Der "neue" Sound

A

Alex

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Moin,

ich mache hier mal einen Thread auf, in dem man einfach knapp forumulierte Ideen für Sounds gepostet werden können. So manch einer ist ja recht eingefahren in Sachen Sounds und freut sich vielleicht über den einen oder anderen Denkanstoß.

Ich fange einfach mal mit dem erstbesten Vorschlag an:

In Modularsystemen kann man das Ausgangssignal eines Filter bearbeiten und in den Eingang zurückführen. Waveshaper und Verzerrer machen so das bravste Filter böse.
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AUCH HIER:
https://www.sequencer.de/synth/index.php/Soundtipps
JEDER KANN EINTRAGEN, LOGINS GIBTS GEGEN NENNUNG DER EMAIL SOFORT.. dann kannst DU auch posten..
 
Ist nicht wirklich neu, hab' ich bei meinen letzten Tera Sounds gemacht, geht uebrigens auch mit einigen FM Synths wie z.B. FM7/8 und Octopus...
 
ok, dann nutze doch mal schnelle Hüllkurven als "Klangerzeuger" für Multiklicks oder sowas wie Grainwolken..

imo ist das hier sicher nicht so gedacht, das man bahnbrechende ideen hat..

aber sicher kann man dann auch ein delay nehmen und es zum schwingen bringen und das als klang nutzen - karplus strong / physical modeling.. nicht neu, aber mancher hats noch nicht gemacht.. kann man aber..
 
Multiklicks mach ich mit runtergepitchten Oszillatoren, zumindest bei den "guten" Synths geht das ;-)
 
Summa schrieb:
Ist nicht wirklich neu, hab' ich bei meinen letzten Tera Sounds gemacht, geht uebrigens auch mit einigen FM Synths wie z.B. FM7/8 und Octopus...

Moment, es geht nicht darum, ob das "neu" ist oder nicht, sondern eher darum, ob der Leser das schon gemacht hat oder nicht ;-)

Ich freue mich über jeden Tip.
 
Naja, wenn's schon mal in 'ner Zeitung als Artikel gestanden hat... ;-) Ausserdem ist es gut zu wissen dass es nicht nur mit Modularen funktioniert...
 
Summa schrieb:
Naja, wenn's schon mal in 'ner Zeitung als Artikel gestanden hat... ;-) Ausserdem ist es gut zu wissen dass es nicht nur mit Modularen funktioniert...

Ich freue mich sogar über Tips, die schon in ner Zeitung gestanden haben :)
 
lasst uns das hier unvoreingenommen listen, ich zB lese keine Zeitungen und bekomme das dann auch nicht mit, ob die da malwieder was drin hatten.. und lasse es einfach eine Liste von "Ansätzen" sein, ohne das einer sagt "das kenn ich schon".. Lieber ein paar Sachen, was es denn so gibt..

Ok, einen Oszillator durch einen weiteren modulieren ist zu trivial, auch wenns Noise ist... ;-)

Aber nur zu, einfach mal listen, wobei die Superprofis besser einfach nur mitlisten, auch wenns sie es schon gemacht haben.. obiges hab ich natürlich schon gemacht, aber wen interessiert das? ;-)
 
Moogulator schrieb:
und lasse es einfach eine Liste von "Ansätzen" sein, ohne das einer sagt "das kenn ich schon".. Lieber ein paar Sachen, was es denn so gibt..

Genau so fände ich das super.

Zu den Ideen: mir fällt leider gerade auch nur triviales ein...

Wie zum Bleistift: die Eckfrequenz eines Filter kann man auch mit schnellen Modulationsquellen wie einem Oszillator modulieren.
 
Operator + Feedback -> 0Hz Operator + Feedback, moduliert man die Phase des Shaper-Operators erhaelt man PWM... ;-)
 
Mal was aus der Sequenzer Abteilung:

Sinus LFO als Trigger für einen Drumsound verwenden und den Sinus LFO mit einer Hüllkurve oder einem zweiten Saw LFO modulieren. Ergibt den Bouncing Ball Effekt.

In einem Step Sequenzer Steps als Clock für einen zweiten StepSequencer verwenden. Ergibt ein spezielles Groove Feeling.
 
Grundton und Quarte/Quinte über die Oszillatoren als feste Intervalle einstellen, richtig ordentlich Distortion draufgeben, und fertig ist der HeavyMetal Gitarre... ;-)
 
1) mind 4-6 Bandpässe mit an einen Rauschgenerator anschließen und fest stimmen, das Ergbnis ist sowas wie eine "Wellenform", die als Steel Drum genutzt werden kann..

2) Hihats : 3-6 Töne schräg verstimmen und mit Highpass bearbeiten, etwas Resonanz drauf: Zack! TR-style Hihats oder Cymbals..
 
Summa, deinen Tipp einen 0Hz Oszilator (eines FM-Synths) überhaupt als Waveshaper einzusetzen fand ich auch schon nett.

Das Signal, bevor es in den Waveshaper reingeht mit VCA und Hüllkurve modulieren: macht u.a. schöne Attack-Phasen irgendwo zwischen FM und Filtersound. (und spart das Filter ein - wenn man nicht so viele davon hat...)
 
Gut klingt's auch wenn man den Shaper per Envelope pitchmoduliert und dann auf die 0Hz "runterlaufen" laesst, es gibt leider viel zu wenige FM-Synths die einzelne fixed frequency Operatoren pitchmodulieren koennen...
 
Abteilung Analog / Modular:

Noisegenerator als Trigger für schnelle Hüllkürven nutzen, ergibt Random Gebritzel/ -Klickerrhythmus
 
Okay, nichts besonderes, aber vielleicht für den einen oder anderen "neu"...

CV-Ausgang eines StepSequenzers im Cycle-Mode durch einen Slew-Limiter ergibt einen gesyncten LFO mit "programmierbarer" Wellenform... Sequenzerstop nach einmaligem Durchlauf und man hat so etwas ähnliches wie eine 16 Stage Hüllkurve...
 
Toller Fred...
Okay, ich habe nichts spektakuläres, wohl eher offensichtliches, aber vielleicht kann das ja jemand brauchen :)

- Ein Osc => mehrere Filter (anstatt z.B. mehrere OSC => ein Filter)
- FM mit obertonreicher Modulator=>Filter=>Carrier-Verschaltung
- LFOs durch (wenn vorhanden & gewünscht modulierbare) Waveshaper gibt interessante(re) Modulationsverläufe

@hoshs Sequencerhülkurve: wenn man dann noch einen VC Slew Limiter hat, kann man mit einer weiteren Reihe noch die Steige- und Fallzeigen variieren :)
 
ist jetzt nicht speziell für modulare.
ich route gerne mein pitch-wheel auf 2 von insgesamt 3 oszillatoren. den einen osz. mit + 12 halbtönen, den anderen mit - 12. wenn man dann "am rad dreht" ergeben sich in den zwischenstufen metallsich-schräge sounds und auf vollausschlag isses wieder in tune ...
da kann man als modquelle natürlich auch was anderes nehmen, stepSequenzer oder so ...
 
Noch nie in einem sound benutzt. Aber beim Schrauben bin ich mal zufällig draufgekommen:

Delaytime mit LFO oder Hüllkurve modulieren könnt ganz Spacige Effekte geben :idea:
 
Folgendes mache ich gerne mit dem spectralis, es geht aber auch mit einem dementsprechend ausgestatteten (Software)Modularsynth

Mehere OSCs ultratief stimmen (so das es nur noch ab und zu knackt) und diese dann per Ringmodulation,FM, Sync(,...) zu mehr oder weniger chaotischen Rhythmen oder Klanglandschaften formen. Wenn die OSCs jetzt nicht freilaufend schwingen, sondern sie auf einen Keyboard oder Sequencer trigger gesynct werden, kann man durch regelmäßiges antriggern (z.B. alle 1-2 Takte, o.ä.) lustige Clicks'n'Cuts Rhythmen/Rhythmische Texturen erstellen, die teilweise sehr komplex klingen können. Jetzt kann man durch Pitch Modulation einzelner OSCs z.B durch das Modwheel interessant Breaks erzeugen. Das ganze bleibt durch die gesyncten OSCs aber in einem großen Bereich steuerbar. Noch größer wird die Spielwiese wenn man die Startphase der Oszillatoren einstellen kann... Zusätzlich sollte man natürlich das Ganze noch filtern, das Filter von einem oder mehreren der Oszillatoren dabei frequenzmodulieren lassen ........
 
Britzel! schrieb:
Noch nie in einem sound benutzt. Aber beim Schrauben bin ich mal zufällig draufgekommen:

Delaytime mit LFO oder Hüllkurve modulieren könnt ganz Spacige Effekte geben :idea:

Macht speziell beim Evolver Sinn, da lassen sich sogar Oszillatoren zur Modulation der Delays einsetzen, also so eine Art DelayFM...

Ansonsten entstehen auch Chorus und Flanger Effekte auf diese Art...
 
Shaper, Operator, Eingang <-> Ausgang verbinden, Modular?????

Was zum Geier ist das alles, bzw. ich weiß worauf es hinausläuft aber je nach Plattform, Hardware, Medium nenen sich gwisse Dinge anders daher komme ich mit euren Begriffswurfübungen null klar!

Reden wir hier von Software oder wonach richtet sich die Basis in diesem Thread.

Ne kurze Erläuterung für den taufrischen sinot bitte, danke!

mfg sinot
 
Ich denke mal der Fred beschränkt sich nicht auf eine bestimte art von synth. Wär ja auch schade, weil gute ideen kann man schätzomativ bei allen Synths haben ;-) Egal, ob Analog, Digital, Subtraktiv, Modular und weiss der Geier was noch alles xD.

Aber vlt wärs Hilfreich, wenn man zumindest bei den Features, die nur gewisse Synth gattungen besitzen dazuschreibt um was es sich handelt.
(bzw eben für welche art von synth der tipp gemeint is)
 
@Sinot

Wenn du nicht weisst was ein Operator ist, fehlt dir hoechst wahrscheinlich der Synth um mit der Information was anfangen zu koennen ;-)
 
Ich glaub' die wenigsten Beitraege in diesem Thread sind ohne Erklaerung Anfaenger geeignet. Muss es fuer mein Gefuehl auch nicht immer sein, ich denk' manchal ist es ok wenn die eine oder andere Diskussion fuer Experten ist, bei den DIY-Sachen verstehe ich ja auch nur die Haelfte... ;-)
 
Extrem kurze Delay Zeiten mit hohem Feedback Wert und Modulation ist ja zur Zeit extrem im Trend. Nicht immer LFOs als Modulatoren nehmen sondern ENVs oder S/H, gerade bei Beats interessant.

Ich steh gerade auf Layer Sounds. Vor allem mit Granular Sampler von Reaktor. Vocal laden, Loop definieren, schön Jittern und mit anderen Oszis ein Layer basteln.

Für Pads ist auch die Kombination (in Stereo) Flanger -> Reverb (100%) -> Delay schön.
 
ganz nett:

Basedrum und Basssound durch den gleichen Kompressor jagen. (muss kein guter sein, ich machs mit der Electribe) wenn beide Signale eher Obertonarm sind (Tri/sin) bzw. die Basedrum nicht verzerrt, dann klingts als ob der Bass von der Basedrum gespielt wird. erinnert sogar an Jazzigen Kontrabass der fummelig gefingert wird. Da muss man natürlich die beiden Sachen etwas "In tune" bringen.
 


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