Workstation Thread (aktuelle Top Modelle)

In allen Beiträgen kann ich "tom f" nur zustimmen.

Der Motif ist ein ganz netter Synth/Workstation aber es fehlt da wirklich noch an allen Ecken und Enden.
Wie bereits bei allen Yamahas ist der Motif keine Ausnahme und bietet was schon immer alle Yamahas boten:

-Sehr solider Bauweise. Ein Studiopanzer
-Hervorragende Klangqualität
-Unzählige Sounds und Möglichkeiten
-Eine absolut grottige Bedienung
-Die teilweise gleichen Samples wie in den letzten 20 Jahren
-Unbehebbare Fehler und Schwächen in Bedienunkomfort und Überblick

Mir fällt beim Motif auf: Es ist eine "Ich will alles können"-Kiste. Man findet Streicher, Bässe, Leads, Drums etc wie üblich (in einer Workstation)
aber wieder mal hat Yamaha eine Kiste gebaut bei der es zwei Gruppen Endkunden gibt: Die Zufriedenen (Anfänger die von der Menge an Sounds überwältigt sind oder Profis die alles in einem Gerät haben wollen) und die Unzufriedenen (Soundtüftler und Alte Hasen die eine Innovative Klanggestaltung suchen/brauchen)

Natürlich möchte ich den Motif nicht abwerten... jedes Gerät hat seine Schattenseiten. Aber bei dem Preis (und denn darum erzeugten Hype) habe ich mir mehr erwartet. Als jemand der seine Inspiration aus den Sounds die das Gerät zu bieten hat holt, verwende ich den Motif XS NIEMALS als Inspirationsquelle weil ich dann immer entäuscht werde.

Meine Nummer 1 Inspirationsmaschine ist ein Yamaha PSR-36 und dessen eingebauter FM-Synthesizer. Den Motif verwende ich nur wenn ich weiss: Ich brauche ein String-Pad oder ein Arpeggio (welches ich aus Timing Gründen aus dem PC generiere)
 
sehr gut gesagt, dass mit den unterschiedlichen Zielgruppen. Das Problem bei aktuellen Workstations ist auch, dass man ja auch die Gruppe der Live Keyboarder mit ansprechen will. Ich find Live Keyboarder toll und die machen nen feinen Job, haben geniale Spielfähigkeiten zum Teil usw., also nicht falsch verstehen! Nur das Problem ist, dass ein Live Keyboarder völlig andere Interessen bei ner Workstation hat, wie ein Produzent zum Beispiel. Ein Live Keyboarder will in der Band schnell und zackig Sounds auswählen können, meist am besten Presets, und die abfeuern. Dem ist oft ein Sequenzer und ein Arpeggiator wurscht und auch wie er die Sounds editieren und zusammen stellen kann ... solange Piano, Orgeln usw. passt, ist der glücklich. Denn der hat doch häufig seine Noten oder Cover Vorlagen ... ;-)

Aber jetzt sind in Workstations ja immer mehr auch mehr Synthsounds drinne, siehe auch Kronos mit den zig Synthesen, und zig Kits an elektronischen Drum Kits ... ja und solche Sachen leben eben auch von Sequenzer Techniken, grad die Beats auch, und grad in dem Musik Bereich ist ein gutes Timing absolute Pflicht. Weil DAW Anbindung funktioniert ja auch immer noch nicht so prickelnd wie man sich seit zig Jahren das eigentlich erhofft und auch groß von so manchem Hersteller beworben wird, obwohl es eigentlich überhaupt nicht sauber funktioniert. Wenn ich meine Korg M3 an die DAW hänge, hab ich Latenzen die auch mal 50ms sind. Und das auf nem Highend System mit RME Ausstattung, dass sonst flitzt wie Sau ... und diese Verzögerung kommt wohlgemerkt aus der Hardware Workstation selbst, sobald ich da mal Karma und die Sound Engine ein bissle ausreizen versuche.

Und wenn man dann Testberichte liest von diesen Kisten, steht immer wieder drin "Sequencer und Arps nutze ich nicht, daher kann nichts detailliertes drüber sagen" und wenn man in Foren über grad diese Workstation Bereiche motzt, kommt auch wieder "ich nutze das eh nicht" oder auch "nen PC schalt ich nicht ein" ... wenn man dann aber schaut, welche Schlaumeier sowas massenweise durch die Online Welt streuen, dann sinds wieder so Live Keyboarder Checker, die ein paar Tausend EUR ausgeben, hauptsache die Piano Samples passen und vom Rest scheinbar nicht selten überhaupt keine Ahnung zu haben scheinen ... :selfhammer: (Ich mein NICHT Jeden und NICHT Alle!)

Und deshalb scheint sich da auch seit Jahren nichts zu verändern in diesen mangelhaften Workstation Bereichen, im Gegenteil es wird sogar immer mehr reduziert sogar, denn wer die Geräte kauft, ist den Herstellern wurscht, die interessiert nur die Verkaufszahlen. Wenn 50 Live Keyboarder dann so ne Kiste hypen ohne Ende weil ihnen die Pianos und Presets so toll gefallen, aber nur 30 Produzenten mosern, dass der Rest ein schlechter Witz ist ... juckt das keinen ganz oben! Und ja, dann nimmt man eben die DAW und pfeift auf ne Workstation gleich ganz ... weil wer mit Hirn bezahlt wirklich 2.500 - 4.000 EUR nur für ein paar tolle Preset Sounds? Gut, beim Motif XF sind diese Preset Sounds schon sehr geil auch, da krieg ich auch GAS Anfälle immer wieder mal ... aber noch hab ich keinen gekauft ... ;-)

Sorry, ich muss diese Geschichte einfach immer wieder erzählen ... denn ich hoffe noch, dass sie irgendwann mal doch irgendwo gehört wird ... :mrgreen:
 
Das Timing beim Korg Triton ist massiv besser, jedoch lässt sich das Gerät nur extern oder via internem Takt synchronisieren. Eine Funktion "Auto" gibt es nicht.
Beim Motif XS gibt es zwar eine automatische Synchronisation aber diese lässt massiv zu wünschen übrig. Und ja: Beim Tastendruck wartet man 1-2 Sekunden bis das Gerät reagiert.. das ist einfach so beim Motif. Habe mir schon mehrfach überlegt den Motif wieder zu verkaufen... die Sounds sind toll aber es gibt so viele (zu viele) Piano, Streicher und Gitarrensounds. Schade....

Dass eine TR909 Timing Probleme hat, ist nachvollziehbar da das Gerät aus den Anfängen der MIDI-Geschichte stammt und entsprechend alte Technik besitzt. Aber 25 Jahre danach sollte man es doch langsam aber sicher hinbekommen haben? Access schaffte das bereits Anfangs der 00er Jahre mit dem Virus.

Ich freue mich auf die ultimative Synthesizer-Workstation welche kein Pianos und Orgeln enthält (kein KingKorg Verschnitt mit Piano Samples *würg*)
Oszillatoren, Filter, Hüllkurven, Arpeggiator, interne Effekte (analoges Delay), Patchspeicher, Halbmodulare Aufbauweise, Synchronisation und MIDI Integration ohne Wehwechen und OHNE Werksounds, damit die Leute endlich lernen auch mal n paar Sounds zu schrauben!
 
Wenn ich das so lese, bin ich heilfroh, mir keine Motif zugelegt zu haben. Gereizt hat mich vor allem der geniale Sequenzer, mit dem man mal so eben schnell was einspielen kann. Wenn ich mir die Hardware der Motif so ansehe, hätte die genug Potential, eine Kiste mit absolut tightem Timing zu sein, stattdessen verschenkt Yamaha hier massiv Vorteile. Schrieb ich aber schonmal.

Wenn ich etwas in den ganzen Jahren regelrecht hassen gelernt habe, dann sind es Werkssounds im ROM, also fest eingebrannt und nicht löschbar. Heute mit den Flashspeicher könnte man sich da behelfen, allerdings sind die Werkssounds oft Bestandteil der Firmware, die meist eine Prüfsumme hat etc. Da muß man sich das erst rausklabüsern, dokumentiert ist da schonnmal garnix. Daß es auch anders geht, zeigen Hersteller wie Kurzweil oder auch GEM in der Vergangenheit. Bei der GEM S-Serie hatte man zwar alles im flüchtigen RAM (völlig Gaga) und mußte entweder alles auf Diskette oder RAMDisk speichern, dafür gabs aber Wrerkssounds im ROM nur dann, wenn man keine Sachen per Autoload (Diskette oder RAMdisk) spezifiziert hatte, quasi wie bei der MPC.

Kurzweil hat bei den PC3-Modellen eine klare Trennung zwischen Firmware und den Werkssounds, die liegen in einer eigenen Datei, genannt Object File. Deren Format ist zumindest bei Cunka dokumentiert, sodaß man sich ein eigenes Objectfile bauen kann und nur seine Lieblingssounds drinhat. Ist aber derzeit noch viel Handarbeit. Ganz ohne Gefrickel auf Binärebene kann man jetzt schon ein sogenanntes Alternate Object definieren, sich also einen beliebigen Sound (oder auch ein komplettes Set) ebenfalls zu den nicht Löschbaren hinzufügen. Wird am Gerät selbst vorgenommen und ist auch im Handbuch beschrieben.

Mir kommt jedenfalls keine Kiste mehr mit fest eingebrannten Werkssounds mehr ins Haus.
 
also gegen ne ordentliche Werksound Library hab ich eigentlich nix, obwohl ich meine Sounds zu 90% selbst programmiere. Aber dicke Vorlagen darf man ruhig drinne lassen, grad im Motif sinds doch wirklich schöne Sounds und Performances! Wenn ich Programmieren und Schrauben will, mach ich das in VSTs oder nem richtigen Synth mit vielen Knöpfen dran aber nicht ausschließlich nur über so Touch Displays oder Menü Nirvanas. Aber wenigstens Editieren auf ertragbarem Niveau, DAS muss auf jeden Fall drin sein, gerade auch im Multimode. Denn was nützt mir ne Combi Funktion, wenn ich jedes Mal wieder komplett raus muss, um in die Programm Ebene zu hüpfen und dabei den Rest gar nicht hören kann, Thema Mische usw. (ein typischer und uralter Korg Haken, den ich da beschreibe und der kotzt ne Menge User schon seit Ewigkeiten auch an)

Aber den ganzen Rest könnte man wirklich mal überarbeiten! Nur das wird ja schon seit x Jahren gefordert aber genau das tun sie ja nicht? Welche Workstation hat wirklich nen ordentlichen Sequenzer mit nem Drum Grid / ner Piano Rolle / nen richtigen Step Sequenzer, nen wirklich genial selbst programmierbaren Arpeggiator, ne Meteranzeige grad auch für einzelne Velocity / Pitch und frei zuweisbare Ziele pro Step ... ?? Die M3 hat wenigstens ein bissle was davon und der Krome angeblich auch, aber die dicken teuren Kisten natürlich alle wieder nicht ... das sind Standard Features zum Editieren beim Arbeiten mit nem Sequenzer und die wären locker zu integrieren, aber macht keiner!?

Weil kann man ja in der DAW machen und Bla. Nur wenn man das alles in der DAW machen und auch selbst programmieren soll, ja dann kann man gleich Omnisphere, East West, FM8 und zig VST VAs aufmachen ... und den Rest, was Samples Schubsen betrifft, macht halt dann Kontakt oder Best Service ... dann hat man nämlich das nicht funktionierende DAW / Hardware Integrations Geschiss nicht mehr und Stimmen hat man auch ohne Ende und man kann aufmachen was ein dicker Rechner eben packt ... !

Gut programmierte Sounds, gute Filter und Effekte sind das einzige was Workstations noch wirklich vor anderen Lösungen abhebbar macht! Der einzige Grund für meine wiederkehrenden GAS Anfälle bei dem Motif sind grad die Sounds und Vorlagen ... weil grad sowas wie diese Performances oder Combis bei Korg, findet man im VST Bereich zum Beispiel fast überhaupt nicht! Alles andere aber schon ... ;-)

Entweder macht man zukünftig Workstations zu wirklichen Arbeitsplätzen oder man braucht gar keine mehr machen! Oder man schreibt halt Live Keyboard drauf und stellt die Dinger künftig zu den Digital Pianos und den Entertainer Arrangern ... wozu gibts das eigentlich alles noch, wenn aktuelle Workstations meist genau für das gleiche "missbraucht" werden?
 
Stellt sich wieder die Frage: Was ist "ordentlich"? Und für welchen Bereich?

Die Sache mit den Blendgranaten-Werkspresets, die nur zum Kauf verleiten sollen und unter Aufbietung aller Tricks verschleiern sollen, das die neue Hypemaschine nur eine überteuerte, mit viel Glitzer verkleidete Mööpschüssel ist, kann man sich wirklich sparen, nur dann kauft manche Dinger keiner mehr. Die Ernüchterung kommt dann zu Hause, wenn man alles durchgemööpt hat und dann versucht, selbst was zu erstellen, und es nur besch*** klingt. Die ganzen Blendgranatenpresets sind im Arrangement jedenfalls eh nicht nutzbar, weil als Egoshooter erstellt.

Von den Presetdaddlern werden die Hypemaschinen ja eher beachtet als die mehr auf Liveeinsatz und Bandkontext ausgelegten Geräte von Ensoniq, Emu (damals) und Kurzweil (aktuell), bei denen auch die Werkspresets entsprechend angelegt sind. Da höre ich dann immer was von "unaktuelle Sounds". Kurzlebigen Trends mit ganzer Hardware hinterherzuhecheln war schon immer Blödfug, erst recht bei den Werkssounds. Sicher, man will da ein möglichst breites Publikum ansprechen, aber dieses krampfhafte angebiedere "Guckmal, die Kiste kann auch Dubstep" erinnert mich eher an das mit dem Lambada auf dem Rhythmusgerät bei Badesalz.

Ich hab nix gegen Werkssounds, aber sie sollten wenigstens löschbar sein. Die Diskrepanz zwischen Benutzersounds und Werksprogrammen war schon in den 90ern teils sehr groß und ist es besonders bei so Kisten wie Motif immer noch (von Auswahl erschlagen), das muß nicht sein. Ich brauche keine 20 Piano-Variationen im ROM, aber auch keine 50 Orgeln - meist benutzt man eh die gleichen Sounds für ein Live-Set. Manchmal geht einem schon bei der Auswahl des zur Idee passenden Sounds die Idee verloren, weil man vor vollen Schüsseln verhungert.

Ich hatte mir damals, als er neu rauskam, den Emu Vintage Keys gekauft. Fast reine Presetkiste, aber mit sehr schönen und gut nutzbaren Werkssounds, da kamen mir beim Durchsteppen schon viele Ideen und wurden dann spontan umgesetzt. War höchstens später noch bei einem der Ensoniqs so, dann lang nimmer, erst wieder beim PC361, bei dem einige Presets wirklich gelungen sind und ich diese sehr gerne spiele, der Rest dagegen fliegt raus.

Bei den Konzepten hakt es dann auch, ich frage mich oft, welche angeblichen Musiker denn da bei der Konzeption mitgewirkt haben sollen. Schon beim SY99 gab es den Blödsinn, daß Splits/Layer nicht auf Ebene der Multis gingen, sondern man dafür Voices opfern muß. Völliger Quatsch, sowas. Roland und Korg konnten das besser, Ensoniq setzte einen drauf.
 
Ich mach mal hier was einfaches:

1) Geht es um Synthese, so dürfte Kronos weit vorn sein
2) geht es um gute Basissounds / Samples finde ich Yamaha mit Mofif Serie weit vorn
3) Ein guter Sequencer ist eher der von Roland und Yamaha, Kronos ist da leider sehr sehr oldschool, selbst der Juno G hatte einen wirklich guten Sequencer
4) Kurzweil liegt ein wenig in der Mitte mit dem PC3 zB, Fantom hat zwar Ringmod und eine einfache FM namens FXM und ein bisschen mit Structures, dh, da ist Synthesetechnisch mehr drin als bei Yamaha aber nicht so viel wie im Kronos, bei Kurzweil gibt es den VA1 und VAST, was irgendwo auf dem Niveau zwischen Roland und Kronos liegt, aber eher beim Fantom, denn - das muss man so sagen - hat Kronos die meisten Features und Flexibilität. Außerdem ne interne Platte - allerdings auch einen Lüfter

vielleicht hilft das ja .. Kurzweil Sequencer - damit hab ich nicht wirklich gearbietet, daher lass ich das mal weg. Ggf kann das ja mal einer sagen.
 
Na ja ich sag mal so, richtig viele Werksounds brauchts allein schon deshalb, weil ja schon bei den Pianos wird ja wahrer Purismus getrieben mittlerweile, da gibts so viele unterschiedliche Wünsche scheinbar und wenn da irgend einem eine Nuance nicht passt, hui wird gemosert ... und dann heißts immer die Synthfreaks wären die Puristen ... :lollo:

Die Kunst ist da halt nur, viele Presets so zu kategorisieren, dass man auch gut was findet! Ich kenn das von meinem PC, der verwaltet mittlerweile gut 700 GB an Samples, zig selbsterstellte Sound Presets und eigene Soundbänke usw. ... aber mittlerweile, nach Jahren des Umsortierens find ich eigentlich alles was ich suche ... da wäre in Workstations also einfach eine gute User Sortier Funktion super, denn dann kann jeder so sortieren wie er will. Zum Teil geht ja schon so manches ... das erste was ich bei neuen Plugins zum Beispiel mache, ist, die Preset Sounds nach meinem Wunsch zu sortieren ...

Ich denk in Workstation stecken alle Lösungen schon ewig drin, sie müssten nur mal aktualisiert werden, dass sie auch wirklich Sinn machen? Ne lumpige Bandmaschine braucht kein Mensch mehr und sich durch Menuwüsten hangeln auch nicht, dafür gibts ja nun wirklich Displays die groß genug sind mittlerweile ... und ich glaub dagegen hätte eigentlich keiner was?

Mal sehen was noch kommt, entweder wirds noch schlimmer oder es tut irgend wo nen Schlag und plötzlich fängt das große Aufwachen an ... bis dahin heißt die Devise, sicherheitshalber mal Geld sparen! :mrgreen:
 
Moogulator schrieb:
vielleicht hilft das ja .. Kurzweil Sequencer - damit hab ich nicht wirklich gearbietet, daher lass ich das mal weg. Ggf kann das ja mal einer sagen.

Da muß man zwischen dem der K2xxx-Modelle und dem der aktuellen PC3 unterscheiden. Zum K-Sequenzer, der eine Arbeitsweise wie in Ableton live erlaubt, gibt's einen eigenen Thread hier, der des PC3 ist demgegenüber reichlich abgespeckt worden, denn der PC3 ist in erster Linie ein Gerät für den klassischen Livemusiker aus der Rock/Pop/Jazz-Ecke.
 
also wenn Kurzweil nen neuen K raus bringt, der nen Sequenzer wie Ableton hat, dann kauf ich einen! :mrgreen:
 
Klar, weil wenn man das Ableton direkt in so ne Kiste integriert, dann hat man kein Geschiss mehr mit der DAW Integration am Rechner ... denn das ist grad der Haken auch heutzutage! ;-)

Gut, man könnte natürlich auch diese ganze digitale Synthese Geschichte mal als Plugin so machen, dann könnte ich gleich die DAW auf meinem Rechner stressfrei einsetzen ... aber wir wollen ja nicht gleich übermütig werden und unmögliches fordern ... :lollo:
 
clipnotic schrieb:
Klar, weil wenn man das Ableton direkt in so ne Kiste integriert, dann hat man kein Geschiss mehr mit der DAW Integration am Rechner ... denn das ist grad der Haken auch heutzutage! ;-)

Gut, man könnte natürlich auch diese ganze digitale Synthese Geschichte mal als Plugin so machen, dann könnte ich gleich die DAW auf meinem Rechner stressfrei einsetzen ... aber wir wollen ja nicht gleich übermütig werden und unmögliches fordern ... :lollo:
Warum keinen "K" als PCI-Steckkarte?... :mrgreen:
 
müsste man glatt mal ausprobieren, ich kann mir nämlich grad null vorstellen, dass dies hier (siehe Display):

7_K2000.jpg


Das umsetzen / abbilden kann:

1_image0011.jpg


SCS_ableton_live.png


Kann natürlich sein, dass es irgendwie geht ... aber schon schwer vorstellbar grad für mich? Und ich hab jetzt da noch nicht mal die Arrangement Ansicht mit dabei, find kein Bild was nicht zu groß ist für die Forenoberfläche grad ... :mrgreen:
 
Michael Burman schrieb:
Warum keinen "K" als PCI-Steckkarte?... :mrgreen:

Hat mir der Moogulator schon mal gesagt, es gab den Oasys scheinbar mal als Steckkarte ... aber gibts irgendwie nicht mehr ... aber klar, warum denn nicht? Wer braucht denn im Studio noch so nen riesen Tanker ?? Klein und praktisch heißt die moderne Devise, weißt Du doch ... :mrgreen: :lollo:
 
clipnotic schrieb:
Kann natürlich sein, dass es irgendwie geht ... aber schon schwer vorstellbar grad für mich? Und ich hab jetzt da noch nicht mal die Arrangement Ansicht mit dabei, find kein Bild was nicht zu groß ist für die Forenoberfläche grad ... :mrgreen:

Nicht spekulieren, sondern den verlinkten Thread lesen, da steht einiges beschrieben. Das ganze Klickibunti wegdenken und auf die Funktionalität reduzieren. Am Besten einen K2000 kaufen und selbst probieren. Die sind ja meist billig zu haben. Oder jemanden in Deiner Gegend finden, der einen K2000/2500/2600/2661 hat und sich das da anschauen.

Der kleinste alte K ist der K2661, im exakt gleichen Gehäuse wie der PC361 und 3K6. Wird nur selten angeboten, und wenn, dann isser ziemlich teuer.
 
na mal schauen, liest sich schon interessant ... also der K2000 ist der größte sozusagen dann oder? Frag ich mal rum, wer bei meinen Bekannten zufällig einen hat ... :mrgreen:
 
Ha ha, na dann viel Spaß mit Piano Roll auf einem K2000 und Einzeichnen / Editieren von CC-Steuerkurven. :lollo:

Die Klangerzeugung, soviel ich weiß: 24 Stimmen und 1x EFX.
 
Ja also ohne Piano Rolle geht nichts, das hatte ich da drin jetzt schon erhofft auch ... ? Und ja mein Zeichentablet zum Malen von Automationskurven tät ich da schon irgendwie gern dran hängen ... :mrgreen:
 
Ja, alles kein Problem mit so einem K2000: Mehrere MIDI-Spuren übersichtlich in der Piano Roll Ansicht öffnen, um z.B. Drum-, Bass- und sonstige Spuren in Relation im Timing zu bearbeiten. Man will ja nicht alles stupide auf die Eins quantisieren. :lollo:
 
Ja gut, ich denk schon, dass ich mal so nen Kurzweil ausprobieren muss, das hab ich mir schon lange mal vorgenommen, denn das liest man immer wieder, dass da drinne eben vieles an Funktion steckt, was man sich ja oft so wünscht ... die Frage ist nur wie kriegt man das da praktisch dann raus und irgendwie ist es auch so, dass es da ein paar sehr überzeugte Leute davon gibt. Dicke Kurzweil Fans sind schon sehr dick Fans zum Teil ... und ich will mal wissen warum dass so ist, wer weiß? :mrgreen:

Und dann vergleich ich den Sequencer mal mit meiner DAW und auch die Übersicht bei beiden und die rationelle Arbeitsweise ... :lollo:
 
clipnotic schrieb:
na mal schauen, liest sich schon interessant ... also der K2000 ist der größte sozusagen dann oder? Frag ich mal rum, wer bei meinen Bekannten zufällig einen hat ... :mrgreen:

Nein, das ist der älteste. Der größte ist der K2600x (88 Tasten) im Vollausbau. Mehr zu den Modellen hier:

http://blue-jet.de/german/K2XXX/K2XXX_01.htm

Und: vom drüber lesen und Grübeln bekommt man nie raus, ob einen ein Kurzweil K2xxx oder PC3 liegt, sondern nur dadurch, daß man sich einen zulegt oder sich ausleiht und sich damit beschäftigt :)
 
microbug schrieb:
Und: vom drüber lesen und Grübeln bekommt man nie raus, ob einen ein Kurzweil K2xxx oder PC3 liegt, sondern nur dadurch, daß man sich einen zulegt oder sich ausleiht und sich damit beschäftigt :)

Na ja das Zulegen Spiel hab ich jahrelang gemacht und da überleg ich mittlerweile schon, ob ich mich wieder wochenlang mit was beschäftige, so nen K krieg ich ja nur gebraucht und Zeit ist was heiliges ... also den müsste ich fast schon kaufen und einfach so blind kauf ich nichts mehr. Aber ich kenn eigentlich ne Menge Musiker und da ist bestimmt einer dabei der einen hat und mich gleich mal einführt ein bissle ...

Man kann sich übrigens auch ein Leben lang mit allem umfassend beschäftigen was der Gear Markt an alt und neu so bietet ... das schafft man auch, zumindest wenn man 1.000 Jahre alt wird ... ;-)

Aber Kurzweil muss ich mir mal reinziehen, das will ich schon wissen endlich mal ... vielleicht hauts mich ja auch so um wie so ein paar andere ... wobei ich bei Deiner geposteten Seite gleich mal die Kritik gelesen hab erst mal .. . :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
wobei ich bei Deiner geposteten Seite gleich mal die Kritik gelesen hab erst mal .. . :mrgreen:

Daß Du Dich immer gleich an solche Sachen hängen mußt - think positive! :)

Ich bin durchaus dafür bekannt, an nicht wenigen Geräten kein gutes Haar zu lassen, daher hab ich viele Kisten einfach auch nimmer hier, hab das ja auch durch. Mit der Anschaffung des PC361 tat ich mir auch schwer, hab es dann aber gewagt und gebe das Ding nimmer her, auch wenn da sicher einiges verbesserungswürdig wäre. Im Gegensatz zu anderen, besondes japanischen Herstellern, hat man da aber direkten Kontakt zu den Entwicklern und Supportern, und wenn man über Bugs berichtet, werden die auch recht zügig beseitigt statt wegdiskutiert - auch für die nimmer in Produktion befindlichen PC3-Modelle!

Die Seite Blue-jet.de ist, das muß man ganz klar sagen, veraltet. Die geäußerte Kritik läßt sich auf die PC3-Serie insofern nicht übertragen, als daß da alle Erweiterungen bereits eingebaut sind und man keinen Hickhack mit den verschiedenen Hardware-Revisionen und deren zugehörige Firmware hat. Dafür gehen bei den PC3 ohne K halt keine Usersamples.
Im Unterschied zu anderen Herstellern hat Kurzweil bei den Rackmodellen den Sequenzer nicht weggenommen, sodaß man evtl. mit einem K2600R oder K2500R im Vollausbau besser wegkommen kann als mit den Tastaturversionen. Der K2661 ist gebraucht zu teuer, die 88er x-Versionen haben die sehr anfällige Fatar TP/10 drin, bei der die Hämmer gerne brechen (genau wie bei Ensoniq TS-12 und ASR-88 auch), die 76er Tastatur mit ihrer schwammigen Federcharakteristik muß man mögen.
 
microbug schrieb:
clipnotic schrieb:
wobei ich bei Deiner geposteten Seite gleich mal die Kritik gelesen hab erst mal .. . :mrgreen:

Daß Du Dich immer gleich an solche Sachen hängen mußt - think positive! :)

OFF TOPIC - zum Thema Kritik und wie damit umgehen kann - aber auch mit Bezug auf Hersteller / Hardware ;-) :

Du wirst es mir nicht glauben, aber ich bin ein insgesamt eigentlich sehr positiver Mensch, ich lach jeden Tag mindestens ein paar Mal ... aber Kritik ist für mich trotzdem Lebenselixier. Denn seid ich mich auf Kritik eingelassen hab, auch auf sehr negative, seitdem hat sich vieles für mich echt zum Positiven gewandt!

Ein Praxisbeispiel daraus:

Vor ca. 8-9 Jahren hab ich das erste Mal Musik von mir online für die Öffentlichkeit hochgeladen und hab da zum Teil voll die tolle Meinung in so entsprechenden Communities gekriegt, bis dann plötzlich mal ein wirklicher Profi mir nen richtigen Schmetter Text geschrieben hat, der mir damals sagte in Kurzform "Junge, das kann vielleicht mal was werden aber so wie Du das im Moment präsentierst, ist es rundum Schrott" Das tat erst mal richtig weh, weil ich hab damals eigentlich auch schon einige Jahre versucht mir Mühe zu geben ... Aber ich hab dann folgendes gemacht, und zwar hab ich all die Haken die dieser Kritiker an meiner Musik fand, mal ausprobiert, andere Herangehensweisen getestet, andere Techniken geübt, also eben dazu gelernt. Ja und da wurden ein paar Jahre später die ersten Releases draus. Zu denen hab ich dann auch ein bissle Kritik von Profis gekriegt, aber die ist schon vieeel positiver gewesen. Ja und jetzt ist die Phase angebrochen, in der es mir darum geht, nun nochmal einen dick drauf setzen zu können irgendwie, damit das irgendwann mal wirklich fett wird und nicht nur ertragbar ...

Und genau diese Phase sollte endlich mal auch bei den Herstellern anbrechen, ganz besonders bei Workstation Bauern, wird wirklich langsam mal Zeit! Denn dann könnte so manche Workstation auch mal richtig fett werden und nicht nur so la la wieder mit viel Marketing Luft nur usw. ... !? :mrgreen:

Und deshalb such ich eben nun auch die wahre Gear! Spielsachen und Zeug zum einfach so Musikmachen hab ich schon alles genug hier. Ich will nur noch dicke Maschinen haben, die mir ein bissle dabei helfen, diese nächste Stufe zu erreichen, denn ab nem gewissen Anspruch wird das neben Fleiß und Mühe schon auch gearabhängig ... ;-)

Aber wenns so ne Gear aktuell oder künftig nicht mehr gibt, ist das auch nicht schlimm, dann mach ich halt weiter meine lala Musik so wie bisher, hab schon wieder fast 50 Track Ideen zusammen, die grad mal mit ein paar VST Plugins in der DAW gemacht wurden ... reicht schon auch, so ist das nicht ... aber wir wollen doch auch alle eigentlich, dass die Hardware irgendwie überlebt und uns erhalten bleibt und nicht nur noch als so Newbie Falle dient, wie das ja scheinbar immer mehr wird, grad auch bei Workstations oder?

Die 50. lala Workstation für zig tausend EUR braucht so langsam keiner mehr, jetzt müssen langsam mal dicke Bomber kommen! :mrgreen:
 
Eine Workstation hat für mich in erster Linie ein stabiles Timing zu haben, dafür hab ich schließlich Hardware gekauft. Da entwickelt Yamaha eine wirklich aufwendige Hardware und die Firmwarefuzzis versemmeln das dann komplett, das macht den geforderten Preis zur Lachnummer.

Den Blödsinn mit Linux als Basis für eine Hardware, die nicht PC-basiert ist und man eh alle Treiber selbst schreiben muß, werde ich nie verstehen. Wozu überhaupt eine Treiberarchitektur bei einer solchen Hardware, kostet nur unnötig Code, Laufzeit und bringt keinerlei Vorteile.

Die dicken Bomber wollen vielleicht alle haben, aber keiner bezahlen, zumindest nicht hierzulande.

Und was Yamaha betrifft, so war die EX-Serie, trotz des DSP-Spardesigns, eine deutlich rundere Sache als die Motifs. Die EX-Modelle kommen allerdings erst nachträglich zu Ehren.
 
Ja das mit dem Bezahlen wollen hatten wir erst in nem anderen Thread aktuell ... ist halt die Frage welche Kunden man ansprechen will, der Billigmarkt ist schon so voll, ob man da noch viel reißen wird auf Dauer? Ne zeit lang schon noch vielleicht aber irgendwann kommen sie schon angekrochen und hoffen, dass ihnen ein paar Leute, die bereit sind auch mal dick Scheine hinzulegen, das Vertrauen überhaupt noch entgegen bringen und so manche Marke hätte es bei mir da mittlerweile sehr schwer ...

Und die Frage ist doch auch, was ist denn billig oder zu teuer? Ist ein Motif XF noch zu billig, trotz der Tücken, oder zu teuer? Wenn es nur teurer besser machbar geht, dann macht man eben teuer, wenn es aber total billig ist, hat man halt mehr Marge. Das wäre halt dann Reibach machen mit Niveau wenigstens ... ;-)

Für mich zählt nur noch das Endprodukt, wie und wie viel ist mir egal, wenn es rundum gut ist, dann zahl ich auch dafür ... aber Kompromisse aus der Steinzeit geh ich nicht mehr ein, dafür gibts den Gebrauchtmarkt!

EDIT:
Wenn ich mich so zurück erinnere als ich anfing mit der Mucke, da fand ich die MC303 so richtig geil damals und ein Freund von mir hatte sie auch und wir waren überzeugt, mehr braucht man nicht für dicke Mucke ... aber Stück für Stück wollte ich dann doch immer mehr ... und genau das wird hoffentlich auch bei der aktuellen Billig Kunden Fraktion passieren, die Phase bis dahin muss man halt aushalten, denn dann ist ein Markt da, der wieder bedient werden will! Ich hoff nur, dass es nicht zig Jahre noch dauert ... aber im Moment verschleudert man grad auch elektronisches Musikequipment ja in so ziemlich jeden Haushalt, dass steigert dann auch entsprechend die Menge derjenigen, die vielleicht doch mal ordentliche Mucke machen wollen!? Und wenn die dann mal aufwachen massenweise ... tralala dann zeigt sich wer noch ordentlich bauen kann und wer nicht ... ;-)

Das ist wie Reality TV !!!! :phat:
 
Wenn man sich mal die Preise anschaut, die Yamaha selbst für die kleinste Motif veranschlagt, so ist das deutlich zu viel für die durch miese Firmware versaute aufwendige Hardware. Sämtliche Kurzweils legen drunter (der PC3K8 kostet ca. 2500€) und bieten zwar keinen solchen Sequenzer, keinen 10000 Arpeggios und Chichisounds, dafür aber sofort einsetzbare Sounds, direkten Programmzugriff und - tadelloses Timing. Auch bei Korg gibt's besseres Timing für weniger Geld, ebenso bei den kleineren Yamahas.

Ich wollte auch immer ne Motif, bis ich dann bei einem Freund mich mal ausgiebig damit befaßt habe.
 
Und genau da wirds jetzt schwierig. Beim Timing sind wir uns voll einig, dass ist das mindeste bei ALLEN Hardware Geräten und indiskutabel, das hat zu sitzen!

Aber bei so Sachen wie Arps, Sequencer, Presets, Pianos etc. ... da kommts dann voll auf die Interessen des jeweiligen Musikers an!

Mir sind diese Arps in nem Motif ne ganze Menge wert zum Beispiel, weil ich mir die als Midi File rausziehen tät und mir dann hübsche Vorlagen für die DAW erstellen würde davon ... ich liebe feine Arpspiele sehr, fast jeder Song von mir hat mindestens eines drinne ... ;-)

Pianos sind mir völlig wurscht. Ich tät ein Preset davon lediglich nutzen, mein Fingerspiel endlich mal zu aktivieren und zu lernen ... :mrgreen:

gut gemischte Performances allerdings empfinde ich, wie bei Korg auch die Combis, als spitzen Inspirationshilfe ... grad um auch mal andere Musik als die eigene typische ausprobieren zu können, sich die Techniken anderer Styles mal praktisch abzugucken, sich daraus wieder neue Ideen geben lassen können ... ob der Sound da nur Hype Pappe ist oder nicht, ist zweitrangig, weil dann baut man eben nen dickeren Sound und legt ihn auf die Vorlage oder spielt in der DAW herum ... ABER dafür muss man das eben auch gut praktisch dann umsetzen können von so Kisten aus und ohne endloses Gestöpsel wieder, und da hakts dann halt eben auch wieder leider.

Also der Wert von was ist sehr unterschiedlich was die jeweilige Bewertung des einzelnen Musikers betrifft ... aber qualitativ hochwertig hat das alles gefälligst zu sein, so seh ich das ... :mrgreen:
 


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