Wer arbeitet mit dem Korg Radias???

Dann warten wir mal. In der Zeit basteln wir mal weiter an den Sounds für den Radias und mehr.

Leyton
 
helitron schrieb:
oje, keine direketen mutes der einzelnen timbres is nicht besonders livefreundlich ... oder hab ich das missverstanden

Nur so für's Protokoll (der Nachwelt wegen) hole ich diesen Thread noch mal aus der Gruft.

"Exit" gedrückt halten und eine der vier Timbre-Select-Tasten drücken, dann wird das jeweilige Timbre gemutet. OK, könnte zwar intuitiver sein, aber immerhin hat Herr Korg dran gedacht ;-)
 
Maverick schrieb:
Wer kann erste Erfahrungswerte nennen und mir ein Feedback geben: :D
Ich - seit gestern :D

Habe ihn vor allem gekauft, um mit ihm in erster Linie Bässe (via Stepsequencer) zu machen - klappt hervorragend und klingt ziemlich durchsetzungsfähig und druckvoll im Mix.

Finde in diesem Zusammenhang die VA-/Schwurbel™-Diskussion übrigens recht esoterisch, da er in meinen Ohren sehr analog klingt/klingen kann (ohne dabei zu rauschen ;-) ) - nix flanging.

Nichtsdestotrotz muß man auf jeden Fall Hand anlegen an den einen oder anderen Klang, da manche Presets für meine Ohren äußerst grenzwertig, weil "trancig"/vermeintlich trendy klingen (Supersaw-Scooter-Sirenen-Alarm :? ).

Macht Spasz!
 
Maverick schrieb:
Finde in diesem Zusammenhang die VA-/Schwurbel™-Diskussion übrigens recht esoterisch, da er in meinen Ohren sehr analog klingt/klingen kann (ohne dabei zu rauschen ;-) ) - nix flanging.
Mir geht das ganz ähnlich. Das erinnert irgendwie an HiFi-Freaks, die am Netzbrummen hören können, ob gerade Biblis Block A oder B am Netz ist ;-)
 
Der Radias gehoert auch nicht zu den Synths bei denen der genannte Effekt extrem stark wahrzunehmen ist. Ich denke seine klanglichen Schwaechen gehen in's andere Extrem, zumindest wenn er aehnlich wie der microKorg reagiert...
Es hilft auf jeden Fall mehr zu machen als nur die Presets durchzuhoeren oder anzupassen, um die Staerken und Schwaechen eines Synths beurteilen zu koennen. Alleine der Besitz macht einen noch nicht schlauer ;-)
 
T-Punkt schrieb:
Maverick schrieb:
Finde in diesem Zusammenhang die VA-/Schwurbel™-Diskussion übrigens recht esoterisch, da er in meinen Ohren sehr analog klingt/klingen kann (ohne dabei zu rauschen ;-) ) - nix flanging.
Mir geht das ganz ähnlich. Das erinnert irgendwie an HiFi-Freaks, die am Netzbrummen hören können, ob gerade Biblis Block A oder B am Netz ist ;-)

Mit eso hat das übrigens NULL zu tun, das Schwurbeln oder die Bandlimitierung hört auch ein Laie, auch den Unterschied VA / Software vs. Analog kann man hören, immernoch.. nicht nur bei Emulationen, denn die meisten VAs sind (zum Glück) keinem Original nachempfunden, man baut halt nur etwas, was man konzeptionell schon einige Decaden kennt.. Subtraktive Synthesizer mit digitaler KLangerzeugung sind ja nichts schlimmes.. Aber raushören dürfte man bei den schwurbelnden Kandidaten schon, bei denen die wenig oder garnicht schwurbeln hört man das auch nicht heraus.. da hört man nur, dass es eben VA ist.. es fehlt halt meist bisschen an Breite und Fülle, aber DAS ist kein PRoblem im Zeitalter von mp3..
 
Ich denke ich kann mittlerweile auch erklaeren man den Effekt zumindest beim Virus sichbar machen kann. Beim TI kann man im Spektrum (ueber USB, direkt digital abgegriffen) selbst bei komplett geschlossenem Filter im Analyzer ein sehr leises Grundrauschen erkennen, das sich je nach ausgewaehltem Saturator verstaerkt aber selbst bei Saturator auf OFF nie komplett verschwindet. Ausserdem erkennt man bei Resonanz, Spielgefrequenzen des Peaks, die sich stetig ueber das komplette Spektrum bewegen...
Von daher ist auf dem Virus Sound scheinbar immer sowas wie Distortion, die Rauschen/Verzerrungen erzeugt...
 
Moogulator schrieb:
Subtraktive Synthesizer mit digitaler KLangerzeugung sind ja nichts schlimmes.. Aber raushören dürfte man bei den schwurbelnden Kandidaten schon, bei denen die wenig oder garnicht schwurbeln hört man das auch nicht heraus.. da hört man nur, dass es eben VA ist.. es fehlt halt meist bisschen an Breite und Fülle, aber DAS ist kein PRoblem im Zeitalter von mp3..
Also kann man u.a. daraus schließen, daß Schwurbeligkeit nicht unbedingt VA-bedingt ist, sondern auf andere Faktoren (z.B. billige Wandler/unzureichende Klangberechnung) zurückzuführen ist, oder? Das hätte nämlich zur Folge, daß auch analoge Synths durchaus schwurbeln könnten (vom Rauschen einmal abgesehen).

Erinnert mich übrigenz ein wenig an die ideologischen Grabenkämpfe zwischen Schallplattenbefürwortern versus CD-Bevorzugern - SCNR ;-)
Ich bin mir jedenfalls *sehr* sicher, den Unterschied zwischen mp3 (Bitrate > 256) und nicht-verlustbehafteten Formaten wie wav nicht mehr hören zu können (wozu es meines Erachtens nach auch diverse Doppelblindtests gab (von der c't z.B.), welche keine signifikanten Ergebnisse in Puncto eindeutiger Zuordnung des jeweiligen Formats brachten).

Aber ich gebe Dir sicherlich recht, daß die Instrumenteindustrie für den Massenmarkt am Klang der Synths Einsparungen macht, um die Kosten zu senken (außer an meinem radias natürlich ;-) ) - nach dem Motto: Hört eh niemand ...

Vielleicht gehört das aber alles auch gar nicht hier in diesen Thread ...
 
audiotrainer schrieb:
Aber ich gebe Dir sicherlich recht, daß die Instrumenteindustrie für den Massenmarkt am Klang der Synths Einsparungen macht, um die Kosten zu senken (außer an meinem radias natürlich ;-) ) - nach dem Motto: Hört eh niemand ...

Klar, die eigenen Synths klingen eh immer am besten ;-) Man(n) kauft doch kein Schrott... :P
 
audiotrainer schrieb:
Moogulator schrieb:
Subtraktive Synthesizer mit digitaler KLangerzeugung sind ja nichts schlimmes.. Aber raushören dürfte man bei den schwurbelnden Kandidaten schon, bei denen die wenig oder garnicht schwurbeln hört man das auch nicht heraus.. da hört man nur, dass es eben VA ist.. es fehlt halt meist bisschen an Breite und Fülle, aber DAS ist kein PRoblem im Zeitalter von mp3..
Also kann man u.a. daraus schließen, daß Schwurbeligkeit nicht unbedingt VA-bedingt ist, sondern auf andere Faktoren (z.B. billige Wandler/unzureichende Klangberechnung) zurückzuführen ist, oder? Das hätte nämlich zur Folge, daß auch analoge Synths durchaus schwurbeln könnten (vom Rauschen einmal abgesehen).

Erinnert mich übrigenz ein wenig an die ideologischen Grabenkämpfe zwischen Schallplattenbefürwortern versus CD-Bevorzugern - SCNR ;-)
Ich bin mir jedenfalls *sehr* sicher, den Unterschied zwischen mp3 (Bitrate > 256) und nicht-verlustbehafteten Formaten wie wav nicht mehr hören zu können (wozu es meines Erachtens nach auch diverse Doppelblindtests gab (von der c't z.B.), welche keine signifikanten Ergebnisse in Puncto eindeutiger Zuordnung des jeweiligen Formats brachten).

Aber ich gebe Dir sicherlich recht, daß die Instrumenteindustrie für den Massenmarkt am Klang der Synths Einsparungen macht, um die Kosten zu senken (außer an meinem radias natürlich ;-) ) - nach dem Motto: Hört eh niemand ...

Vielleicht gehört das aber alles auch gar nicht hier in diesen Thread ...

Nein, denn Schwurbel ist bedingt durch die digitale Technik, es gibt keinen Analogen Synthesizer mit Schwurbel, weil das technisch nicht geht. Mit Idelogie hat das nichts zu tun. Man kann die Artefakte hinnehmen oder sowas, aber sie sind da, man könnte natürlich dem Ungenauigkeit der digitalen gegenüberstellen, es geht NICHT darum, VAs oder Digitale schlecht zu machen.. Uuund: Bei den www.sequencer.de/syns/clavia Clavia Synthesizern höre ich zB KEINEN Schwurbel, es geht also auch ohne..

"Das sind nunmal die Fakten" ;-)
 
Stimmt, denken ist eine Eigenschaft/Hobby, die/das fuer ein wirklich sehr grosser Teil der Menschheit eine extrem sinnvolle Ergaenzung sein koennte... :twisted:
 
Vielleicht braucht so mancher ja einen Audiotrainer ;-)
 
Wer einmal den ION gehört hat, der weiß was schwurbeln ist. Klingt extrem künstlich, wie ein Exiter auf Turbo und irgendwie nach Plastik.
 
Ich nehm an dass bei dem Waveshaper zum erzeugen der Wellenformsymmetrie gebraucht wird, in den hohen Lagen bleibt von der Wellenformen auch kaum mehr als ein Sinus uebrig, dafuer klingen die Baesse klingen sehr ordentlich...
 
Neo schrieb:
Wer einmal den ION gehört hat, der weiß was schwurbeln ist. Klingt extrem künstlich, wie ein Exiter auf Turbo und irgendwie nach Plastik.

Wenn du allerdings alle dir zu Verfügung stehende Modulationsquellen des ION/Micron nützt und irgendetwas total abgedrehtes machst fällt das nicht mehr ins Gewicht!
 
Habe nun den einen oder anderen Thread bzgl. Schwurbelproblematik durchgeackert - harte Arbeit für echte Kerle - bei mehr als 30 Forenseiten ...

Falls jedenfalls der vermeintlich obertonreichere Klang im Demo unter
aufgrund digitaler Schwurbilitätsprobleme so klingt ("Turbo Exciter"), kann ich nachvollziehen, was gemeint ist - höre ich selbst auf meinen AL*I Kombjuderböxchen (für 9,90 EUR im Sonderangebot) - puh! :roll:

<edit>
Ist mir übrigens auch bei NI FM8 aufgefallen - obwohl ich einem Bass mehr "Schärfe" verleihe, setzt er sich trotzdem nicht durch im Mix (weil "obenrum leicht hohl")
</edit>

Summa schrieb:
Ich denke seine klanglichen Schwaechen gehen in's andere Extrem, zumindest wenn er aehnlich wie der microKorg reagiert...
Welches Extrem? - klärt mich auf, oh Herr ;-) (Link?)

Es hilft auf jeden Fall mehr zu machen als nur die Presets durchzuhoeren oder anzupassen, um die Staerken und Schwaechen eines Synths beurteilen zu koennen. Alleine der Besitz macht einen noch nicht schlauer ;-)
Besitz verpflichtet bekanntlich ;-) - weshalb alle Presets von mir bereits fachgerecht nach /dev/null entsorgt worden sind - habe den ja gerade deshalb gekauft, damit ich wie früher™ damit direkt schrauben kann - Jugend forscht!
 
dns370 schrieb:
Neo schrieb:
Wer einmal den ION gehört hat, der weiß was schwurbeln ist. Klingt extrem künstlich, wie ein Exiter auf Turbo und irgendwie nach Plastik.

Wenn du allerdings alle dir zu Verfügung stehende Modulationsquellen des ION/Micron nützt und irgendetwas total abgedrehtes machst fällt das nicht mehr ins Gewicht!

doch, da der Schwurbel nicht abschaltbar ist, andere können das ohne diese Artefakte.

aber danke fürs raushören, in der Tat hört man das auch auf sonstwasboxen noch, es ist eben nicht wirklich richtig, ich halte es für einen Minuspunkt, da andere das nicht haben, es wäre nur ok, wenn man es abschalten könnte.
 
audiotrainer schrieb:
Summa schrieb:
Ich denke seine klanglichen Schwaechen gehen in's andere Extrem, zumindest wenn er aehnlich wie der microKorg reagiert...
Welches Extrem? - klärt mich auf, oh Herr ;-) (Link?)

Im Bassbereich nehmen die Hoehen recht schnell ab (klingt ziemlich Bandbegrenzt), ohne Distortion ist der microKorg damit fuer viele Basstypen eher unbrauchbar und mit Distortion ist's halt ein anderer Sound.
Man kann ihm ein klein wenig auf die Spruenge helfen, z.B. durch unterlegen des Oszillator 1 mit einer (ich glaub' es waeren 7 oder 18 Halbtoene) nach oben verstimmten etwas leiseren schmalen Pulsbreite von Oszillator 2.
Beim Radias kann man mit den Waveshapern wahrscheinlich (kann ich ohne Synth nicht testen) ein wenig tricksen, indem man sie vor den Filter setzt, dann muss man den Sound schaetzungweise doppeln oder die Oszillatoren und Shaper auf beide Filter verteilen, um 'ne saubere Schwebung zu erreichen...
 
Summa schrieb:
Man kann ihm ein klein wenig auf die Spruenge helfen, z.B. durch unterlegen des Oszillator 1 mit einer (ich glaub' es waeren 7 oder 18 Halbtoene) nach oben verstimmten etwas leiseren schmalen Pulsbreite von Oszillator 2.
Quinten, verstehe - der Joe Zawinul Effekt, immer wieder gerne ... :)
 
Neee... eben nicht, obwohl 5th Baesse auch nett sein koennen, die brauchen dann aber Distortion um zu funktionieren :D

Die Lautstaerke des Pulse wird so eingestellt, dass man die Quinte nicht hoert, also kein weiterer Grundton entsteht, sondern nur die Obertoene angereichtert werden...
 
hallöle...

folgendes problem...
habe bei ebay einen 2 monate alten korg radias ersteigert. optisch wie neu und kaum verwendet. nun hatte ich endlich mal zeit das gerät etwas näher unter die lupe zu nehmen und mir ist dabei aufgefallen, dass ich mit dem *tempo* regler keine genauen geschwindigkeitswerte einstellen kann. z.b. kann ich keine 75 bpm genau einstellen. der wert springt von 74 auf 79. egal wie vorsichtig ich hantiere. über die edit funktion kann ich das zwar auch regeln, aber wenn es schnell gehen muss, ist das nicht gerade von vorteil.
hat jemand ähnliche probleme?
 
T-Punkt schrieb:
Destroid schrieb:
und kaum verwendet.

Möglicherweise ist genau das das Problem ;-)

naja...
das gerät wurde im april gekauft. ich glaube nicht, dass bei einem 2 monate alten gerät die nichtbenutzung ins gewicht fällt. ;-)
ich werde mal ein bißchen öfter schrauben, vielleicht bringt es ja was.
bis zur deutschlangtournee im september, funktioniert es hoffentlich. ;-)
 
das der radias ein geiler livesynth ist, dürfte kein geheimnis sein. nun aber das problem....
wie transportiere ich das teil, ohne es ständig auseinander schrauben zu müssen? gibt es ein gigbag, oder ein köfferchen?
 
Destroid schrieb:
das der radias ein geiler livesynth ist, dürfte kein geheimnis sein. nun aber das problem....
wie transportiere ich das teil, ohne es ständig auseinander schrauben zu müssen? gibt es ein gigbag, oder ein köfferchen?

Du kannst ja die Rack-Unit behalten und mir das Keyboard verkaufen. Dann hättest du das Transportproblem nicht mehr und ich endlich das Keyboard. Eine echte Win-Win-Situation ;-)

P.S.
Hast du eigentlich das Problem mit dem Temporegler gelöst?
 
T-Punkt schrieb:
Destroid schrieb:
das der radias ein geiler livesynth ist, dürfte kein geheimnis sein. nun aber das problem....
wie transportiere ich das teil, ohne es ständig auseinander schrauben zu müssen? gibt es ein gigbag, oder ein köfferchen?

Du kannst du ja die Rack-Unit behalten und mir das Keyboard verkaufen. Dann hättest du das Transportproblem nicht mehr und ich endlich das Keyboard. Eine echte Win-Win-Situation ;-)

P.S.
Hast du eigentlich das Problem mit dem Temporegler gelöst?

hehe...
ich hatte doch auch im forum nach der tastatur gefragt. es hatte sich jemand gemeldet und das teil wurde heute geliefert. viel erfolg weiterhin bei der suche. ;-)
das temporeglerproblem besteht weiterhin.
 
Ich häng mich mal eben an den Fred ran...
bin nämlich gerade hin und hergerissen ob ich mir den Radias holen soll oder weiter aufn (immerhin fast 1000 Euro teureren) Virus TI sparen soll.
Ich brauche einen Tasten-Synth (also kein Soundmodul) für die Bühne, aber auch fürs Mini-Studio.
Sequencer ist mir nicht wichtig, das sei gleich mal erwähnt.

Ihr habt hier ja schon das mit dem Schwurbel angesprochen. Kann man sagen, dass der Klang des Radias auf jeden Fall besser als der des TI ist?
Kann der Radias auch was der TI kann, jetzt mal rein klangweise?

Was mich halt beim Radias stört ist das "enge" und relativ für meine Begriffe unübersichtliche Bedienfeld, und eben diese Art und Weise, wie es mit dem Keyboard verbunden ist. Gefällt mir gar nicht.
Und beim Virus gefällt mir der Preis nicht. :shock:

Also, ist der Radias dem Virus soundweise überlegen? Ist der Schwurbel /(wo ich immernoch nicht genau verstehe was damit gemeint ist) der einzige Kritikpunkt?
 
Was ist bei dir schon vorhanden und was spricht deiner Meinung nach gerade fuer diese beiden Synthesizer?
 


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