Hey - Meic, Ilanode, Funky - bitte tut mir einen Gefallen:
Schmeist kein Geld heraus für irgendwelche Module, nur um letzten Endes ein Gate in einen Trigger zu verwandeln.
Das täte meiner DIY-Seele weh!
Also, nochmal ganz einfach:
- Das Gate wird in den Kondensator geschickt.
- Am anderen Ende des Kondensators kommt der Trigger raus.
Damit das Ganze ein bißerl stabiler wird :
- An das Ende des Kondensators (wo der Trigger abgenommen wird), lötet ihr zusätzlich einen Widerstand dran, dessen anderes Ende an die Masse kommt.
- Eine Diode (1N4148 - Standard) wird an die selben Anschlüsse wie der Widerstand gelötet, mit der Kathode (wo der "Pfeil" hinzeigt - ist mit einem schwarzen Ring auf dem Bauteil markiert) zum Kondensator hin, die Anode (die breite Seite des "Pfeildreiecks") kommt an Masse.
Mehr ist das nicht.
Zu den Werten des Kondensators und des Widerstands.
"Theoretisch" muss man das ausprobieren.
Als Anhaltspunkt gebe ich mal die Werte an, mit denen mein Modular gut klarkommt:
Kondensator : 4,7 nF
Widerstand : 100 kOhm
Next:
Das Problem, welches Meic hat, ist ein ganz anderes - mehrere aufeinanderfolgende Gates werden vom Trigger-Bus (Q963) "zusammengeklebt", zu einem Gate.
Daraus lassen sich keine einzelnen Gates ableiten, weil das Signal gar nicht mehr zwischen den Steps unterbrochen wird.
Das tritt nur auf, wenn der Q960 extern getriggert wird, dann wird das Einzelgate genauso lang, wie der Step (100% Gatelänge).
Bei interner Clock beträgt die Gatelänge nur ca 90%, da wird das Signal also zwischen den Steps unterbrochen.
Roger bietet dafür Lösungen an.
- Verwendung des Kabels
Q963WF Width Feature Cable,
was jedoch den Nachteil hat, mit einer externen Clock das Q963 lahmzulegen.
- Verwendung des Moduls
Q128 Switch,
mit dem das, was MiK oben erklärt hat, passiert: die Einzel-Gates werden mit der internen Clock (Logisch "UND") zusammengeführt, dadurch bekommen die Einzel-Steps auch eine Pulsbreite von ca 90%.
Der Patch ist
hier, ganz unten, beschrieben.
Natürlich würde Roger nicht die "Easy-Kondensator"-Lösung beschreiben, das ist DIY und hat bei Synthesizer.Com nichts verloren.
So wie ich das sehe, werden die Einzelsteps zu den Schaltern über das Multipin-Kabel geführt.
Hier müsste man in die schwarzen Leitungen, die auf den mittleren Pin der Schalter führen den Kondensator einfügen, dessen anderes Ende dann an den Schalter, Widerstand und Diode auch da dran und mit der anderen Seite zur Masse.
Das Ganze dann 8 mal.
Müsste imho funktionieren.
Und nun:
SEI MUTIG, RITTER !