Moogulator, danke für die Info.

Kann der Electribe S eigentlich einen Loop aufnehmen und dann gleich wieder abspielen, also quasi als looprecorder funktionieren?

Beispiel, ein Drumloop läuft in den Eingang des Samplers, ich drücke auf record, er nimmt zwei takte auf, nach abbruch der aufnahem (taktgenau) beginnt die Wiedergabe automatisch.


danke,
sl
 
sushiluv schrieb:
Kann der Electribe S eigentlich einen Loop aufnehmen und dann gleich wieder abspielen, also quasi als looprecorder funktionieren?

Beispiel, ein Drumloop läuft in den Eingang des Samplers, ich drücke auf record, er nimmt zwei takte auf, nach abbruch der aufnahem (taktgenau) beginnt die Wiedergabe automatisch.
Nein. Für sowas muss man zum Octratrack greifen.
 
electrify schrieb:
Momentan importiert er Samples, die nicht in 44.100Hz vorliegen, in der falschen Tonhöhe.
Leider hat Korg das im Dateiformat unnötig kompliziert gemacht, aber ich arbeite dran.
Ich dachte der Electribe Sampler würde standardmäßig mit 48 kHz Samples arbeiten?... :dunno: Oder meinst du, dass der Electribe Sampler 44,1 kHz noch richtig schluckt, andere Samplerates aber nicht mehr erkennt, so dass sie dann mit falscher Tonhöhe laufen? Werden denn 48 kHz Samples richtig erkannt? :roll:
 
Michael Burman schrieb:
electrify schrieb:
Momentan importiert er Samples, die nicht in 44.100Hz vorliegen, in der falschen Tonhöhe.
Leider hat Korg das im Dateiformat unnötig kompliziert gemacht, aber ich arbeite dran.
Ich dachte der Electribe Sampler würde standardmäßig mit 48 kHz Samples arbeiten?... :dunno: Oder meinst du, dass der Electribe Sampler 44,1 kHz noch richtig schluckt, andere Samplerates aber nicht mehr erkennt, so dass sie dann mit falscher Tonhöhe laufen? Werden denn 48 kHz Samples richtig erkannt? :roll:
Ich meinte meine OS-X-App: 44,1 wird in richtiger Tonhöhe importiert, alle anderen in falscher.
48khz intern ist richtig, hat aber mit dem Problem nichts zu tun. Die Electribe importiert korrekt.
Update der App sollte nächste Woche kommen.
 
electrify schrieb:
Ich meinte meine OS-X-App: 44,1 wird in richtiger Tonhöhe importiert, alle anderen in falscher.
48khz intern ist richtig, hat aber mit dem Problem nichts zu tun. Die Electribe importiert korrekt.
Update der App sollte nächste Woche kommen.
Naja, mich hat es halt gewundert, warum 44,1 kHz richtig importiert werden und 48 kHz nicht, obwohl die Electribe als "Haus-Format" angeblich 48 kHz hat. :agent:
 
Michael Burman schrieb:
electrify schrieb:
Ich meinte meine OS-X-App: 44,1 wird in richtiger Tonhöhe importiert, alle anderen in falscher.
48khz intern ist richtig, hat aber mit dem Problem nichts zu tun. Die Electribe importiert korrekt.
Update der App sollte nächste Woche kommen.
Naja, mich hat es halt gewundert, warum 44,1 kHz richtig importiert werden und 48 kHz nicht, obwohl die Electribe als "Haus-Format" angeblich 48 kHz hat. :agent:
Ja, berechtigte Frage. In den Sample-Metadaten schreibt die Electribe einen magischen Faktor rein, der für die richtige Abspielgeschwindigkeit sorgt. Warum die Electribe den braucht, kann ich nicht sagen. Das könnte sie auch aus der Sample-Frequenz berechnen. 44.1 wird korrekt importiert, weil ich dieser Zahl keine Bedeutung beigemessen hatte (wie so manch anderer magischen Zahl in der Datei) und den Wert von einem 44.1 Sample verwendet hatte.
 
electrify schrieb:
In den Sample-Metadaten schreibt die Electribe einen magischen Faktor rein, der für die richtige Abspielgeschwindigkeit sorgt. Warum die Electribe den braucht, kann ich nicht sagen. Das könnte sie auch aus der Sample-Frequenz berechnen.
Evtl. um eine Rechenoperation bei anschließender Echtzeit-Transposition zu sparen? :mrgreen:

electrify schrieb:
44.1 wird korrekt importiert, weil ich dieser Zahl keine Bedeutung beigemessen hatte (wie so manch anderer magischen Zahl in der Datei) und den Wert von einem 44.1 Sample verwendet hatte.
Dann müssten es wahrscheinlich bei 44,1 kHz und 48 kHz Samples verschiedene Zahlen/Koeffizienten sein. 8) Ist diese Zahl bei 48 kHz Samples irgendwie "runder"? :mrgreen: Rein technisches Interesse. ;-)
 
klangsulfat schrieb:
poke53281 schrieb:
Ich programmiere gerade meinen liverack. Dort steuert der Elctribe 2s den Access Virus XL. Geht sehr gut. Eins ist mir aufgefallen: wenn ich im chords mode zwei pads drücke :mrgreen: bleibt ein patch des virus unendlich hängen. es kommt also kein note off an? gibts dafür ne Abhilfe? warum passiert das?
Hab das gerade mit meiner Fantom X6 mal ausprobiert, da passiert das nicht. Zwei Pads im Chord-Modus gleichzeitig ist aber sowieso sinnlos, weil ja immer nur maximal 4 Noten von der Tribe gleichzeitig "geliefert" werden :opa:

der geniale access support war wie immer zur stelle. zu viele stimmen = hängen. denn ich hab auch die drums pro midikanal =8 vom virus machen lassen. dazu noch 3 pads und 1 und 1 lead .. ja, neeeeeee :)
 
Michael Burman schrieb:
electrify schrieb:
In den Sample-Metadaten schreibt die Electribe einen magischen Faktor rein, der für die richtige Abspielgeschwindigkeit sorgt. Warum die Electribe den braucht, kann ich nicht sagen. Das könnte sie auch aus der Sample-Frequenz berechnen.
Evtl. um eine Rechenoperation bei anschließender Echtzeit-Transposition zu sparen? :mrgreen:

electrify schrieb:
44.1 wird korrekt importiert, weil ich dieser Zahl keine Bedeutung beigemessen hatte (wie so manch anderer magischen Zahl in der Datei) und den Wert von einem 44.1 Sample verwendet hatte.
Dann müssten es wahrscheinlich bei 44,1 kHz und 48 kHz Samples verschiedene Zahlen/Koeffizienten sein. 8) Ist diese Zahl bei 48 kHz Samples irgendwie "runder"? :mrgreen: Rein technisches Interesse. ;-)
Ja genau. Und bei 48khz ist sie "runder".
 
Re: Korg Electribe Sampler 2S (2015) EINDRÜCKE

Ich habe nach dem ersten Durchskippen erst einmal alle vorgegebenen Sounds runtergeschmissen.

Hier von mir als Backup & eine leere e2sSample.all:
http://www.korgforums.com/forum/phpbb2/viewtopic.php?p=654640

Dann anständige Kicks, Perc., PCMs etc eingespielt. (Hier ist ein Editor dafür: http://flosaic.com/e2sEdit/)

Erst dachte ich, ich kann meinen Volca Sample verkaufen, aber jetzt ist er randvoll mit Percussion-Zeug und macht das fantastisch!

Mit den Pads bin ich zufrieden. Klar: die sind schief, aber sie verhalten sich alle gleich, weil sie gleich auf der Platine sitzen.

Der "Gap" zwischen den Pattern ist mir bisher noch nicht negativ aufgefallen, allerdings habe ich auch eine Menge anderer Maschinen am Laufen...
Den Synth vom rhythm wolf jage ich einmal durch den Line-In und trigger ihn nach, weil die Dekay-Zeiten bei ihm sonst in der Regel grottig lang sind.Nebenbei kann man dann noch die Effekte/Filter nutzen...

Soundmäßig hätte ich mir mehr Filter gewünscht. Insgesamt ist es ein digitaler Sample-Player und kann mit analogem Kram nicht mithalten; muss er auch nicht.
 
Mal so in die Runde gefragt. Täuscht das, oder verbocken Korg den Electribe S Start recht heftig? Ewige Lieferzeiten, dann plötzlich doch irgendwo welche liefern, welche dann meist wegen defekt zurückgeschickt werden (15 stück, friendly house wien ..) irgendwie keine klare ansage, ob das Teil jetzt offiziell erhältlich ist oder nicht, schiefe pads.... irgendwei klingt das ein bisschen schwierig.
 
sushiluv schrieb:
Mal so in die Runde gefragt. Täuscht das, oder verbocken Korg den Electribe S Start recht heftig? Ewige Lieferzeiten, dann plötzlich doch irgendwo welche liefern, welche dann meist wegen defekt zurückgeschickt werden (15 stück, friendly house wien ..) irgendwie keine klare ansage, ob das Teil jetzt offiziell erhältlich ist oder nicht, schiefe pads.... irgendwei klingt das ein bisschen schwierig.
nun ja, bei volcas gab es auch eine verzögerung, aber das mit schiefen pads wird wohl so bleiben. an der konstruktion wird wahrscheinlich nichts mehr geändert. gut, wenn sie beim einbauen noch zusätzlich keine konstante schiefe bekommen haben, dann ist das natürlich doppelt doof. unzureichende qualitätskontrolle bzw. unzureichende aufklärung der monteure. was aber wiederum damit zusammenhängen könnte, dass es dort aktuell versucht wird möglichst viele geräte zusammenzuschrauben, und die monteure daher nicht ausreichend instruiert sein könnten, weil leiharbeiter bzw. kurfristig angemietete produktionskapazitäten.

in einigen onlineshops steht das teil als lieferbar drin. ob's stimmt sollte man im einzelfall nachfragen. bei thomann wird die nächste (nicht bereits ausverkaufte) lieferung wohl erst in einem monat erwartet.
 
sushiluv schrieb:
Mal so in die Runde gefragt. Täuscht das, oder verbocken Korg den Electribe S Start recht heftig? Ewige Lieferzeiten, dann plötzlich doch irgendwo welche liefern, welche dann meist wegen defekt zurückgeschickt werden (15 stück, friendly house wien ..) irgendwie keine klare ansage, ob das Teil jetzt offiziell erhältlich ist oder nicht, schiefe pads.... irgendwei klingt das ein bisschen schwierig.
Meine Theorie ist, dass irgendein Korg-Mensch, der was zu sagen hat, gegen den Willen seiner Kollegen die Neuauflage der Electribes durchgedrückt hat.
Diese haben dann dem Projekt nur wenig Kapazität eingeräumt und gesagt, ja, aber nur wenn es billig wird. Weil die alten Electribes zwar Kult waren, aber eben keine Cash Cows.
So bekommen wir nur halbgare, kaum weiterentwickelte Spielzeuge mit noch vielen Bugs, deren Produktionsplanung auch noch schief geht.
Die neuen Electribes sind die ungeliebten Stiefmütter von Korg.
 
electrify schrieb:
Weil die alten Electribes zwar Kult waren, aber eben keine Cash Cows.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Groove-Boxen haben doch auch ihren Markt. Aber jetzt gilt die Formel "je billiger, um so lukrativer" im stärkeren Maße. Und die Formel stimmt ja auch. Es wäre schon cool, wenn man mehr Auswahl hätte. Zwischen Electribe und Electron noch was dazwischen. Der JD-Xi kann kein Sampling, kein Groove-Quantizing, kein Batteriebetrieb. Somit keine echte Alternative. Dann schon eher iPad & Co.
 
Die Electribes haben sich verkauft wie geschnitten Brot laut einem guten Freund von mir aus dem Just Music. So gut, dass Korg lange nix mehr nachliefern wollte an neuen Modellen.

Ich weiß, läuft unter "anecdotal reference", aber das ist mein Wissensstand.

Warum die neuen Electribes so doof gebaut wurden frage ich mich auch. Mir kommt das ganze Konzept grad auch etwas fragwürdig vor, obwohl ich das lange für ne gute Idee fand.
 
Hallo in die Runde,

bisher zeigen sich keine Ausfälle hier. Die Electribe 2 läuft seit Dezember, der E2-Sampler seit drei Wochen.
Nur ab und zu ein kleiner Tonhänger beim E2S Pad-Arpeggio. Das XY-Pad beim E2S ist etwas schlabbrig - wölbt sich (30 Grad hier).
Die obere Padreihe läuft gut; daß sie nicht über das Gehäuse rausragen stört eigentlich nicht.
Die beiden Geräte haben meine Kreativität fernab von Computernutzung neu beflügelt.

Die beiden Vorgänger mit Röhrenheizung waren mir zu eingeschränkt, habe immer wieder versucht durchzustarten damit.
Meine MPC 5000 ist mir zu schwerfällig was den Kreativitätsfluß anbelangt.
Dann die Korg M3Xpanded - sie hat ja einen ausgezeichneten Sequenzer mit freier Loopwahl pro Spur und die brauchbare Keyroll - aber immer bremste mich das rumstochern in Untermenus aus.
Dann noch MC-808, Emu-Command Station, Yama RMX1 - alles Spaßbremsen wie ich im Vergleich feststellten mußte.
Alles sind aber meine subjektive Erfahrungen, die mich dann doch wieder die Kisten ausschalten ließen.

Zuletzt hab ich mir ein kleines Holzpult zusammengepfriemelt für die beiden E2's - passend für's Sofa und Couchtisch.
32 Midispuren und 48 Stimmen reichen allemal um Ideen einzufangen.

Grüße aus dem Remstal vom Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
electrify schrieb:
sushiluv schrieb:
Mal so in die Runde gefragt. Täuscht das, oder verbocken Korg den Electribe S Start recht heftig? Ewige Lieferzeiten, dann plötzlich doch irgendwo welche liefern, welche dann meist wegen defekt zurückgeschickt werden (15 stück, friendly house wien ..) irgendwie keine klare ansage, ob das Teil jetzt offiziell erhältlich ist oder nicht, schiefe pads.... irgendwei klingt das ein bisschen schwierig.
Meine Theorie ist, dass irgendein Korg-Mensch, der was zu sagen hat, gegen den Willen seiner Kollegen die Neuauflage der Electribes durchgedrückt hat.
Diese haben dann dem Projekt nur wenig Kapazität eingeräumt und gesagt, ja, aber nur wenn es billig wird. Weil die alten Electribes zwar Kult waren, aber eben keine Cash Cows.
So bekommen wir nur halbgare, kaum weiterentwickelte Spielzeuge mit noch vielen Bugs, deren Produktionsplanung auch noch schief geht.
Die neuen Electribes sind die ungeliebten Stiefmütter von Korg.
Das halte ich auch für realistisch. Die Volca Serie zB wirft überhaupt keinen direkten Profit ab, das sind reine PR/Werbedinger.
 
Ich denke auch, die Volcas gehen bestimmt wie warme Brötchen.

Hab sie ja auch :lol:

Und sie machen imho wesentlich mehr Spaß als die neuen Tribes...
 
LuckyAlbatros schrieb:
Hallo in die Runde,

bisher zeigen sich keine Ausfälle hier. Die Electribe 2 läuft seit Dezember, der E2-Sampler seit drei Wochen.
Nur ab und zu ein kleiner Tonhänger beim E2S Pad-Arpeggio. Das XY-Pad beim E2S ist etwas schlabbrig - wölbt sich (30 Grad hier).
Die obere Padreihe läuft gut; daß sie nicht über das Gehäuse rausragen stört eigentlich nicht.
Die beiden Geräte haben meine Kreativität fernab von Computernutzung neu beflügelt.

Die beiden Vorgänger mit Röhrenheizung waren mir zu eingeschränkt, habe immer wieder versucht durchzustarten damit.
Meine MPC 5000 ist mir zu schwerfällig was den Kreativitätsfluß anbelangt.
Dann die Korg M3Xpanded - sie hat ja einen ausgezeichneten Sequenzer mit freier Loopwahl pro Spur und die brauchbare Keyroll - aber immer bremste mich das rumstochern in Untermenus aus.
Dann noch MC-808, Emu-Command Station, Yama RMX1 - alles Spaßbremsen wie ich im Vergleich feststellten mußte.
Alles sind aber meine subjektive Erfahrungen, die mich dann doch wieder die Kisten ausschalten ließen.

Zuletzt hab ich mir ein kleines Holzpult zusammengepfriemelt für die beiden E2's - passend für's Sofa und Couchtisch.
32 Midispuren und 48 Stimmen reichen allemal um Ideen einzufangen.

Grüße aus dem Remstal vom Martin

[ [url=http://i40.photobucket.com/albums/e249/solderman/electronics/pult.jpg] (•BILDLINK) ][/url]

Cool, mal was positives zu hören von jemand, der die Dinger hat..

Erzähl doch mal ein bisschen was.. Wie ist dein Eindruck über Workflow, Sound usw..

Interessiert mich..
 
snowcrash schrieb:
Nein sind sie nicht, sagt selbst der Entwickler
Na der Entwickler soll sich auch nicht um den BWL-Kram kümmern, sondern nur die Vorgaben einhalten. :twisted:
Wenn da was erzählt wird wie in der freien Zeit entwickelt und so, na dann um so besser - heißt also zunächst mal keine Personalkosten. Wenn's gut läuft, gibt's eine Prämie. Auch Personalkosten. Wenn weniger als nicht bezahlte Arbeitzeit, dann heißt es geringere Selbstkosten. Besser fürs Profit. 8)

snowcrash schrieb:
Wenn sie gut gehen ist das gut für die Produktrichtung.
Es ist dann auch gut für KORG, allerdings war deren Ziel bestimmt nicht mit dem Produkt Verluste zu machen. :twisted: Und wenn man keine Verluste macht, dann macht man eben Profit. :school: :mrgreen:
 
Electribe 2 Sampler Erfahrungen:

Was echt fehlt ist ist ein Microtuning Parameter für die Samples. Und wo ist die Transpose-Taste geblieben??

Töne laufender Spuren können durch Spiel auf den Pads überlagert/gemutet werden. Ideal für Livesessions.

Der Sampler hat besseres Klangmaterial mehr Tiefe, Höhe als die E2-Version
Beide E's: Bässe in den untersten Lagen unklarer Sound, Ausnahme zb. Slapbass aus Sliceloop

General Midi Soundbank wäre schon schön gewesen - wie zb. im Roland Gaja.

MIDI-Timing zischen beiden Geräten ist sauber, auch kann der Slave separat ohne Master noch starten (MIDI-Sync = Auto)
Wählbarer MIDI-Thu über MIDI-OUT wäre nett gewesen, so braucht man jetzt bei Verwendung von externem Midikeyboard und zwei Electribes zusätzliche Merger und Verteiler um überall einspielen zu können.

Melodiöses Spiel auf Pads ínsgesamt schwierig, da hat Korg schon bessere Pads gebaut.

Die Slice Loops sind ja ganz nett, nur wenn man da etwas variieren will braucht man zusätzliche Spuren für Oneshots aus demselben Slice.
Die vielen Voice-Oneshots kann man fast nicht einsetzen, besser wären da verschiedene Vokaltöne ohne Silben und mehr Instrumentalsounds. Schade, daß die Romsamples nicht austauschbar sind.

Der Samplespeicher ist zu klein und recht schnell voll, da braucht man für Projekte in verschiedenen Stilrichtungen mehrere SD-Cards mit Alternativsamplepacks. Auch sollte man daher vorab alle Usersamples nach mono konvertieren.
Beim Hochfahren lädt der E2S das komplette Usersamplepaket - ca. 1.5 Minuten Dauer.

Wenn man an den Usersamples editiert kann es passieren, daß sie zb. nach Aufheben von Slicing oder Loop das Sample neu importiert werden muß, da es trotz Rücknahme der Änderungen nicht mehr original klingt. Wenn man sonst keine Sampleänderungen vorgenommen hat, kann man einfach aus- und wieder einschalten. Wurde ein Sample irgendwie geändert, müssen vor dem Ausschalten alle Samples in die Startdatei exportiert werden - dauert mehrere Minuten!

Das Handbuch ist extrem spärlich gehalten - zb. das Wissen wie man Sliceparts verwendet muß man sich im Netz holen.

So, das waren jetzt doch alles Kritikpunkte die mit heutigem Technikstand nicht sein müßten. Denken die Entwickler daß wir zu unbedarft sind um Midikanäle (sind fix) einzustellen und erwarten sie, daß wir immer gleich auch einen Soundexpander eines Mitbewerbers mit dranhängen? Ich hatte am E2 anfangs den Roland D2 Desktopsynthie (orangene Kiste mit xy-Pad) angeschlossen. Da ging echt was ab! Und man überwindet die 24-Stimmen Grenze. Wenn man nur eine Electribe besitzt unbedingt empfehlenswert.

Positiv ist der ganze Rest der beiden (auch kombinierten) Electribes - ein enormer Spaßfaktor! Ideal für Singles, denn man kommt nicht mehr weg von den Kisten! Bei 2 Geräten lassen sich aufgrund der vielen Spuren durch Layern der Pattern komplexe Klänge umsetzen, man kann Drumpattern vergleichen und andicken oder fette Flächen wabbern lassen.

Grüße vom Martin
 
"Michael Burman" Was macht der Electribe Sampler hier besser, wenn man bestimmte Funktionen miteinander vergleicht? :agent:

Hi Michael

Es ist schlichtweg der kreative Flow durch schnellen Zugriff auf die Parameter/Midinoten - abgesehen von den Grundparametern der Pattern.

Die MPC hat zb. enorme Vorteile, fängt schon beim DA-Wandler an, der richtig fette Outputs liefert. Daß man zb. in einem Drumset die einzelnen Trommeln getrennt nach Volume einpegeln kann hab ich sonst im Direktzugriff nirgends gefunden (ev. beim JDXI/A?) . Beim Tyros4 geht das auch, aber indirekt indem man das Drumset editiert. Auch sollte man nicht vergessen daß die Electribes nur 4 Takte und 16tel Auflösung haben sowie keinen Pattern-Chain Modus.

Dann lädt die MPC Sequence-spezifische Samples - viel schneller und nur das was man braucht in den viel größeren RAM.

Bei der Electribe gibt es keine UNDO-Funktion, aber man kann mit Shortcut schnell einen Part löschen - währen der Sequencer läuft. Bei der MPC kann man on the fly von Overdub auf Record umschalten um frisch aufzunehmen.
Natürlich sind die Pads im MPC wesentlich besser, aber man muß schon draufhauen, wenn man nicht im 16-Velocity-Modus arbeitet. Nicht zuletzt was externes betrifft kann die MPC 64 externe Midikanäle definiert verwalten.

Ich sehe die Electribes eher als kreative Entwurfsgeräte... Notizbuch für weitere solide Ausarbeitung in der DAW - wenn's sein muß mit Akkus im Garten.

Gruß. Martin
 
Danke, Martin.

LuckyAlbatros schrieb:
Nicht zuletzt was externes betrifft kann die MPC 64 externe Midikanäle definiert verwalten.
Ja, sie hat auch intern 64 MIDI-Tracks, wenn man denn so viel braucht... ;-), aber ich habe ja selber eine MPC5000. :D Meine Frage war, was macht der Electribe Sampler besser. :P
Für einzelne Drum-Sounds Lautstärken einstellen geht auf der MPC5000 auch recht einfach. Wenn man es über den Mixer macht, kann man dafür die Hardware-Fader benutzen. Und Hardware-Potis für Panorama. 8)
 
LuckyAlbatros schrieb:
Es ist schlichtweg der kreative Flow durch schnellen Zugriff auf die Parameter/Midinoten

Die alten Electribes boten wirklich schnellen Zugriff auf alle verfügbaren Parameter. Genau das ist aber ein Punkt, den ich an den neuen Tribes echt schwach finde.
Ist nur meine Meinung, ich will die Dinger ja jetzt nicht wieder kaputtreden, aber der Workflow der neuen Electribes ist IMHO wirklich ein Rückschritt gegenüber den alten Modellen. Es ist weniger Instrument als früher.
Beim neuen Tribe Sampler gegenüber der alten ESX ( bzw. ES ) fallen diese Schwächen im Workflow noch deutlicher auf. Just my two cents. Im Finden neuer Ideen ist man nicht mehr so schnell unterwegs wie mit den älteren Modellen. Ging mir jedenfalls so.
Auch das Direkt-Sampeln hat mit der ES(X) mehr Spaß bereitet :opa:

In vielen Dingen sind die neuen Tribes wirklich "aufgeräumter", Parameter-Zuweisung usw. Allerdings geht das alles zu Lasten eines schnellen ( und damit kreativen ) Workflows.

Meiner Meinung nach ist der JDXI der bessere EMX-Nachfolger. Vielleicht bringt Roland ja noch einen Bruder mit Sampling-Funktionen :D
 
Thomas75 schrieb:
Meiner Meinung nach ist der JDXI der bessere EMX-Nachfolger. Vielleicht bringt Roland ja noch einen Bruder mit Sampling-Funktionen :D
Die neuen Electribes haben zumindest Funktionen für Groove-Quantizing. Der JD-Xi hat das nicht und deshalb keine Groove-Box. Wo kein Groove dort auch keine Groove-Box. :twisted: Und ja, Sampling fehlt auch. 8)
 
Michael Burman schrieb:
Die neuen Electribes haben zumindest Funktionen für Groove-Quantizing. Der JD-Xi hat das nicht und deshalb keine Groove-Box. Wo kein Groove dort auch keine Groove-Box. :twisted: Und ja, Sampling fehlt auch. 8)

Klar, der JDXI ist ist natürlich keine ausgewiesene Groovebox. Aber als ich den letztes Wochenende im Laden angetestet hatte, hat mir der Sequencer sofort mehr Spaß bereitet als jede der neuen Tribes :phat:
 
Wenn man keine Shuffles machen möchte, sondern immer alles nur streng quantisiert... Die Electribes erlauben wohl zwar auch keine freie Platzierung von Noten, aber zumindest einige Möglichkeiten der Verschiebung. In der Praxis habe ich das allerdings nicht getestet. Sowohl den JD-Xi als auch die Electribes habe ich nur auf der Messe kurz angespielt. Der Sampler hat mir optisch besser als der reine Electribe und haptisch besser als der JD-Xi gefallen.
 


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