Nord Stage 3

Einer um sie alle zu knechten...
Denke, der wird nicht günschtig.
Gutes Piano und stackable lecker Synth Engine.
Die vom 2er war mir zu spartanisch, aber mit A1 inklusive :shock:
 
...ich bin dann doch etwas überrascht, dass die 2 EX immerhin einen Produktzyklus von knapp 2 Jahren hatte...
 
Mist! Gerade gestern habe ich mir gedacht: Was könnte Dich dazu bewegen vom 2EX auf einen 3er zu wechseln? Setlist-Funktion? Brauche ich nicht. Mehr Speicher? Ist mir egal, solange es nicht megacoole neue e-Piano Samples gibt. Neue Synth-Section wie NL4 oder A1? Ok, da würde ich wahrscheinlich schwach werden. Und jetzt .... alles auf einmal. Ich fürchte, dass ich um die Version 3 nicht herumkommen werde.
 
Ich bin Keyboarder und will den trotzdem nicht. Dafür gibt's wohl bald bezahlbare Stage 2's und der reicht mir als transportables Unterwegs-Hammer-Board mehr als genug... *kontostandprüf*
 
k-stone schrieb:
Wenn ich Keyboarder wäre müsste ich den mit Sicherheit haben. :supi:

Ja! Das ultimative Keyboarderteil für den live performenden Musiker! Sehr leicht, sehr transportabel und roadtauglich und mit allen Sounds in höchster Qualität, die man so braucht. Ich spiele "nur" ein Electro, und das ist schon klasse.
 
Ich finde auch ganz interessant, dass im Synth-Teil des Stage jetzt ein richtiges Display zu finden ist. Ich vermute mal, dass die nächste Generation von Nordleads das dann auch haben werden.
 
wellenbad schrieb:
Ich finde auch ganz interessant, dass im Synth-Teil des Stage jetzt ein richtiges Display zu finden ist. Ich vermute mal, dass die nächste Generation von Nordleads das dann auch haben werden.
Hammer! Welch große Innovation, das ist ja kaum zu glauben. Und das für diesen Preis.
der Touchscreen kommt dann im Jahr 2025 ....
Clavia hat m. E. ziemlich den Anschluß verpasst, das ist doch alles Schnee von gestern, nur etwas aufgewärmt.
Speicherkapazität fängt heute mit TB an.

Innovativ wäre mal ein Stagepiano 88 mit gewichteten Tasten, der nicht so schweineschwer ist.
Da müßte man mal eine ausgeklügelte leichtgewichtige Hammermechanik entwickeln.
Die muss ja nicht aus ollen Bäumen bestehen, da geht sicher auch was mit anderen modernen Materialien, denn die Masse und nicht das Gewicht machen es ja aus.
Aber so wurde das Nord Piano 88 von meinem Livepartner wieder verkauft, das kann ja niemand schleppen.
Es gibt noch tausend Dinge, die die Industrie nicht baut, warum auch immer.
Vielleicht machts mal der Uli ...
 
Tja, da gehen die Meinungen wohl sehr auseinander. Das macht aber auch nichts. Für mich ist das Stage nach wie vor für meine Situation total konkurrenzlos. Mir ist es zum Beispiel völlig Wumpe, wieviel Petabyte eingebaut sind. Und einen Touchscreen brauche ich auch nicht. Für mich zählt die Kombination 1) leicht zu transportieren, 2) sehr guter Sound bei den elektromechanischen Simulationen, 3) VA eingebaut, damit ich keinen extra Synth mitschleppen muss und 4) alles Wichtige direkt (per Knopf und ohne Menüs) editierbar. Und da ist das Stage einfach perfekt und über die Integration der A1 Engine bin ich überaus erfreut.

Warum ist das mit der direkten Editirbarkeit (für mich)m so wichtig? Ganz einfach: Das (mein) Leben ist zu kurz für Menu-Diving. Ich habe einen anstrengenden Beruf und eine Familie und damit nur wenige Stunden pro Woche für die Musik übrig. Und diese wenigen Stunden möchte ich mit Musikmachen verbringen und möglichst nicht mit Handbuchlesen und nervigem Touchscreen-Gewurstel. Ich möchte auch nicht stundenlang Patches vorbereiten, sondern in der Probe mit den KollegInnen beim spielen die Sounds entwickeln. Das geht (bei mir) *nur* mit dem Stage. Und wenn ich mich so auf den Bühnen umschaue, scheine ich da nicht der Einzige zu sein.

Also: Meiner Meinung nach ist Innovation eine schöne Sache, aber ich freue mich sehr, dass es Instrumente gibt, die sich ganz auf Performance-Aspekte konzentrieren. Wer Feature-Monster möchte, muss halt eher in Richtung Kronos etc. schauen. Schön, dass es für jeden etwas gibt.

Zum Gewicht: Das habe ich nicht verstanden. Das Stage gibt es doch gerade in drei Varianten mit 10kg (Orgel-Tastatur), 12,5kg (Hammer, leicht), 19kg (Hammer, schwer). Wo ist das Problem?
 
Ich bin froh, wenn ich in Zukunft bei Zusammenarbeit mit Pianisten im Proberaum sagen kann: "kannst du mal bitte hier an der und der Stelle nen adäquates Pad, oder nen annehmbaren Leadsound jenseits des Pianos hinzaubern?" Ist doch super. Klar, das ging ansatzweise mit dem NS2 auch schon, aber der 3 scheint da um einiges besser zu sein. Ist ziemlich auf den Bedarf der Pianisten, mit denen ich in der letzten Zeit gearbeitet habe zugeschnitten. Wer sich als reiner Schrauber das Teil kauft ist sowieso auf dem Holzweg, bzw. würden mir da viele Geräte einfallen, auf die ich da mehr Lust hätte. Ich nehme ja auch keinen Chopper um damit Moto Cross zu fahren und dann zu sagen "die Kiste funktioniert nicht".

EDIT--> Mobile Speichermöglichkeit im Hinblick auf Backlines bei kleinen Festivals hätte ich schön gefunden.
 
Bernie schrieb:
wellenbad schrieb:
Ich finde auch ganz interessant, dass im Synth-Teil des Stage jetzt ein richtiges Display zu finden ist. Ich vermute mal, dass die nächste Generation von Nordleads das dann auch haben werden.
Hammer! Welch große Innovation, das ist ja kaum zu glauben. Und das für diesen Preis.
der Touchscreen kommt dann im Jahr 2025 ....
Clavia hat m. E. ziemlich den Anschluß verpasst, das ist doch alles Schnee von gestern, nur etwas aufgewärmt.
Speicherkapazität fängt heute mit TB an.

Innovativ wäre mal ein Stagepiano 88 mit gewichteten Tasten, der nicht so schweineschwer ist.
Da müßte man mal eine ausgeklügelte leichtgewichtige Hammermechanik entwickeln.
Die muss ja nicht aus ollen Bäumen bestehen, da geht sicher auch was mit anderen modernen Materialien, denn die Masse und nicht das Gewicht machen es ja aus.
Aber so wurde das Nord Piano 88 von meinem Livepartner wieder verkauft, das kann ja niemand schleppen.
Es gibt noch tausend Dinge, die die Industrie nicht baut, warum auch immer.
Vielleicht machts mal der Uli ...

Die Kritik verstehe ich aber nicht, denn die 76-Tastenvariante des Nord Stage besitzt doch eine leichte Hammermechanik.
 
Der Gitarrist einer Band, in der ich lange Jahre spielte, hatte einen Nord Stage, erste Version, 88er Tastatur. Wir haben in seinem Heimstudio an den Stücken gefeilt, die Parkplatzsituation in der ganzen Ecke war das Grauen, bin ich halt mit Fahrrad oder Öffentlichen hin und habe mit dem Stage vorlieb genommen.

Wir waren jedes Mal begeistert von der Kiste – man ist klanglich sehr schnell da, wo man hinwill, und zwar ohne Menügetauche, und auch bei experimentelleren Klängen muss das gute Stück dank der guten Effektsektion (u.a. Ringmodulator – und ein gut eingestellter Verzerrer kann auch mal eine Färbung bieten, für die ich sonst eine Festfilterbank bemüht hätte) nicht so schnell klein beigeben.

Vor anderthalb Jahren habe ich schließlich einen Nord Lead A1 für Bandsachen gekauft – heute würde ich mir den Stage 3 holen, da ist der A1 ja faktisch mit drin. Dann könnte ich mir ja auch noch Mellotron- und Fairlight-Klänge aus der Nord-Library in den 3er laden…und das alles in einem 10kg leichten Instrument (mit der Waterfall-Tastatur).

*lechz*
 
Ich glaube, dass wir hier in diesem Forum einfach nicht die Zielgruppe für den Nord Stage sind. Diese "Keyboards" verkaufen sich wie geschnitten Brot und das wird auch mit dem Stage 3 so sein. Es gibt einfach eine Unmenge an Rock-/Pop-/Coverband-Keyboardern, für die ein Nord Stage eine ziemlich gute Lösung darstellt.

Auf die einzelnen Komponenten zerlegt gibt es natürlich immer schon viel bessere Lösungen als den Nord Stage.
 
SynthUser0815 schrieb:
Ich glaube, dass wir hier in diesem Forum einfach nicht die Zielgruppe für den Nord Stage sind. Diese "Keyboards" verkaufen sich wie geschnitten Brot und das wird auch mit dem Stage 3 so sein. Es gibt einfach eine Unmenge an Rock-/Pop-/Coverband-Keyboardern, für die ein Nord Stage eine ziemlich gute Lösung darstellt.

Auf die einzelnen Komponenten zerlegt gibt es natürlich immer schon viel bessere Lösungen als den Nord Stage.


Was der Nord Stage halt hat - seit seiner ersten Version anno 05 - und da zieht jetzt erst dieses Jahr Roland nach (allerdings mit Nägel mit Köpfen) - ist eine externe Sektion, die eine externe Peripherie quasi wie eine interne behandelt - also pupseinfach.
Ich kenne viele Keyboarder, die mittlerweile Nord Stage plus Laptop nutzen. Ist halt auch ganz einfach. Zuhause vorbereiten, sich live einen Stage hinstellen lassen, da kurz die eigenen Presets reinschubsen, den Mac einschleifen und zack läuft alles wie es soll.

Wie gesagt, nach zwölf Jahren kam jetzt einmal Roland mit dem RD2000 auf die Idee, das auch zu bauen. Da allerdings gleich mit Audiointerface für den Rechner, nur leider so schwer, dass man das Teil kaum rumtragen will...
 
Ich bin mit den Clavia Produkten nicht so vertraut.

Haben alle Nord Stage Keyboards eine Kombination aus Klavier-Samples, Orgelmodelling und Nord Lead Engine, auch bei älteren Versionen ?

Grundsaetzlich finde ich das sehr interessant. Vielleicht kann man ja mal eine alte Version mit wenig Tasten irgendwo günstig schiessen.
 
Michael Burman schrieb:
Bernie schrieb:
Speicherkapazität fängt heute mit TB an.
Immerhin hat er 2 GB für Pianos und 480 MB für die Synth-Abteilung. Ich weiß nicht, warum sie es so strikt trennen müssen, soll aber wohl in erster Linie ein Klavier sein.

Für möglichst authentische Klaviersamples braucht man nun einmal schlicht ungleich mehr und ggf. längere Samples (mehr Keyboard- und Velocity-Zones) als für die Reproduktion eines Mellotrons oder gar eines Fairlight.
 
serge schrieb:
Michael Burman schrieb:
[...
Immerhin hat er 2 GB für Pianos und 480 MB für die Synth-Abteilung. Ich weiß nicht, warum sie es so strikt trennen müssen, soll aber wohl in erster Linie ein Klavier sein.

Für möglichst authentische Klaviersamples braucht man nun einmal schlicht ungleich mehr und ggf. längere Samples (mehr Keyboard- und Velocity-Zones) als für die Reproduktion eines Mellotrons oder gar eines Fairlight.

Das stimmt, 2GB ist eigentlich zu wenig aber ganz offenbar geben die Nord Libraries nicht mehr her. Soll heißen, die sind nicht aufwändig genug, als das sie viel Speicherplatz in Anspruch nehmen würden.
Insofern müsste Nord evtl. erst einmal seine Libraries überarbeiten um mehr Platz zu benötigen. Allerdings gibt es an den momentanen Versionen nicht viel zu meckern, oder?

Nur mal so als Beispiel: Spectrasonics neue Keyscape Software (welche als so ziemlich beste Sample Library/App für Tasteninstrumente gilt) benötigt 80GB für 36 Instrumentenmodelle.
 
Auch wenn so ein Nord Stage 3 für mich wahrscheinlich Perlen vor die Säue wär, manchmal nach Feierabend möchte ich einfach nur so ein paar Melodien runterklimpern.
Bisher habe ich da mein JD-800, dessen Piano zwar einen speziellen Klang hat, aber das habe ich mir mit einem Streicher Layer verfeinert. Bis heute habe ich noch kein Ersatz dafür gefunden.
Der Pianoklang vom Stage gefällt mir schon seit eh und je sehr gut und jetzt mit der Möglichkeit Synthsounds vom Kaliber eines A1 da drüber zu layern, reizt mich schon sehr.

Hier (ist zwar ein Montage) : Sowas in der Art vom Klang her meine ich.

Ab 0:56 Piano mit Streicher Layer

 


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