Mal ein sehr kurzes Feedback:
- Soundqualität ist super
- Bedienung relativ intuitiv gelöst
- Schön leicht und durch akku auch transportabel
- Tastatur funktioniert problemlos, ebenso das Bedienen mit den Buttons an der Seite. Wenn man nicht will, dass das Teil über den glatten Tisch segelt, macht man halt den Hipster-IG-Livestream mal kurz aus und nutzt Hand Nummer zwei.
Ein paar Dinge, die mich nerven
- LEDs erzeugen bei mir einen Color-Shift, wenn ich schnell nach links und rechts gucke. Das hatte ich bislang nur bei ein paar Beamern und war überrascht, das auch bei einem Instrument zu sehen
- Richtig nervig empfand ich (als Sounddesigner), dass man anscheinend a) keine Init-Sound-Programmierung hat, man also immer nur Iterationen der bestehenden Presets bekommt. Die können zwar völlig vom Original abweichen, werden aber immer so gespeichert, dass der Name des Originals enthalten und ein Appendix gesetzt wird. Man kann auch keine Packs exportieren. Für mich ein absolutes No-Go und letztlich Grund, das Teil zurückzuschicken. Ich verstehe aber auch, dass mein Anforderungsprofil eher speziell ist.
Das dürfte aber auch diejenigen nerven, die grundsätzlich einen Bogen um Factory-Libraries machen und lieber auf eigene Init-Soundreise gehen. Für dieses Klientel dürfte der SEQTrak Stand heute wohl nichts sein. Ich habe mal bei Yamaha gefragt, ob ich hier etwas übersehen habe.
Preset-User und Einsteiger können sich aber über eine breite Auswahl an zusätzlichen (kostenlosen) Sample-Packs freuen, die man easy über die App reinladen kann.