Wer nutzt noch alte Hardware-Sampler?

@Mr.Pink : danke fĂŒr die Blumen! đŸ€—

Workflow:

Alleine die MPC (2) und Z8 verbraten schon 30 digitale EingĂ€nge. Die ollen Klopfgeister ĂŒber 48 analoge EingĂ€nge. Ein KORG DSM hat 16! AusgĂ€nge, usw. Solche Probleme hat man ITB natĂŒrlich net, aber irgendwas ist doch immer. 😅

Wozu schließt Du alle Einzelouts der Sampler an? Bei den Drummies ist es fĂŒr mich eher klar, weil die ja gerne einzeln bearbeitet werden wollen. Aber Z8 und MPC? Die haben doch sogar interne FX (wenn auch nicht die besten).
Also ich nutze (unabhĂ€ngig ob Sampler oder Synth) normalerweise max. 2 AusgĂ€nge von den vielen, weil ich pro GerĂ€t dann doch nur einen Sound gleichzeitig raushole und bei multitimbralen dann intern die FX nutze, wobei ich selten multitimbral arbeite weil kompliziert. DafĂŒr hat man doch mehrere GerĂ€te, dass nicht alles aus einer Kiste kommt. Nur bei Drumsynths schließe ich EinzelausgĂ€nge von ausgewĂ€hlten Einzelouts einzeln an, auch nicht jedes Instrument.
 
@C0r€ : benutze die/den MPC-4K/Z8 gerne Multitimbral. Durch die internen LFOs sind automatisierte Stereo Panning FX möglich. Die GerĂ€te sind via ADAT/SPDIF angeschlossen. Daher wenige Kabels und 1:1 SoundĂŒbertragung. Wie immer im Leben gilt: Lieber haben und nicht brauchen , als umgekehrt. 😎😅
 
@Mr.Pink : danke fĂŒr die Blumen! đŸ€—

Workflow:
Nun, hier ist jeder Tonerzeuger verkabelt (Audio/Midi) und somit in/m der DAW/Rechner (benutze ich aktuell nur noch als Effekt SuperRack), als auch am Pult verfĂŒgbar. Das erlaubt flexibles abhören mit minimaler Latenz in quasi Echtzeit inkl. aller EQ/FX/MASTER Einstellungen.

Die Master/Audio/Verteiler Schnittstelle bildet eine RME HDSPe FX PCIe Karte mit 3 MADI I/O. Dort laufen Signale von den Analogen, AES und ADAT Interfaces zusammen und können nach belieben verteilt & verdrahtet werden. Im Ganzen stehen mir 120 Analoge EingĂ€nge zur VerfĂŒgung, wobei 32 davon nicht diskret einlaufen. Sowie 86 ADAT/AES/SPDIF EingĂ€nge. Hört sich im ersten Moment nach Overkill an, aber bei nĂ€herer Betrachtung ist das nicht viel. Alleine die MPC (2) und Z8 verbraten schon 30 digitale EingĂ€nge. Die ollen Klopfgeister ĂŒber 48 analoge EingĂ€nge. Ein KORG DSM hat 16! AusgĂ€nge, usw. Solche Probleme hat man ITB natĂŒrlich net, aber irgendwas ist doch immer. 😅

Sequencer:
MPC 4000 (Midi Clock Master). FĂŒr 'auf die Schnelle' gerne auch JD-XA (16 Spur Sequencer). DAW nur noch selten, da es hier immer wieder zu Problem mit dem Audio/Midi Timing kommt. Das nervt ungemein. Komplett geschliffene und perfekt ausgearbeitete Songs zu generien ist auch nicht mehr mein Anspruch (möglicherweise: Faulheit! 😉). Einfaches Muten an GerĂ€ten und Pult reicht. Kann im Anschluss in Soundforge noch entsprechend geschnitten und optimiert werden. That's it! Im Grunde GerĂ€te einschalten und loslegen ... 😍
Vielen Dank, @powmax und schönes Rack @Feldrauschen
Mein Worflow basiert auch darauf, dass alles angschlossen sein muss, oder zumindest mit Minimalaufwand verkabelt werden kann. Ich habe deswegen auch 128 analoge I/O, verteilt auf 2x HDSPe MADI FX.
Ich wĂŒrde gerne ein bisschen reduzieren, besonders, weil meine Wandler ziemlich old school sind und richtig viel Plaz im Rack verbrauchen. Seit ich hier in meinem neuen Studio bin setze ich den Schwerpunkt mehr auf die Akustik, weshalb ich nun auch das Setup, bzw. die Verkabelung geĂ€ndert habe. Ein Grossteil meiner I/O geht fĂŒr Outboard drauf und ich arbeite DAW-orientiert. Deshalb habe ich jetzt ein paar Zonen auf der Patchbay eingerichtet, wo ich dann eben schnell mal ein paar nicht permanente GerĂ€te einschleifen und anstöpseln kann. Am liebsten hĂ€tte ich dafĂŒr eine programmierbare Ptchbay, aber dafĂŒr brauche ich mindestens €6000, das ist leider gerade nicht drin.

Finde es wirklich mega spannend, eure Setups zu sehen, vor allem, weil es fĂŒr mich in meinem Alter keinen Weg mehr gibt, in Richtung DAW-less zu gehen. Das ist fĂŒr mich jetzt auich kein Problem, ich brauche das nicht, aber ich finde es super inspirierend, wie ihr das hier so macht.
 
Mit den scsi2sd machen die alten Teile wieder voll Laune ! hatte demletzt fĂŒr 30 eu einen Roland w30 12 Keyboard quasi geschnkt bekommen - konnte ich nicht stehen lassen , macht SEHR schöne Sounds von usb Stick , muss noch das neue Display einbauen mit spezieller kabel Anbindung , ist auch eher klein fĂŒr so ein sample keyboard.
ich hab bei meiner mpc die zulu scsi karte verbaut
(auf sd-karte adapter)

ich hab nun 5 virtuelle laufwerke a 1,8 gb.
das sollte bis an mein lebensende reichen fĂŒr samples in der mpc..:)


und @Feinstrom
der s 01 war mein erster sampler damals ende 90 er.
habe also ein nostalgisches plĂ€tzchen in meinem herzen fĂŒr den..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze auch noch alte Hardware Sampler... (Gerade nicht, da habe ich kaum Zeit, aber im Prinzip schon.)
Am Start habe ich den Korg DSS-1 (den nutze ich eher als Synth mit tollem Analogfilter und unendlicher Oszillatorvielfalt), das Ensoniq Mirage Rack (nutze ich meist fĂŒr Soundprocess Presets), den Akai S700 (super simple, jetzt mit batteriegepufferten Speicher) und einen E-mu E5000.
 
An die AKAI S9XX/S1XXX/S3xxx-Benutzer:
Benutzt ihr AKAIUITL?


Das sieht schon sehr geil aus. Ich habe ohne Probleme meine Samples von der SD-Karte aus dem GigaFile lesen können. Im verlinkten Video zieht der Nutzer die Samples runter, baut in Renoise ein Programm, exportiert es als SFZ und konvertiert diesen mit Hilfe von AWAVE Studio ins native AKAI-Format.

Dann dumped er das Programm zurĂŒck auf das AKAI-Speichermedium und triggert alles von Renoise aus im S900.

Hört sich komplizierter an, als es ist - es geht vor allem schneller, als am AKAI zu editieren.
 
interessant,
aber wie startet man akaiutl.. (die exe)?
(ĂŒber kommandozeile ?)
bzw. zu welchem win system ist die kompatibel.

ich finde es ja schön, das es solche tools gibt,
aber die dokumentationen ( bzw. kaum vorhanden) dazu
auf den "etwas kryptischen" web seiten
schreckt mich oft dabei ab.

ich bin musiker, und kenne mich etwas mit computer aus...
aber kein programmier-nerd, der ohne beschreibung/dokumentation
mit solchen tools arbeiten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke immer wieder darĂŒber nach, mir einen K2500, Emu E-Synth Ultra oder 4K Ultra zu holen. Vielleicht auch einen S6000. Aber in erster Linie aus Nostalgie. Die waren damals so teuer, dass es mit viel Sparen nur zum ESI4000 gereicht hat. Jetzt sind die wiederum so gĂŒnstig, weil viele den Workflow scheuen. Aber ich fand immer, dass die Emus einen sehr starken Sound hatten und Kurzweil einfach eine tolle Soundengine.
 
Ohje, das G.A.S. nimmt Fahrt auf :selfhammer:

Korg DSM-1 liegt grad um die 700 EUR gebraucht in China. Muss wohl dieses Jahr ein langes Shopping Wochenende in Japan einplanen, vielleicht gibt es da ja noch paar alte Sampler Perlen zum SchnÀppchenpreis. Schau ma mal :cool:

Da habe ich meinen ehemaligen wohl vor Jahren(waren fast schon Jahtzehnte) hier im Forum zu frĂŒh verkauft (fĂŒr +/- 100€). :)
FĂŒr Drums war der super, hatte mĂ€chtig Dampf. Aber das -wenn auch ĂŒberhypte- Resonanz Filter des DSS fehlte mir trotzdem.
Der vor Jahren via @powmax erstande DSS1 ist hier auch im Forum weitergewandert
PlatzProbleme

 
interessant,
aber wie startet man akaiutl.. (die exe)?
(ĂŒber kommandozeile ?)
bzw. zu welchem win system ist die kompatibel.

ich finde es ja schön, das es solche tools gibt,
aber die dokumentationen ( so gut wie keine) dazu auf den "etwas kryptischen" web seiten
schreckt mich oft dabei ab.
Ja, lĂ€uft ĂŒber Power Shell (hier in W11). Ist im Prinzip einfach und logisch. Im Download ist eine Liste mit Kommandos. Damit konnte ich zunĂ€chst nichts anfangen, weil ich Kommandomuffel bin. Habe im Wiki diesen Post gefunden, damit hat alles geklappt.

Die Drive ID habe ich im Versuchsverfahren rausbekommen. Der Rest war einfach. Im Video ist zu sehen, wie der Sampler-Typ die Samples zurĂŒck aufs Gotek schiebt - das selbe kann aber mit jedem Volumen gemacht werden.
 
Denke immer wieder darĂŒber nach, mir einen K2500, Emu E-Synth Ultra oder 4K Ultra zu holen. Vielleicht auch einen S6000. Aber in erster Linie aus Nostalgie. Die waren damals so teuer, dass es mit viel Sparen nur zum ESI4000 gereicht hat. Jetzt sind die wiederum so gĂŒnstig, weil viele den Workflow scheuen. Aber ich fand immer, dass die Emus einen sehr starken Sound hatten und Kurzweil einfach eine tolle Soundengine.
S6000 ist fĂŒr mich der Gipfel der AKAI-Designs. Habe mir aus den selben grĂŒnden einen gekauft. Hat sehr viel Potenzial via Mod-Matrix. Einen E5000 Ultra hatte ich mal. Er klang gut, war aber bedientechnisch schwierig. Am besten gefallen mir die Filter der Yamaha-Sampler. Die klingen amtlich nach den Synths der 90er.
 
@micromoog : ich habe noch einen DSS in pristine condition - steht hier verpackt an der Wand - falls Du noch einen möchtest! Ruf misch aaaaan! 😎
 
S6000 ist fĂŒr mich der Gipfel der AKAI-Designs. Habe mir aus den selben grĂŒnden einen gekauft. Hat sehr viel Potenzial via Mod-Matrix. Einen E5000 Ultra hatte ich mal. Er klang gut, war aber bedientechnisch schwierig. Am besten gefallen mir die Filter der Yamaha-Sampler. Die klingen amtlich nach den Synths der 90er.
Die Ladezeiten der Yamaha Sampler auch wenn gutes Konzept..... heftig.
S6k mit dam abnehmbaren Panel , Sampler unterm Tisch - SEHR praktisch und easy zu bedienen , tatsĂ€chlich finde ich den nach wie vor sehr modern , die haben wirklich an alles gedacht , und nur hochwertigste Materialen verbaut - war ja damals teuer genug . Wenn viele Prgms geladen sind ist das Display leider nicht mehr flĂŒssig .
 
@Mr.Pink : allerdings die Bedienung (m.Erinnerung nach) und Sample Struktur der YAMAHA Axxxx Reihe war ziemlich zeitraubend.
Finde ich ĂŒberhaupt nicht. Mein A3000 war immer der "Polaroid-Sampler" fĂŒr mich. Also, fĂŒr kreatives Sampling mit Einzelsamples zumindest, großartig Multisamples habe ich bei dem gar nicht genutzt. (FĂŒr aufwendige Multisamples bzw. Instrumentensamples hatte ich einen S-760)

Beim A3000 ist das ĂŒber die Matrixbuttons alles sauschnell erreichbar. Was nicht sonderlich schnell geht ist speichern und laden.
 
tatsÀchlich finde ich den nach wie vor sehr modern , die haben wirklich an alles gedacht
Stimm ich Dir zu! Mit AK.SYS und den dazugehörigen Tools klasse zu beschicken.
Mir fehlt aber diese krasse Sampleverformung wie bei EMUs oder Ensoniqs.
Ich hab den daher nur als Schlagzeug benutzt und seit ich ne Maschine hab,
liegt der S6k brach.

Alles, was gegen einen Hardwaresampler spricht, kann auch gegen einen
Hardwaresynth ins Feld gefĂŒhrt werden. Ich hab mit Komplete13 auch Massive/X,
finger aber zu 97% lieber an Hardwaresynths rum. Bei Kontakt ist es andersrum.
 
... dazu fÀllt mir das folgende Video ein:


Bleibt nur noch:
einen zweiten 900 dazu zu besorgen, der intakt ist,
dann nach und nach Teile tauschen, bis die defekte Einheit schon mal grob geortet werden kann.
Ouh Mann, blöde Sache. Beim S950er evtl. dito ??? Ich hatte immer Ehrfurcht vor dem Kauf eines S900.
 
So, mein QD-Laufwerk lÀuft wieder wie geschmiert.
War nicht schwer, lediglich drei Schauben sind unter dem Laufwerk zu lösen,
dann kann man den neuen Riemen aufziehen.
 

AnhÀnge

  • S-10 QD Riemen.jpg
    S-10 QD Riemen.jpg
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Die alten Sampler sind wieder voll in und vor allem : immer teurer....

Beobachte etwas die Ensoniq Reihe (ASR10, Eps*) und bei kleinanzeigen stehen gefĂŒhlt immer mehr drin und die Preise werden oft nach einiger Zeit nach unten angepasst. Der große Vintage "run" vorbei? Vor kurzem hĂ€tte ich fĂŒr 600,00 € fast bei einem 16+ zugeschlagen, leider hatte die memory card kein SCSI.
 


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