Angemessene Bezahlung für Audiofiles

Preis pro Song, den ich akzeptiere ist..

  • 1€

    Stimmen: 14 20,0%
  • 0.99€

    Stimmen: 6 8,6%
  • 0.90€

    Stimmen: 1 1,4%
  • 0.80€

    Stimmen: 1 1,4%
  • 0.70€

    Stimmen: 4 5,7%
  • 0.60€

    Stimmen: 3 4,3%
  • 0.50€

    Stimmen: 5 7,1%
  • 0.40€

    Stimmen: 1 1,4%
  • 0.30€

    Stimmen: 3 4,3%
  • 0.20€

    Stimmen: 1 1,4%
  • unter 20 Cent

    Stimmen: 1 1,4%
  • Musik ist heute eh umsonst, also 0€

    Stimmen: 5 7,1%
  • Ich kauf keine Audiofiles, für keinen Preis der Welt, egal welche Qualität - Aber Hardware (CDs, DVD

    Stimmen: 25 35,7%

  • Umfrageteilnehmer
    70
Moogulator schrieb:
Diese Exklusivität spielt aber schon eine Rolle. Sprich: Man hat hin und wieder "Limitiert" als Werbetrick verwendet.

Natürlich spielt das eine Rolle. Für Sammler ist das ENORM wichtig und damit auch für das Thema 'Wert-Entwicklung'.

Das viele Techno-Platten sowieso nur in 500er Auflage verkauft werden und bei Depeche Mode 3000 Stück als mega-limitiert gelten ist natürlich auch so ein Nachfrage-Angebot-Ding.

Moogulator schrieb:
Die GEMA überweist übrigens an die Judo Nirgens' dieser Welt. Nicht so sehr an Indiefranz und Undergroundhans.

Darum ging es ja auch nicht.
 
Klingt als seien wir Meinungssynchron. Wobei Funktionsmusik und Szenen hier auch eine Rolle spielen. Die dunkelbunte Welt oder die Metal-Leute sind zB oft treuer als der Heisefreak, der seine Hitsammlung vom Esel holt. Da kauft man schonmal noch was. Aber ein mp3 oder Audiofile ist ja nunmal kopierbar und man fühlte sich verarscht, wenn es weg wäre. Es sei denn, man macht es als eine Art Aktion und bewusst genau so und kündigt das vorher an. Vermutlich kauft dir das nur nicht jeder ab. Bei Vinyl kann man das eher glauben, weil endlich.

Aber ich meine auch den Drumrumkram. Eine Lady Beyoncé kann man sicher noch mehr schätzen, wenn ihre Sachen weniger gut erreichbar sind. Ein Poster aus der X und ein Bericht in Y. Aber im Netz? Das ist ja kostenlos und kopierbar, nicht exklusiv. Da ist nichts "persönliches" bei. Der Aufkleber am Auto ist da "individueller" und nicht so viele haben den. Es ist wie eine Auszeichnung. Und das fehlt heute. Bei Konzerten oder so kann man das teilweise noch erzeugen, aber einige Dinge entkulten ggf. auch. Ich gehe auch noch davon aus, dass Musikmagazine und so als "gekauft" gelten und so. Aber wenn es eben zu einfach ist, das Medium zu bekommen, dann ist es einfach keine Herausforderung.

Die Wanne ist voll.
Aber es gibt neue Möglichkeiten.
 
"Moogulator" schrieb:
Deshalb GIBT es ja die Umfrage, um zu sehen wieviel DIR Musik wert ist.

und das kann man eben nicht allgemein sagen.
neulich hab ich 10 euro eintritt gezahlt um einem einzigen (wenn auch langen) stueck "tonbandmusik" zu lauschen.
wars mir wert. die dosis techno via mixotic/netlabels kostet dagegen nichts (wobei sie mir durchaus wertvoll ist),
auch wenn ich von selbigen gerne mal vinyl-releases, cdrs o.ae. kaufe, um die sache zu unterstuetzen.

und dann gibt es musik, fuer deren unfreiwilliges anhoeren ich eigentlich gerne eine entschaedigung haette.

wieviel "musik mir wert ist" laesst sich also nicht auf eine zahl festlegen. sorry.

naja, wenn ich audiodateien kaufen wuerde (zu den existierenden agbs ganz sicher nicht), dann sollten sie
nicht teurer als die selben daten auf cd sein. ich haette beinahe den letzten punkt angekreuzt, aber
so richtig triffts das auch nicht...
 
Ja, ok. Das stimmt. Aber da könnte man sicher auch sich so einigen: Bei Musik, die du haben willst…
Und unter Berücksichtigung dessen, wie "scharf" du auf dieses Kleinod luftbewegender Kunst bist.

Und unter dieser Voraussetzung müsste man schon eine grobe Orientierung haben. Und deshalb ja auch: CD, Preise, oder halt 0€. Das ein Netlabel "freiwillig" 0€ nimmt klammere ich natürlich aus. Ich meine natürlich was man bereit ist zu zahlen, wenn man zahlen muss. Was geht nicht mehr, was ist ok. So etwa. Und ja, ich hab für ein bisschen Tonband auch schon 10€ oder mehr gezahlt. Stockhausen, 8 Kanal.

Aber das unterste SAGT imo schon einiges aus. Da reicht es die "Presskosten" rauszurechnen und hätte dann den Preis im GROBEN, oder?
Ja, ich weiss, CDs sind teurer und man könnte über Handel und Verteilung noch streiten. Wenn ich zB eine CD kaufe mit 15 Tracks und das in € pro Track umrechne kann das hier und da mal nicht hinkommen, da man pro Tonträger oft zahlt. Sprich: Alte Alben aus der Pre-CD Zeit haben oft nur 39Mins oder so, andere nutzen 70Mins aus oder 74. Das mein ich natürlich eher nicht. Da ist es dann pro Song und hier könntest du anmerken: Ja, es gibt doch Livetracks, die ggf. nur ein "Song" sind oder Werke, die lang sind, also mehr als 6 Min,s 60 Mins oder 600 oder ..

Völlig klar.
Aber ich glaub, ich verstehe es jetzt besser. Danke für deine Erklärung. Ich würde es dann pauschal sagen: Nuja, irgenwas unter 1€ wird es dann vielleicht sein oder genau. Das könnte man ja grob einrechnen. Sagen wir mal im ungünstigsten Fall für den Preis. Das würde dann sicher oftmals eher so bei 70-99cent landen. Aber so kompliziert wollte ich's nicht machen. Bookletdicke minus Integral aller Tracks zusammen plus Sinus Gesamtzeit minus Tracks, die auf dem Album nicht so gut sind minus Cover mal Restwert minus Handel minus Vertrieb aber inbegriffen COS Marketing und Promo inkl Aufwand, Studio und Arbeit und Künstlerbeanspruchungsgebühr nach VDE 242
 
EMi koofick mir, wa http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32281/1.html
(Achtung Heisealarm und dazu noch Telepolis, klar)
Das war die böse MI werden wir unseren Kindern nur anhand solcher alten Schriftstücke erklären. Damals kaufte man noch Musik. Warner nimmt EMI. Nett, oder? Denke bald müssen wir uns nur noch um die böse FI kümmern, nicht nur die böse MI weil ausgestorben. Ohhhhh.

MI Musikinstrustrie.
FI Filmindustrie.
 
Moogulator schrieb:
Ja, ok. Das stimmt. Aber da könnte man sicher auch sich so einigen: Bei Musik, die du haben willst…
Und unter Berücksichtigung dessen, wie "scharf" du auf dieses Kleinod luftbewegender Kunst bist.

kann man nicht verallgemeinern. schwankt. naja alls mittelwert kaeme vielleicht sowas
wie 70 cent pro "normalem track" raus. wenn ein "downloadshop" sowas als mittel nimmt, die preise
an sich aber variabel gestaltet, wuerde ich das fuer vernuenftig halten.(sofern "musik verkaufen"
ueberhaupt vernuenftig ist, worueber zu diskutieren sich imho aber eher nicht lohnt...)

Moogulator schrieb:
Das ein Netlabel "freiwillig" 0€ nimmt klammere ich natürlich aus.

was sollen die gaensefuesschen? ich denke es gibt schon einige die keine popstars sind, und
auch kein interesse an taschengeld haben, und daher naheliegederweise ihre musik frei
veroeffentlichen.
 
Nun, eine Vorgabe kein Geld zu wollen ist ok, aber es fällt aus dem System raus. Dafür gibt es den 0€ Knopf und bedeutet nur deshalb "freiwillig" weil der User halt auch bei Wollen idR nicht Geld bezahlen kann. Wer Musik so auswählt muss sich nicht schlechter fühlen.
 
changeling schrieb:
Da krähten schon ein paar Hähne nach. Der Vergleich hinkt aber auch ziemlich, da überspielen auf Kassette/Minidisc deutlichere Qualitätsverluste mit sich gebracht hat als MP3-Dateien und letztere auch deutlich leichter und ohne neue Qualitätsverluste weiter verbreitet werden können.
Durch GEMA-Gebühren auf CD-Rohlinge und Festplatten wird's auch nicht besser, letztlich verschlimmert das meiner Meinung sogar alles, halte ich für einen komplett falschen Weg. Dem Konsumenten wird damit ja signalisiert, dass er fürs Kopieren quasi schon bezahlt hat.
Ich weis nicht, zumindest wies heute ist wars nicht, kann mich da an keine Medienberichte über das Thema errinnern. Ist aber auch nicht so wichtig, illegal wars genauso. Aber ob ne Minidisc oder ein 128kbit mp3 besser klingt darüber lässt sich streiten :lol:

Die Geschichte mit den abgaben auf Festplatten und Rohlinge regt mich ziemlich auf. Das grenzt schon fast an Generalverdacht, du kannst das zwar bei rückerstattet bekommen wenn du denen eine liste schickst was du auf welchen Rohling gebrannt hast. Das gemeine ist halt das Daten unter Creative Commons und GPL ausgeschlossen sind. :-x Und wie das bei Festplatten aussehen soll ist mir ein Rätsel.

Schließlich ist das ja auch keine Kulturflatrate sondern eher vergleichbar mit GEZ gebühren auf Rechner mit Internetzugang. == Du zahlst ohne eine Leistung zu bekommen.
 
Die Sache mit den GVL Abgaben regt dich auf ???? Was willste denn fürn Rohling zahlen ? NIcht mehr als 0,2 Cent oder was ? Kann doch nicht dein Ernst sein... Also manche Leute haben Probleme

Und Minidisc mit Mp3 zu vergleichen ist ja auch fürn Arsch, oder willst du erzählen das es Minidisc enorm viele Jahre vor Mp3 gab ?

:gay:
 
Du meinst ich hab dich genau andersrumm verstanden als du es gemeint hast ?
 
Sieht mir nach etwas BLENDUNG aus. Das ist nämlich umgekehrt. Die, die erfolgreich sind, bringen Traffic und Sachen ins Rollen, weil sich die Leute interessieren. Wer auch ein bisschen "Arctic Monkey" sein will, müsste das nur wiederholen, so wie Obama? Nein, das ist genau diese Illusion, die da entstehen soll und die die vielen Portale mit mp3 und so erwecken wollen. Es gibt in der MI nur noch gut 200Mio Dollars und da bringt das Netz null. Netz bedeutet free. Das ist einfach so. Kaufen tun da die wenigsten. Glaub ich jedenfalls. Das geht weit weit hoch. Geld machen die mit anderen Sachen, T-Shirts und Nebenkram, den Kult und so. Ich wette, dass spüren auch die bekannten, so wie die Monkeys und auch noch weiter oben. Aber wieso wird Prince sonst sein Album in der Sun verschleudern? Es kam nicht drauf an, es war halt nur etwas später ein Konzert. Da wurde man also aufmerksam. CDs macht man für die, die zum Konzert kommen und das mal mitnehmen wollen, wenn sie es nicht im Netz suchen wollen oder so. Für den Rest, der damit dem Musiker noch Anerkennung bringen will. Und die meisten würden nicht mal das denken, da das Wissen darüber idR aus Heiseforen und drunter kommt.

Es ist fast realistischer, wenn man sich damit abfindet. Und wenn man wirklich Leute begeistert, dann triggert man auch das Web 4.0, wie immer das aussehen mag. Aber nicht weils 4.0 ist, sondern weil es die Büütels sind oder wie die berühmten dann so heißen.

Und das noch dazu viewtopic.php?f=55&t=44427
 
Mein Preis wäre übrigens weit unter 10 Cent /Track, allerdings für eine Streaming-Flatrate (im Prinzip so grob auf GEZ-Niveau). Musik besitzen muss ich nicht, die ganze Verwalterei nervt doch. Ich will das hören, was ich gerade hören will und fände es toll, wenn der Künstler dafür Geld bekäme. Leider scheint die Musikindustrie derartigen Modellen nicht abgewinnen zu können (welch Wunder, sie kommt darin nicht vor... ) und fährt daher lieber die ganze Branche an die Wand. (Was ungefähr das Niveau eines Fiat Punto Crash-Tests hat, die Größe wird ja gerne mal überschätzt. )
 
Hey GEZ-Niveau und Kulturflat, da haste bestimmt viele Sympathisanten hinter dir.
Die MI erscheint mir aber wie ein Schatten und alle tun so als würden sie gut verdienen, ich kenne ausnahmslos nur Leute, wo die Einnahmen bei Tonträgern faktisch bedeutungslos wurde innerhalb der letzten Jahre. Zählen tut da eher noch die Gema und Auftragsgagen. Die paar Cent machen den Kohl fett? Und nochwas: Man kann bei sowas doch auch prima auf Amazon und Co verzichten. Schließlich sind es grade die, die den großen Zwischenhandelsgewinn haben wollen.
 
Die Sympathisanten nützen da herzlich wenig, zumal ich bei den meisten dann doch letztlich einen Beitragswillen auf Meereshöhe erwarten würde.
Das eigentliche Problem ist ja die Aufschlüsselung der Einnahmen - dafür habe ich keine Lösungsidee.
 
Weiss nicht, ob sich da noch groß was verändert. Leider ist auch die Gesellschaft plus Geldverdien-Zwischenkram so seltsam, dass ich da nicht mehr sehr dran glaube. Es wird immer Leute geben, die sich da ihren Teil einfach holen und die haben bereits gewonnen. Es gibt ja sogar Russenserver die Geld nehmen, da sind 20Cent drin. Aber für die Leute ist es meist untransparent. Da auch in der Politik stark mit diesem Nichtwissen gespielt wird, glaube ich zunächst mehr daran, dass es so bleibt wie es quasi jetzt ist..

Bei Haltungen wie dieser
viewtopic.php?f=31&t=46008#p471405
Sind Musiker auch nicht unbedingt besonders beliebt und wir haben hier im Thread und in ähnlichen Diskussionen eigentlich auch solche Ansichten vernommen. Vermutlich sind die ehrlich und meinen das auch so. Ich nehme an, es wird ersmal so sein, dasss einige wenige kaufen und der Rest von dieser Kopie Kopien macht. Das ist rel. natürlich und nachvollziehbar. Welche Argumente dazu gehören spielt eigentlich keine Rolle dabei. Die meisten wissen ja nicht besonders viel. Sprich: Einige für 1€, der Rest für 0€ so etwa. Aber ggf. gibt es irgendwann wirklich sone Kulturflat, vermutlich aber dann von Apple oder Universal oder einem Zwischenhändler. Die Abrechnung bei Audiofiles und Video ist über CDs bisher noch über das alte System geregelt, also per GEMA und so. Aber bei vielen Sachen wird das in der Tat eine Grauzone oder ist es schon. Da geht vieles an der Realität vorbei.
 
Ich lade nie etwas runter, ich möchte mehr als nur die Musik. Ein ausführliches Booklet gehört einfach für mich dazu.
Klar, ich könnte das auch selber runterladen, brennen und alles ausdrucken. Aber ist das nicht so, als wenn mir ein Maler eine weiße Leinwand, den Pinsel und ein paar Tuben Farbe in die Hand drückt?
 
Ich finde einen Euro als Grenze was man maximal für einen Track zahlen würde zu niedrig angesetzt. Im Eröffnungs-Post wurde doch korrekt erkannt, dass viele Angebote preislich darüber liegen - wieso geht die Liste dann nur bis 1€? Ich verstehe die Leute (insbesondere aus dem Musikumfeld) nicht, die nix oder fast nix dafür bezahlen wollen. Kaufe meist für 0,99€. Manchmal auch für weniger, manchmal für mehr.
 
Naja, wenn du mehr ankreuzen würdest, dann nimm den höchsten Preis, kann das nicht mehr nacheditieren. Ausgehend von einer CD hat man bei realistischen 15 Tracks dann auch einen Preis von 1€ pro Song und den "Mehrwert"der CD mit Cover, deshalb habe ich darüber nichts mehr angeordnet "damals".
 
Von mir aus kann mittlerweile jedes Stück auch 10 Euro kosten, denn dann hören die Leute vielleicht auch mal wieder hin.
 
Aber sicherlich doch nicht über eine xx in xxxxxxxx, von der es dann per xxx weitergeht.
 
ich kaufe nur vinyl!
ab und zu mal ne cd.
was will ich denn, später meinen kindern mal ne festplatte in die hand drücken. nee.

aber, das ist ja auch geschmacksache- soll jeder so wie er will! ;-)
 
mit Audiodownloads verbinde ich das adjektiv kostenlos, da es sich ja nur um Promosachen oder Demosachen handeln kann meiner Meinung nach.
(Hab aber schon mal auf freiwilliger Basis dann ne Paypal-Spende gemacht wenn es wirklich gute Musik war)

Dass ich tatsächlich Geld hingelegt habe für Audiofiles ist bisher nur ganz selten vorgekommen.
Bisher waren das fast immer Sachen die es anders gar nicht gab, seltene Remixe von einem meiner Lieblingskünstler z.B.

Ansonsten kauf ich gerne mal was auf Vinyl und auch schon mal ne CD (gibt ja leider nicht alles auf Vinyl).

Am liebsten kauf aber in den letzten Jahren DVDs bzw. mittlerweile Blu-Rays mit Livekonzerten, da ich sowas sehr gerne gucke seit die Qualität bei neuen Mitschnitten da bei Bild und Ton oft wirklich toll ist. 16:9 Format, HD Auflösung, 5.1 Sound, das macht richtig Spaß. Kein Vergleich zu früheren VHS Livekonzertmitschnitten. In der Hinsicht bin ich doch sehr für fortschrittliche Medien.
 
nur wenns direkt an den musiker geht _ keine abzüge an irgendwen!

und es müßte meiner meinung nach eher so eine art sharing geben wo sich jeder so viele track innerhalb einer angemeldeten comunity runterladen darf, wie sein eigener track runtergeladen wurde - ansonsten eben kaufen .... ist nur eine organisationsfrage und eine frage der einstellung

wenn man gute musik macht und man hat das glück, anderen gefällt das auch und sie wolen es haben kann man sich deren sachen auch runterladen.

wer nur consumiert muß blechen :D

wirklich interessant ist das aber nur für jemand der musik besitzen muß _ also dj zB _ ich habe gar nicht die zeit viel musik zu hören - da mache ich lieber selber was und ansonsten frage ich n freund ob der mir einen mix machen kann und den höre ich mir deann an


grüße jaash
 
Das Problem bei solchen Dingen wäre dann, dass oft nicht jede Musik überall verfügbar ist und diese Systeme sehr unterschiedliche Abzüge für sich machen, oder?
 
Musik allgemein und Elektronische Musik im Besonderen ist im Laufe der Zeit einer permanenten Entwertung unterlegen. Dies liegt zum Einen an dem Sterben der Stars, es gibt immer weniger charsimatische Persönlichkeiten im Vergleich zu den Rockstars früher. Andererseits führt das Überangebot dazu, dass man nie so oft wie heute mit einer Menge an schlechter Musik konfrontiert ist. Musik begegnet einem heute oft in Form von akustischer Umweltverschmutzung.
Im Gegensatz zu anderen Branchen hat es die Musikbranche nie geschaftt, ein Gütesiegel für hochwertige Musik zu schaffen. Es gibt Gütesiegel für Weine, für Bio-Produkte, für Filme, für Bücher, aber keine soweit mir bekannt, für Musik.
Sicher ist Musik größtenteils Geschmackssache.
Dennoch gibt es objektive Kriterien, an denen sich Produktionen messen lassen können.
Ich denke da an folgende Parameter (in Anlehnung an Stroers "MusikHörbuch" :
- Tempo
-Dynamik
- Frequenzspektrum
-harmonischer Gehalt
-Spannung (Schärfe und Dissonanz oder weichgespült?)
- Organisationsgrad (Mehr Minimal oder vollgepacktes Arrangement?)
- die Form (gleichförmig oder viel Abwechslung?)
-die Dauer

Sicher könnte man für elektronische Musik noch mehr Kriterien erfinden:
- digital/analoge Aufnahme
- Loops oder handgespielt
- statisch oder fließender Sound
- Originalität der verwendeten Klänge

Seltsamer weise haben sich Netlabels, die einen hohen Anspruch an die Qualität haben (TonAtom, Moderne Klangkunst) nie durchsetzen können. Das liegt imo daran, dass die Kriterien für die Qualität den Usern nicht vermittelt werden konnten.
Und man darf ja nicht vergessen, dass der Großteil der Hörer primitive Musik in schlechter Qualität mag (die meisten Teenies und die Senioren).
 


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