Die neuen Electribes, wie sind sie nun wirklich ?!

TROJAX

....
Scheinen ja nicht soviele von begeistert zu sein, kriegt man auf dem Gebrauchtmarkt ja fast hinterher geschmissen..
 
Wenn du mal 'ne MX/SX hattest, wirst du sie höchstwahrscheinlich nicht so prall finden. Ist halt sehr reduziert. Korg wollte vermutlich auf einsteigerfreundlich setzen, entsprechend fehlt halt viel "Schraubbarkeit".

Beim Sound (Synth-Version) sieht es ähnlich aus: Die Rawness der MX fehlt. Statt dessen möchte es gern HiFi klingen. Tut es mit den Presets auch. Allerdings fand ich den Spielraum zum Tweaken ziemlich eng. Etwas zuviel gedreht und es klang weder HiFi noch raw sondern einfach kagge. Das war dann auch der Verkaufsgrund.
 
Ich finde den neueren Sound definitiv besser, eben weil die Röhren weg sind und die Qualität besser, kein "Korgsound" mehr im Sinne von leicht spitz.
Die Bedienung ist anders, es fehlt ROLL und es gibt neue Möglichkeiten, die man halt ausloten muss und Polyphonie.

Halte das schon für ein gutes Angebot, aber für manche ggf. nicht perfekt, zB den LFO live einzustellen bedeutet Wellenform und Ziel in 72 Zielen zu wählen, war vorher intuitiver. Sowas ist leider schon da.
Das ist wohl die Schraubbarkeit, die salz meint. Das stimmt schon.

Jampartner - da sind die älteren ungeschlagen. Aber so als MPC-Konkurrent mit etwas mehr von allem - das ist schon auch gut - Dynamik vorallem.
Ich denke, dass die ihre User finden wird.

Hat was mit damit arbeiten zu tun. Allerdings keine Song-Modes sondern eher Performance plus X.
 
Moogulator schrieb:
Das ist wohl die Schraubbarkeit, die salz meint. Das stimmt schon.
Yep. Es ist - an den tweakbaren Stellen - ein Menügrab.
Wohlgemerkt: ich suche als Software-Hansel natürlich auch immer den Aha-Moment. Wo ist der Mehrwert?

Ich hatte alle Tribes, bis auf die alte S. Ich fand das alte Konzept einfach besser.
 
...ich finde die neuen leider garnicht gelungen.
Manche Features die zusätzlich gekommen sind wie z.B. Polyphonie sind schlecht umgesetzt(externes Keyboard und Polyphonie im Stepmode wurde wie immer vergessen :selfhammer: ).
Klangschrauben macht null Spaß, da wenig intuitiv.
Die Oberfläche ähnelt eher einer glattgebügelten Hifi-Anlage als einem Synthesizer.
Kompositorisch läuft bei mir da null.

Klanglich gefallen mir einige Presets gut.

Ergo:
Die EMX bleibt.
 
Meine zwei Hauptkritikpunkte:

  1. Keine Hüllkurven, die den Namen verdient hätten - nicht mal ADSR (kastrierter KingKorg)
     
  2. Gesamt-Polyphonie in der Praxis sehr gering (die Power der Engine nicht für Multitimbralität ausgelegt)

Der Sound gefällt mir sehr gut.

Allein für die Drums bräuchte man bzw. ich die doppelte Polyphonie. Für Drums + Akkorde etc. wäre eher die vierfache Power nötig. Von mehr Power sollte dann auch die Anzahl der Effekt-Instanzen profitieren für mehrere Reverbs usw.

Ansonsten gäbe es noch viel mehr zu verbessern. Die Patch-Struktur mit mehr als einem Oszillator pro Patch. Usw. Die Kiste ist schon sehr eingeschränkt. Von wegen Parametergrab. Eher mager. Die Bedienoberfläche ist halt nicht zu Ende gedacht bzw. gemacht und daher unübersichtlich. Fehlende Beschriftung für Shift-Funktionen.

Man wollte kein einigermaßen vernünftiges Produkt machen, sondern man wollte ein billiges Produkt machen - d.h. auch möglichst wenig in die Entwicklung investieren. Die Sound-Engine war bereits vorhanden. Nicht nur, dass sie eben nicht für Multitimbralität ausgelegt war, sie wurde auch noch in der Parametrisierung kastriert.

Für den Preis kann man allerdings nicht mehr verlangen. Billig ist sie ja. Darum ging es auch. Billig sollte sie sein. Hauptsächlich. Hauptsächlich billig. Das war das Wichtigste, dass sie billig werden sollte. Billig im Preis, billig in der Entwicklung.
 
Ich bin eigentlich zufrieden mit dem Gebotenen der Electribe (Synth) . Ich hatte auch einige der Vorgängermodelle und die Bedienung war da schon genial. Sie mussten aber dann doch irgendwann alle wieder gehen, denn mir ging der Plastiksound irgendwann total auf die Nerven. Die neue Tribe hingegen klingt wirklich gut. Man hätte da allerdings viel mehr aus der Bedienung rausholen können. Wenn man jedoch einmal die Shortcuts verinnerlicht hat geht's eigentlich leicht von der Hand. Der Stimmenklau ist allerdings schon heftig, da kann man gegensteuern indem man den Parts eine Priorität gibt. Die Polyphonie übersteigt die der alten Tribes immer noch. Die Groovetemplates sind meiner Meinung nach eines der besten Features. Das war schon eine gute Idee den Grooves so Leben einzuhauchen. Die Möglichkeit einzelne Parts zu transponieren und auf neue Tonskalen umzustellen ist für mich auch sehr hilfreich. Mit der Synthengine und in Verbindung mit den FX geht schon echt einiges, da siegt die neue ganz klar gegenüber der alten. Ist natürlich nur meine Meinung, einige haben ja da ja wohl keine Freundschaft geschlossen, bei mir bleibt die Kiste aber auf jeden Fall da, komme damit gut zurecht und auch schnell zum Ziel. Songmode war für mich noch nie wichtig, vermisse ich nicht. Alles in allem finde ich es auch schade hier nicht mehr raus gemacht zu haben aber ein für mich guter Kompromiss. Die alte Tribe ist hingegen für mich keine Option. Was ich auch sehr gut finde ist die Tatsache, dass mir die Tribe mit Gadget im Verbund eine sehr mächtige und in einer Laptoptasche zu transportierende Lösung bietet.
 
Hatte auch die E2, mir dann aber doch lieber wieder die alte EMX besorgt. Es fehlten der E2 einfach zu viele Features der alten Kiste:
- kein Transpose
- kein Songmode
- statt 8 Takte pro Pattern nur noch 4
- Synth- und FX-Edit jeweils nur über einen(!) Parameter
- manche Funktionen sind zu tief im Menü vergraben.

Größe, Polyphonie und die Möglichkeit zum Batteriebetrieb sind bei den neuen Tribes hingegen ein echter Pluspunkt. Auch finde ich die Möglichkeit des Audio-Exports in Einzelspuren auf SD-Karte gut.

Beim Sampler finde ich hingegen, dass die Vorteile beim neuen Modell überwiegen. Die zwei monophonen Keyboardparts beim ESX fand ich schon etwas knapp. Und die paar Synth-Modelle machen auch was her (besser als nix).

'Ne EMX ohne Röhren, dafür mit der Klangsynthese der E2 und polyphonen Synthparts wär's gewesen. Oder die ominöse All-in-one-SuperTribe mit Sampling-Funktion. :agent:
 
Ich hab das mal aufgeschlüsselt im SynMag 48 (Tribe 2) und Vergleich mit Octa und so in SynMag 50, falls du die hast - da sind die ganzen Argumente auf 8 Seiten und nochmal zusammengefasst gegliedert.
 
Auf dem Papier haben die neuen Tribes eigentlich schöne Specs & Features. Aber sie sind deutlich weniger Instrumente als ihre Vorgänger.
 
Ich zitiere mich mal zuerst selbst, um meinen Verwendungszweck darzustellen:
Ein Sequenzer mit eigener, sehr gut klingender, Klangerzeugung um die 300€.. Was will man mehr? Habe nicht vor damit Gigs zu bestreiten, oder als Stand-alone einzusetzen. Mir reicht sogar ein Takt, um mich stundenlang damit zu beschäftigen... 8)

Meine Zielvorgabe war es, einen bezahlbaren Sequenzer mit Lauflicht/Aufnahmeprogrammierung zu erwerben, mit dem ich auch polyphones verwirklichen kann.
Diese Aufgabe bewältigt die Electribe 2 hervorragend. Ausgehend vom SQ1 den ich verkauft habe und im Vergleich zur EMX1 und ER MKII die auch gegangen sind kann ich nur attestieren, dass die E2 absolut hinreichend ist um externe Gerätschaften zu steuern. Da die meisten meiner Geräte über Midi verfügen vermisse ich keine CV Steuerung ala' BSP. Am Sync out hängt ein Multieffekt und Sync in kommt von der Monotribe. Für meine Zwecke perfekt.

Allein dafür lohnt sich die Anschaffung!
Drehe ich jetzt noch die Lautstärke auf, habe ich zusätzlich eine Soundengine, die sich nicht zu verstecken braucht.
Schrauben kann ich an allen Geräten, so auch an der E2. Klingt besser als EMX1 und hat (viel) bessere Drums als die R MKII.
Dazu kommen noch die Pads, mit denen man auch mal ein Solo o.Ä. spielen kann.
Das Kaosspad rundet die Sache m.E. smoothenstens ab und Audio In ist auch eine feine Sache.

Ist aber wie immer: "Was wollen sie damit machen?"

Für meine Anwendung ist es das bisher beste, das ich besessen habe.

Dazu kommt die absolut einfache Handhabung. Drei Seiten deutsches Manual. That's it.

Kein Songmode? Yippie!!
Hidden Functions? Couldn't care less!

Interessant ist auch, wie, bzw. was die Presets aus meinem Gear machen. Drehe ich dann die E2 hinzu, wundere ich mich, was für ein gefälliger XY-Sound bzw. Song da läuft. Ein paar kleine Veränderungen und schon wird das alles ziemlich trippy.

Das sind so meine Eindrücke, nach zwei Wochen.

300€, da braucht man echt nicht zu diskutieren.

Fazit.
Korrekte Atmosphäre hier, Lan.

:band:
 
Ich hab selbst bei meiner alten EM-1 nie den Songmode benutzt. Ich hätte eine von den neuen Electribes auch gern, aber ich hab schon meinen OP-1, obwohl der einen ganz anderen Schwerpunkt hat...
Aber € 300,- nur, das ist schon krass... Hätts das mal früher gegeben...
 








Bin allerdings nicht sicher, ob das Dapayk-Video kein Fake ist??
 
Hab mal eine günstig geschossen, mal sehen ob das Teil was taugt :) Vom Sound her erstmal positiv beeindruckt.
 
Auf Pad 1 läuft eine Spur, die er immer aktiviert und deaktiviert. Irgendwann schaltet er die Spur stumm und fummelt ein bisschen rum und dann kommt ein Ton von Pad 1, obwohl stumm!? Sieht nach Playback aus. Aber wie gesagt, ich weiß es nicht.
Als Soundbeispiel ganz ok. Nicht das mir die Musik gefiele... ;-)

Glückwunsch Trojax. Wirst es nicht bereuen. (Nicht mehr, als anderes Gear...) :prost:
 
Ich würde unbedingt dazu raten die Shift-Funktionen nachträglich zu beschriften (mit nem beschreibbaren Tape oder so)! Seitdem ich das gemacht habe flutscht die Bedienung erst richtig (weniger nachdenken wo was ist).

In den letzten Jahren habe ich viele Lauflichtsequenzer ausprobiert und bin nun beim Electribe Sampler hängengeblieben. Es ist einfach so, dass es (für mich) kein ideales Gerät gibt, selbst ein Octatrack wäre nichts für mich. Ja, auch die neuen Tribes haben viel Verbesserungspotential, aber kommen schon sehr nahe an das ran was ich gesucht habe. Habe jahrelang ne ESX gehabt und war relativ glücklich, die Vorteile des neuen Samplers lassen mich aber eine ESX vergessen (obwohl es stimmt, dass die alten Tribes etwas intuitiver waren - aber, wie gesagt: Shift-Funktionen bechriften!).
 
mmai schrieb:
Ich würde unbedingt dazu raten die Shift-Funktionen nachträglich zu beschriften (mit nem beschreibbaren Tape oder so)! Seitdem ich das gemacht habe flutscht die Bedienung erst richtig (weniger nachdenken wo was ist).
In etwa so?:



Hier nochmal die Übersicht mit so gut wie allen Parametern / Funktionen des Electribe 2 Sampler:

 
Michael Burman schrieb:
Das sieht gut aus. :supi:
(Obwohl ich mir die Abkürzungen von Pad 9 & 11 hier nicht merken könnte) ;-)

Einige Transporttasten und die Tasten vom Touchpad haben auch noch Shift-Funktionen.
 
Als Komponist und Sounddesigner für angewandte Musik ist die Electribe Sampler
meine erste HardwareGroovebox und sie macht mir dermaßen Spasz, wie kaum ein Gerät
oder Software davor.
Sie ist schnell, flexibel, mitnehmbar und zuverlässig.

Ich stehe total auf eingeschränkte Möglichkeiten...
Das verlangt Umdenken und Kreativität bei der Umsetzung der Ideen und bringt
einen wegen der Einschränkung auf andere Wege und Ergebnisse.

Alleine die Tatsache, dass die Electribe Sampler jede beliebige Samplerate bis 48kHz
abspielt, macht es möglich den Speicher mit dermassen vielen Samples vollzupacken
und mit diesen Kreativ umgehen zu können.

Für mich ist sie DAS Tool geworden, auf dem ich Ideen als allererstes skizziere-
und ich rede hier nicht von four to the floor oder anderem House und Technoquatsch.
Das sind ungerade Metren, Sounddesigntexturen, in sich wabernde und schwankende HipHop Grooves und polyrhythmische Welten.

Man muß sich mit dem Instrument halt richtig tief außeinandersetzen und es komplett
außchecken (wie eigentlich jedes Instrument), dann offenbart sich ein super durchdachtes,
wirklich schlau konzipiertes Musikinstrument.

Klar nerven mich auch ein paar Schwächen oder konzeptionelle Fehler, aber die hat sogar der Minimoog...

Von mir eine absolute Empfehlung!

My 2 Cents vom Tonvater
 
@TonvaterJan: Wie gehst du mit der Tatsache um, dass es keine ADSR-Hüllkurven gibt? Ich habe ja probiert über den Sequencer zu regeln. Geht, aber halt ein extra Umstand. Oder machst du nur Drums mit der Kiste? Und wie siehst du das mit der Polyphonie? Stößt du da an die Grenzen? Reduzierst du die Instrumentierung, um nicht an die Grenze zu kommen? Oder Insert-Effekte aus? Wenig Stereo, mehr Mono?
 
mich wundert ein wenig, dass hier der gute sound gelobt wird.
als mein kumpel sich seine electribe gekauft hat er diese direkt hier in meiner spassecke ausprobiert während ich mit tr8, tr3 und blo dazu gejammt hab.
gerade im direkten vergleich zur 8 kam die elctribe kaum durch. oben und unten im spektrum hat es irgendwie so gefehlt, dass die 8 immer dominant war.
den gleichen eindruck hab ich bei meinem volca sample, wobei es hier ja leicht durch die gerninge samplerate zu erklären wäre.

kann das jemand bestätigen, oder hat mir da ein falsches levelling einen streich gespielt?
 
psychosonic schrieb:
gerade im direkten vergleich zur 8 kam die elctribe kaum durch. oben und unten im spektrum hat es irgendwie so gefehlt, dass die 8 immer dominant war.
den gleichen eindruck hab ich bei meinem volca sample, wobei es hier ja leicht durch die gerninge samplerate zu erklären wäre.
Ist TR-8 nicht 96 kHz? Electribe ist ja nur 48 kHz. :lol: Die Samples selbst meist "noch" weniger. 8)

psychosonic schrieb:
oder hat mir da ein falsches levelling einen streich gespielt?
Nun, durch lauter drehen kann man natürlich durchsetzungsfähiger bekommen. 8)
 
Natürlich hat Roland die Messlatte hochgeschoben, aber das sind ja Modelling-Sachen. TR8 ist kein Sampler, naja, die TR707 Sachen sind Samples, aber..

Nunja, aber der Sound ist schon besser als die alten und wo das sein könnte, wenn es Hi-End wäre? Kann man überlegen. Aber es ist zumindest echt ok.
Die Basiswerte von RAM und so hat man halt nicht angetastet und - es gibt ja nicht unendlich viele Lauflicht-Sample-Geräte. Elektron und die Controller-Grooveboxen, ein paar kleinere Projekte und das Pioneer Teil dann noch.
Da sind die Werte ja offenbar ähnlich und auch nur 4 Takte, vielleicht wollen die ja, dass man nur Acid machen kann. Nichts gegen Acid, aber im Sinne von Länge und Auflösung - ..

Egal, ich bin der Ansicht, dass die heutigen Sachen schon ziemlich ok sind, man kann gut damit was machen..
Aber gegenüber einem System 1 als Engine oder so - ja, das merkt man natürlich auch. Kriegt man aber in den Griff.
 
kann man soweit gehen zu sagen, dass dieser eher mittige sound typisch für korg ist?
ich komme eher aus der roland ecke. hab mit xp50 und danach mit jv1080 angefangen und bin bei hardware eher die hifiwanne gewohnt. anhand von youtubevideos lässt sich das ja schwer beurteilen und ich liebäugel eigentlich ein wenig mit dem prophecy, aber wenn der auch so klingt...
 
Wie gehst du mit der Tatsache um, dass es keine ADSR-Hüllkurven gibt? Ich habe ja probiert über den Sequencer zu regeln. Geht, aber halt ein extra Umstand. Oder machst du nur Drums mit der Kiste? Und wie siehst du das mit der Polyphonie? Stößt du da an die Grenzen? Reduzierst du die Instrumentierung, um nicht an die Grenze zu kommen? Oder Insert-Effekte aus? Wenig Stereo, mehr Mono?

Es gibt Gate und AR Hüllkurven. Ich persönlich brauche sehr selten die volle ADSR (auch bei anderen Synthesizern).
Wenn es um einen schnellen Attack mit anschließendem Decay geht, benutze ich entweder die Volume Modulation,
die sich ja auf die eigentliche Lautstärke draufsetzt, oder den Punch-Inserteffekt, der genau sowas macht.

Ich stoße mit der Polyphonie definitiv an Grenzen, aber da ich sehr viel mit Samples arbeite (Orchestersamples etc.)
brauche ich meist nicht viel mehr als 2 Stimmen pro Part.
Und meist geht es bei sehr dichten Arrangements darum, das mehrere "falsche"Sounds gelayert werden, um
eine Annäherung an den Richtigen zu erzeugen-
was sich meist durch finden des bestfunktionierenden Sounds für den Part beheben lässt, und schon hat man wieder CPU-Power
frei.
Außerdem mag ich es, wenn bei dichten Arrangements nach Art der Sidechain Kompression plötzlich in bestimmten Momenten
Stimmen verschwinden und später wieder auftauchen.
Das gibt so einen Glue-Effekt.
Ich mache Drums, aber mehr FX und Texturen mit dem Instrument; ich bin ein großer Fan des OSC-Modulierens von Samples durch den
Square LFO. Wunderbare Timestretchorgien, die sehr organisch klingen...

Übrigens habe ich das Gefühl, das die Filter mehr CPU brauchen als die Inserts...

Michael Burman schrieb:
Ist TR-8 nicht 96 kHz? Electribe ist ja nur 48 kHz. Die Samples selbst meist "noch" weniger.

Das hat mal überhaupt nichts mit Druck zu tun, eher im Gegenteil...
Das sind dann bei 96kHz meist die Frequenzen an den Rändern, die man für einen sauberen Mix
als allererstes rausfiltert. Gerade bei elektronischen Drums.
Warum werden die denn immer Parallelkomprimiert und in die Sättigung geschickt?
Weil kein Mensch mit den Extremen an den Rändern was anfangen kann- das dreht man immer sofort raus, weil es nur
den Pegel versaut und dem Rest den Platz wegnimmt...

Ich finde die Electribe klingt besser, wenn man sie nicht mit hochaufgelöstem Zischelzeug belastet- die hat extrem Druck
und hat sich bei mir noch überall durchgesetzt.
Das ist immer eine Frage der Mischung und der Soundauswahl...
 
Zwei kurze Fragen zum E2 Sampler: Ich meine gelesen zu haben, dass man selbst erstellte Samples nur auf einer SD-Karte und nicht im Gerät selbst speichern kann. Wenn man dann in einem Pattern solche selbst erstellte Samples verwendet und das Gerät ausschaltet, diese Samples nach dem einschalten nicht mehr selbstständig in das Pattern geladen werden, sondern manuell wieder eingefügt werden müssen (was ja absolut absurd wäre).
Stimmt das?
 
ASJ schrieb:
Zwei kurze Fragen zum E2 Sampler: Ich meine gelesen zu haben, dass man selbst erstellte Samples nur auf einer SD-Karte und nicht im Gerät selbst speichern kann. Wenn man dann in einem Pattern solche selbst erstellte Samples verwendet und das Gerät ausschaltet, diese Samples nach dem einschalten nicht mehr selbstständig in das Pattern geladen werden, sondern manuell wieder eingefügt werden müssen (was ja absolut absurd wäre).
Stimmt das?

Nicht ganz. Du kannst den Speicher mit der Option "Export All Samples" auf Karte schreiben. Diese Daten werden beim nächsten Start automatisch wieder von der Karte geladen.

Even if you press the Write button to save the user sample, it will be erased when you turn off the power. If you want to keep the user samples, use the DATA utility menu command EXPORT ALL SAMPLE or EXPORT SAMPLE to
write the sample data to a memory card before you turn off the power.

[...]

Export ALL SAMPLE: Writes all samples saved in the electribe sampler to the memory card as “all sample data.” The “all sample data” written to the memory card will automatically be loaded the next time the electribe sampler starts, returning it to the state prior to power-off.
(!) “All sample data” on the memory card is automatically loaded at start-up. Since all samples saved in the electribe sampler will be overwritten, take care not to inadvertently change the samples, for example if you swapped memory cards.
 


Zurück
Oben