrbogen oben) entsteht ja zusätzlicher Saugverlust, daher habe ich meine Anlage in einer Linie nach oben gebaut.
2. Niemals nie nicht aus OSB bauen, OSB ist nicht luftdicht, da zieht die gesamte Anlage überall Falschluft. Es sei denn, du lackierst das ganze ordentlich (evtl beim Lackieren die Anlage laufen lassen, sodass der Lack ins OSB gezogen wird.
3. Er zeigt eine normale Turbine eines Haushaltsstaubsaugers. Diese gibt es nicht mit Autarkmotorkühlung UND, Feinststaub geht an der Motorwicklung vorbei. Das könnte bei hohen Staubbelastungen, z.B. Schleifstäube ein Problem werden.


https://www.youtube.com/watch?v=rRmKtVLhQrI
 
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