Yamaha HS Serie ... Warum so stark verbreitet, selbst unter Profis?

Die Monitore scheinen auch bekanntere Musiker zu nutzen.
 

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habe die msp5 und die hs80m. mag beide. die hs gehen sehr tief runter , brauch man quasi kein woofer, nur längeres hören ist etwas anstrengend wegen den harten höhen, sind schon gute teile gerade für das geld, für kleinere räume schon fast zu laut.
 
Die Monitore scheinen auch bekanntere Musiker zu nutzen.

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BTW: ist das etwa ein Stabilo point 88/0.4 da links im Bild?
 
Oftmals werden bei Bekannnten Leuten dann auch die Dinger fürs Foto hingestellt , .. Ich kenne Leute , die produzieren im Spielzimmer entspannter, am Ende geht es dann in die richtige Regie..
 
Ich habe bei einem Bekannten mir damals die HS80M angehört.
Sorry, aber das geht gar nicht. Der Freq.Gang ist nicht ausgewogen, die Bässe klatschen vor sich hin, vieles oberhalb von ca. 14KHz ist entweder nicht verfügbar oder unkontrolliert mal zu laut oder zu leise, die Mitten überbetont. Mir hat das überhaupt nicht gefallen, was man hören konnte.

Und dann rüber zu den KH120A.
Ganz, ganz andere Welt. Das sind Lautsprecher, mit den man arbeiten kann.
 
Ganz, ganz andere Welt. Das sind Lautsprecher, mit den man arbeiten kann.
Kommt - wie immer - drauf an (was man damit machen will) ;-)
Mastern wollte ich mit meinen HS8 ganz bestimmt nicht.

(ich weiß nicht, wie oft ich das hier schon geschrieben habe ...)
Monitore müssen nicht wohlklingend sein, sondern man muß sie genau einschätzen können. *)

Die HS8 vermitteln (mir) eine gute Beurteilung von Lautstärken und Frequenzbereichen mehrerer Spuren zueinander. Für den "Feinschliff", um die "Gesamtwirkung" von Räumlichkeitund und Tiefenstaffelung zu beurteilen nutze ich zusätzlich ein anderes Paar Monitore (klassischrweise hört man seinen Mix nämlich immer "gegen" - z.B. mit Fernfeldmonitoren).

"Der" objektive Lautsprecher existiert nicht, sondern nur der, der zur eigenen Herangehensweise ans Mixing etc. paßt. Ganz abgesehen davon bringt eine Verbesserung der Raumakustik weitaus mehr als in teurere, vermeintlich "bessere" Monitore zu investieren, denn man hört immer nur den Lautsprecher im Raum (und nicht den Lautsprecher an sich).

*) Ich habe bei meinen HS8 Bass und Höhen abgesenkt, damit die extra "pappig" klingen, denn meine ersten Mixerfahrungen habe ich noch mit der NS-10 gemacht - die ähnlich "schlecht" klangen.
Allerdings ist die HS8 nicht als dessen Nachfolger gedacht.
 
Kommt - wie immer - drauf an (was man damit machen will) ;-)
Mastern wollte ich mit meinen HS8 ganz bestimmt nicht.

(ich weiß nicht, wie oft ich das hier schon geschrieben habe ...)
Monitore müssen nicht wohlklingend sein, sondern man muß sie genau einschätzen können. *)

Die HS8 vermitteln (mir) eine gute Beurteilung von Lautstärken und Frequenzbereichen mehrerer Spuren zueinander. Für den "Feinschliff", um die "Gesamtwirkung" von Räumlichkeitund und Tiefenstaffelung zu beurteilen nutze ich zusätzlich ein anderes Paar Monitore (klassischrweise hört man seinen Mix nämlich immer "gegen" - z.B. mit Fernfeldmonitoren).

"Der" objektive Lautsprecher existiert nicht, sondern nur der, der zur eigenen Herangehensweise ans Mixing etc. paßt. Ganz abgesehen davon bringt eine Verbesserung der Raumakustik weitaus mehr als in teurere, vermeintlich "bessere" Monitore zu investieren, denn man hört immer nur den Lautsprecher im Raum (und nicht den Lautsprecher an sich).

*) Ich habe bei meinen HS8 Bass und Höhen abgesenkt, damit die extra "pappig" klingen, denn meine ersten Mixerfahrungen habe ich noch mit der NS-10 gemacht - die ähnlich "schlecht" klangen.
Allerdings ist die HS8 nicht als dessen Nachfolger gedacht.
Sofern du mit den Teilen zufrieden bist, ist alles ok.
Was eine Studio-Abhöre ist und was sie zu leisten hat, weiss ich natürlich. Mir geht es nicht um „schönklingen“ und schon gar nicht um HIFI (obgleich man seine Mixe auch auf solchen Anlagen testen/probehören sollte). Eine gute Monitor-Box sollte breitbandig und linear unverfälscht das zugespielte Signal wiedergeben - vor Allem soll sie leise wie laut Fehler aufzeigen können - erst dann lässt sich beurteilen, was unten/mittig/oben/links/rechts/vorn und hinten los ist und wie/wo man regeln kann/sollte. Ein paralleler Blick auf einen Spektrum-Analyzer hilft hierbei zusätzlich.
 
Die Monitore scheinen auch bekanntere Musiker zu nutzen.
Ha ha. Bei Thorsten Quaeschning sieht man in den Videos oft die weißen HS-Dinger. In einem der Musotalk-Videos hat er mal was darüber gesagt. Wenn ich mich nicht irre, ging es darum, dass die Boxen auch bei anderen Leuten stehen, mit denen er zusammen arbeitet, sodass Musik sich überall gleich anhört ... Also quasi eine Referenz ... In dem Video, wo er sein Live-Setup vorstellt, fungieren als Monitore, glaube ich, auch diese weißen HS-Dinger. Also er scheint sie oft als Monitore zu nutzen, und aktuell stehen sie wohl immer noch da.
 
Die weissen HS8 sehe ich in letzter Zeit immer öfter in Videos und Photos, oft auch als Zweitabhöre.

Wenn ich mich nicht irre, ging es darum, dass die Boxen auch bei anderen Leuten stehen, mit denen er zusammen arbeitet, sodass Musik sich überall gleich anhört ... Also quasi eine Referenz ...
Die Begründung habe ich schon ein paar mal von Leuten bzgl. Genelecs 8020 oder 8030 gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ha ha. Bei Thorsten Quaeschning sieht man in den Videos oft die weißen HS-Dinger. In einem der Musotalk-Videos hat er mal was darüber gesagt. Wenn ich mich nicht irre, ging es darum, dass die Boxen auch bei anderen Leuten stehen, mit denen er zusammen arbeitet, sodass Musik sich überall gleich anhört ... Also quasi eine Referenz ... In dem Video, wo er sein Live-Setup vorstellt, fungieren als Monitore, glaube ich, auch diese weißen HS-Dinger. Also er scheint sie oft als Monitore zu nutzen, und aktuell stehen sie wohl immer noch da.
Das macht Sinn. So schlecht scheinen die Teile dann wohl doch nicht zu sein. Ich denke mir dann immer, ein Profi wird sich keinen Schund da hin stellen.

Vielleicht sind die Monitore auch für seine Art von Musik sehr gut geeignet. Der Thorsten Quaeschning ist ja wohl weit davon entfernt Teenie Mukke zum Abhotten zu machen.
 
Die weissen HS8 sehe ich in letzter Zeit immer öfter in Videos und Photos, oft auch als Zweitabhöre.
optimale Shit-Control Monitore, die fast jeder so günstig kaufen kann. Das ist einziger Grund, dass diese so oft zu sehen sind. Außerdem die kann man wie das auch gemacht habe zu sehr gut klingenden Monitoren modifizieren. Dann aus der Kategorie Shit-Control landen sie 10 Stufen höher auf der Stufe 1A Monitore bei niedrigem Kaufpreis.

Video habe ich hier bereits gepostet. Aber falls jemand es verpasst hat, hier ist mein Video noch einmal.

 
Mein Senf:

Lautsprecher ja, Monitor nein!

Und wenn ich sehe wo und wie die Teile bei irgendwem stehen, dann könnte da auch sonst was stehen oder liegen.

Gleicher Klang überall, weil Freunde die auch im Studio haben? Alles klar! 🤣 Die haben mit Sicherheit auch alle exakt die gleichen akustischen Gegebenheiten. Na sicher. Natürlich.

Die Teile sind günstig.
Mehr nicht. Brauchbar? Ja.
Richtig gut? Eher nicht.

Gute Monitore klingen nicht. Die sind im besten Fall wie ein weißes Blatt Papier.

ABER: man braucht sich gar nicht drüber unterhalten oder irgendwas esoterisches zu Transienten, Staffelung, Ortung, Höhen, Transparents, Abbildung, Tiefgang, bla bla einbilden, wenn man in einem nicht behandelten Raum sitzt. An falscher Position sitzt, der Raum eh zu klein ist, man nicht alles symmetrisch stehen hat (und im besten Fall noch mit 2€ Kabeln und nem 20€ Wandler, der ne Klirrparty mit deinem Signal feiert), da abhört.

In all diesen Punkten spielt es also keine Rolle, ob deine Lautspecher für 200€ scheiße klingen oder eben für 500€ scheiße klingen.
Weil der Raum klingt scheiße! und das wird er mit jedem Lautsprecher tun. Und da hilft es auch nix, dicke Löcher oder zu viel Nachhall (Moden) mit nem EQ stopfen zu wollen, bzw zu behandeln. So nach dem Motto: Ich jag mal Dirac oder Sonarworks drüber und spar mir halt 2000€ (Eher viel mehr!). So funktioniert das leider nicht. Das einzige was da funktioniert ist die Werbung und derer Cashflow. 🤣

PS: spart euch die Zitiererrei, habe meine eigene Meinung und „habe fertig“ 😎
 
Die Teile sind günstig.
Mehr nicht. Brauchbar? Ja.
Richtig gut? Eher nicht.
Ich glaube nicht, dass Thorsten Quaeschning und seine Leute sich die Monitore allein wegen des günstigen Preises geholt haben. Für ihn werden die schon gut sein. Und wenn die für Musik von Tangerine Dream und für Filme gut sind, werden die für den ein oder anderen Musiker hier auch absolut ausreichend sein. Erst recht wenn es sich nicht um Profis handelt, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen müssen.
Kann natürlich sein, dass hier zum Mastern die Sachen nochmal weiter gegeben werden, zu Leuten wo dann Raum etc. alles wichtig ist. Aber gibt es hier so viele Mastering Ingenieure? Ich dachte immer die Leute machen hier mehr Musik und mastern weniger?
 
Ich glaube nicht, dass Thorsten Quaeschning und seine Leute sich die Monitore allein wegen des günstigen Preises geholt haben. Für ihn werden die schon gut sein. Und wenn die für Musik von Tangerine Dream und für Filme gut sind, werden die für den ein oder anderen Musiker hier auch absolut ausreichend sein. Erst recht wenn es sich nicht um Profis handelt, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen müssen.
Kann natürlich sein, dass hier zum Mastern die Sachen nochmal weiter gegeben werden, zu Leuten wo dann Raum etc. alles wichtig ist. Aber gibt es hier so viele Mastering Ingenieure? Ich dachte immer die Leute machen hier mehr Musik und mastern weniger?

Natürlich geben die ihr Material zum Mastern weg. Wie gesagt, guck dir mal die Aufstellung und den Raum bei Thorsten an, dann weißt du warum da diese günstigen Yamahas stehen und keine 2000€+ Stück Genelec.

Es spielt auch keine Rolle ob du Musik machen willst oder Mastern willst. Fakt ist, wenn du im Frequenzgang Pegelunterschiede von 10-30dB hast, kannst du beides knicken.
 
Ich glaube nicht, dass Thorsten Quaeschning und seine Leute sich die Monitore allein wegen des günstigen Preises geholt haben. Für ihn werden die schon gut sein. Und wenn die für Musik von Tangerine Dream und für Filme gut sind, werden die für den ein oder anderen Musiker hier auch absolut ausreichend sein. Erst recht wenn es sich nicht um Profis handelt, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen müssen.
Kann natürlich sein, dass hier zum Mastern die Sachen nochmal weiter gegeben werden, zu Leuten wo dann Raum etc. alles wichtig ist. Aber gibt es hier so viele Mastering Ingenieure? Ich dachte immer die Leute machen hier mehr Musik und mastern weniger?

Ist jedem selbst überlassen. Ich persönlich war so frei, mir über die letzten 20 Jahre hinweg mein eigenes Bild zu machen. Das bedeutet, ich hatte meist mehrere Lautsprecher und diese A/B verglichen oder einfach mal Musik gehört ;-)
 

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Natürlich geben die ihr Material zum Mastern weg. Wie gesagt, guck dir mal die Aufstellung und den Raum bei Thorsten an, dann weißt du warum da diese günstigen Yamahas stehen und keine 2000€+ Stück Genelec.

Es spielt auch keine Rolle ob du Musik machen willst oder Mastern willst. Fakt ist, wenn du im Frequenzgang Pegelunterschiede von 10-30dB hast, kannst du beides knicken.
Naja, zum Musik machen reich es wohl, denn die macht ja der Thorsten genau in diesem Raum und keine schlechte wie ich finde.
Vom Mastern habe ich leider keine Ahnung und auch nicht die Ohren dafür, bin aber für jede Info dankbar.
 
Wer alles selbst macht, macht sich zum Affen. Habe ich mal gehört.
Wenn man selbst komponiert, arrangiert und mixt, ist man irgendwann taub für das Mastering und gibt es lieber in fremde Hände, um sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können.. Viele geben auch den Mix in fremde Hände. Habe ich mal gehört.
 
In den meisten professionellen Studios stehen ja nebst den Yamahas, auch 1-2 andere Paare Monitore herum...Die Y. sind gute Referenzmonitore...Wie schon an anderer Stelle in diesem Forum beschrieben, klingt nicht jeder gemasterte Sound auf jedem Radio, Stereoanlage, TV, Auto, PA immer auf anhieb gleich gut...die allermeisten Audiosysteme des Täglichen bedarf sind nicht voll linear, und decken darum auch nicht alle Frequenzbereiche gleich gut ab...also gilt es einen akzebtablen Mittelweg zu finden, damit der Konsument ein gutes Klangerlebnis auf möglichst allen Geräten hat....
Ich habe selbst auch Yamaha HS der letzten Generation. Sie schwächeln etwas in den Höhen...Die aktuelle Serie klingt diesbezüglich eindeutig besser!
 
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Gutes mixing fängt mit der Auswahl der genutzten Instrumente an.
Und mit deren klanglichen Bearbeitung a'la EQ, Kompressor usw.
Ist erstmal alles "am Punkt" spielen die Boxen eine untergeordnetere Rolle als man meinen mag.
Im Grunde sind das alles nur runde Chassis in eckigen Kisten, angetrieben von einer kleinen Anhäufung an elektronischen Bauteilen.
 
Alle Komponenten spielen eine wichtige Rolle. Allerdings kann man sich auch mal etwas freimachen... gewieftes Sounddesign, schöner Groove, schönes Arrangement kann man alles erstmal ohne top Komponenten/Raumakustik hinbekommen.
 
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