Klaus P Rausch schrieb:
Vergessen wird oft Releasephase. Das schluckt gerne Polyphoniestimmen. Bei Interesse kann man sich das bei einem Synthesizer anschauen, der die gespielten Noten anzeigt. Da werden mit 3-stimmigen Akkorden bei mittlerem Spieltempo mal schnell 6-8 Stimmen verbraucht. Daher bauen clevere Entwickler ja Voice Steal Optionen ein (last, highest, usw.)
DAS ist wichtig und deshalb meinte ich auch - kommt sehr auf die Musik und Stilmittel an - Wer kaum lange Releases einsetzt, wird das nicht so spüren und kann sparen.
Deshalb soll jeder das so angeben wie das passt - jedoch so, dass man klar kommt. Natürlich ist sogar der Einsatz noch wichtig, also ein Synth, der sehr aufwendig genutzt wird mit JEDER Stimme die zu finden ist im Vergleich zu jemanden, der eh noch ein paar andere Synth da hat, die das übernehmen könnten -.. plus DAW.. bringt auch noch eher Einsparung im Vergleich zu der Art der 90er mit MIDI alles zu produzieren, also hatte man viele Stimmen. Und Aufnahme war nicht perfekt etc.
Da hat sich viel getan. Deshalb würde ich sagen - theoretisch kann man heute die Stimmen sehr effektiv nutzen. Sofern man das auch in der Art wie man arbeitet tut. Man könnte natürlich einzelne Stimmen setzen und so - aber so weit wollte ich nicht gehen. Aber ich finde das respektabel, wenn man quasi seine Stücke ausreichend durchdacht und strukturiert hat. Das hört man deshalb auch viel in eher alten Produktionen oder solchen, wo eben nicht für alles noch Zeug rumstand. Und natürlich die Situation insgesamt mit dem was schon da ist etc.
Es sollte nicht zu theoretisch sein sondern so wie man wirklich arbeitet und das was man wirklich akzeptiert als Untergrenze nehmen, dann ist es richtig und in dem Sinne wie ich diese Umfrage meine.