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Bug2342
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swissdoc schrieb:Schon längst passiert. Dort sind sogar Beispiele mit Music V drinnen. Kein Wort zu PM, das ist dann wohl ein Implementationsdetail. Aber hier so mit Tablett und Wackel-WLAN ist das alles etwas mühsam.
Phasenmodulation steht relativ deutlich drin, würde aber zwecks Lesbarkeit der Formeln das pdf runter laden, z.B. hier:
http://worldwide.espacenet.com/publicat ... cale=en_EP
In Anspruch 1 steht da was von e=....
I(t) ist die Hüllkurve => der Sinus vom Modulator wird direkt zur Phase addiert, nicht zur Frequenz. Entweder Yamaha war beim Anmelden verwirrt oder sie gingen davon aus, das es auch bei linearer/differenzieller FM zumindest zur äquivalenten Verletzung reicht....hätte ich mich jetzt nicht drauf verlassen...
@Klaus P Rausch:
Habe mit Synth-Industrie Leuten bisher nichts zu tun gehabt (außer zum Spaß auf der Musikmesse). Meine Haupterfahrung mit "ernsthafter" Synthese ist in Reaktor. Da wird nicht alles bis zum letzten optimiert...
Das Grundprinzip FM ist mittlerweile aber denke ich billig genug, dass man da nur an den üblichen stellen pfuscht. Samplerate hoch brächte natürlich was (ist schließlich elend nicht-linear das Ganze). Gelegentlich sind mal die Hüllkurven zu langsam (rein in Sachen Update-/Samplerate, nicht "Schnapp" oder so). Das wird bei Phasenmodulation leicht hässlich, weil man da gerne Zipper-Sounds kriegt. Der "klassische" Yamaha sound kommt wohl von relativ niedrig aufgelösten lookup tables (2000 Samples). Info kommt aus Konkurrenzforum, Typ klang recht seriös. Die Gerüchteküche sagt auch, das da log(sin) Tabellen genutzt wurden. Vorteil: Die Hülllkurve lässt sich durch eine Addition statt durch eine Multiplikation anwenden. Nachteil: mehr (lustige) Artefakte.
In der Analog-Welt gibt es natürlich noch die gerne mal recht kaputten Sinusse und die meisten Oszillatoren mögen keine negativen Frequenzen.