Analoge Klangerzeugung und ein PolyAT Keyboard - das klingt auf jeden Fall schonmal vielversprechend.
Er schrieb Polyphonic Aftertouch, aber nichts vom Keyboard. Müsste man also noch nachhaken.
Sollte das Keyboard PolyAT draufhaben, dann hat er sich was Hübsches vorgenommen. Denn: Aftertouch schon ist bei einigen Instrumenten nicht gelungen. JD800 verlangt Samuraikräfte, beim DSI Prophet 6 braucht man die Tasten nur anzuschauen und schon ist AT ausgelöst, Roland A50 hat einen dermaßen geringen Tastenhub und AT Auslösepunkt ist zu schnell "passiert", Ensoniq SD1 ist Typ Klappertaste und für PolyAT schwimmt man gut rum, und CS80 selber ist ein Spezialfall.
Das Controllerarsenal bietet überhaupt so einige PolyAT Alternativen, und wenn man nicht gerade ständig Legato und gefühlt 62 BPM spielt und mit PolyAT Fingeryoga betreibt, sind manche PolyAT alleine in der Handhabung überlegen.
Bei solchen Sachen liefert die tatsächliche Spielpraxis Anhaltspunkte darüber, ob sowas wirklich der Weisheit letzter Schluss ist oder ob man sich den Aufwand sparen kann, PolyAT kostet nämlich.
Es wird überhaupt zuwenig praktisch gedacht, zuviel Featuritis stört und hilft nicht und wird oft vom Schreibtisch aus geschrieben, und nicht vom Keyboard aus.
Man könnte der allgemeinen Erhellung wegen auch mal einen Fred aufmachen, wo super Beispiele mit PolyAT in Musik und nachvollziehbarem Demo zu sehen und hören ist.