ahoi,
danke an alle voter, dass ihr meinen track "phat butt" auf den dritten platz gewählt habt. das hätte ich nie gedacht, dass ich mit dem track hier soweit nach vorn komme, zumal die meisten tracks doch eher smoother oder housiger sind, mir aber durchaus gefallen. bin echt überrascht.
ich bin ziemlich spät in das battle eingestiegen, hatte aber einen guten flow und war in ca. acht stunden "fertig".
die abmischung ist noch nicht perfekt, ja die bassdrum ist vielleicht zu basslastig, aber eine drehung am eq behebt das problem. habe den track auf vielen anlagen gehört und mir passt er so ganz gut.
ein kleines making of meines tracks PHAT BUTT
das sogenannte vocal "phat butt" habe ich aus einem youtube video von einem amerikanischen wohnzimmerrapper gesampelt. klar, schlechte qualität, da ich aber in erster linie dreckigen, härteren techno für den dancefloor produziere und keine cleane popmusik, ist das weniger relevant
die bassdrum ist ein sample, bisschen mit software eq und compressor bearbeitet.
die toms stammen von der tr606
die clap stammt von meinem casio rz1, genauso wie die markanten closed und openhihats, welche mit einem einfachen software eq bearbeitet wurden, sowie zwei mal aufgenommen wurden. dadurch kommt dieser flanger oder chorus effekt zustande.
die nächste open hihat besteht aus zwei samples von einer tr909 - jedes hihat sample wurde mit eq bearbeitet - eins mit lowpass und tiefer gepitcht, das andere höher gepitcht.
die rides stammen von der tr606 und dem boss dr110. beide rides oder cymbals klingen sehr ähnlch, jedoch jeweils links und rechts im panorama verteilt, macht den sound gesamt breiter im klang.
die erste acidline wurde mit der acidcode ml303 v6 gemacht, die zweite acidline mit der tb303, beide wurde jeweils durch einen acidscreamer ts303 mk2 gejagt. beide wurden per midi angesteuert. aufgrund des shuffles und des zeitdrucks
der hoover sound stammt von meinem roland alpha juno 1 , welcher durch den filter des korg ms20 plugins geschickt wurde.
alle geräte wurden mit meinem alesis multimix firewire 16 interface aufgenommen. alle geräte, auch die 303en, wurden per midi angesteuert vom rechner aus. mein arrangement wurde in fl studio 10 gesetzt. viele werden jetzt lachen, doch bekomme ich in diesem softwaresequenzer den besten flow hin und kann zügig und patternorientiert arbeiten. mit cubase und co brauch ich einfach zu lang
am ende wurde noch das plugin glitch angewand bzw im wave editor der eine oder andere break bearbeitet.
da ich abwechslung brauche, passiert auch alle paar takte etwas und da es grooven soll habe ich 50 prozentigen shuffle/swing angewand, mach ich in sehr vielen tracks so, gerade im wonky techno bereich ein muss
grüße an die füße
markus