Meine Basslines mache ich entweder über die Mother 32, gerne mit dem leicht verstimmten LFO als zweiten OSC. Läuft dann über den Kompressor, wird angedickt und wenn Lebendigkeit gewünscht wird, dann auch mal einen subtilen Flanger oder Chorus Effekt drüber. Ich spiele die immer live über den Keystep Sequencer ein, ohne weiter zu Quantisieren. Und immer über 8 Takte (oder 16). Sonst wird es mir zu statisch.
Alternativ nutze ich den Digitone - FM ist mit den Sinustönen für Basslines prädestiniert. Sauberen, tiefen Basston erstellen, dann leicht verstimmen und etwas Feedback drauf. Und dann, als ultimativer "Fettmacher": Im Voicemenü 4 oder 6 Stimmen drauf - dann wird es sehr dominant. Und mit dem phänomenalen Sequencer kommt die Lebendigkeit (fast) von alleine.
Drum und dominante Bassline parallel sind immer ein Problem - es dickt im betreffenden Frequenzbereich auf und klingt mumpfig. Eine Möglichkeit ist das Panning, um die beiden Instrumente aus der überfüllten Mitte rausnehmen. EQ ist sowieso Pflicht und optional kann es mit moderatem Sidechaining probieren. Oder einem Multibandkompressor, der aber ziemlich schmalbandig arbeiten muss, sonst hat man wieder diesen allseits bekannten und viel zu oft gehörten "Flat Eric Pump-Bass".